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Kampf gegen den sexuellen Missbrauch von Kindern

EU-Thailand Uni-Debattenmeisterschaft 2007

Weihnachtsspende der DsSB an die New Light Foundation

Rote Mikroben verursachen Schmutzstellen im Meer vor Phuket

 

Kampf gegen den sexuellen Missbrauch von Kindern

Newsletter der Deutschen Botschaft

Sexueller Missbrauch von Kindern ist ein Verbrechen, das auch vor Thailand nicht Halt macht. Das Bundeskriminalamt (BKA) arbeitet daher seit langem eng mit der thailändischen Polizei im Kampf gegen die Täter, die oftmals auch aus Deutschland kommen, zusammen. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit übergab Botschafter Dr. Brümmer Ende Februar einen Bus an eine Spezialeinheit der Thai-Polizei, die „Crime against Child, Juvenile and Woman Suppression Division“ (CCSD). Gerade in den letzten Monaten stand die Verfolgung von Sexualstraftaten an Kindern im Zentrum der Arbeit der BKA-Verbindungsbeamten in Bangkok. Gemeinsam mit der CCSD versuchen sie, die Täter zu identifizieren und zu überführen. Die Spende des Busses ist dabei nur eine von vielen Aktionen, mit denen die Arbeit der Thai-Polizeikollegen unterstützt wird.
Auch wer als Deutscher im Ausland sexuellen Missbrauch an Kindern begeht, ist nach deutschem Recht strafbar. Deutschland erfüllt damit die Verpflichtungen internationaler Vereinbarungen, die Kinder und Jugendliche weltweit vor Missbrauch und sexueller Ausbeutung schützen sollen.


EU-Thailand Uni-Debattenmeisterschaft 2007

Newsletter der Deutschen Botschaft
Die Delegation der Europäischen Union in Bangkok lud im dritten Jahr hintereinander Studenten thailändischer Universitäten zur größten englischsprachigen Debattenmeisterschaft ein. Vom 10. bis 12. Februar duellierten sich die über 60 Mannschaften auf dem Campus der Thammasat Universität in Bangkok unter dem Motto „Unity in the Making“ mit Worten.
Im Finale standen sich die Teams des Mahidol International College Bangkok und der Assumption Universität Bangkok gegenüber und boten den begeisterten Zuschauern hohe Debattenkunst. Im wahrsten Sinne des Wortes zur Debatte stand, ob Thailand innerhalb der ASEAN-Staaten eine Führungsrolle in der Entwicklung ASEANs übernehmen sollte. Die besseren Argumente alleine reichen nicht zum Sieg bei der Debattenmeisterschaft – der Gewinner muss auch das sprachliche Florett beherrschen.
Die EU-Vertretung und zahlreiche Botschaften der EU unterstützen den Wettbewerb mit attraktiven Preisen. Am Finaltag waren Jean-Francois Cautain als Vertreter der EU-Delegation Bangkok und der Ständige Vertreter der Deutschen Botschaft, Dr. Banzhaf, anwesend. Jean-Francois Cautain lobte das Engagement der Teilnehmer von mehr als 20 Universitäten aus ganz Thailand und zeigte sich begeistert vom Niveau der Leistungen.
Bei der anschließenden Preisverleihung wurde zunächst das Gewinnerteam des Mahidol International College gekürt und anschließend wurden zahlreiche weitere Preise für besondere Leistungen vergeben. Dr. Banzhaf überreichte als Vertreter der EU-Präsidentschaft Geldpreise an die beiden besten „Newcomer-Teams“.
Dieses Jahr waren dies unter anderem Studenten der südthailändischen Prince of Songkla Universität, der Naresuan Universität in der Provinz Pisanulok und der Mahasarakham Universität.
Weitere Informationen zu der Veranstaltung und den Gewinnern finden sich unter www.geocities.com/thammasat_speakers.


Weihnachtsspende der DsSB an die New Light Foundation

Newsletter der Deutschen Botschaft
Dr. Daniel Halter, Direktor der Deutschsprachigen Schule Bangkok (DsSB), überreichte Ende Februar einen Scheck über 12.000 Baht an die New Light Foundation. Geschäftsführerin Claudia Stone und Schatzmeisterin Monika Dettmann nahmen das Geld, das anlässlich der Weihnachtsfeier der Schule gesammelt worden war, im Namen der Stiftung dankbar entgegen.
Die New Light Foundation wurde im Dezember 1993 von einigen in Bangkok lebenden Ausländern mit dem Ziel gegründet, Kindern zu helfen, die entweder im Gefängnis geboren oder von ihren Müttern dorthin mitgenommen wurden. Laut thailändischen Vorschriften müssen diese Kleinkinder ihre Mütter in den Gefängnissen im Alter von einem Jahr verlassen und werden dann Waisenhäusern übergeben, falls sich nicht ein Verwandter um sie kümmern kann. Wegen der Härtefälle, die diese Regelung auslöste, gründete die Gruppe die Institution Sparrow Home. Hauptziel von Sparrow Home ist es, Müttern im Gefängnis weiterhin einen Kontakt zu ihren Kindern zu ermöglichen. Deshalb können die Kinder, die im Sparrow Home aufwachsen, ihre Mütter regelmäßig im Gefängnis sehen. Im Moment leben zehn Kinder zwischen einem und zwölf Jahren im Sparrow Home und besuchen lokale Schulen oder Kindergärten.


Rote Mikroben verursachen Schmutzstellen im Meer vor Phuket

Viele von Phukets Stränden werden zurzeit von einer „Roten Algenplage“ heimgesucht. Diese verursacht dunkle Stellen im Wasser, die schmutzig aussehen. Meeresbiologen allerdings sagen, dass diese Algen nicht gefährlich sind und auch bald wieder verschwinden werden.
Die Mikroben, die den Namen Ceratium furca tragen, gehören zu den mehr als 2.000 bekannten Spezies der Dinoflagellata. Anders als Pflanzen haben diese Mikroben tierische Eigenschaften, indem sie kleinere Organismen als Futter jagen.
Die Mikroben wurden an den Stränden von Kata, Kalim, Patong, Nai Yang and Kata Noi gefunden, wo die Wissenschaftler vermuten, dass sie bedingt durch schlechte Wasserqualität existieren können. Starker Sonnenschein gemischt mit einer ruhigen See rufe diese Erscheinung hervor, sagten Meeresbiologen. Dazu kämen die hohen Mengen von Phosphor und Nitrogen im Wasser hinzu, welche von menschlichen Aktivitäten stammen.
Die Wasserproben ergaben außerdem, dass sich keine Giftstoffe, die oft in Zusammenhang mit diesen Mikroben gebracht werden, im Wasser befinden. Allerdings sollten sich Menschen, die zu allergischen Hautreaktionen neigen, davor hüten ins Wasser zu gehen, da dies Juckreiz und Ausschläge verursachen kann. (TNA)