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Massenmedienclub Pattaya veranstaltet jährliches Bowlingturnier
Ariyawat Nuamsawat
Der ehemalige Minister für Tourismus und Sport Sontaya Khunplome eröffnete
am 5. März eine vom Massenmedienclub Pattayas (PMMC) für wohltätige Zwecke
organisierte Bowlingveranstaltung. Private und staatliche Unternehmen aus
der Umgebung nahmen zusammen mit weiteren Mannschaften am Wettbewerb teil,
der im P. S. Bowling in Zentralpattaya stattfand.
Der Zweck dieses Ereignisses ist, Geldmittel für karitative Aktivitäten
aufzubringen, aber auch bedürftige Clubmitglieder zu unterstützen, indem sie
Zuschüsse für Unfall- und Lebensversicherungen erhalten. Der PMMC, der das
Turnier alljährlich veranstaltet, nimmt zugleich die Möglichkeit wahr,
seiner verstorbenen Mitglieder zu gedenken.
Als Sieger des Bowlingwettbewerbs ging die Mannschaft des „Rotary Clubs
Pattaya Marina“ hervor. Platz zwei errang das Team „Golden Coin 2“ vor dem
Expats Club 1 Team.
Sontaya Khunplome und Chanyuth Hengtrakul genießen
den Spaß.
Unter den Teilnehmern sind wie immer viele
technische Perfektionisten.
Itthipol Khunplome, Berater des
Bürgermeisters, überreicht der Mannschaft des Rotary Clubs Pattaya Marina den
Siegerpokal.
„Bike for Peace“ macht
Zwischenstopp in Pattaya
Besuch beim Karunvate Behindertenheim
Ariyawat Nuamsawat
„Bike for Peace“ ist eine 15-köpfige Radlergruppe aus Norwegen, die am 8.
März durch Pattaya fuhr. Bei ihrem kurzen Aufenthalt in der Stadt besuchten
sie unter anderem das Karunvate Heim für behinderte Menschen in Banglamung.
 Harald
Vik (Rücksitz) ist bei seinem Vorhaben unermüdlich.
Ihre Radtouren versteht die Gruppe als eine Aktion mit der Absicht, auf
Umweltprobleme aufmerksam zu machen und das Leben von behinderten Menschen
in Thailand zu verbessern. Die Route begann in Ratchadapisek, Bangkok. Von
Pattaya aus fuhr die Gruppe über Rayong bis nach Klaeng, wo die Tour ihr
Ende fand.
Tore Naerland, einer der Aktivisten, ist seit seinem 16. Lebensjahr fast
blind. Seit fast 20 Jahren nimmt er an verschiedenen Friedensaktionen teil.
Ein weiterer Fahrer, Harald Vik, der unter einem verminderten Hör- und
Sehvermögen leidet, wurde für seine Radtouren mit einer Silbermedaille von
Norwegens König ausgezeichnet. Beide Männer sind aktive Förderer von blinden
Menschen in Norwegen und in anderen Ländern der Welt und vermitteln ihnen
neuen Lebensmut.
Fünf Jahre, nachdem „Bike for Peace“ 1978 in Norwegen gegründet wurde,
fuhren die Mitglieder in der ersten großen Radtour von Moskau nach Oslo. Im
Anschluss flogen sie weiter nach New York. 1999 legten sie bei einer
Welttour von Peking aus über Kasachstan bis nach Norwegen 11.470 km zurück.
Die Radler brechen Richtung
Rayong auf.
Erster Badminton-Wettbewerb
des Thai-Sikh Clubs
Festigung zwischenmenschlicher Beziehungen
Narisa Nitikarn
Amrik Singh Kalra, Präsident der Sikh-Gemeinde Pattayas, und sein
Stellvertreter Sardool Singh konnten am 25. Februar nach erfolgreicher
Zusammenarbeit mit Sri Guru Sing Sabha den ersten Badminton-Wettbewerb der
Stadt eröffnen. Über 70 jugendliche und erwachsene Sikhs nahmen an der
Veranstaltung teil, die im Pattaya Sports Complex in der Phothisarn Soi 5
ausgetragen wurde. Am 4. März fand im Sikh Tempel in Südpattaya die
Siegerehrung statt, bei der die Gewinner der Kategorien Männerdoppel A,
Männerdoppel B, Frauendoppel und Jugend (unter 14 Jahren) ihre Preise
überreicht bekamen.
 Der
Präsident der Sikh-Gemeinde, Amrik Singh Kalra, und dessen Stellvertreter
Sardool Singh eröffnen gemeinsam das Badminton-Turnier.
Badminton zählt zu den Sportarten, die bei Menschen beider Geschlechter und
jeden Alters beliebt ist. Das Ereignis war dementsprechend lebhaft. „Es geht
bei dieser Veranstaltung nicht um das Gewinnen“, meinte Amrik. „Vielmehr
möchten wir dazu beitragen, dass sich die Menschen aller Generationen
gemeinsam beschäftigen, zu einem Teil der Gesellschaft werden, ihre
Geldmittel für gute Zwecke einsetzen und ihren eigenen Beitrag zu einem
versöhnlichen Miteinander der Thai-Sikh-Gemeinde Pattayas leisten. Der
Wettbewerb kam erst durch die aktive Mithilfe unserer Mitglieder zustande,
die größtenteils auch selbst teilnahmen. Für die Durchführung stellte der
Pattaya Sports Complex freundlicherweise seine Räumlichkeiten zur Verfügung.
Einen Teil der Einnahmen wird man am 13. April, dem Familientag, dem
Altersheim zukommen lassen. Es fanden zuvor bereits zwei kleinere Turniere
statt, für Tischtennis und Fußball. Nun war es an der Zeit, etwas Großes zu
veranstalten. Das soll zukünftig regelmäßig geschehen“, so der Präsident der
Sikh-Geminde.
Den Titel in der Kategorie Männerdoppel A holten sich Rajan Gulati und Chan
Je Gulati. Ihren Pokal bekamen sie von Sardool S. Sethi und Dalbir Singh von
Indo BKK überreicht. Den Sieg in der Männerdoppel B Klasse holten sich
Somsak Narang und Karan Singh. Bei den Frauen gewannen Khun Prabsharan und
Khun Gunjeet den Titel und durften die Trophäe von Rattan Singh und Makhand
Singh entgegennehmen. Gewinner bei der Jugendkategorie wurde „Sam“, der den
Pokal von „Boby“ überreicht bekam.
Stolz präsentieren die
Gewinner ihre Siegertrophäen.
Österreichische Bundesliga -
25. Runde
Elfi Seitz
Paching -
Rapid Wien 1:0
Rapid ist in der Fußball-Bundesliga im Vormarsch. Die
Hütteldorfer feierten einen 1:0-Auswärtssieg gegen Pasching - bereits der
dritte volle Erfolg im Frühjahr.
Salzburg –
Wacker Tirol 3:0
In Salzburg sahen 16.000 Zuschauer Tore von Pitak (5.) und
Zickler (35., 72./Elfer) - der Deutsche hält nun bereits bei 21
Saisontreffern.
Mattersburg –
Altach 2:1
Mattersburg besiegte Altach trotz eines Eigentors (12.) von
Holenak dank Treffern von Naumoski (4.) und Schmidt (55.).
Austria – Ried 2:1
Im Horr-Stadion brachte Bozo Kovacevic die Rieder in Minute 31 in
Führung. Lasnik gelang in Halbzeit zwei der Ausgleich für die Austria. In
der Nachspielzeit gelang Aigner der Siegtreffer für die Violetten.
Sturm – GAK 2:0
Sturm siegte beim 129. Grazer Derby hoch verdient 2:0 (1:0). Die
„Blackies“ haben durch die Treffer von Krammer (3.) und Filipovic (91.)
ihren kämpferischen Lokalrivalen tief in den Abgrund gestoßen. Trotz schöner
Kampfszenen sorgten außerhalb des Feldes GAK-Fans mit Feuerwerkskörpern und
Rauchbomben beinahe für einen Spielabbruch. GAK-Präsident Stephan Sticher
kündigte rigorose Maßnahmen und Stadionverbote an.
Ski-Splitter
Elfi Seitz
Pärson gewinnt Super G vor vier Österreicherinnen
Die Schwedin Anja Pärson siegte beim Weltcup-Finale in
Lenzerheide vor vier Österreicherinnen, Andrea Fischbacher, Marlies Schild,
Alexandra Meissnitzer und Nicole Hosp, im letzten Super G der Saison.
US-Girl Julia Mancuso wurde nur Siebente.
Svindal gewinnt Super G
Der Norweger Aksel Lund Svindal errang beim alpinen
Weltcup-Finale in Lenzerheide den Sieg im Super G. Zweiter wurde Österreichs
Benjamin Raich. Der US-Amerikaner Bode Miller holte sich - wie schon 2005 -
die Disziplin-Wertung vor Didier Cuche (Schweiz) und John Kucera (Kanada).
Nach dem Rennen gab der Österreicher Fritz Strobl, 34, seinen Rücktritt vom
Rennsport bekannt.
Österreich gewinnt
den Ski-Team-Bewerb
Österreichs Ski-Mannschaft hat beim Weltcup-Finale im
schweizerischen Lenzerheide den Teambewerb vor Italien und vor Frankreich
gewonnen. Der Sieg des ÖSV-Sextetts Andrea Fischbacher, Michaela
Kirchgasser, Christoph Gruber, Reinfried Herbst, Manfred Pranger und Mario
Scheiber stand schon vor dem letzten Slalom-Durchgang fest. Weltmeister
Österreich hat damit von bisher vier Team-Bewerben den dritten in Folge
gewonnen.
Hosp gewinnt den Slalom
von Lenzerheide
Nicole Hosp gewann in Lenzerheide überraschend vor der Schwedin
Anja Pärson den Slalom. Die Halbzeit-Zweite Marlies Schild fiel im zweiten
Durchgang mit zwei kapitalen Fehlern auf Platz 19 zurück.
Svindal holt Gesamtsieg
im alpinen Ski-Weltcup
Der 24-jährige Norweger Aksel Lund Svindal gewann beim
Saisonfinale in Lenzerheide nach Abfahrt und Super G auch den letzten
Riesentorlauf der Herren vor dem Italiener Massimiliano Blardone sowie dem
US-Amerikaner Bode Miller.
Hosp holt sich Gesamt- und Spezial-Weltcup
Die Österreicherin Nicole Hosp hat diese gute Weltcup-Saison mit
dem Gesamtsieg gekrönt. Mit ihrem Sieg im Riesentorlauf in Lenzerheide
sicherte sich Hosp auch die kleine Kristallkugel. In einem einzigartigen
Final-Thriller, der jenem der Herren um Nichts nachstand, schaffte Hosp noch
die Wende zu ihren Gunsten. 70 Punkte Rückstand auf Marlies Schild hatte sie
vor den beiden letzten Rennen gehabt. Doch die favorisierte Teamkollegin aus
Salzburg nutzte ihren Matchball ausgerechnet im Slalom, den sie in dieser
Saison mit sieben Siegen dominiert hatte, nicht. Die 23-jährige Hosp ging
deshalb mit 30 Punkten Vorsprung in das große Finale. Dank ihrer vier
Lauf-Bestzeiten in Slalom und Riesentorlauf gewann die RTL-Weltmeisterin
ihre erste große Kugel letztlich mit 90 Punkten Vorsprung auf Marlies
Schild. Dritte wurde die US- Amerikanerin Julia Mancuso, Vierte die
Steirerin Renate Götschl.
Hosp gewann nach dem Slalom auch den Riesentorlauf überlegen und sicherte
sich damit auch die Riesentorlauf-Kugel. Schild blieb der Sieg der Kugeln
für die Disziplinwertungen Slalom und Super-Kombination. Speed-Queen Renate
Götschl gewann jene für Abfahrt und Super G. Tageszweite wurde die Deutsche
Kathrin Hölzl und Dritte die Österreicherin Michaela Kirchgasser.
Doresia Krings Siegerin
im Parallel-Weltcup
Nach dem Gesamt-Weltcup sicherte sich Doresia Krings aus
Obertauern zum Saison-Ausklang der Snowboarder in Stoneham den Sieg im
Parallel-Weltcup. Tagessieger wurden Fraenzi Kohli und ihr Schweizer
Landsmann Heinz Inniger, die sich jeweils im Finale gegen die Salzburgerin
Claudia Riegler bzw. den Kärntner Siegfried Grabner durchsetzten. Die
Grazerin Marion Kreiner wurde Dritte. Bei den Herren stand der Schweizer
Simon Schoch bereits als Sieger fest.
Adam Malysz ist fast unschlagbar
Normalschanzen-Weltmeister Adam Malysz feierte im
Weltcup-Skispringen am Holmenkollen seinen dritten Sieg bei der
Nordland-Tournee. Der Schweizer Küttel wurde Zweiter, der Norweger Bardal
Dritter. Der Tiroler Andreas Kofler nur Vierter.
Holmenkollen: Ammann
siegt im Abbruch-Springen
Der Schweizer Doppel-Olympiasieger von Salt Lake City 2002 und
Großschanzen-Weltmeister von Sapporo, Simon Ammann, gewann das zweite
Springen auf dem Holmenkollen bei Oslo. Der Kärntner Martin Koch belegte den
zweiten Platz vor dem Finnen Matti Hautamäki. Der Pole Adam Malysz entschied
nach seinen Siegen in Lahti, Kuopio und Oslo mit nur 2,1 Punkten Vorsprung
auf den Tiroler Andreas Kofler die Gesamtwertung der Nordland-Tournee für
sich. Die Weltcup-Führung gab er wieder an Anders Jacobsen ab.
Bremen und Leverkusen
im UEFA-Cup Viertelfinale
Michael Albers
Nach dem 1:0 Hinspielerfolg in Celta de Vigo musste Werder Bremen im
Rückspiel auf einige Spitzenspieler verzichten, was dem Spielfluss zunächst
anzumerken war. Erst kurz nach Seitenwechsel wurde es aufregend, als der
eingewechselte Kevin Schindler von links eine präzise Flanke nach innen gab,
die der Portugiese Hugo Almeida per Kopf verwandelte (48.). Geschockte
Gesichter gab es, als Celta nur drei Minuten später den Ausgleich erzielte,
aber Schiedsrichter Farina gab Abseits – für viele eine Fehlentscheidung. In
der 61. Minute eroberte sich Nationalspieler Clemens Fritz den Ball, ließ
einen Gegner aussteigen, und setzte den Ball mit einem fulminanten
Linksschuss zum Endstand 2:0 ins lange Eck (61.). Den Erfolg Bremens
sicherte Tormann Tim Wiese in der Schlussphase.
Schwerer hatte es Bayer Leverkusen, das die 1:2 Hinspielpleite gegen den
französischen Tabellen-Zweiten Lens wettmachen musste. Kurz vor Spielbeginn
fiel zudem Kapitän Carsten Ramelow wegen Verletzung aus, und außerdem war
der Hinspiel-Torschütze Karim Haggui gesperrt. Schon früh musste der
exzellent spielende Keeper René Adler in höchster Not eingreifen. Doch dann
kam der Auftritt des überragenden Andrey Voronin. Zuerst gelang es ihm, den
Ball nach sehenswerter Ballannahme mit der Brust aus 16 Meter ins rechte Eck
(36.) zu befördern und in der zweiten Halbzeit schoss er einen Kopfball an
die Latte, dessen Abpraller Sergej Barbarez zum 2:0 abstaubte (55.). Auch am
3:0 (70.) war der ukrainische Stürmer beteiligt, da er einen Eckball auf den
Kopf von Juan setzte, den dieser verwandelte.
In den weiteren Begegnungen setzte sich CD Osasuna aus Spanien mit 1:0 gegen
die Rangers aus Glasgow durch und zog nach dem 1:1 aus dem Hinspiel ins
Viertelfinale ein. Dort finden sich auch die Tottenham Hotspurs aus London
wieder, die wie zuvor bei Sporting Braga auch das Rückspiel zuhause mit 3:2
gegen die Portugiesen gewannen. Titelverteidiger FC Sevilla konnte nach dem
2:2 zuhause nur mit viel Glück und erst nach Verlängerung die Ukrainer von
Schachtjor Donezk mit 3:2 besiegen und in die nächste Runde einziehen.
Nachdem das Hinspiel torlos endete, gewann Espanyol Barcelona vor heimischer
Kulisse gegen Maccabi Haifa aus Israel mit 4:0. Benfica Lissabon ist nach
dem 3:1-Sieg über Paris St. Germain trotz der 1:2-Hinspielpleite weiter. Für
eine Überraschung sorgte AZ Alkmaar, die das 2:4 aus dem Hinspiel durch ein
2:0 über Newcastle United wettmachten und aufgrund der Auswärtstorregelung
ins Viertelfinale einzogen.
Im Viertelfinals am 5. und 12. April stehen sich Alkmaar – Bremen,
Leverkusen – Osasuna, Sevilla – Tottenham, Barcelona – Lissabon gegenüber.
Räikkönen gewinnt Auftakt
zur Formel-1 in Melbourne
Elfi Seitz
Der Finne Kimi Räikkönen konnte das erste Rennen der Formel 1 in Melbourne,
im ersten Jahr ohne Michael Schumacher, für sich entscheiden. Und wieder ist
es ein Ferrari, der das Rennen machte, da Kimi Schumis Nachfolger im
italienischen Rennstall wurde.
Kimi kam 7,2 Sekunden vor seinem Verfolger, den auf McLaren gewechselten
Spanier Doppelweltmeister Fernando Alonso ins Ziel. Fernandos Teamkollege,
der britische Neuling Lewis Hamilton wurde Dritter. Der Deutsche Nick
Heidfeld landete leider nur auf dem undankbaren vierten Platz.
Räikkönen, der die Pole Position hatte, legte einen überlegenen
Start-Ziel-Sieg hin und war natürlich voll Stolz und Freude über seinen
ersten siegreichen Auftritt mit Ferrari: „Es ist immer super, gleich im
ersten Rennen zu gewinnen. Das ist genau der ideale Ausgangspunkt für diese
Saison, auf den ich hoffte“, sagte er.
Der Brasilianer Felipe Massa, Kimis Teamkollege, war beim Start nicht so
glücklich gewesen, da er wegen Motorwechsels vom letzten Platz aus ins
Rennen gehen musste. Aber er lieferte eine tolle Aufholjagd, konnte auf dem
sechsten Platz landen und sicherte sich noch drei Punkte.
Der Österreicher Alexander Wurz auf Williams schied nach einer spektakulären
Kollision mit David Coulthard auf Red Bull acht Runden vor Rennschluss aus.
Plötzlich fuhr Coulthard über die Front von Wurz’ Bolliden, dessen Kopf mit
dem Vorderrad nur einige Zenitmeter verpassend. Während Wurz seinen
Rennwagen noch in eine ungefährliche Position manövrieren konnte, hatte der
Engländer bereits total genervt das Rennen beendet. Coulthard entschuldigte
sich nach Rennende offiziell bei Wurz. Bester Red-Bull-Fahrer war der
Australier Mark Webber als 13. unmittelbar vor Tonio Liuzzi im Toro Rosso.
Der erst 22 Jahre junge Engländer Lewis Hamilton hinterließ bei seinem
ersten Formel 1 Rennen einen hervorragenden Eindruck. Dem ersten
dunkelhäutigen Grand-Prix-Fahrer gelang es sogar einen Platz auf dem Podium
zu ergattern.
Mercedes-Motorchef Norbert Haug meinte, dass Lewis eine sensationelle
Premiere gegeben habe. „Wir sind noch nicht ganz so schnell wie Ferrari,
aber heuer werden wir kräftig mitmischen“, sagte er.
Nach dem ersten von 17 Rennen übernahmen die Silberpfeile mit 14 Punkten die
Führung in der Konstrukteurs-Wertung vor Ferrari (13) und BMW (5).
Schwere Schlappe
für Bayern München in der 26. Runde
Elfi Seitz
Der Auftakt zur 26. Spielrunde fand im Berliner
Olympiastadion statt, wo Hertha BSC gegen Energie Cottbus
antrat. Trotz der größeren Spielanteile schaffte es die Hertha nicht,
ihren ehemaligen Keeper Tremmel, der nun für die Lausitzer spielt, zu
überwinden. Kurz nach der Pause netzte Radu mit einem Kopfball (47.) für
Energie Cottbus ein, stellte so den Endstand her und verschaffe seiner
Mannschaft etwas Luft im Abstiegskampf.
Titelverteidiger Bayern München kassierte in Frankfurt
eine bittere 0:1-Niederlage. Vor 51.500 Zuschauern schoss Christoph Preuß
nach einer Flanke von Ochs mit einem Fallrückzieher zum 1:0 K.O. Die Bayern
dominierten zwar die Begegnung, vermochten aber die verzweifelt kämpfende
Elf der Hessen, die mit ihrem Sieg einen der Abstiegsränge verließ, nur
selten zu gefährden.
Der FC Schalke 04 befindet sich wieder auf der
Siegerstraße. Das 1:0 im Spitzenspiel der 26. Runde gegen den VfB
Stuttgart brachte den Königsblauen einen Vorsprung von sieben Punkten
auf die Schwaben und gar neun auf den FC Bayern München. Mladen Krstajic
schoss in der 76. Minute den Ball nach einer Ecke aus kurzer Distanz zum
Jubel vom Gros der 61.482 Besucher in der ausverkauften Arena ins Netz. Die
Stuttgarter Gäste hatten nach der Pause die besseren Chancen, konnten aber
auch einen Stangenschuss von Hitzlsperger nicht verwerten.
Auch der neue Trainer brachte für die 80.100 Fans in Dortmund
wieder nur Enttäuschung, da es nur zu einem 0:0 gegen den 1. FC
Nürnberg reichte. Nürnberg hatte damit das bereits 14. Saisonremis
geschafft.
Auch der Hamburger SV schaffte gegen Hannover
nur ein Unentschieden, übrigens auch das vierzehnte.
Nach Cottbus mit einem 1:0 in Berlin, erreichten im
Abstiegskampf auch Alemannia Aachen mit einem 2:0 gegen Bielefeld
und der VfL Wolfsburg mit einem 3:1 gegen Bochum wichtige
Siege. Dafür waren die Niederlagen für Bochum und Bielefeld umso bitterer,
die momentan gemeinsam mit Schlusslicht Borussia Mönchengladbach die
Abstiegsplätze belegen.
Mit dem 2:0-Heimsieg gegen Mainz ist der SV
Werder Bremer auch nach der 26. Runde nur durch drei Punkte von
den „Königsblauen" getrennt.
Im zweiten Sonntagspiel setzte sich Bayer Leverkusen
gegen Mönchengladbach mit 1:0 durch und zog am 1. FC Nürnberg
vorbei auf Rang fünf, allerdings mit 14 Punkten Rückstand auf Schalke.
Andrej Woronin gelang vor ausverkauftem Haus erst in der Nachspielzeit das
Siegestor, das die unglücklich kämpfenden Borussen nun immerhin schon
fünf Punkte von einem Nicht-Aufstiegsplatz entfernt auf den letzten Platz
festnagelt.
Schweizer Super League
Peter Nordhues
Grasshopper-
Club Zürich – FC Luzern 5:0
Die Grasshoppers deklassierten den FC Luzern mit 5:0. Der FC
Luzern hatte nicht den Hauch einer Chance. Torschützen: Sutter (31.),
Galindo (33.), Ailton (45.), Voser (54.) und Dos Santos (81.)
FC Thun – FC Zürich 0:1
Tabellenführer Zürich kam in Thun vor 5.000 Zuschauern zu einem
1:0-Sieg. Cesar schoss das entscheidende Tor kurz nach der Pause bei einem
Strafstoß.
FC Aarau – FC Basel 0:1
Basels Mittelfeldspieler Ivan Rakitic schoss nach 27 Minuten den
entscheidenden Freistoss, der zum 1:0 führte. In der zweiten Halbzeit konnte
Aarau trotz großer Anstrengungen keinen Ausgleich erzielen.
FC Schaffhausen –
FC Sion 0:1
Schaffhausen ist nun seit zwölf Partien in der Super League ohne
Sieg. Bei seinem 13. Einsatz für Sion erzielte Bühler das 1:0.
FC St. Gallen –
Young Boys Bern 1:1
YB-Kapitän Yakan Hakin vergab in der 67. Minute den Matchball; so
blieb es beim 1:1. Carlos Varela traf in der 46. Minute für die Young Boys
und Francisco Aguirre in der 51. für die Ostschweizer.
Achtung! Informationstreffen für EM Anhänger
Am Freitag, den 23. März, findet ab 18 Uhr im Restaurant
„Deutsches Haus“ an der Beach-Road Ecke Soi 4, das erste
Informationstreffen für EM Anhänger (Effective Micro-Organismen) und
solche, die es noch werden wollen, statt.
Der Autor der Reihe „EM - das unbekannte Wunder“, Walter Wurschy, gibt
persönlich Auskünfte.
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