Einblicke in die Aussichten
des Phyathai Sriracha Hospitals
Qualifiziertes Festpersonal und hochmoderne Technologie
Die Verwaltung und einige
Ärzte des PSH schauen ob der technisch hochmodernen Ausrüstung einer
erfolgreichen Zukunft entgegen.
Vimolrat Singnikorn
Dr. med. Thanakom Manthananon, geschäftsführender Direktor des Phyathai
Sriracha Hospitals (PSH), Dr. med. Chanchai Leesomprasong, Direktor der PSH
Ärzteschaft, und Pikul Senualsod, Direktorin der PSH Verwaltung, gaben am
13. März gemeinsam den Abschlussbericht über den zukünftigen Betrieb und das
Sanitätswesen für 2007 bekannt. Hierfür fanden sich die Massenmedien im City
Hotel Sriracha ein.
Dr. med. Thanakom sagte: „Im vergangenen Jahr hat das Phyathai Sriracha
Hospital große Fortschritte erzielt. Der Umsatz ist gegenüber 2005 um 30
Prozent auf etwa 825 Millionen Baht angestiegen. Der Gewinnsatz beträgt 20
Prozent und liegt damit im Vergleich zu anderen Krankenhäusern im
Spitzenbereich. Das Phyathai Bangkok Hospital hat uns in Aussicht gestellt,
die komplette Ausrüstung für uns zu erwerben und geeignetes
Schulungspersonal zur Verfügung zu stellen. Die Quote für spezifisches
Fachpersonal, das ausschließlich für unser Krankenhaus arbeitet, soll auf
über 90 Prozent angehoben werden“, so der Direktor. „Für das Jahr 2007
wollen wir uns auf die Zentren für Unfruchtbarkeit, Kinder- und
Jugendpsychologie, Gesundheitsvorsorge, Zahntechnik und für Hals, Nasen,
Ohren und Kehlkopf konzentrieren. Es ist unsere Aufgabe, qualifiziertes
Personal zu engagieren, um auch den Service in unserem Hirnzentrum und im
Schönheitszentrum zu verbessern, die mit über 120 Millionen Baht gefördert
werden sollen“, fügte Dr. med. Thanakom hinzu.
Dr. med. Chanchai meinte: „Für das Jahr 2007 trage ich die direkte
Verantwortung für die Verbesserung der Leistungsfähigkeit und der Qualität
unserer Ärzteschaft. Der Grundsatz des Krankenhauses, den Patienten einen
Service internationalen Niveaus zu bieten, ist nun erfüllt. In der
Technologie stehen wir den großen Industrienationen in Nichts nach. Auch
unsere Ärzte und Naturwissenschaftler sind hochqualifiziert. Durch die
moderne Ultraschall-Ausrüstung können die CT-Aufnahmen auf einem Bildschirm
64-schichtig dargestellt werden.“
Im Anschluss überreichte die Krankenhausleitung noch Geldspenden an die
Chonkanyanakul Schule, die Chonrasadolumrung Schule und an die Sriracha
Schule, um bedürftige Schüler zu unterstützen. Damit will sich das PSH für
die entgegengebrachte Unterstützung der gesamten Gesellschaft erkenntlich
zeigen.
Laem Chabang Hafen mit
neuester Röntgentechnik ausgerüstet
Narisa Nitikarn
Am 14. März wurde das Firmenschild des Zollamts beim Laem Chabang Hafen
enthüllt. Chaowalit Sretthamaetheekul, Generaldirektor des Zollamts, Mana
Lakthong, Justiziar im Finanzministerium, und Chonburis Vizegouverneur
Monthian Thongnit präsidierten gemeinsam über die Veranstaltung, bei welcher
zugleich ein Standort für die Containerdurchleuchtung eingeweiht wurde.
Vizefinanzminister Sommai Pasee und Zhang Jiu Huan, generalbevollmächtigter
Sonderbotschafter der Volksrepublik China, eröffneten zusammen unter
Anwesenheit zahlreicher namhaften Gäste die neue Station.
Unter
Applaus weihen Vizefinanzminister Sommai Pasee (rechts) und Zhang Jiu Huan,
generalbevollmächtigter Sonderbotschafter der Volksrepublik China, die
Container Durchleuchtungsstation ein.
Um die Effektivität bei der Kontrolle von Containern zu steigern,
organisierte das Zollamt im Jahre 2004 mobiles Durchleuchtungsgerät. Des
großen Erfolges wegen wurde nun der zweite Schritt des Projekts vollzogen,
indem man für 974 Millionen Baht zwei stationäre Durchleuchtungsapparate aus
China erwarb. Laem Chabang ist somit der erste Hafen Südostasiens, der über
diese Gerätschaft verfügt. Durch die moderne Technologie können sich die
Länder in Übersee nun sicher sein, dass Container, die aus Laem Chabang
kommen, keine gefährlichen oder illegalen Waren beinhalten. Außerdem hält
sich der Hafen an die CSI – die Sicherheitsinitiative im Containerverkehr
der USA.
„Das Vertrauen unserer Kunden ist von unschätzbarem Wert“, meinte Chaowalit.
„Von allen zwischen Januar 2006 und Februar 2007 mit den neuen Geräten
untersuchten Containern wurden in 22 Fällen Unregelmäßigkeiten mit einem
Gesamtvolumen von über 29 Millionen Baht festgestellt. Da allerdings 75
Prozent aller beförderten Container einen Hafen durchkreuzen, ist es alleine
schon wegen dem zeitlichen Aufwand unmöglich, eine 100-prozentige
Gewährleistung auf alle zu geben.“
Ehrengast Zhang Jiu Huan bekam von Vizefinanzminister Sommai Pasee ein
Geschenk überreicht. Der Zollbeamte Kitti Suttisumpun gab eine ausführliche
Einführung über die Möglichkeiten des neuen Systems.
Vertrauensherstellung höchste Dringlichkeit für Wirtschaftskomitees
Das Komitee, das sich mit der Steuerung der
Gesamtwirtschaft beschäftigt, äußerte sich besorgt über den
Vertrauensverlust in den nationalen Markt und erklärte die Wiederherstellung
zu ihrer Aufgabe mit höchster Priorität.
Vizepremier- und Industrieminister Kosit Panpiemras, Vorsitzender des
Komitees, erklärte, dass die Mitglieder bei der ersten Versammlung die
allgemeine Sorgen der Wirtschaft debattierten, insbesondere die
Währungsschwankungen, den Rückgang der nationalen Kauflust und den
Vertrauensverlust bei den Investoren. Das Vertrauen will man
schnellstmöglich wiederherstellen. Zudem will man die Vergabe der
Haushaltsgelder vorziehen.
Um dem Wirtschaftswachstum Auftrieb zu verschaffen, muss die Regierung vor
allem kleine und mittelständische Betriebe fördern. Die staatlichen Banken
wurden damit mittlerweile beauftragt. Die Unternehmen müssen sich mehr auf
den lokalen Markt verlassen können, um nicht zu sehr von ausländischem
Kapital abhängig zu sein.
Einigung herrscht im Komitee darüber, dass ein Abwärtstrend des Zinsniveaus
zu erkennen sei, und dass die Regierung aufgrund der zeitlichen Beschränkung
kaum mit entsprechenden Maßnahmen reagieren könne.
Finanzminister Chalongphob Sussangkarn gab bekannt, dass beim ersten Treffen
des Komitees ansonsten keine entscheidenden Fortschritte erzielt werden
konnten, da noch viele Fragen offen stünden. Deshalb seien bisher auch
keinerlei Veränderungen zu erwarten. Bis zum 20. März wolle man aber
mögliche Maßnahmen zur Linderung der aktuellen Situation für bestimmte
Zielgruppen ermittelt haben.
Santi Vilassakdanont, Vorsitzender des Thailändischen Industriebundes, hat
der Regierung nahegelegt, die Vergabe der für Investitionen vorgesehenen
Haushaltsmittel vorzuziehen, da die privaten Kapitalanlagen einen deutlichen
Rückgang verzeichneten. Zudem sollte die Zentralbank seiner Meinung die
Zinsen um 0,25 bis 0,5 Prozentpunkte senken, um die Wirtschaft anzukurbeln.
Tarisa Watanagase, Zentralbank-Gouverneur, sagte unterdessen, eine
Zinssenkung obliege dem Komitee für Geld- und Währungspolitik, das hierfür
alle wirtschaftlichen Faktoren in Betracht ziehen müsse. (TNA)
Senkung des Repo-Zinssatzes
um 0,5 Prozent wahrscheinlich
Das Komitee für die Geld und Währungspolitik (MPC) der
Zentralbank Thailands wird laut eines führenden Vermögensverwalters bei
seiner nächsten Sitzung am 11. April seine Zinspolitik ändern. Um der
lokalen Wirtschaft einen Impuls zu geben, soll der Zinssatz demnach um 0,5
Prozentpunkte gesenkt werden. Maris Tharab, ING Asset Management Präsident
in Thailand, bestätigte, dass man sich nach dem Treffen der US Zentralbank,
das für den 21. März geplant ist, zusammensetzen möchte. Das Ergebnis aus
den USA soll für die eigene Entscheidung bezüglich der Senkung des
Tages-Repozinssatzes berücksichtigt werden.
Jedoch würde auch eine Änderung der Zinspolitik nichts an der Situation
verbessern, sollten sich die Handelsbanken dazu entscheiden, lediglich den
Einlagezinssatz zu senken, so Maris. Vielmehr müssten die Banken den
Lombardsatz senken und ihre Kreditgewährungen beschleunigen, um aus der
Entscheidung des MPC einen Nutzen zu ziehen.
Das Vertrauen der Privatanleger ist laut Maris eine weitere Angelegenheit,
um die sich die Regierung schnellstmöglich kümmern muss. Der Staat müsse
intensive Öffentlichkeitsarbeit leisten, um dem privaten Sektor und auch den
ausländischen Investoren wieder Vertrauen zu vermitteln. Der neue
Finanzminister Chalongphob Sussangkarn müsse regelmäßige Gespräche mit
Privatanlegern führen, um die gegenseitige Verständigung zu fördern. „Viele
Menschen bezeichnen die momentane Regierung als tatenlos. Meiner Ansicht
nach trifft das genauso auf den Privatsektor zu, der auf eine klare Aussage
der Marschrichtung, vor allem in der Zinspolitik, wartet“, sagte er. (TNA)
Neues Gesetz soll Jugendliche
vom Alkoholkonsum abbringen
Das thailändische Kabinett hat grünes Licht für einen
Gesetzesentwurf gegeben, der landesweit eine striktere Kontrolle des
Alkoholkonsums unter Jugendlichen vorsieht. Gesundheitsminister Mongkol na
Songkhla erklärte, dass es sich hierbei um eine Kampagne handle, dieser
Altersgruppe vom Konsum von Bier und Whisky abzuraten.
Das Gesetz, welches erst noch von der Nationalversammlung für die
Gesetzgebung (NLA) verabschiedet werden muss, sieht ein bedingungsloses
Verkaufsverbot für alkoholische Getränke an Personen unter 20 Jahren vor.
Der Vertrieb selbiger in der Nähe von Schulen und Tempeln soll speziell
geregelt werden. Mongkol wich aus, als er gefragt wurde, ob Läden lediglich
aufgrund ihrer Lage in Schul- oder Tempelnähe schließen müssten. Für diese
Entscheidung sei die NLA verantwortlich.
Auf staatlichem Grundstück sowie an Schulen und Krankenhäusern ist der
Verkauf von alkoholischen Getränken verboten. Gratisvergaben und
Verteilungen aus Reklamezwecken sind ebenso untersagt wie die Alkoholwerbung
zu jeder Tageszeit. Die einzige Ausnahme soll Fernsehwerbung bilden, die im
Ausland produziert wurde und dort für Großveranstaltungen wie beispielsweise
Fußballspiele oder Golfturniere wirbt, so Mongkol. In Biergärten und anderen
offenen Schauplätzen sollen Logos und Markenzeichen, die auf alkoholische
Getränke hinweisen, strikt verboten werden. In Kneipen, Restaurants oder
ähnlichen Örtlichkeiten soll Werbung dieser Art jedoch weiterhin erlaubt
bleiben. (TNA)
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