Supaleuk gewinnt zum 4. Mal in
Folge Meisterschaft im Armdrücken
Vimolrat Singnikorn
Am 17. März eröffnete der ehemalige Parlamentsabgeordnete Chanyuth
Hengtrakul im Royal Garden Plaza die vierte alljährliche internationale
Meisterschaft im Armdrücken. Organisiert wurde die Veranstaltung von der
Firma „Born to Be“. In den vergangenen drei Jahren gewann Supaleuk
Somprasert jeweils die Kategorie bis 75 kg, und auch diesmal war er wieder
unschlagbar.
Suwit Wattana, Manager des Royal Garden Plaza, sagte, dass der Wettbewerb
auch diesmal wieder ein großer Erfolg war. Teilnehmer aus Thailand und
Ländern wie Kanada, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, Norwegen,
Italien, Russland, England, Finnland, Schweden, den USA, Südkorea und Japan
drückten um die Siege in den Klassen bis 75 kg, bis 95 kg und erstmals auch
in der über 95 kg Kategorie.
Chanyuth
Hengtrakul eröffnet die Veranstaltung.
Im 75 kg Finale standen sich der dreimalige Champion Supaleuk Somprasert vom
Team Samutsakorn und Pornanan Juanjang, Student an der Bangkok Universität,
gegenüber. Die erste Runde gewann Supaleuk unter tosendem Jubel. Zur zweiten
Runde konnte Pornanan nicht mehr antreten, da er eine schwere
Handgelenkverletzung davontrug, und somit stand Supaleuk zum vierten Mal als
Sieger der Leichtgewichtsklasse fest.
In der Kategorie bis 95 kg besiegte Oberstabsfeldwebel Duangthong
Kijyoschaipakorn den US-Amerikaner Will Abney. Den Sieg in der offenen
Gewichtsklasse holte sich der Russe Vladimir Bondarenko gegen den
thailändischen Vizemeister Srinual Klinkularp. Alle Sieger erhielten 15.000
Baht und einen Pokal, während sich die Zweitplatzierten jeweils mit 5.000
Baht zufrieden geben mussten.
Supaleuk Somprasert (rechts) hat im Finale mit einem
überraschend starken Gegner viel Mühe.
Suwit Wattana, Manager der Royal Garden Plaza,
gratuliert Supaleuk Somprasert zum Sieg in der Kategorie bis 75 kg.
„Hot Yoga“ Kurse
nun auch in Pattaya
Benchaporn Karunkornsakul (3.
von links), Bunjong Busarakamwong, Autcharapan Paiboonsuwan lassen sich
zusammen mit den Yoga-Lehrern ablichten.
Vimolrat Singnikorn
Am 24. Februar organisierte das Fairtex Sports Club & Hotel zusammen mit
„Absolute Yoga“ den ersten „Hot Yoga“ Kurs in Pattaya, der in den
Fitnessräumen vom Fairtex unter Leitung von Autcharapan Paiboonsuwan
stattfand. Laut Autcharapan umfasst Hot Yoga die 26 grundlegenden
Yogatechniken. Jede einzelne Technik dient der Flexibilität der Muskeln und
einer Verbesserung des Durchblutungssystems und erwärmt den Körper, dehnt
Muskeln und Sehnen und Giftstoffe werden ausgeschwitzt. Wer sich über Hot
Yoga informieren möchte, kann sich unter Tel. 038 488 196 beim Fairtex
Sports Club & Hotel melden.
Schumacher ist der
beliebteste Ferrari-Pilot
Der siebenfache Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher
ist der beliebteste Ferrari-Pilot aller Zeiten. Dies ergab eine am Mittwoch
vergangener Woche veröffentlichte Umfrage der italienischen
Sporttageszeitung „Gazzetta dello Sport“. Für Schumacher stimmten 49 Prozent
der 17.000 Leser, die sich an der Umfrage beteiligt haben. Auf Platz zwei
kam der vor fast 25 Jahren gestorbene Frankokanadier Gilles Villeneuve, der
22,6 Prozent der Stimmen erhielt. Dahinter folgten der Franzose Jean Alesi
(10,8 Prozent), der Engländer Nigel Mansell (6,0), der Österreicher Niki
Lauda (3,8) und der Italiener Michele Alboreto (3,7).
Österreich spielt Unentschieden gegen Ghana
Michael Albers
Am 24. März traf die Fußball-Nationalmannschaft von Österreich in einem
Freundschaftsspiel in Graz auf das Team aus Ghana. Die Mannen von Trainer
Josef Hickersberger bereiten sich so auf die Europameisterschaft vor, die
nächstes Jahr im eigenen Land und in der Schweiz stattfindet.
Gegen die Ghanaer, die bei der letzten WM bis ins Achtelfinale vorstießen,
hielt Österreich gut mit. Die Afrikaner bestimmten zwar das
Anfangsgeschehen, konnten aber keine zwingenden Aktionen setzten. In der 55.
Spielminute brachte Rene Aufhauser den Gastgeber mit 1:0 in Führung. Nach
einem von Ivanschitz getretenen Eckball stieg er am höchsten und drückte den
Ball unhaltbar unter die Latte. Die Überraschung lag in der Luft, doch Linz
und Ivanschitz scheiterten in der 72. Minute mit einer Doppelchance am
Ersatzkeeper der Ghanaer. Kurz vor Ende kam Ghana jedoch zum verdienten
Ausgleich. In der 87. Minute prallte der Ball unglücklich von Fuchs zu
Muntari ab, der damit aus elf Metern zum 1:1 Endstand verwandelte. Nach
lautstarken Protesten von Hickersberger, der ein vorhergegangenes Faul von
Muntari gesehen haben wollte, wurde der Teamchef vom belgischen
Schiedsrichter auf die Tribüne verbannt. Insgesamt zeigte Österreich wieder
eine ansprechende Leistung und ist nunmehr seit fünf Partien ohne
Niederlage.
EM-Qualifikationsspiele
Elfi Seitz
Titelverteidiger Griechenland verliert
Titelverteidiger Griechenland musste im brisanten
Nachbarschafts-Derby gegen Erzrivalen Türkei eine bittere Heimniederlage
hinnehmen und hat damit im Kampf um die EM-Qualifikation einen schweren
Rückschlag erlitten. Trotz einer 1:0-Führung verloren die Griechen, nur
einen Tag vor ihrem Nationalfeiertag, mit 1:4 (1:1) gegen die Türkei. Die
Türken festigten mit diesem vierten Sieg im vierten Spiel souverän die
Spitzenposition in der Gruppe C vor Griechenland.
England muss nun echt um seine Qualifikation für die EM fürchten, dessen
Ziel diese Qualifikation zu erreichen, mit dem Unentschieden gegen
Außenseiter Israel wieder einen kleinen Schritt in die Ferne gerückt ist.
Die Engländer kamen in der Gruppe E über ein 0:0 nicht hinaus und haben
genau wie die Israeli acht Punkte.
Die Niederlande und Rumänien trennten sich in der Gruppe G mit 0:0
Unentschieden. Die Niederlande kamen vor 49.000 Zuschauern in Rotterdam
gegen Rumänien über ein torloses Unentschieden nicht hinaus, hielten damit
aber den direkten Konkurrenten genauso wie Bulgarien mit je drei Punkten auf
Distanz.
Serbien unterlag in Kasachstan unerwartet mit einem blamablen 1:2 gegen
Außenseiter Kasachstan in der Gruppe A und sorgte damit für eine Sensation.
Im kasachischen Almati machten Kairat Ashirbekov (47.) und Nurbol
Zhumaskaliev (61.) mit ihren Treffern den ersten Erfolg überhaupt für die
Nationalmannschaft Kasachstans perfekt, seitdem das Land im Jahr 2002
UEFA-Mitglied wurde.
Die Iren besiegten Wales 1:0, die Slowakei kam in Zypern zu einem
3:1-Erfolg. Kroatien steht nach einem 2:1-Heimsieg gegen Mazedonien mit 13
Punkten an der Tabellenspitze. Russland siegte in Estland 2:0. Mit einer
starken Leistung übernahm Polen mit 13 Punkten die Tabellenführung in der
Gruppe A, indem sie in Warschau Schlusslicht Aserbaidschan 5:0 abfertigten.
Keine Überraschung gab es in der Gruppe B. Frankreich gewann in Litauen 1:0.
Die Franzosen taten sich lange Zeit schwer. Erst in der 73. Minute gelang
Nicolas Anelka von den Bolton Wanderers der Siegtreffer.
Schottlang siegte in Georgien 2:1 und die Ukraine war auf den Färöer Inseln
mit 2:0 siegreich. Frankreich und Schottland führen die Tabelle mit zwölf
Punkten an. Die drittplatzierten Ukrainer halten genauso wie Italien bei
neun Zählern, haben allerdings jeweils ein Spiel weniger ausgetragen.
Schwimm-WM in Melbourne
Elfi Seitz
Bereits am ersten Tag der Schwimm-WM in Melbourne gab es Goldmedaillen für
die USA, Australien, Frankreich und Südkorea.
Potenzielle Superstars wie Michael Phelps holte mit der US 4 x 100 Meter
Freistil Staffel und Laure Manaudou über 400 Meter Freistil ihren ersten
Titel. Den 400 Meter Freistil-Bewerb der Männer gewann überraschend der
17-jährige Südkoreaner Tae Hwan Park.
In den Staffel-Bewerben waren die Top-Nationen nicht zu schlagen und
versetzten dem australischen Titelverteidiger Grant Hackett eine bittere
Niederlage. Grant wurde auch noch von dem Tunesier Oussama Mellouli
geschlagen und erhielt nur Bronze. Bei den Damen gingen die 4 x 100 Meter
Freistil an Australien, bei den Herren souverän an die USA.
Der Auftakt wurde für Deutschlands Schwimmer in Melbourne zur Pleite. Die
Weltrekord-Frauen über 4 x 100 Meter Freistil mit Petra Dallmann, Daniela
Samulski, Annika Lurz und Britta Steffen gingen als Vierte unter. Kein
Schwimmer erreichte das Finale. Das Männer-Quartett scheiterte bereits im
Vorlauf.
Das erste Rennen war nach 12,5 Kilometern und knapp drei Stunden wegen
Sturms und starken Wellengangs abgebrochen und später wieder aufgenommen
worden. Britta Kamrau-Corestein hatte zum Zeitpunkt des Abbruchs rund vier
Minuten Vorsprung. Titelverteidigerin Angela Maurer aus Wiesbaden wurde
Vierte. Silber eroberte die Amerikanerin Kalyn Keller vor der Russin Xenia
Popowa.
Bei den Männern hat Thomas Lurz die Konkurrenz einmal mehr dominiert. Der
Langstreckenkönig feierte über 5 km seinen Titel-Hattrick in der Bucht vor
St. Kilda. Der Tscheche Jewgeni Drattsew (56:50,7) wurde Zweiter, Dritter
der lange führende Grieche Spyridon Gianniotis.
Mit einer sensationellen Leistung im Turmsprung-Finale errang Christin
Steiner hinter den beiden Chinesinnen Wang Xin (Gold) und Chen Ruolin
(Silber) die Bronzemedaille.
Die Turmsprung-Synchronpaare Andreas Wels/Tobias Schellenberg und Annett
Gamm/Nora Subschinski errangen jeweils die Bronzemedaille.
Schweiz erlebt Sieg und Niederlage in den Freundschaftsspielen
Michael Albers
Eindeutiger Sieg gegen die USA
Im ersten von zwei Freundschaftsspielen konnte die Schweizer Elf
am 22. März in Fort Lauderdale, USA, die U23-Auswahl aus Jamaika verdient
mit 2:0 schlagen. Nachdem zuvor drei Länderspiele in Serie verloren gingen,
änderte Trainer Jakob „Köbi“ Kuhn die Anfangsformation. Alex Frei lief zudem
erstmals als Kapitän auf.
Die Schweizer übernahmen von Anfang an die Kontrolle über das Spiel. Das 1:0
erzielte Streller schon nach sechs Minuten. Eine abgefälschte Flanke von
Inler landete beim Schweizer Stürmer, der zwei Gegenspieler aussteigen ließ
und trocken verwandelte. Es dauerte nur weitere fünf Minuten, bis Inler den
Vorsprung verdoppelte. Er setzte einen Eckball schön per Direktabnahme flach
ins Eck (12.) und sorgte damit für den 2:0 Endstand.
Vom Gegner aus der Karibik war nur wenig zu sehen, da die Schweizer Abwehr
sattelfest stand und die Mannschaft das Geschehen jederzeit im Griff hatte.
Nur die Chancenauswertung war mangelhaft. Frei donnerte kurz vor der
Halbzeit das Leder an die Unterkante der Latte. In Hälfte zwei schonte
Trainer Kuhn die Kräfte seiner Elf in Hinblick auf das Spiel gegen Kolumbien
und wechselte einige Ersatzspieler ein, die ebenfalls einen guten Eindruck
hinterließen.
Enttäuschende Partie gegen Kolumbien
In der Begegnung gegen Kolumbien, die in Miami stattfand, fanden
die Schweizer allerdings nie so richtig ins Spiel. Nach fünf Minuten schon
schoss Edixon Perea die 1:0-Führung für die Südamerikaner heraus. Zwar
konnte Frei mit seinem 32. Länderspieltor (39.) per Elfmeter
zwischenzeitlich den Ausgleich markieren, jedoch sorgten Viafara (57.) und
Chitiva (85.) für den 3:1-Sieg der Kolumbianer. Die Schweiz zeigte eine
insgesamt enttäuschende Partie. Vor allem der Abwehr unterliefen mehrere
Stellungsfehler, welche die Gegner rigoros ausnutzten.
Deutschland siegt in Tschechien mit 2:1
Großer Schritt in Richtung EM-Qualifikation
Michael Albers
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat ein wichtiges
Qualifikationsspiel zur Europameisterschaft gewonnen. Bei den starken
Tschechen, gegen deren B-Elf man zuletzt bei der EM in Portugal noch mit 1:2
verlor, setzte sich der WM-Dritte mit einer kämpferisch und spielerisch
überzeugenden Leistung durch.
In der deutschen Abwehr kam Gladbachs Jansen auf der linken Seite zum
Einsatz, weshalb WM-Held Lahm auf rechts rückte. Für den gesperrten Klose
rückte Kuranyi ins Team und bildete zusammen mit Podolski den Sturm.
Von Anfang an war im ausverkauften Stadion in Prag hohes Tempo angesagt. In
den ersten zehn Minuten gab es auf beiden Seiten nennenswerte Chancen, die
aber allesamt nicht genutzt wurden. So scheiterten Schweinsteiger (1.) und
Schneider (6.) ebenso wie Baros (3.) und Rozehnal auf tschechischer Seite.
Deren Torhüter Cech entschärfte im weiteren Spielverlauf zwei gute
Einschussmöglichkeiten von „Schweini“ und „Poldi“ mit Glanzparaden.
Die tschechische Mannschaft spielte aus einer kompakten Abwehr heraus, die
von den Deutschen aber mit schönem Passspiel ausgehebelt werden konnte.
Durch das aggressive Auftreten im deutschen Mittelfeld wurden Fehler bei den
Tschechen provoziert, die aber in der ersten Hälfte ansonsten weitgehend
harmlos blieben. Cech, der seit seinem schweren Unfall im letzten Jahr nur
noch mit Kopfschutz spielt, lenkte in der 41. Minute einen Ball von Podolski
mit einer Superparade zur Ecke, die der Bremer Frings nach innen trat.
Kuranyi stieg am höchsten und setzte das Leder mit einem platzierten
Kopfball in die linke untere Ecke zum 1:0 für Deutschland. Podolski schloss
die erste Halbzeit mit einem Schuss an die Latte ab.
In Hälfte zwei waren dann zunächst die Gastgeber am Drücker, die mit zwei
neuen Offensivkräften die deutsche Elf über eine Viertelstunde, allerdings
ohne Erfolg, einschnürten. Glück hatte Deutschland bei einem Kopfball von
Baros, der nur hauchdünn sein Ziel verfehlte (59.). Im direkten Gegenzug
hätte Schneider für die Vorentscheidung sorgen können. Nach Pass von
Podolski vergab er aber frei vor dem Tor kläglich.
Als die Hausherren verschnauften, nutzten die Deutschen dies schonungslos
aus. In der 62. Minute zirkelte Lahm den Ball von halbrechts auf den Kopf
von Kuranyi, der sich diesmal die rechte Ecke aussuchte und für ein
beruhigendes 2:0 für die Gäste sorgte. Von da an begannen die Deutschen
phasenweise Fußball aus dem Lehrbuch zu zeigen. Ein tolles Kombinationsspiel
hätte Kuranyi fast noch mit seinem dritten Treffer gekrönt.
Aufregung dann in 75. Spielminute, als Kuranyi vermeintlich unerlaubt
gestoppt wurde und einen Elfmeter forderte, den ihm der Schiedsrichter
verwehrte. Kurz darauf kamen die Tschechen zum Anschlusstreffer. Ein
harmloser Schuss wurde von Baros ungewollt abgefälscht und kugelte zum
1:2-Anschlusstreffer (75.) ins Tor. Torwart Lehmann war chancenlos. Jetzt
legten die Tschechen noch mal alles auf eine Karte und starteten eine
druckvolle hektische Schlussoffensive. Deutschland musste den Spielfluss der
Gastgeber meist durch Fouls stoppen, was einige gelbe Karten zur Folge
hatte. Auf Schlussmann Lehmann war am Ende Verlass, der keinen weiteren
Treffer mehr erlaubte.
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