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Bunchouy Inbut wird ehrenvoll bestattet

Skål Thailand – antreibende Kraft in Asien

EU-Seminar zum 50. Jahrestag der Römischen Verträge

Asien geht gegen die Internet-Pädophilie vor

Deutsche Tsunami Überlebende helfen Khao Lak Waisen

 

Bunchouy Inbut wird ehrenvoll bestattet

König Bhumipol ernennt Seekadett posthum zum Kommandanten

(Von links) Somtawin Yangyoo, Assistenzsekretärin von Prinzessin Soamsawali, Chonburis Gouverneur Pracha Taerat und Generalmajor Anan Charoenchasri, Befehlshaber der Provinzpolizei Chonburi, leisten den Hinterbliebenen des verstorbenen Soldaten Hilfe.

Patcharapol Panrak

 Seine Majestät König Bhumipol ernannte den im Dienst gefallenen Seekadetten Bunchouy Inbut posthum zum Kommandanten. Der Soldat wurde getötet, als er im Süden Thailands seinen Dienst für sein Vaterland leistete.
 Vizeadmiral Srivichai Sirisalee, Oberbefehlshaber der Königlich Thailändischen Flotte, leitete derweil die Zeremonie bei der Einäscherung von Bunchouy. Admiral Weerapol Waranon, hochrangiger Marinefunktionär, und zahlreiche Soldaten der Marinebasis fanden sich zu der Zeremonie ein.
 Bunchouy Inbut wurde am 4. Mai 1972 als Sohn von Samran und Nuay Inbut geboren. Der Stabschef der Marinekorps war mit Dawan Inbut verheiratet und war Vater des siebenjährigen Chanon. Nach der Ausbildung zum Stabschef unterzog er sich einer Kampfausbildung für die Luft- und Küstenwache. Er erlernte zudem das Warten und Vorbereiten von Fallschirmen und war aktiv bei den Luftlandetruppen tätig.
 Bunchouy war Oberbootsmann dritten Grades, Träger des Königlichen Ordens, Träger des Freeman Safeguard Ordens zweiten Grades und erhielt die Bangrajan Gedenkmünze.

 Prinzessin Soamsawali lässt Kranz überbringen

 Die Assistenzsekretärin Somtawin Yangyoo legte am 23. März im Auftrag Ihrer Königlichen Hoheit Prinzessin Soamsawali im Krematorium der Königlich Thailändischen Marine (RTN) in Sattahip einen Kranz zum Gedenken an Bunchouy Inbut in Gegenwart von Konteradmiral Sonthaya Noichaya und hochrangigen Offizieren nieder.
 Die Gesandte der Prinzessin überreichte Bunchouys Witwe Dawan Inbut auch eine Geldspende. Chonburis Gouverneur Pracha Taerat, Generalmajor Anan Charoenchasri, Befehlshaber der Provinzpolizei Chonburi, und Sattahips Distrikthauptmann Prakit Rojanadilok legten ebenfalls Blumen nieder und überreichten Dawan Geldspenden.
 Die Repräsentantin vom Bündnis für Demokratie in Thailand, Mojanart Kaewpleuk, schloss sich zusammen mit vielen weiteren Vertretern anderer Organisationen an und legte ebenfalls Kränze nieder.


Skål Thailand – antreibende Kraft in Asien

Skål Direktoren beim Erinnerungsfoto der 29. jährlichen Generalversammlung.

Andrew Wood

Die 29. jährliche Generalversammlung der Skål Clubs von Thailand wurde kürzlich im Imperial Queens Park Hotel in Bangkok abgehalten.
Der künftige Präsident Thomas Hoeburn, seines Zeichens Generalmanager vom Hilton Hotel in Hua Hin, nahm an dieser ersten nationalen General-Komiteeversammlung teil, bei dem auch Skålleagues aus Chiang Mai, Phuket, Pattaya, Bangkok und Koh Samui anzutreffen waren. Der National-Präsident von Thailand, Malai Sakolviphak, berichtete über ein Anwachsen der Mitgliederanzahl zum Ende des Jahres von 24 Prozent. Dieses Anwachsen konnten alle Clubs in Thailand verzeichnen, außer Pattaya, was allerdings an vielen Veränderungen und Transfers im Management seinen Grund hat. Man will nun versuchen, ein neues Exekutivgremium innerhalb kürzester Zeit zu bilden. Ich als Internationales Ratsmitglied stellte die Vermutung an, dass mit der anwachsenden Mitgliederanzahl in Thailand, dieses Ende 2007 20 Prozent der Skålleagues in Asien stellen wird. Asien umfasst Mauritius bis zum Mittleren Osten, Südost-Asien, und den ganzen Weg vom Westen bis Guam. Momentan gibt es 33 Clubs in 17 Ländern innerhalb Asiens. Skål Samui Präsident Horst Hornung berichtete über einen Plan, den 37. Skål Asian Area Congress im Mai 2008 in Koh Samui abzuhalten. Dankesurkunden wurden an Brian Sinclair-Thompson, dem Präsidenten des Bangkok Clubs, und Khun Prapansak Bhatayanond für viele Jahre Unterstützung der Skål Bewegung überreicht.


EU-Seminar zum 50. Jahrestag der Römischen Verträge

Vertreter der EU mit Seminarteilnehmern.

Deutsche Botschaft. Am 22. März feierten die Repräsentanten der 27 Mitgliedsstaaten der EU im Hotel Conrad in Bangkok mit einem Seminar über die politischen Beziehungen zwischen der EU und Asien den 50.
Geburtstag der Europäischen Union. Am 25. März 1957 wurden die Römischen Verträge zur Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und der Europäischen Atomgemeinschaft (EURATOM) für die gemeinsame Erforschung und die zivile Nutzung der Kernenergie, den Vorläufern der heutigen EU, unterzeichnet.
Zu Beginn des Seminars gab Pierre Defraigne, Direktor des französischen Instituts Internationaler Beziehungen (IFRI), eine Einführung in die Einigungsgeschichte der EU und erläuterte aktuelle Fragen wie den Stand der EU-Verfassung und die Erweiterung der EU.
Höhepunkt des Seminars war eine engagierte Rede von Dr. Surin Pitsuwan, dem ehemaligen Außenminister Thailands, der die asiatische Sichtweise vortrug und aus seiner Bewunderung für die Einigungsgeschichte der EU keinen Hehl machte. Er würdigte die Modellfunktion, die die EU für viele andere regionale Einigungsprojekte in Asien und weltweit habe. Außerdem hob er hervor, dass die Zusammenarbeit zwischen ASEAN und der EU auch in Sicherheitsfragen neue Qualität gewonnen habe.
Als Beispiel nannte er die gemeinsame Friedensmission von EU und ASEAN im indonesischen Aceh. Dr. Pitsuwan vergaß aber auch nicht, auf die hohen europäischen Standards aufmerksam zu machen, die vielen Ländern den Zugang zum europäischen Markt erschweren. Während einer anschließenden Podiumsdiskussion saß neben Pierre Defraigne, dem deutschen Botschafter Dr. Brümmer, dem Leiter der EU-Delegation Botschafter Hamburger und hochrangigen thailändischen Diplomaten sowie Wissenschaftlern auch die Siegerin eines Uni-Debattierwettbewerbes der EU Delegation im Panel. Hauptthemen der Diskussion waren die EU-ASEAN Außenministerkonferenz in Nürnberg sowie die Haltung der EU zur politischen Lage in Thailand. Auch das neue Selbstverständnis der EU als weltpolitischer Akteur wurde eingehend erörtert.


Asien geht gegen die Internet-Pädophilie vor

In Bangkok fand eine Versammlung der Kinderrechtsbewegung statt, bei welcher die Teilnehmer Maßnahmen gegen den sexuellen Missbrauch von Kindern über das Internet diskutierten. Insgesamt 54 Polizisten, Rechtsanwälte, Richter und Vertreter von nichtstaatlichen Organisationen aus Bangladesch, Kambodscha, Laos, Indien, Indonesien, Sri Lanka, Thailand, Vietnam und von den Philippinen nahmen an dem internationalen Seminar teil, das die britischen Botschaften aus Kambodscha und Thailand zusammen mit Microsoft Corporation organisierten.
Das Projekt ist Teil einer laufenden Kampagne der britischen Regierung, den Kindesmissbrauch weltweit zu bekämpfen. Hierfür werden rund um den Globus Länder gesucht, die sich aktiv daran beteiligen, die über das Internet organisierte Pädophilie zu zerschlagen. Den Teilnehmern wurde gezeigt, wie Triebtäter per Internet ihre Opfer ausfindig machen und wie dagegen vorgegangen werden kann. Zur Bekämpfung wird eine internationale Zusammenarbeit mit Informationsaustausch zwischen den beteiligten Ländern angestrebt.
In Ländern wie Kambodscha haben Kinder kaum einen Zugang zum Internet. Pädophile können jedoch über dieses Medium leicht herausfinden, wo und wie sie ihren Neigungen nachgehen können, erklärt Katherine Bostick, leitende Angestellte bei Microsoft Asia Pacific. Sie stellen Fotos von Kindern, die von Verwandten und Freunden missbraucht werden, ins Internet und bieten sie zum Verkauf an.
 Laut eines amerikanischen Nachrichtensenders sind momentan 50.000 Menschen auf der Suche nach Online-Kinderpornographie. „Das Internet stellt die Verbindung zwischen Kindern und Pädophilen her. Dem Treiben sind keine Grenzen gesetzt.
 Es ist ein globales Problem“, so Bostick. Das Seminar fand an der Internationalen Akademie der Strafverfolgung (ILEA) statt. Experten vom Zentrum gegen Kindesmissbrauch und für den Online-Schutz (CEOP) sowie zuständige Mitglieder der Virtual Global Task Force (VGT) hielten informative Vorträge.
Die VGT ist ein Bündnis von internationalen Behörden, die in Australien, Kanada, im Vereinigten Königreich und in den USA gegen den sexuellen Missbrauch von Kindern vorgehen. (TNA)


Deutsche Tsunami Überlebende helfen Khao Lak Waisen

Phang Nga (TNA) Eine Gruppe Deutscher, welche den schrecklichen Tsunami im Jahre 2004 überlebte, hielt am 30. März ein Dinner-Banquet ab und präsentierte anschließend Stipendien an 70 Tsunami Waisen aus Khao Lak.
 Zum Dank für ihre deutschen Helfer zeigten die Kinder eine schöne kulturelle Show.
 Die deutsche Gruppe, die sich „Freunde von Khao Lak“ nennt, setzt sich aus Überlebenden des Tsunami zusammen.
 Bereits im Jahre 2005 wurde eine Stiftung gegründet, um anderen Überlebenden, speziell Waisenkindern, zu helfen.
 Bis zum heutigen Tag wurden Stipendien und andere Hilfe im Wert von fünf Millionen Baht gewährt.