Die Mutprobe

Becker, Agassi und Sampras veranstalten eine kleine Mutprobe. Jeder soll einmal auf dem Dachgeländer des World Trade Centers in NY rundherum balancieren. Pete fängt an, schafft es ohne Probleme. Andre zieht nach, macht dabei sogar Faxen. Boris aber kommt nach der Hälfte ins Straucheln und stürzt ab. Wie durch ein Wunder landet er wohlbehalten in der Markise des WTC Cafes, ballt die Becker-Faust und zeigt seinen Kumpels auf dem Dach das V-Zeichen.

Dann schwingt er sich von der Markise, verheddert sich in der Bordüre, kippt nach vorn und knallt mit dem Kopf auf den Rand eines kleinen Marmorbrunnens. Sagt Agassi kopfschüttelnd zu Sampras: „Wie oft habe ich zu ihm gesagt, dass er an seinem zweiten Aufschlag noch arbeiten muss!"

Weg war er

Bei einem Langstreckenläufer, der schon viele Erfolge hatte, wird eingebrochen. Er erwischte den Dieb auf frischer Tat. Als sich dieser davon machen wollte, lief er ihm natürlich sofort nach. Der Polizist, der die Anzeige aufnimmt, fragt: „Haben Sie den Kerl erwischt?" „Was heißt da erwischt?", fragt der Langstreckenläufer stolz. „Ich habe ihn sogar überholt. Aber dann, wie ich mich umgedreht habe, war er plötzlich wieder weg."

Wie viele gehen rein?

Ein Bus, der mit zehn Personen besetzt ist, hält an einer Haltestelle. Elf Personen steigen aus. Drei Wissenschaftler kommentieren das Geschehen: Ein Biologe: „Die müssen sich unterwegs vermehrt haben." Ein Physiker: „Was soll’s, zehn Prozent Messtoleranz müssen drin sein." Ein Mathematiker: „Wenn jetzt einer einsteigt, ist keiner drin." Ein ganz normaler Mensch: „Na, die haben doch vergessen, den Chauffeur mit zu rechnen."

Prüfungstag in Physik

Auf der Heizung liegt ein Ziegelstein. Der Prüfling betritt den Raum. Der Prüfer fragt: „Warum ist der Stein auf der der Heizung abgewandten Seite wärmer?" Prüfling: „Ähh, vielleicht wegen Wärmeleitung und so?" Prüfer: „Nein, weil ich ihn gerade umgedreht habe."

Warum rumpelt eine Eisenbahn?

Ein Physiker soll die Frage beantworten, warum eine Eisenbahn rumpelt. Er geht natürlich streng logisch vor. Zuerst begutachtet er die Lok, von der kommt das Geräusch nicht, die Lok kann also vernachlässigt werden. Der Physiker horcht noch einmal und das Rumpeln kommt von unten. Also kann auch der Oberbau vernachlässigt werden.

Dann gibt er die Antwort: „In jedem Wagen rumpelt es genauso, also kann das Problem auf einen beschränkt werden. Der Unterbau besteht aus Achsen und Rädern. Die Achsen müssten gut geschmiert sein. Bleiben die Räder. Die Räder können mit guter mathematischer Genauigkeit als Kreise beschrieben werden. Kreisflächeninhalt ist Pi R Quadrat. Pi ist eine Konstante, die rumpelt nicht. Man kann davon ausgehen, dass nach einer Weile Fahrt auch der Radius konstant ist. Man kann also beides wegstreichen. Was bleibt übrig? Das Quadrat! Und dass ein Quadrat rumpelt, ist ja klar!"

Das Jodeln

Viele lieben es, einen schönen Jodler zu hören. Aber keiner weiß eigentlich, wie er entstanden ist. Hier nun die Wahrheit: Zwei Chinesen befanden sich auf einer Bergtour in den Alpen mit einem einheimischen Bergführer. Sie hatten auch ein Transistorradio dabei, um die Stille der Berge besonders gut genießen zu können. Plötzlich stolpert der eine und das Radio fällt ihm aus den Händen. Zum Glück ist es nicht kaputt, aber der zweite Chinese nimmt es seinem Freund kopfschüttelnd ab, gibt es dem Bergführer und sagt: „Holtdudieladio."

Der Hirsch

Nach langem Drängen lässt sich ein Jäger von. seiner Frau überreden, sie einmal mit auf die Jagd zu nehmen. Im Wald erklärt er ihr dann, wie sie das Gewehr zu bedienen hat und wie sie sich am besten versteckt. Weiterhin sagt er ihr, dass es auf der Jagd sehr wichtig sei, nach dem Schuss sofort zu dem erlegtem Tier hinzueilen, weil derjenige seine Besitzansprüche darauf erheben kann, der als erster an dem Tier angelangt ist.

Gesagt, getan. Die beiden verkriechen sich jeweils in ihrer Deckung und warten. Nach kurzer Zeit hört der Jäger einen Schuss seiner Frau. Schnell eilt er hin, um zu sehen, ob sie auch alles richtig macht. Schon aus weiterer Entfernung kann er sehen, wie seine Frau und ein fremder Mann wild diskutierend um einen Kadaver herumstehen. Als er näher herankommt, hört er den Mann sagen: „Also gut, es ist Ihr ‚Hirsch‘, ich sehe es ja ein! Darf ich ihm aber wenigstens noch den Sattel abnehmen?"