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Lohnt sich eine Reise nach Pattaya (noch)?
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Der Leserbriefe sind viele
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Zum Artikel: „Mars Express entdeckt riesige Eismassen am Mars- Südpol“
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Wo sind die Briefkästen?
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Lohnt sich eine
Reise nach Pattaya (noch)?
Sehr geehrte Redaktion,
Herr Puhminh fragt sich im Leserbrief „Zu gefährlich?“ (Pattaya Blatt, 13.
3. 2007) aufgrund der zunehmenden Kriminalität in Pattaya, ob die Stadt zu
gefährlich ist oder sich eine Reise noch lohnt. Grundsätzlich, man lernt in
Pattaya nicht Thailand kennen, höchstens die negativen Seiten. Das
Landestypische ist in solchen Orten natürlich nicht mehr wirklich zu
erleben.
Wie überall auf der Welt, große Touristenorte haben ihre Eigenheiten.
Ausländer bringen Geld ins Land, viele Einheimische finden Arbeit und
hinreichenden Verdienst. Viele, auch Einheimische, finden die Möglichkeit,
viel Geld schnell zu verdienen, offiziell und natürlich auch inoffiziell,
beginnend mit überhöhten Preisen, über Betrug, Prostitution mit ihrer
vielfältigen Umgebung (Bars, Gaststätten, Hotels), Schmuggel, Rauschgift,
bis zu Korruption auf allen Ebenen und bis zu mafiaähnlichen Gebilden,
ebenfalls auf allen Ebenen.
Der Kampf um das große Geld erfolgt weltweit mit allen Mitteln. Und dabei
gibt es eben auch Verlierer, die, von den Verlockungen angezogen, doch kein
Bein ins lukrative Geschäft bekommen haben, die weiterhin - falls überhaupt
- 60 oder 100 Euro Einnahmen im Monat haben, aber in diesen Touristenorten
täglich sehen, wie angenehm man mit mehr oder auch viel mehr Geld leben
kann.
Und wenn dann dieser Touristenort eine Millionenstadt wird, wird auch die
Anzahl der Verlierer entsprechend groß. Logische Konsequenz: Kriminalität,
Beschaffungskriminalität, Gewaltkriminalität. Und ein Menschenleben ist
bereits heute hier in Pattaya weniger wert als zwei Monatseinkommen dieser
unterprivilegierten Schichten.
Ja, Herr Puhminh, Großstädte sind Schmelztiegel der Gewalt!
Meine Prognose für Pattaya: Weiterhin schnell wachsende Kriminalität,
speziell auch steigende Gewaltkriminalität!
Aber auch die Aussage „Pattaya ist ungefährlich!“ stimmt für Familien und
auch Einzelreisende, wenn man sich heute als Urlauber in Pattaya nicht zu
kritischen Zeiten an kritischen Orten aufhält, also dem ganz normalen mehr
oder weniger organisierten und geführten Tourismus frönt; am besten nichts
individuell unternimmt, zumindest nicht in Gruppen unter drei Personen; wenn
es zum Quartier keine 200 m nicht oder nicht gut einsehbare Strecke gibt;
wenn keine abnormalen Neigungen bestehen, wie nachts am Strand sitzen zu
wollen; wenn man Land und Leute wie „deutsche Aldi-Trinker“ als Familie
abends auf den Plastikstühlen an diversen Spanner-Ecken kennen lernen will
(häufig in der Stadt, z. B. Ecke Soi 33 / Naklua Road); wenn man die
Umgebung Pattayas nicht auch einmal zu Fuß, per Fahrrad oder Motorbike
individuell erkunden will (das kann leider sehr gefährlich sein), und, und,
und...
Für eine Empfehlung als Urlaubsort speziell für Familien ist die Betrachtung
der Touristenstruktur durchaus interessant. Es helfen kein Schönreden und
Träumen von „Qualitätstouristen“. Pattaya ist nun mal in ganz Asien das
Hauptanziehungsgebiet für Leute aus aller Welt, die im Urlaub „die Sau
rauslassen wollen“, die all das tun wollen, was ihnen zu Hause nicht möglich
ist (ab Aufwachen, billig Saufen bis der Arzt kommt – mit allen
Folgeerscheinungen betrunkener Menschen, billigen Sex, Aussehen, Benehmen
und Bekleidung auf tiefstem Niveau, aggressives Auftreten im Straßenverkehr
und anderswo). Das muss man wissen, wenn man Pattaya als Urlaubsziel wählt.
Für eine Empfehlung als Urlaubsort am Meer sind Strand- und Wasserqualität
interessant – da gibt es wohl auch eine vorherrschende Meinung, obwohl ich
persönlich den Zustand akzeptabel finde.
Und wenn der Urlaubsort eine Großstadt geworden ist, sollte auch die
Luftqualität (Abgase, Schadstoffe, Verkehr) beachtet werden. Der
Schadstoffausstoß des immensen, oft stehenden Verkehrs ist gewaltig (Zahlen
unbekannt) und für Zweiradfahrer oder auch Fußgänger im Bereich zwischen
Beach Road und Sukhumvit Road sehr unangenehm und bei Menschen mit
Bronchialproblemen zeitweise schmerzhaft!
Ein Plus für Pattaya: Die Preise/Kosten für fast alles sind geringer als in
vielen anderen Touristenzielen Thailands. Ich unterlasse Aussagen zu
preiswerten, interessanten, noch ursprünglichen und angenehmeren
Urlaubsorten in den Nachbarländern Thailands.
Noch ein Plus für Pattaya: Das Positive von Großstädten ist die meist sehr
gute Infrastruktur, die sehr guten Einkaufsmöglichkeiten, die Möglichkeit,
sehr gut essen gehen zu können (nationale und internationale Küche),
Sportmöglichkeiten, Golfplätze, alles das wiederum recht preiswert.
Zur Ausgangsfrage die salomonische Antwort: Das hängt von den
Urlaubsvorstellungen des Fragestellers ab.
P. Brewe, Pattaya
Der Leserbriefe sind viele
Hallo Redaktion,
Positive Briefe sind dabei eher in der Unterzahl. Nachfolgend ein
Umpol-Versuch: Ich suchte nach einem guten Zahnarzt. Mit seiner Werbung
„eigenes Labor und langjährige Erfahrung“ schien er der Richtige zu sein.
Untersuchung, Beratung und Information erfolgten im Team, waren freundlich,
kompetent und somit überzeugend. Die Preisofferte im Vergleich zu Europa
erstaunlich tief. Während der Behandlung entstanden nicht voraussehbare
Probleme. Jetzt kommt die Überraschung: Der erhebliche Mehraufwand des
Zahnarztes war Bestandteil der 4-jährigen Garantie. Wo gibt’s denn so was?
In der Euro Dental Clinic in Pattaya!
Herzliche Grüße
Edy
Zum Artikel: „Mars Express entdeckt riesige Eismassen am Mars- Südpol“
Hallo Briefkasten,
Die Planeten Mars und Malona resp. Phaeton waren einst von Menschen bewohnt,
die dort Städte, Pyramiden und Stationen usw. erbauten, ehe der Mars durch
kosmische Einwirkungen unbewohnbar wurde, folglich diese Menschen den
Planeten verlassen mussten. Auf dem Mars blieben aber noch Pyramiden zurück
sowie riesenhafte Denkmale und auch Stationen, die auch nach dem Sterben des
Mars noch lange in Funktion gehalten, dann jedoch ebenfalls verlassen
wurden.
Und all das wird eines Tages von den Erdenmenschen gefunden und teilweise
wieder in Betrieb genommen werden. Der Asteroidengürtel zwischen Mars und
Jupiter beinhaltet die Überbleibsel des einstigen Planeten Malona resp.
Phaeton, der damals nicht dort kreiste, wo heute der Asteroidengürtel ist,
sondern an jener Stelle, wo heute der Mars seine Bahn um die Sonne zieht,
während der Mars dort war, wo sich heute der Asteroidengürtel befindet.
Durch gigantische Umwälzungen, woran auch ein großer Wanderplanet beteiligt
war, kam es zu diesem Positionswechsel.
Achim Wolf
Wo sind die Briefkästen?
Liebe Redaktionsmitglieder,
Kürzlich war ich in Chachoengsao. Ich entdeckte in dieser mittelgroßen Stadt
keine Geschäfte, in denen man Ansichtspostkarten kaufen konnte, allerdings
auch keine Farangs, die sie gekauft hätten. Andrerseits fiel mir die große
Anzahl der schmucken roten Postbriefkästen auf, die über die Stadt verteilt
sind.
Ganz anders in Pattaya. Zahllos sind die Läden, in denen Postkarten
feilgeboten werden, und eifrig werden sie von den Touristen gekauft. Aber wo
sind die Briefkästen, in denen man sie anschließend hineinstecken kann?
Die zweitgrößte Stadt Thailands ist in dieser Beziehung total
unterentwickelt, d. h. die Post hält es nicht für nötig, dem rasanten
Wachstum des Seebades durch die Aufstellung einer größeren Zahl von
Briefkästen Rechnung zu tragen. Ganz im Gegenteil: Wenn mich nicht alles
täuscht, wurde ein Kasten, der jahrelang in der Pratumnak Road etwa in Höhe
Soi VC stand, vor einiger Zeit entfernt!
Im gesamten Stadtgebiet Pattayas habe ich nicht mehr als fünf Briefkästen
sichten können. Ihr teilweise angerosteter und windschiefer Zustand lässt
einen zudem zögern, ob man ihnen seine Schreibfrüchte wirklich anvertrauen
soll. In Jomtien gibt es, soweit ich weiß, außer demjenigen vor dem Postamt
überhaupt keinen weiteren Briefkasten. (Wird das auch so bleiben, wenn hier
dereinst das höchste Wohnhaus der Welt errichtet ist?)
Gäste größerer Hotels sind durch den Service ihrer Häuser (Briefbox an der
Rezeption) von diesem eklatanten Mangel weniger betroffen. Für Residenten
jedoch scheinen im Hinblick auf Briefkästen die Zeiten des alten
Fischerdorfes noch nicht allzu weit zurückzuliegen. Pattaya – „the extreme
city“!
Helmut Riege (Jomtien)
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