General Sonthi kündigt frühe
Fertigstellung der Verfassung an
Weitere Fortschritte bei Seminar in Jomtien erzielt
Ariyawat Nuamsawat
General Sonthi Boonyarataglin, Vorsitzender des Nationalen Sicherheitsrats
(NSC), hatte am 16. März im Ambassador City Jomtien Hotel den Vorsitz des
Abschlussseminars zum Entwurf für die neue Verfassung. Leitende Beamte aus
Armee, Marine, Luftwaffe und Polizei hatten dabei Ideen und Anregungen
zusammengetragen.
Das Seminar wurde vom 13. bis 16. März abgehalten und in fünf Gruppen
unterteilt, die folgende Themen besprachen: die legislative (1.), die
exekutive (2.) und die judikatorische Gewalt (3.) sowie die
Verfassungsgliederung (4.) und die Rechte, Freiheiten und Vereinigung des
Volkes (5.). Am Abschlusstag berichteten die Vertreter aus den jeweiligen
Gruppen über die gesammelten Ergebnisse.
General
Sonthi Boonyarataglin, Oberbefehlshaber der thailändischen Landstreitkräfte und
Vorsitzender des Nationalen Sicherheitsrats, kündigt an, dass die Wahl einer
neuen Verfassung früher als angenommen stattfinden könnte.
Kapitän Saksit Changthong vom Generalhauptquartier der Luftwaffe leitete die
Gespräche der Legislatur-Gruppe, die sich für eine Reduzierung bei der
Anzahl der Parlamentsmitglieder und Senatoren aussprach, da zahlreiche
andere Bereiche für die Aufklärung und Hilfe für das Volk zuständig sind. So
befürworten sie die Ausgliederung der Distrikt- und Provinzverwaltungen aus
der Liste des Premierministers, meint Kapitän Saksit. Viele Leute könnten
diese einflussreichen Positionen nutzen, um Entscheidungen zu Gunsten von
solventen Investoren zu treffen. Außerdem machte sich die Gruppe dafür
stark, dass ein Universitätsabschluss für ein Parlamentsmitglied nicht mehr
verpflichtend sein soll, da ein akademischer Grad nichts über
Moralvorstellungen einer Person aussage.
Kapitän Wanchia Srongmetta von der Behörde für Marineeinsätze, für die
Exekutive zuständig, schlug vor, dass der Premierminister aus dem gewählten
Parlament und direkt vom Volk bestimmt werden sollte. Zudem sollten weder
der Premier noch irgendwelche Minister oder deren Ehefrauen und Kinder in
irgendeiner Weise an Unternehmen beteiligt sein, um eine Vorteilsnahme
auszuschließen.
Oberst Nopadol Sangpolasit vom Forschungswerk und Entwicklungszentrum des
Militärs, Leiter der Gruppe für die Judikative, sagte, dass diese die
Arbeitsleistungen von unabhängigen Organisationen kontrollieren sollte. Da
die Judikative eine neutrale Instanz ist, stehe sie bei der Gründung einer
neuen, unabhängigen Organisation für Objektivität und Konsequenz. Zusätzlich
ist die Gruppe für die Einführung eines durchsichtigen Systems zur Kontrolle
von Korruption und für Untersuchungen von verdächtigen Fällen des Reichtums.
Oberst Chaiyawit Chayapinan vom Förderungszentrum für Raumfahrt im
Verteidigungsministerium betonte die Wichtigkeit dieser Ideen, damit ein
Gleichgewicht jenseits politischer Einflüsse erschaffen wird.
Die Anregungen über Rechte, Freiheiten und Einheit des Volkes präsentierte
der hochrangige Marinekapitän Chookrit Bunyatas. Er sprach sich für klare
Schutzmaßnahmen bezüglich Fällen von Verletzungen gegen
Persönlichkeitsrechte aus. Dieses Thema würde auch die Rechte und Pflichten
der Massenmedien beinhalten.
General Sonthi erklärte in seiner Abschlussrede, dass sämtliche Anregungen
aus dem Seminar erörtert und dem NSC vorgelegt würden. Die
verfassungsgebende Kommission würde dann über eine Übernahme der Entwürfe
entscheiden. Ursprünglich war vorgesehen, einen Entwurf für die neue
Verfassung bis Juli erstellt und bis August der Öffentlichkeit vorgelegt zu
haben, damit diese Anfang September darüber abstimmen könne. Mittlerweile
scheint es, als könnte über eine neue Verfassung sogar schon früher als
zuvor geplant abgestimmt werden, so der General.
Das Militär spricht sich für eine Reduzierung der
Parlamentsmitglieder aus.
Der Tag an dem
die Lichter ausgingen
Paul Strachan
Es nicht so lange her, dass auf dem Pratamnak Hügel, eine der Sehenswürdigkeiten
zwischen Pattaya und Jomtien, die Stadtverwaltung tief in ihre Taschen griff und
Millionen ausgab, um ihn gärtnerisch schön zu gestalten. Man legte Verkehrswege
an seinen Seiten an, so dass die Bürger Pattayas und Touristen hier sich an
Spazierengehen, Joggen und sogar Mountainbikefahren erfreuen konnten.
Lampenschirme
und Glühbirnen sind von den Laternenmasten abmontiert worden.
Auch nach Sonnenuntergang ging es damit weiter, denn man hatte großzügigerweise
auch noch für Beleuchtung an diesen Wegen gesorgt. Nun aber ist dieser Platz bei
Einbruch der Nacht in Dunkelheit getaucht. Das teuere Beleuchtungssystem ist von
vandalisierenden Dieben systematisch zerstört worden.
Dutzende dieser Lampen sind von Laternenmasten heruntergezogen worden, an denen
sie einst hingen. Noch schlimmer, die Wege sind aufgegraben worden, so dass
Tausende von Metern elektrischer Kupferkabel gestohlen und als Schrott an
Metallhändler verkauft werden konnten, die keine Fragen stellen.
Traurig, nicht wahr? So, viel Beifall für das ursprüngliche Konzept der
Stadtverwaltung und ihren heldenhaften Versuch, die Annehmlichkeiten der Stadt
zu verbessern, aber viel Kritik für das Versäumnis, die Installationen vor
diesen Schurken zu schützen, die um ein paar Baht willen zerstören und stehlen.
Was nun, Stadtverwaltung? Wird das zerstörte Beleuchtungssystem so gelassen wie
es ist? Oder wird man die Kabel und Lampen ersetzten? Wenn das geschieht, sollte
man nicht vergessen, auf dem Hügel Wächter einzusetzen, ansonsten wird dasselbe
wieder passieren. Das ist sicher.
Stadt verweigert Genehmigung für „Lotus Express“
Gerichtliche Schritte angedroht
Vizebürgermeister Verawat
Khakhay droht Tesco Lotus mit gerichtlichen Schritten.
Ariyawat Nuamsawat
Vizebürgermeister Verawat Khakhay gab die neueste Sachlage in der
Angelegenheit der von Tesco Lotus geplanten Erweiterung durch die Eröffnung
von „Lotus Express“ Filialen bekannt. Bei den zuvor geführten Gesprächen
zwischen Groß- und Einzelhandelskaufleuten mit Tesco Lotus-Vertretern waren
sich alle Parteien einig, dass eine eventuelle Expansion von Tesco Lotus
gravierende Auswirkungen auf die ansässigen Kleinunternehmen hätte. Die
Stadt stellte sich dabei hinter die Unternehmen und bat die Vertreter, auf
die geplante Eröffnung zweier Filialen in Nordpattaya und in der Soi
Nernplabwan zu verzichten.
Inzwischen hat Tesco Lotus schon ein Gebäude angemietet, um auf einer Fläche
von 200 qm seine Produkte zu vertreiben. Hierfür wurden Änderungsarbeiten am
Gebäude in der Soi Nernplabwan vorgenommen, ohne jedoch zuvor einen Antrag
bei der Stadt eingereicht zu haben. Mittlerweile hat Pattaya seine Zusage
verweigert, auch was die Lagerung von Gütern angeht.
„Wir haben den Vertreter von Tesco Lotus gebeten, in Rücksicht auf die
ansässigen Unternehmen auf die Eröffnung von zusätzlichen Filialen zu
verzichten. Der Vertreter versprach, die Angelegenheit zur Überprüfung an
die zuständigen Bereiche des Konzerns weiterzuleiten. Sollte sich Tesco
Lotus jedoch gegen eine Kooperation entscheiden, wird die Stadt wegen
illegaler bautechnischer Veränderungen gerichtliche Schritte einleiten“, so
Verawat.
Trotz der Möglichkeiten, die der Stadtverwaltung zur Verfügung stehen, sei
es allerdings ein schweres Unterfangen, ein großes Einkaufszentrum an einer
Expandierung zu hindern, fügte der Vizebürgermeister hinzu. Wenn Tesco Lotus
bestehende Gesetzeslücken ausnutze, könne man den Konzern selbst durch
gerichtliche Schritte kaum von einer Ausweitung abhalten.
Dennoch will Pattaya mit allen Mitteln versuchen, die örtlichen
Kleinunternehmen vor einer Marktdominanz der einströmenden Betriebe zu
schützen. Die Stadt will ein Treffen einberufen, um sich mit den
Großunternehmen der Gegend hinsichtlich aller Probleme der lokalen Betriebe
abzusprechen.
13. Drogen-Rehabilitationsprogramm erfolgreich beendet
Kommandant Prasit Panniyom
berichtet über die Aktionen der Wiwat Polamuang Schule.
Boonlua Chatree
Am 15. März leitete der Direktor der Wiwat Polamuang Schule bei der Königlich
Thailändischen Marine 1 (Neues militärisches Trainingszentrum,
Unterrichtsbehörde der Marine, Unterbezirk Bansarae, Bezirk Sattahip, Provinz
Chonburi) die Vergabe von Zertifikaten an die Teilnehmer des 13.
Drogenrehabilitierungsprogramms. 177 Personen nahmen an diesem Programm teil,
das von der Bewährungsabteilung des Justizministeriums durchgeführt wurde.
Kommandant Prasit Panniyom, berichtete, dass das Rehabilitierungsprogramm seit
dem 16. November 2006 durchgeführt wird.
Insgesamt wurden 200 Personen am 6. Dezember 2006 in der 12. Gruppe
rehabilitiert. Diese Gruppe war die 13. an der Schule. Hier wird die
Drogenrehabilitation durchgeführt, indem man sich auf neue Methoden des
Thanyarak konzentriert und diese mit traditionellen Methoden der Marine
verbindet.
Kapitän Thee Upanisakorn sagte, 117 Personen nahmen an der 13.
Gruppenrehabilitation in der Wiwat Polmuang Schule teil. Es zeigte sich, dass
alle Teilnehmer mit gutem Willen in die Behandlung gingen und standhaft den
Drogen entsagten, welche sie selbst, ihre Familien, die Gesellschaft und das
Land schädigen.
Stadtbezirk Nongprue bereitet
sich auf die Bekämpfung
von Tollwut in 17 Gemeinden vor
Vimolrat Singnikorn
Der Stadtbezirk Nongprue führte am 15. März eine Aktivität zur
Projektkampagne zum Schutz vor Tollwut in Banglamung und umliegenden
Gebieten durch. Mitglieder des Stadtrats, freiwillige Helfer und Beamte der
Behörde für Viehhaltung in Chonburi stellten dafür den Service zur
Verfügung.
Zu dieser Kampagne erschienen viele Menschen aus diesen Gemeinden und
brachten ihre Haustiere wie Hunde und Katzen mit, um den Service für
Kastration und Tollwutschutzimpfung in Anspruch zu nehmen. In 17 Gemeinden
stand der Service zur Verfügung, wie in der Bannongprue Gemeindeschule, dem
Banmabprachan Gesundheitszentrum, der Baan Nernplabwarn Schule und der
Watboonsampan Schule zum Beispiel.
Die Abteilung für öffentliche Gesundheit und Umwelt des Stadtbezirks
Nongprue, die Behörde für Viehhaltung in der Provinz Chonburi und das
Gesundheitszentrum in dieser Gegend bekämpfen und kontrollieren die Tollwut
seit dem Jahre 2000. Dieses Projekt erhält weiterhin Unterstützung von
diesen Ämtern.
Anwohner der Soi Buakhao beklagen sich über Überschwemmungen
Stadtverwaltung hat Abhilfe zugesagt
Ariyawat Nuamsawat
Mehrere Bewohner der Soi Buakhao beschwerten sich am 14. März im Rathaus über
das anhaltende Problem mit den Überflutungen nach starken Regenfällen und baten
darum, endlich etwas dagegen zu unternehmen. Die Ursache liegt in der relativ
niedrigen Lage der Soi und darin, dass ihr Ende zu einer Seite hin die
Grenzmauer zum Caesars Palace Hotel bildet. Vizebürgermeister Verawat Khakhay
versprach den Protestlern, sich der Sache anzunehmen und mit dem Hotelmanagement
zu sprechen.
Vizebürgermeister
Verawat Khakhay verspricht den Anwohnern, das Problem zu lösen.
Es handelt sich dabei um eine kleinere Nebensoi, die aber immerhin über 50
Haushalte zählt. Die Stadt hat in der Vergangenheit bereits ein Budget zur
Linderung der Flutprobleme zur Verfügung gestellt. Verawat will nun Arbeiter vom
staatlichen Bauamt vor Ort senden, um das Gelände zu begutachten und sich mit
dem Hotel abzusprechen, damit gemeinsam eine Lösung gefunden wird.
Neue Chonburi Tourist
Visa Card erhältlich
Preisnachlässe zu 50 Attraktionen
(Von links): Itthipol
Khunplome, Berater des Bürgermeisters, Banglamungs Bezirkshauptmann Pratheep
Chongsuebtham und CAC Vizepräsident Wasan Temsiriwong wollen mit der Karte
den Tourismus in der Region kräftig ankurbeln.
Vimolrat Signikorn
Der Chonburi Attraction Club (CAC), die Geschäfts- und Touristenvereinigung
Pattayas (PBTA) und die Tourismusbehörde (TAT) der Region 3 organisierten am
14. März in Ban Sukhawadee die erste Werbeaktion zur Förderung des
Industriemarktes Ostthailands. Bezüglich des Tourismus für 2007 rückten der
Berater des Bürgermeisters, Itthipol Khunplome, Banglamungs Bezirkshauptman
Pratheep Chongsuebtham und CAC Vizepräsident Wasan Temsiriwong bei der
feierlichen Eröffnung das Thema Sicherheit in den Mittelpunkt. Zudem wurden
zu einem Preis von 100 Baht pro Stück Chonburi Tourist Visa Cards
ausgegeben. Diese haben eine Gültigkeit von zwei Jahren.
Pratheep sagte, die Provinz Chonburi biete dem Besucher alles:
Sehenswürdigkeiten, Erholung, gutes Essen und Unterhaltung. Zur Provinz
gehören mehrere Industriegebiete, wie die in Amata Nakhon und Maptaput. Dort
sind über 1.000 Betriebe ansässig, bei denen 100.000 Arbeiter angestellt
sind – ein Hinweis auf das Investmentpotenzial in der Region. Zudem befinden
sich entlang der Sukhumvit, die innerhalb der Stadtgrenze Pattayas 18 km
lang ist, mehrere für Touristen interessante Schauplätze. Die Besucher
können alleine auf diesem Abschnitt aus über 30.000 Hotelzimmern, mehreren
internationalen Restaurants und zahlreichen Sportmöglichkeiten wählen.
Seit der Verein am 25. Februar 2003 vom Institut für Meereskunde an der
Burapha Universität gegründet wurde, wächst die Zahl der CAC-Angehörigen
jedes Jahr. Inzwischen zählt der Club 25 Mitglieder, denen insgesamt 50
touristische Schauplätze der Umgebung angehören, fügte Wasan hinzu.
„Alle CAC Mitglieder brachten zusammen die Chonburi Tourist Visa Card
heraus. Die 100 Baht für sie lohnen sich, denn die Karte verschafft ihrem
Besitzer für die Dauer von zwei Jahren einen vergünstigten Zutritt zu allen
angegliederten Einrichtungen. Dazu gehören unter anderem das Institut für
Meereskunde, der Nong Nooch Tropical Garden, der Khao Kheow Zoo, der
Tigerzoo in Sriracha, der Chonburi Flying Club, der Million Years Stone
Park, die Crocodile Farm, Mini Siam, das Sanctuary of Truth, der Samkok
Park, Perd Hoo Perd Ta, die Tiffany Show, die Alcazar Show, Jungle Bungee
Jump, die Under Water World, das Alangkarn Theater, der Silver Lake Grape
Yard, das Magic Castle, Ban Sukhawadee, Ripley’s Believe it or Not, World
Gems Collection und das Naturschutzzentrum für Mangrovenwälder. Die
Touristenkarte kann entweder bei der TAT Region 3 oder direkt bei den
teilnehmenden Unternehmen käuflich erworben werden“, so der CAC
Vizepräsident.
Bedürftigen wird Aufklärung über Schutz vor ansteckenden Krankheiten erteilt
Narisa Nitikarn
Na-Anya Jantharakaat, Leiterin der Abteilung zum Schutz vor ansteckende
Krankheiten, und ihre Mitarbeiter besuchten am 6. März die Bewohner der Soi
Bing Fun 3, um sie über die im Sommer drohenden ansteckenden Krankheiten
aufzuklären.
Na-Anya Jantharakaat,
Leiterin der Abteilung zum Schutz vor ansteckende Krankheiten, und ihr Team
klären die Anwohner der Gemeinde über die Gefahren von ansteckenden
Krankheiten auf.
Zudem verteilten sie haushaltsübliche Medikamente an die
bedürftigen Menschen, die sich zumeist durch den Verkauf von Lebensmitteln
über Wasser halten und nur über ein geringes Wissen über den Schutz vor
Krankheiten, die aus dem Nahrungsmittelkonsum rühren, verfügen. Um dem
Ausbreiten solcher Krankheiten vorzubeugen, müssen alle Einwohner der Stadt
entsprechend informiert werden.
Alle etwa 200 dort ansässigen Einwohner, hauptsächlich Kinder, kommen aus
anderen Provinzen, die sich ihren Lebensunterhalt vorwiegend mit dem Verkauf
von gegrillten Eiern bestreiten. Diese bieten sie vor allem in den
Hauptstraßen der Stadt an, wo auch viele Touristen ihre Produkte kaufen. Die
Gefahr einer Durchfallerkrankung ist aufgrund mangelnder Hygiene akut.
Deshalb ist es unbedingt notwendig, dass diese Bewohner über die drohenden
Gefahren verunreinigter Nahrungsmittel aufgeklärt werden. Zusätzlich wurde
die Gegend gegen Stechmücken besprüht, und die Bewohner wurden auf Diabetes
und Bluthochdruck überprüft. Zur medizinischen Vorsorge bekamen sie
Arzneimittel ausgehändigt.
Kambodschaner bringt seine Geliebte um
Boonlua Chatree
Der Kambodschaner Yaung Yam, 45, erstach am 14. März die 43-jährige Surin
Wadpootae, aus Wut, weil sie ihr Versprechen, ihn zu ehelichen, nicht
eingehalten hatte.
Der Mann konnte am 19. März bei seiner Flucht zurück nach Kambodscha in der
Chachengsao Busstation festgenommen werden. Er gab zu, dass er nach Thailand
eingeschmuggelt worden war und als Wächter im Attaporn Apartmenthaus in der
Soi Naklua 14 gearbeitet habe. Dort habe er sich in die geschiedene Surin
verliebt. Sie sagte, dass er ihr zuerst eine „Mitgift“ von 40,000 Baht geben
müsse. Als er ihr 24.000 Baht „Anzahlung“ gab, nahm sie zwar das Geld, aber
es war nicht genug für sie, und sie zog aus und nahm eine andere Arbeit an.
Er folgte ihr und mietete ein Zimmer neben dem ihren an, um ihr nahe zu
sein, sie aber wollte mit ihm nichts zu tun haben. Das machte ihn so wütend,
dass er sie mit zwei Messern nahezu zerfleischte.
Nachdem er sich drei Tage in einem Feld versteckt hatte, versuchte er mit
dem Bus zu flüchten.
Vier Pädophile werden
an einem Tag verhaftet
Boonlua Chatree
Polizei Generalmayor Kamronwit Thupkrajang von der Kriminalabteilung zum
Schutz für Kinder, Jugendliche und Frauen, konnte vergangene Woche eine
Erfolgsmeldung bekannt geben. Am 19. März war es Beamten gelungen, vier
bekannte Pädophile in deren jeweiligen Wohnungen in Pattaya zu verhaften.
Dazu zählt auch der Brite Maurice John Praill, 76, aus der Südpattaya Road,
der bereits im Jahre 2000 wegen ähnlicher Delikte zu 14 Jahren Gefängnis
verurteilt worden war, sich aber durch Zahlung einer Kaution noch auf freiem
Fuß befand. Er bekam angeblich immer eine frische „Lieferung“ von einer
Thaifrau.
Ein ähnlicher Fall betrifft den Finnen Ilkka Antero Ylikojola, 63, der in
seinem Haus in Jomtien in der Nähe der Hanuman Statue gefunden wurde. Bei
der Hausdurchsuchung wurden eine Videokamera, eine Digitalkamera, VCDs und
ein Aufnahmegerät gefunden, die alle Aufnahmen von dem Verdächtigen mit
minderjährigen Kindern zeigten. Ein Fall ergab, dass ein Mädchen von einer
Frau namens Mon im Royal Garden Plaza angesprochen und zu Photoaufnahmen ins
Haus des Finnen gebracht worden war. Das Kind musste sich baden und dann
nackt für Photos und Filme agieren, und dem Mann für sexuelle Praktiken zur
Verfügung stehen. Er bezahlte dem Mädchen 1.000 Baht und der Zubringerin
weitere 500 Baht, während diese eine halbe Stunde wartete, bis der Akt zu
Ende war.
Der dritte Pädophile, der Brite James Ellison, 55, wurde ebenfalls in einem
Haus in Pattaya verhaftet. Auch dort wurde die Polizei fündig, nachdem sie
Videos, Kameras und Zubehör beschlagnahmt hatte, die sexuelle Akte mit
Minderjährigen unter 15 Jahren zeigten. Auch ihm wurden die Mädchen von
einer Frau zugeführt.
Der vierte Pädophile wurde im Markland Hotel gefasst. Es handelt sich dabei
um den Amerikaner Glenn Richard Allen, 60, der ebenfalls Filmaufnahmen und
Fotos gelagert hatte, die ihn im Zusammenhang mit minderjährigen Kindern,
die ihm von einer Frau gebracht worden waren, bei sexuellen Tätigkeiten
zeigen.
Alle Pädophile hatten die Kinder für ihre Dienste mit jeweils zwischen 500
und 3.000 Baht entlohnt. Die vier Zubringerinnen sind der Polizei bekannt
und auch ihre Verhaftung wird in Kürze erwartet.
Ehemaliger Häftling wird
bei Diebstahl überrascht
Promlikit Promkaew wird
verhaftet und abgeführt.
Boonlua Chatree
Promlikit Promkaew, 33, aus Naklua, der schon wegen ähnlicher Fälle im
Gefängnis gesessen hatte, wurde auf frischer Tat ertappt, als er die
Handtasche der 36-jährigen russischen Reiseleiterin Natalie Turzhanskaya an
sich riss. In der Tasche hatten sich 36.830 Baht und 100 US-Dollar befunden.
Als der Dieb auf seinem Motorrad zu flüchten versuchte, krachte er in einen
Gitterzaun, sprang ab und versuchte sich vergebens im Gebüsch zu verstecken.
Er gab bei seiner Verhaftung an, dass er Essen für seine sich am Strand
prostituierende Frau kaufen wollte.
Neue Fälle von narkotisierten Raub-Opfern
Boonlua Chatree
Die Fälle, in denen liebeshungrige Männer mit Drogen betäubt und dann
ausgeraubt werden, scheinen sich in letzter Zeit wieder zu vermehren.
Der Nepalese Hatay Kayastha, 33, und der Japaner Satya Mohan, 33, die sich
zwei Ladys, Pisamai Abkab, 30, und Sureerat Ketrat, 26, aus einer Bar in
Südpattaya geholt hatten, um schöne Stunden zu erleben, wurden von diesen
aber mit jeweils fünf Pillen betäubt und ihrer Wertsachen beraubt. Die
Frauen konnten bei ihrer Flucht aus dem Hotel verhaftet werden und die
Polizei fand viele Pillen und alle Wertsachen, die sie gestohlen hatten. Die
Untersuchung ergab, dass es sich bei den Pillen um sehr starke Medizin
handelt, die nur auf ärztliche Verschreibung genommen werden darf. Bei zu
hoher Dosierung kann man einschlafen und sterben.
Zwei Männer aus Pakistan wurden ebenfalls betäubt und
beraubt
Zuvor schon am 11. März waren zwei pakistanische Männer, Siabia
Halmia, 64, und Long Rasoer, 46, betäubt und ausgeraubt in ihrem Zimmer
aufgefunden worden, nachdem sie Besuch von einer cirka 25-jährigen
Liebesdienerin gehabt hatten.
Polizeikurznachrichten
Boonlua Chatree
Betrunkener Finne
stirbt beim Schwimmen
Am 12. März starb der Finne Eddie Leffa, 53, im Meer vor dem Cosy
Beach Hotel anscheinend an einem Herzinfarkt oder ertrank. Suriyan Makman,
23, der Verleiher von Jet Skis, gab an, dass er den Mann beobachtet habe,
als dieser nahezu eine Flasche Mekong Whisky ausgetrunken habe und
anschließend ins Meer zum Schwimmen gegangen sei. Etwas später sah er den
Mann, wie dieser seinen Arm wie um Hilfe rufend hob. Er fuhr hinaus zu ihm,
kam aber zu spät, da der Mann bereits tot war.
Zehn usbekische
Prostituierte festgenommen
Gleich zehn Frauen aus Usbekistan im Alter zwischen 20 und 35 die
sich auf Pattayas Straßen prostituierten, wurden am 12. März verhaftet. Sie
waren als Touristinnen ins Land gekommen, eine hatte ihr Visum überzogen.
Sie mussten alle 500 Baht Strafe bezahlen, werden deportiert und auf die
schwarze Liste gesetzt.
Volontier-Polizist
ins Knie geschossen
Zwei Männer auf einem Motorrad beschossen am 13. März den
freiwilligen Polizisten Charoen Kamjaem, 31, da dieser Lärm in einem Haus im
Nongketnoi Village nachgegangen war. Er wurde dabei von 20 Schrotkugeln ins
linke Knie getroffen.
Charoen gab an, dass er sich bereits auf dem Heimweg befunden hatte, nachdem
er seine Pflicht erledigt hatte, als ihm zwei Männer auf einem Motorrad
folgten und das Feuer auf ihn eröffneten.
Jugendliche überfallen
Lotterieticket-Verkäufer
Betrunkene Jugendliche überfielen die zwei
Lotterieticket-Verkäufer Samlee Kammanid, 39, und Suchart Kola, 29, in der
Soi Arunothai am 16. März und beraubten sie ihrer Einnahmen. Die beiden
Männer, die auf Fahrrädern unterwegs waren, wurden bei dem Vorfall durch
Schläge mit leeren Whiskyflaschen, Hieben und Tritten verletzt. Die
Jugendlichen konnten entkommen.
Barbesitzerin verprügelt
Ehemann aus Eifersucht
Da die 48-jährige Barbesitzerin Wannaporn Jaturaporn-A-nan,
eifersüchtig auf ihren Ehemann war, schlug sie ihm, Somkiat Yinyao, 47, eine
Flasche über den Kopf und verletzte ihn dabei. Als die Polizei sie abholte,
schwor sie, dass sie das nächste Mal ihre Pistole, die sie bei sich trug,
benützen würde, um ihn zur Räson zu bringen.
Chiang Mai und nördliche Provinzen erleben Naturkatastrophen
Luftverschmutzungsgrad sinkt,
aber noch immer gefährlich
(Chiangmai Mail) Der Grad der Luftverschmutzung in Chiang Mai hat
sich leicht verbessert. Experten meinen jedoch, dass die Verschmutzung noch
eine Weile im gefährlichen Bereich liegen wird.
Die Reduzierung der durch die Luft getragenen Staubpartikel hängt womöglich
damit zusammen, dass sich die Öffentlichkeit der Umweltrisiken bewusst ist.
Viele Siedler verzichten auf Buschfeuer, meldet die Provinzverwaltung, deren
Bemühungen, die Hunderte von Waldbränden zu löschen, endlich Wirkung zu
zeigen scheinen.
Die Behörden meldeten eine Feinstaub-Konzentration von bis zu 383 Mikrogramm
(µg) pro ccm - der höchste Wert, der seit dem 1. März gemessen wurde, dem
Tag, an welchem sich die Staubwolken bildeten. Laut Umweltschutzbehörde wird
die Luftqualität bei Werten unterhalb 50 µg/cm als „gut“ eingestuft, über
100 als „akzeptabel“, über 200 als „gesundheitsgefährdend“ und über 300 als
„gefährlich“.
Das anhaltende trockene Wetter nährt die Waldbrände, die zusammen mit dem
brennenden Müll einen Qualm produzieren, der Augenstechen und Halsbrennen
verursacht. Menschen, die an Allergien, Asthma, Lungen- oder Herzproblemen
leiden, wird das Tragen einer Atemmaske empfohlen. Zudem sollten sie das
Haus nicht verlassen und die Fenster geschlossen halten, bis sich die
Rauchwolken verzogen haben. Auch schwangere und ältere Menschen sowie Kinder
wurden zum Tragen einer Atemmaske angewiesen.
Laut den Aussagen einiger Gesundheitsbeamte stieg die Anzahl der unter
Atemwegserkrankung leidenden Personen gegenüber dem gleichen Zeitraum im
Vorjahr um bis zu 20 Prozent. 90 Prozent dieser Patienten werden ambulant
behandelt.
Das Gesundheitsministerium bat inzwischen freiwillige Helfer, 130.000
Atemschutzmasken in Chiang Mai zu verteilen.
Den Anwohnern der Region wurde es untersagt, ihren Müll zu verbrennen und
diesen stattdessen zu vergraben. Leider gehört dies in der Umgebung zum
Alltag, sagte Prachon Panchakul, Leiter des Katastrophenschutzzentrums der
Provinz Chiang Mai.
Bei Nichteinhaltung droht ein Bußgeld in Höhe von bis zu 2.000 Baht.
Der Flughafen von Chiang Mai ist ebenfalls betroffen. Mehrere Fluglinien
mussten ihre Flüge aufgrund schlechter Sicht stornieren oder umleiten.
Laut den Hochrechnungen des Kasikorn-Zentrums werden in der Region um Chiang
Mai, Chiang Rai und Mae Hong Son zwischen März und April etwa zwei
Milliarden Baht weniger Geldmittel in Umlauf sein – eine Reduzierung um 25
Prozent. Die Tatsache der ausbleibenden Touristen würde massive finanzielle
Einbußen mit sich bringen, da vor allem zu Songkran im April, dem
thailändischen Neujahrsfest, gewöhnlich viele Besucher in die Region kommen.
In der Nachbarprovinz Nan suchen täglich 160 Patienten medizinische Hilfe
auf, sagte Dr. Pisit Sriprasert. Nans Leiter der Waldbrandkontrolle,
Muangman Kerdnana, bestätigte, dass die Flammen aufgrund der akuten
Trockenheit sehr gefährlich werden können. Seine Feuerwehrleute würden sich
auf einen „rund um die Uhr“-Einsatz vorbereiten. Allerdings stehe nicht
ausreichend Ausrüstung zur Verfügung, um alle Leute auszustatten, so
Muangman.
Unterdessen haben weitere Maßnahmen kaum Linderung gebracht. Wassertragende
Flugzeuge und Wolkenimpfungen konnten bisher keine wirksamen Resultate
erzielen.
Trotz des mäßigen Erfolgs bei der Rauchbekämpfung wird man weiter daran
arbeiten, künstlich Regen zu erzeugen. Das Landwirtschaftsministerium stellt
zwei weitere Flugzeuge zur Verfügung, die mit einem speziellen Verfahren für
Regen sorgen sollen. Bei jedem Flug sollen 500 Liter Wasser, die mit
Chemikalien versetzt sind, über das Gebiet versprüht werden, um die
Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Man erwartet, dass diese Maßnahmen innerhalb
einer Woche Wirkung zeigen werden.
Die thailändische Regierung warnte davor, dass das Risiko noch bis in den
April hinein bestehen könnte und beauftragte Beamte mit der strengen
Kontrolle der Situation bis mindestens Juni, so Yongyuth Maiyalarb.
Schweizer bekennt sich schuldig
(Chiangmai Mail) Der Schweizer Oliver Rudolf
Jufer, 57, ein Langzeit-Resident in Chiang Mai, der wegen
Majestätsbeleidigung angeklagt ist, bekannte sich in der letzten Woche vor
Gericht schuldig. Er war am 5. Dezember durch Überwachungskameras erfasst
worden, als er in Chiang Mai über verschiedene Porträts des Königs Farbe
sprühte, sagte die Polizei. Es erwartet ihn nun eine Gefängnisstrafe von 75
Jahren, obwohl sein Anwalt, Komkhit Kunyodying, behauptete, dass sein Klient
zum Zeitpunkt der Tat betrunken gewesen sei.
Jufer, der seit 10 Jahren in Thailand lebt, gab keinen Kommentar ab, als er
mit Fußketten gefesselt und in orangefarbener Gefängniskluft das
Gerichtsgebäude betrat.
Richter Chaikrit Devaplin sagte, Jufer habe sich für schuldig bekannt und
eine erste Erklärung bei der Polizei, er sei unschuldig, widerrufen. Die
Urteilsverkündung wird am 29. März erwartet.
Die Öffentlichkeit war von der Gerichtverhandlung ausgeschlossen, die
Staatsanwälte lehnten eine Diskussion über Einzelheiten des Falls ab. „Die
Bekanntgabe von Einzelheiten dieses Falles nutzt niemandem, da der König und
die Monarchie davon betroffen sind“, sagte Staatsanwalt Bhanu Kwanyuen. Er
fügte nur hinzu, Jufer sei angeklagt, fünf Portraits entstellt zu haben,
wofür er eine Strafe zwischen drei und 15 Jahren für jede Tat erwarten kann.
„In Thailand wird der König geehrt, er darf nicht beleidigt werden“, sagte
Bhanu. Das thailändische Volk kann diesen Akt der Beleidigung des Königs
nicht hinnehmen.“
Irgendetwas zu verzollen?
Nur zwei Elefanten, Herr Beamter
(AP und Chiangmai Mail) Normalerweise sind es der
Drogen- und Menschenhandel, mit denen sich die thailändischen Grenzbehörden
täglich beschäftigen müssen. Aber diesmal gab es eine Überraschung, als zwei
Elefanten gesichtet wurden, die aus Myanmar auf einem wackligen Boot nach
Thailand geschmuggelt wurden.
Die
Forstbehörde will für die geschmuggelten Elefanten sorgen.
Fünf Männer, drei Thais und zwei aus Myanmar, wurden verhaftet, nachdem sie
auf frischer Tat mit ihrer großen Ladung ertappt wurden. Sie erwartet eine
langjährige Gefängnisstrafe, wenn sie für schuldig befunden werden.
Die Männer und das Tier, eine einjährige Elefantenkuh, erreichten Thailand
mit dem Boot nach einer Reise über den Salween Fluss aus Myanmar, sagte
Preecha Chalermpichai, der Oberförster im Grenzbezirk Mae Sariang in der
Provinz Mae Hong Son, wo die Gruppe von Bord ging.
Die beschlagnahmten Elefanten wurden in das Waldschutzgebiet in Mae Sariang
gebracht, wo sie in Gewahrsam der Forstbehörde bis zum Prozess gegen die
verdächtigen Schmuggler verbleiben, sagte Preecha.
Tierschutzgruppen haben seit langem behauptet, dass viele Elefanten, die in
thailändischen Zirkussen und Elefantencamps für Touren mit Touristen benutzt
werden, aus Myanmar geschmuggelt wurden.
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