Überschriften [bitte klicken Sie an der Überschrift um den vollständigen Bericht zu lesen]:

General Sonthi kündigt frühe Fertigstellung der Verfassung an

Der Tag an dem die Lichter ausgingen

Stadt verweigert Genehmigung für „Lotus Express“

13. Drogen-Rehabilitationsprogramm erfolgreich beendet

Stadtbezirk Nongprue bereitet sich auf die Bekämpfung von Tollwut in 17 Gemeinden vor

Anwohner der Soi Buakhao beklagen sich über Überschwemmungen

Neue Chonburi Tourist Visa Card erhältlich

Bedürftigen wird Aufklärung über Schutz vor ansteckenden Krankheiten erteilt

Kambodschaner bringt seine Geliebte um

Vier Pädophile werden an einem Tag verhaftet

Ehemaliger Häftling wird bei Diebstahl überrascht

Neue Fälle von narkotisierten Raub-Opfern

Polizeikurznachrichten

Chiang Mai und nördliche Provinzen erleben Naturkatastrophen

Schweizer bekennt sich schuldig

Irgendetwas zu verzollen?

 

General Sonthi kündigt frühe Fertigstellung der Verfassung an

Weitere Fortschritte bei Seminar in Jomtien erzielt

Ariyawat Nuamsawat

General Sonthi Boonyarataglin, Vorsitzender des Nationalen Sicherheitsrats (NSC), hatte am 16. März im Ambassador City Jomtien Hotel den Vorsitz des Abschlussseminars zum Entwurf für die neue Verfassung. Leitende Beamte aus Armee, Marine, Luftwaffe und Polizei hatten dabei Ideen und Anregungen zusammengetragen.
Das Seminar wurde vom 13. bis 16. März abgehalten und in fünf Gruppen unterteilt, die folgende Themen besprachen: die legislative (1.), die exekutive (2.) und die judikatorische Gewalt (3.) sowie die Verfassungsgliederung (4.) und die Rechte, Freiheiten und Vereinigung des Volkes (5.). Am Abschlusstag berichteten die Vertreter aus den jeweiligen Gruppen über die gesammelten Ergebnisse.

General Sonthi Boonyarataglin, Oberbefehlshaber der thailändischen Landstreitkräfte und Vorsitzender des Nationalen Sicherheitsrats, kündigt an, dass die Wahl einer neuen Verfassung früher als angenommen stattfinden könnte.

Kapitän Saksit Changthong vom Generalhauptquartier der Luftwaffe leitete die Gespräche der Legislatur-Gruppe, die sich für eine Reduzierung bei der Anzahl der Parlamentsmitglieder und Senatoren aussprach, da zahlreiche andere Bereiche für die Aufklärung und Hilfe für das Volk zuständig sind. So befürworten sie die Ausgliederung der Distrikt- und Provinzverwaltungen aus der Liste des Premierministers, meint Kapitän Saksit. Viele Leute könnten diese einflussreichen Positionen nutzen, um Entscheidungen zu Gunsten von solventen Investoren zu treffen. Außerdem machte sich die Gruppe dafür stark, dass ein Universitätsabschluss für ein Parlamentsmitglied nicht mehr verpflichtend sein soll, da ein akademischer Grad nichts über Moralvorstellungen einer Person aussage.
Kapitän Wanchia Srongmetta von der Behörde für Marineeinsätze, für die Exekutive zuständig, schlug vor, dass der Premierminister aus dem gewählten Parlament und direkt vom Volk bestimmt werden sollte. Zudem sollten weder der Premier noch irgendwelche Minister oder deren Ehefrauen und Kinder in irgendeiner Weise an Unternehmen beteiligt sein, um eine Vorteilsnahme auszuschließen.
Oberst Nopadol Sangpolasit vom Forschungswerk und Entwicklungszentrum des Militärs, Leiter der Gruppe für die Judikative, sagte, dass diese die Arbeitsleistungen von unabhängigen Organisationen kontrollieren sollte. Da die Judikative eine neutrale Instanz ist, stehe sie bei der Gründung einer neuen, unabhängigen Organisation für Objektivität und Konsequenz. Zusätzlich ist die Gruppe für die Einführung eines durchsichtigen Systems zur Kontrolle von Korruption und für Untersuchungen von verdächtigen Fällen des Reichtums. Oberst Chaiyawit Chayapinan vom Förderungszentrum für Raumfahrt im Verteidigungsministerium betonte die Wichtigkeit dieser Ideen, damit ein Gleichgewicht jenseits politischer Einflüsse erschaffen wird.
Die Anregungen über Rechte, Freiheiten und Einheit des Volkes präsentierte der hochrangige Marinekapitän Chookrit Bunyatas. Er sprach sich für klare Schutzmaßnahmen bezüglich Fällen von Verletzungen gegen Persönlichkeitsrechte aus. Dieses Thema würde auch die Rechte und Pflichten der Massenmedien beinhalten.
General Sonthi erklärte in seiner Abschlussrede, dass sämtliche Anregungen aus dem Seminar erörtert und dem NSC vorgelegt würden. Die verfassungsgebende Kommission würde dann über eine Übernahme der Entwürfe entscheiden. Ursprünglich war vorgesehen, einen Entwurf für die neue Verfassung bis Juli erstellt und bis August der Öffentlichkeit vorgelegt zu haben, damit diese Anfang September darüber abstimmen könne. Mittlerweile scheint es, als könnte über eine neue Verfassung sogar schon früher als zuvor geplant abgestimmt werden, so der General.

Das Militär spricht sich für eine Reduzierung der Parlamentsmitglieder aus.


Der Tag an dem die Lichter ausgingen

Paul Strachan
Es nicht so lange her, dass auf dem Pratamnak Hügel, eine der Sehenswürdigkeiten zwischen Pattaya und Jomtien, die Stadtverwaltung tief in ihre Taschen griff und Millionen ausgab, um ihn gärtnerisch schön zu gestalten. Man legte Verkehrswege an seinen Seiten an, so dass die Bürger Pattayas und Touristen hier sich an Spazierengehen, Joggen und sogar Mountainbikefahren erfreuen konnten.

Lampenschirme und Glühbirnen sind von den Laternenmasten abmontiert worden.

Auch nach Sonnenuntergang ging es damit weiter, denn man hatte großzügigerweise auch noch für Beleuchtung an diesen Wegen gesorgt. Nun aber ist dieser Platz bei Einbruch der Nacht in Dunkelheit getaucht. Das teuere Beleuchtungssystem ist von vandalisierenden Dieben systematisch zerstört worden.
Dutzende dieser Lampen sind von Laternenmasten heruntergezogen worden, an denen sie einst hingen. Noch schlimmer, die Wege sind aufgegraben worden, so dass Tausende von Metern elektrischer Kupferkabel gestohlen und als Schrott an Metallhändler verkauft werden konnten, die keine Fragen stellen.
Traurig, nicht wahr? So, viel Beifall für das ursprüngliche Konzept der Stadtverwaltung und ihren heldenhaften Versuch, die Annehmlichkeiten der Stadt zu verbessern, aber viel Kritik für das Versäumnis, die Installationen vor diesen Schurken zu schützen, die um ein paar Baht willen zerstören und stehlen.
Was nun, Stadtverwaltung? Wird das zerstörte Beleuchtungssystem so gelassen wie es ist? Oder wird man die Kabel und Lampen ersetzten? Wenn das geschieht, sollte man nicht vergessen, auf dem Hügel Wächter einzusetzen, ansonsten wird dasselbe wieder passieren. Das ist sicher.


Stadt verweigert Genehmigung für „Lotus Express“

Gerichtliche Schritte angedroht

Vizebürgermeister Verawat Khakhay droht Tesco Lotus mit gerichtlichen Schritten.

Ariyawat Nuamsawat
Vizebürgermeister Verawat Khakhay gab die neueste Sachlage in der Angelegenheit der von Tesco Lotus geplanten Erweiterung durch die Eröffnung von „Lotus Express“ Filialen bekannt. Bei den zuvor geführten Gesprächen zwischen Groß- und Einzelhandelskaufleuten mit Tesco Lotus-Vertretern waren sich alle Parteien einig, dass eine eventuelle Expansion von Tesco Lotus gravierende Auswirkungen auf die ansässigen Kleinunternehmen hätte. Die Stadt stellte sich dabei hinter die Unternehmen und bat die Vertreter, auf die geplante Eröffnung zweier Filialen in Nordpattaya und in der Soi Nernplabwan zu verzichten.
Inzwischen hat Tesco Lotus schon ein Gebäude angemietet, um auf einer Fläche von 200 qm seine Produkte zu vertreiben. Hierfür wurden Änderungsarbeiten am Gebäude in der Soi Nernplabwan vorgenommen, ohne jedoch zuvor einen Antrag bei der Stadt eingereicht zu haben. Mittlerweile hat Pattaya seine Zusage verweigert, auch was die Lagerung von Gütern angeht.
„Wir haben den Vertreter von Tesco Lotus gebeten, in Rücksicht auf die ansässigen Unternehmen auf die Eröffnung von zusätzlichen Filialen zu verzichten. Der Vertreter versprach, die Angelegenheit zur Überprüfung an die zuständigen Bereiche des Konzerns weiterzuleiten. Sollte sich Tesco Lotus jedoch gegen eine Kooperation entscheiden, wird die Stadt wegen illegaler bautechnischer Veränderungen gerichtliche Schritte einleiten“, so Verawat.
Trotz der Möglichkeiten, die der Stadtverwaltung zur Verfügung stehen, sei es allerdings ein schweres Unterfangen, ein großes Einkaufszentrum an einer Expandierung zu hindern, fügte der Vizebürgermeister hinzu. Wenn Tesco Lotus bestehende Gesetzeslücken ausnutze, könne man den Konzern selbst durch gerichtliche Schritte kaum von einer Ausweitung abhalten.
Dennoch will Pattaya mit allen Mitteln versuchen, die örtlichen Kleinunternehmen vor einer Marktdominanz der einströmenden Betriebe zu schützen. Die Stadt will ein Treffen einberufen, um sich mit den Großunternehmen der Gegend hinsichtlich aller Probleme der lokalen Betriebe abzusprechen.


13. Drogen-Rehabilitationsprogramm erfolgreich beendet

Kommandant Prasit Panniyom berichtet über die Aktionen der Wiwat Polamuang Schule.

Boonlua Chatree
Am 15. März leitete der Direktor der Wiwat Polamuang Schule bei der Königlich Thailändischen Marine 1 (Neues militärisches Trainingszentrum, Unterrichtsbehörde der Marine, Unterbezirk Bansarae, Bezirk Sattahip, Provinz Chonburi) die Vergabe von Zertifikaten an die Teilnehmer des 13. Drogenrehabilitierungsprogramms. 177 Personen nahmen an diesem Programm teil, das von der Bewährungsabteilung des Justizministeriums durchgeführt wurde.
Kommandant Prasit Panniyom, berichtete, dass das Rehabilitierungsprogramm seit dem 16. November 2006 durchgeführt wird.
Insgesamt wurden 200 Personen am 6. Dezember 2006 in der 12. Gruppe rehabilitiert. Diese Gruppe war die 13. an der Schule. Hier wird die Drogenrehabilitation durchgeführt, indem man sich auf neue Methoden des Thanyarak konzentriert und diese mit traditionellen Methoden der Marine verbindet.
Kapitän Thee Upanisakorn sagte, 117 Personen nahmen an der 13. Gruppenrehabilitation in der Wiwat Polmuang Schule teil. Es zeigte sich, dass alle Teilnehmer mit gutem Willen in die Behandlung gingen und standhaft den Drogen entsagten, welche sie selbst, ihre Familien, die Gesellschaft und das Land schädigen.


Stadtbezirk Nongprue bereitet sich auf die Bekämpfung von Tollwut in 17 Gemeinden vor

Vimolrat Singnikorn
Der Stadtbezirk Nongprue führte am 15. März eine Aktivität zur Projektkampagne zum Schutz vor Tollwut in Banglamung und umliegenden Gebieten durch. Mitglieder des Stadtrats, freiwillige Helfer und Beamte der Behörde für Viehhaltung in Chonburi stellten dafür den Service zur Verfügung.
Zu dieser Kampagne erschienen viele Menschen aus diesen Gemeinden und brachten ihre Haustiere wie Hunde und Katzen mit, um den Service für Kastration und Tollwutschutzimpfung in Anspruch zu nehmen. In 17 Gemeinden stand der Service zur Verfügung, wie in der Bannongprue Gemeindeschule, dem Banmabprachan Gesundheitszentrum, der Baan Nernplabwarn Schule und der Watboonsampan Schule zum Beispiel.
Die Abteilung für öffentliche Gesundheit und Umwelt des Stadtbezirks Nongprue, die Behörde für Viehhaltung in der Provinz Chonburi und das Gesundheitszentrum in dieser Gegend bekämpfen und kontrollieren die Tollwut seit dem Jahre 2000. Dieses Projekt erhält weiterhin Unterstützung von diesen Ämtern.


Anwohner der Soi Buakhao beklagen sich über Überschwemmungen

Stadtverwaltung hat Abhilfe zugesagt

Ariyawat Nuamsawat
Mehrere Bewohner der Soi Buakhao beschwerten sich am 14. März im Rathaus über das anhaltende Problem mit den Überflutungen nach starken Regenfällen und baten darum, endlich etwas dagegen zu unternehmen. Die Ursache liegt in der relativ niedrigen Lage der Soi und darin, dass ihr Ende zu einer Seite hin die Grenzmauer zum Caesars Palace Hotel bildet. Vizebürgermeister Verawat Khakhay versprach den Protestlern, sich der Sache anzunehmen und mit dem Hotelmanagement zu sprechen.

Vizebürgermeister Verawat Khakhay verspricht den Anwohnern, das Problem zu lösen.

Es handelt sich dabei um eine kleinere Nebensoi, die aber immerhin über 50 Haushalte zählt. Die Stadt hat in der Vergangenheit bereits ein Budget zur Linderung der Flutprobleme zur Verfügung gestellt. Verawat will nun Arbeiter vom staatlichen Bauamt vor Ort senden, um das Gelände zu begutachten und sich mit dem Hotel abzusprechen, damit gemeinsam eine Lösung gefunden wird.


Neue Chonburi Tourist Visa Card erhältlich

Preisnachlässe zu 50 Attraktionen

(Von links): Itthipol Khunplome, Berater des Bürgermeisters, Banglamungs Bezirkshauptmann Pratheep Chongsuebtham und CAC Vizepräsident Wasan Temsiriwong wollen mit der Karte den Tourismus in der Region kräftig ankurbeln.

Vimolrat Signikorn
Der Chonburi Attraction Club (CAC), die Geschäfts- und Touristenvereinigung Pattayas (PBTA) und die Tourismusbehörde (TAT) der Region 3 organisierten am 14. März in Ban Sukhawadee die erste Werbeaktion zur Förderung des Industriemarktes Ostthailands. Bezüglich des Tourismus für 2007 rückten der Berater des Bürgermeisters, Itthipol Khunplome, Banglamungs Bezirkshauptman Pratheep Chongsuebtham und CAC Vizepräsident Wasan Temsiriwong bei der feierlichen Eröffnung das Thema Sicherheit in den Mittelpunkt. Zudem wurden zu einem Preis von 100 Baht pro Stück Chonburi Tourist Visa Cards ausgegeben. Diese haben eine Gültigkeit von zwei Jahren.
Pratheep sagte, die Provinz Chonburi biete dem Besucher alles: Sehenswürdigkeiten, Erholung, gutes Essen und Unterhaltung. Zur Provinz gehören mehrere Industriegebiete, wie die in Amata Nakhon und Maptaput. Dort sind über 1.000 Betriebe ansässig, bei denen 100.000 Arbeiter angestellt sind – ein Hinweis auf das Investmentpotenzial in der Region. Zudem befinden sich entlang der Sukhumvit, die innerhalb der Stadtgrenze Pattayas 18 km lang ist, mehrere für Touristen interessante Schauplätze. Die Besucher können alleine auf diesem Abschnitt aus über 30.000 Hotelzimmern, mehreren internationalen Restaurants und zahlreichen Sportmöglichkeiten wählen.
Seit der Verein am 25. Februar 2003 vom Institut für Meereskunde an der Burapha Universität gegründet wurde, wächst die Zahl der CAC-Angehörigen jedes Jahr. Inzwischen zählt der Club 25 Mitglieder, denen insgesamt 50 touristische Schauplätze der Umgebung angehören, fügte Wasan hinzu.
„Alle CAC Mitglieder brachten zusammen die Chonburi Tourist Visa Card heraus. Die 100 Baht für sie lohnen sich, denn die Karte verschafft ihrem Besitzer für die Dauer von zwei Jahren einen vergünstigten Zutritt zu allen angegliederten Einrichtungen. Dazu gehören unter anderem das Institut für Meereskunde, der Nong Nooch Tropical Garden, der Khao Kheow Zoo, der Tigerzoo in Sriracha, der Chonburi Flying Club, der Million Years Stone Park, die Crocodile Farm, Mini Siam, das Sanctuary of Truth, der Samkok Park, Perd Hoo Perd Ta, die Tiffany Show, die Alcazar Show, Jungle Bungee Jump, die Under Water World, das Alangkarn Theater, der Silver Lake Grape Yard, das Magic Castle, Ban Sukhawadee, Ripley’s Believe it or Not, World Gems Collection und das Naturschutzzentrum für Mangrovenwälder. Die Touristenkarte kann entweder bei der TAT Region 3 oder direkt bei den teilnehmenden Unternehmen käuflich erworben werden“, so der CAC Vizepräsident.


Bedürftigen wird Aufklärung über Schutz vor ansteckenden Krankheiten erteilt

Narisa Nitikarn
Na-Anya Jantharakaat, Leiterin der Abteilung zum Schutz vor ansteckende Krankheiten, und ihre Mitarbeiter besuchten am 6. März die Bewohner der Soi Bing Fun 3, um sie über die im Sommer drohenden ansteckenden Krankheiten aufzuklären.

Na-Anya Jantharakaat, Leiterin der Abteilung zum Schutz vor ansteckende Krankheiten, und ihr Team klären die Anwohner der Gemeinde über die Gefahren von ansteckenden Krankheiten auf.

Zudem verteilten sie haushaltsübliche Medikamente an die bedürftigen Menschen, die sich zumeist durch den Verkauf von Lebensmitteln über Wasser halten und nur über ein geringes Wissen über den Schutz vor Krankheiten, die aus dem Nahrungsmittelkonsum rühren, verfügen. Um dem Ausbreiten solcher Krankheiten vorzubeugen, müssen alle Einwohner der Stadt entsprechend informiert werden.
Alle etwa 200 dort ansässigen Einwohner, hauptsächlich Kinder, kommen aus anderen Provinzen, die sich ihren Lebensunterhalt vorwiegend mit dem Verkauf von gegrillten Eiern bestreiten. Diese bieten sie vor allem in den Hauptstraßen der Stadt an, wo auch viele Touristen ihre Produkte kaufen. Die Gefahr einer Durchfallerkrankung ist aufgrund mangelnder Hygiene akut. Deshalb ist es unbedingt notwendig, dass diese Bewohner über die drohenden Gefahren verunreinigter Nahrungsmittel aufgeklärt werden. Zusätzlich wurde die Gegend gegen Stechmücken besprüht, und die Bewohner wurden auf Diabetes und Bluthochdruck überprüft. Zur medizinischen Vorsorge bekamen sie Arzneimittel ausgehändigt.


Kambodschaner bringt seine Geliebte um

Boonlua Chatree
Der Kambodschaner Yaung Yam, 45, erstach am 14. März die 43-jährige Surin Wadpootae, aus Wut, weil sie ihr Versprechen, ihn zu ehelichen, nicht eingehalten hatte.
Der Mann konnte am 19. März bei seiner Flucht zurück nach Kambodscha in der Chachengsao Busstation festgenommen werden. Er gab zu, dass er nach Thailand eingeschmuggelt worden war und als Wächter im Attaporn Apartmenthaus in der Soi Naklua 14 gearbeitet habe. Dort habe er sich in die geschiedene Surin verliebt. Sie sagte, dass er ihr zuerst eine „Mitgift“ von 40,000 Baht geben müsse. Als er ihr 24.000 Baht „Anzahlung“ gab, nahm sie zwar das Geld, aber es war nicht genug für sie, und sie zog aus und nahm eine andere Arbeit an. Er folgte ihr und mietete ein Zimmer neben dem ihren an, um ihr nahe zu sein, sie aber wollte mit ihm nichts zu tun haben. Das machte ihn so wütend, dass er sie mit zwei Messern nahezu zerfleischte.
Nachdem er sich drei Tage in einem Feld versteckt hatte, versuchte er mit dem Bus zu flüchten.


Vier Pädophile werden an einem Tag verhaftet

Boonlua Chatree
Polizei Generalmayor Kamronwit Thupkrajang von der Kriminalabteilung zum Schutz für Kinder, Jugendliche und Frauen, konnte vergangene Woche eine Erfolgsmeldung bekannt geben. Am 19. März war es Beamten gelungen, vier bekannte Pädophile in deren jeweiligen Wohnungen in Pattaya zu verhaften.
Dazu zählt auch der Brite Maurice John Praill, 76, aus der Südpattaya Road, der bereits im Jahre 2000 wegen ähnlicher Delikte zu 14 Jahren Gefängnis verurteilt worden war, sich aber durch Zahlung einer Kaution noch auf freiem Fuß befand. Er bekam angeblich immer eine frische „Lieferung“ von einer Thaifrau.
Ein ähnlicher Fall betrifft den Finnen Ilkka Antero Ylikojola, 63, der in seinem Haus in Jomtien in der Nähe der Hanuman Statue gefunden wurde. Bei der Hausdurchsuchung wurden eine Videokamera, eine Digitalkamera, VCDs und ein Aufnahmegerät gefunden, die alle Aufnahmen von dem Verdächtigen mit minderjährigen Kindern zeigten. Ein Fall ergab, dass ein Mädchen von einer Frau namens Mon im Royal Garden Plaza angesprochen und zu Photoaufnahmen ins Haus des Finnen gebracht worden war. Das Kind musste sich baden und dann nackt für Photos und Filme agieren, und dem Mann für sexuelle Praktiken zur Verfügung stehen. Er bezahlte dem Mädchen 1.000 Baht und der Zubringerin weitere 500 Baht, während diese eine halbe Stunde wartete, bis der Akt zu Ende war.
Der dritte Pädophile, der Brite James Ellison, 55, wurde ebenfalls in einem Haus in Pattaya verhaftet. Auch dort wurde die Polizei fündig, nachdem sie Videos, Kameras und Zubehör beschlagnahmt hatte, die sexuelle Akte mit Minderjährigen unter 15 Jahren zeigten. Auch ihm wurden die Mädchen von einer Frau zugeführt.
Der vierte Pädophile wurde im Markland Hotel gefasst. Es handelt sich dabei um den Amerikaner Glenn Richard Allen, 60, der ebenfalls Filmaufnahmen und Fotos gelagert hatte, die ihn im Zusammenhang mit minderjährigen Kindern, die ihm von einer Frau gebracht worden waren, bei sexuellen Tätigkeiten zeigen.
Alle Pädophile hatten die Kinder für ihre Dienste mit jeweils zwischen 500 und 3.000 Baht entlohnt. Die vier Zubringerinnen sind der Polizei bekannt und auch ihre Verhaftung wird in Kürze erwartet.


Ehemaliger Häftling wird bei Diebstahl überrascht

Promlikit Promkaew wird verhaftet und abgeführt.

Boonlua Chatree
Promlikit Promkaew, 33, aus Naklua, der schon wegen ähnlicher Fälle im Gefängnis gesessen hatte, wurde auf frischer Tat ertappt, als er die Handtasche der 36-jährigen russischen Reiseleiterin Natalie Turzhanskaya an sich riss. In der Tasche hatten sich 36.830 Baht und 100 US-Dollar befunden.
Als der Dieb auf seinem Motorrad zu flüchten versuchte, krachte er in einen Gitterzaun, sprang ab und versuchte sich vergebens im Gebüsch zu verstecken. Er gab bei seiner Verhaftung an, dass er Essen für seine sich am Strand prostituierende Frau kaufen wollte.


Neue Fälle von narkotisierten Raub-Opfern

Boonlua Chatree
Die Fälle, in denen liebeshungrige Männer mit Drogen betäubt und dann ausgeraubt werden, scheinen sich in letzter Zeit wieder zu vermehren.
Der Nepalese Hatay Kayastha, 33, und der Japaner Satya Mohan, 33, die sich zwei Ladys, Pisamai Abkab, 30, und Sureerat Ketrat, 26, aus einer Bar in Südpattaya geholt hatten, um schöne Stunden zu erleben, wurden von diesen aber mit jeweils fünf Pillen betäubt und ihrer Wertsachen beraubt. Die Frauen konnten bei ihrer Flucht aus dem Hotel verhaftet werden und die Polizei fand viele Pillen und alle Wertsachen, die sie gestohlen hatten. Die Untersuchung ergab, dass es sich bei den Pillen um sehr starke Medizin handelt, die nur auf ärztliche Verschreibung genommen werden darf. Bei zu hoher Dosierung kann man einschlafen und sterben.
Zwei Männer aus Pakistan wurden ebenfalls betäubt und beraubt
Zuvor schon am 11. März waren zwei pakistanische Männer, Siabia Halmia, 64, und Long Rasoer, 46, betäubt und ausgeraubt in ihrem Zimmer aufgefunden worden, nachdem sie Besuch von einer cirka 25-jährigen Liebesdienerin gehabt hatten.


Polizeikurznachrichten

Boonlua Chatree
Betrunkener Finne
stirbt beim Schwimmen
Am 12. März starb der Finne Eddie Leffa, 53, im Meer vor dem Cosy Beach Hotel anscheinend an einem Herzinfarkt oder ertrank. Suriyan Makman, 23, der Verleiher von Jet Skis, gab an, dass er den Mann beobachtet habe, als dieser nahezu eine Flasche Mekong Whisky ausgetrunken habe und anschließend ins Meer zum Schwimmen gegangen sei. Etwas später sah er den Mann, wie dieser seinen Arm wie um Hilfe rufend hob. Er fuhr hinaus zu ihm, kam aber zu spät, da der Mann bereits tot war.
Zehn usbekische
Prostituierte festgenommen
Gleich zehn Frauen aus Usbekistan im Alter zwischen 20 und 35 die sich auf Pattayas Straßen prostituierten, wurden am 12. März verhaftet. Sie waren als Touristinnen ins Land gekommen, eine hatte ihr Visum überzogen. Sie mussten alle 500 Baht Strafe bezahlen, werden deportiert und auf die schwarze Liste gesetzt.
Volontier-Polizist
ins Knie geschossen
Zwei Männer auf einem Motorrad beschossen am 13. März den freiwilligen Polizisten Charoen Kamjaem, 31, da dieser Lärm in einem Haus im Nongketnoi Village nachgegangen war. Er wurde dabei von 20 Schrotkugeln ins linke Knie getroffen.
Charoen gab an, dass er sich bereits auf dem Heimweg befunden hatte, nachdem er seine Pflicht erledigt hatte, als ihm zwei Männer auf einem Motorrad folgten und das Feuer auf ihn eröffneten.
Jugendliche überfallen
Lotterieticket-Verkäufer
Betrunkene Jugendliche überfielen die zwei Lotterieticket-Verkäufer Samlee Kammanid, 39, und Suchart Kola, 29, in der Soi Arunothai am 16. März und beraubten sie ihrer Einnahmen. Die beiden Männer, die auf Fahrrädern unterwegs waren, wurden bei dem Vorfall durch Schläge mit leeren Whiskyflaschen, Hieben und Tritten verletzt. Die Jugendlichen konnten entkommen.
Barbesitzerin verprügelt
Ehemann aus Eifersucht
Da die 48-jährige Barbesitzerin Wannaporn Jaturaporn-A-nan, eifersüchtig auf ihren Ehemann war, schlug sie ihm, Somkiat Yinyao, 47, eine Flasche über den Kopf und verletzte ihn dabei. Als die Polizei sie abholte, schwor sie, dass sie das nächste Mal ihre Pistole, die sie bei sich trug, benützen würde, um ihn zur Räson zu bringen.


Chiang Mai und nördliche Provinzen erleben Naturkatastrophen

Luftverschmutzungsgrad sinkt,
aber noch immer gefährlich

(Chiangmai Mail) Der Grad der Luftverschmutzung in Chiang Mai hat sich leicht verbessert. Experten meinen jedoch, dass die Verschmutzung noch eine Weile im gefährlichen Bereich liegen wird.
Die Reduzierung der durch die Luft getragenen Staubpartikel hängt womöglich damit zusammen, dass sich die Öffentlichkeit der Umweltrisiken bewusst ist. Viele Siedler verzichten auf Buschfeuer, meldet die Provinzverwaltung, deren Bemühungen, die Hunderte von Waldbränden zu löschen, endlich Wirkung zu zeigen scheinen.
Die Behörden meldeten eine Feinstaub-Konzentration von bis zu 383 Mikrogramm (µg) pro ccm - der höchste Wert, der seit dem 1. März gemessen wurde, dem Tag, an welchem sich die Staubwolken bildeten. Laut Umweltschutzbehörde wird die Luftqualität bei Werten unterhalb 50 µg/cm als „gut“ eingestuft, über 100 als „akzeptabel“, über 200 als „gesundheitsgefährdend“ und über 300 als „gefährlich“.
Das anhaltende trockene Wetter nährt die Waldbrände, die zusammen mit dem brennenden Müll einen Qualm produzieren, der Augenstechen und Halsbrennen verursacht. Menschen, die an Allergien, Asthma, Lungen- oder Herzproblemen leiden, wird das Tragen einer Atemmaske empfohlen. Zudem sollten sie das Haus nicht verlassen und die Fenster geschlossen halten, bis sich die Rauchwolken verzogen haben. Auch schwangere und ältere Menschen sowie Kinder wurden zum Tragen einer Atemmaske angewiesen.
Laut den Aussagen einiger Gesundheitsbeamte stieg die Anzahl der unter Atemwegserkrankung leidenden Personen gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr um bis zu 20 Prozent. 90 Prozent dieser Patienten werden ambulant behandelt.
Das Gesundheitsministerium bat inzwischen freiwillige Helfer, 130.000 Atemschutzmasken in Chiang Mai zu verteilen.
Den Anwohnern der Region wurde es untersagt, ihren Müll zu verbrennen und diesen stattdessen zu vergraben. Leider gehört dies in der Umgebung zum Alltag, sagte Prachon Panchakul, Leiter des Katastrophenschutzzentrums der Provinz Chiang Mai.
Bei Nichteinhaltung droht ein Bußgeld in Höhe von bis zu 2.000 Baht.
Der Flughafen von Chiang Mai ist ebenfalls betroffen. Mehrere Fluglinien mussten ihre Flüge aufgrund schlechter Sicht stornieren oder umleiten.
Laut den Hochrechnungen des Kasikorn-Zentrums werden in der Region um Chiang Mai, Chiang Rai und Mae Hong Son zwischen März und April etwa zwei Milliarden Baht weniger Geldmittel in Umlauf sein – eine Reduzierung um 25 Prozent. Die Tatsache der ausbleibenden Touristen würde massive finanzielle Einbußen mit sich bringen, da vor allem zu Songkran im April, dem thailändischen Neujahrsfest, gewöhnlich viele Besucher in die Region kommen.
In der Nachbarprovinz Nan suchen täglich 160 Patienten medizinische Hilfe auf, sagte Dr. Pisit Sriprasert. Nans Leiter der Waldbrandkontrolle, Muangman Kerdnana, bestätigte, dass die Flammen aufgrund der akuten Trockenheit sehr gefährlich werden können. Seine Feuerwehrleute würden sich auf einen „rund um die Uhr“-Einsatz vorbereiten. Allerdings stehe nicht ausreichend Ausrüstung zur Verfügung, um alle Leute auszustatten, so Muangman.
Unterdessen haben weitere Maßnahmen kaum Linderung gebracht. Wassertragende Flugzeuge und Wolkenimpfungen konnten bisher keine wirksamen Resultate erzielen.
Trotz des mäßigen Erfolgs bei der Rauchbekämpfung wird man weiter daran arbeiten, künstlich Regen zu erzeugen. Das Landwirtschaftsministerium stellt zwei weitere Flugzeuge zur Verfügung, die mit einem speziellen Verfahren für Regen sorgen sollen. Bei jedem Flug sollen 500 Liter Wasser, die mit Chemikalien versetzt sind, über das Gebiet versprüht werden, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Man erwartet, dass diese Maßnahmen innerhalb einer Woche Wirkung zeigen werden.
Die thailändische Regierung warnte davor, dass das Risiko noch bis in den April hinein bestehen könnte und beauftragte Beamte mit der strengen Kontrolle der Situation bis mindestens Juni, so Yongyuth Maiyalarb.


Schweizer bekennt sich schuldig

(Chiangmai Mail) Der Schweizer Oliver Rudolf Jufer, 57, ein Langzeit-Resident in Chiang Mai, der wegen Majestätsbeleidigung angeklagt ist, bekannte sich in der letzten Woche vor Gericht schuldig. Er war am 5. Dezember durch Überwachungskameras erfasst worden, als er in Chiang Mai über verschiedene Porträts des Königs Farbe sprühte, sagte die Polizei. Es erwartet ihn nun eine Gefängnisstrafe von 75 Jahren, obwohl sein Anwalt, Komkhit Kunyodying, behauptete, dass sein Klient zum Zeitpunkt der Tat betrunken gewesen sei.
Jufer, der seit 10 Jahren in Thailand lebt, gab keinen Kommentar ab, als er mit Fußketten gefesselt und in orangefarbener Gefängniskluft das Gerichtsgebäude betrat.
Richter Chaikrit Devaplin sagte, Jufer habe sich für schuldig bekannt und eine erste Erklärung bei der Polizei, er sei unschuldig, widerrufen. Die Urteilsverkündung wird am 29. März erwartet.
Die Öffentlichkeit war von der Gerichtverhandlung ausgeschlossen, die Staatsanwälte lehnten eine Diskussion über Einzelheiten des Falls ab. „Die Bekanntgabe von Einzelheiten dieses Falles nutzt niemandem, da der König und die Monarchie davon betroffen sind“, sagte Staatsanwalt Bhanu Kwanyuen. Er fügte nur hinzu, Jufer sei angeklagt, fünf Portraits entstellt zu haben, wofür er eine Strafe zwischen drei und 15 Jahren für jede Tat erwarten kann.
„In Thailand wird der König geehrt, er darf nicht beleidigt werden“, sagte Bhanu. Das thailändische Volk kann diesen Akt der Beleidigung des Königs nicht hinnehmen.“


Irgendetwas zu verzollen?

Nur zwei Elefanten, Herr Beamter

(AP und Chiangmai Mail) Normalerweise sind es der Drogen- und Menschenhandel, mit denen sich die thailändischen Grenzbehörden täglich beschäftigen müssen. Aber diesmal gab es eine Überraschung, als zwei Elefanten gesichtet wurden, die aus Myanmar auf einem wackligen Boot nach Thailand geschmuggelt wurden.

Die Forstbehörde will für die geschmuggelten Elefanten sorgen.

Fünf Männer, drei Thais und zwei aus Myanmar, wurden verhaftet, nachdem sie auf frischer Tat mit ihrer großen Ladung ertappt wurden. Sie erwartet eine langjährige Gefängnisstrafe, wenn sie für schuldig befunden werden.
Die Männer und das Tier, eine einjährige Elefantenkuh, erreichten Thailand mit dem Boot nach einer Reise über den Salween Fluss aus Myanmar, sagte Preecha Chalermpichai, der Oberförster im Grenzbezirk Mae Sariang in der Provinz Mae Hong Son, wo die Gruppe von Bord ging.
Die beschlagnahmten Elefanten wurden in das Waldschutzgebiet in Mae Sariang gebracht, wo sie in Gewahrsam der Forstbehörde bis zum Prozess gegen die verdächtigen Schmuggler verbleiben, sagte Preecha.
Tierschutzgruppen haben seit langem behauptet, dass viele Elefanten, die in thailändischen Zirkussen und Elefantencamps für Touren mit Touristen benutzt werden, aus Myanmar geschmuggelt wurden.