46. Kongress der ICAA
findet in Pattaya statt
(Von links) Vizebürgermeister
Verawat Khakhay, TCEB Direktorin Suprabha Moleeratanond, Bürgermeister Niran
Wattanasartsathorn und Panga Vathanakul, geschäftsführende Direktorin des
Royal Cliff Beach Resorts, besprechen die Organisation des 46. Kongresses
der ICAA.
Narisa Nitikarn
Pattaya wird zwischen dem 27. und 31. Oktober 2007 Ausrichter der Tagung und
Messe der 46. ICCA. Zur Vorbereitung fand am 19. März ein Treffen im Rathaus
statt.
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn und sein Stellvertreter Verawat
Khakhay hatten den Vorsitz bei der Konferenz, an welcher der Generaldirektor
des Konferenz- und Messebüros Thailand (TCEB), Kajit Habanananda, die TCEB
Direktorin Suprabha Moleeratanond und die geschäftsführende Direktorin des
Royal Cliff Beach Resorts, Panga Vathanakul, teilnahmen.
Über 10.000 Abgeordnete aus fast 80 Mitgliedsstaaten der International
Congress and Convention Association werden zu diesem Ereignis erwartet. Dies
rückt Pattaya ins Zentrum des internationalen Interesses und bietet der
Stadt eine ideale Möglichkeit, ihre Versammlungs- und Messeeinrichtungen zu
präsentieren. Die ICCA ist ein weltweites Netzwerk von Dienstleistern für
die internationale Veranstaltungsindustrie und zählt 800 Unternehmen und
Organisationen zu ihren Mitgliedern. Das letzte Mal fand dieser Kongress vor
20 Jahren in Thailand statt, als Bangkok Gastgeber war.
Laut Kajit gehören die weltweit besten Unternehmen der ICCA an. Das TCEB
habe die Chance, Pattaya als einen mustergültigen Veranstaltungsort auf
internationaler Ebene zu vermarkten. Hierfür sei ein Budget von 40 bis 50
Millionen Baht notwendig. Der Bürgermeister will sich in dieser
Angelegenheit mit der Verwaltungsorganisation Chonburi in Verbindung setzen.
Mit LTU täglich nonstop nach
Deutschland – jetzt auch im Sommer
Am 1. Mai 2007 tritt ein neuer Sommerflugplan in Kraft.
Während viele andere Fluglinien ihre Flüge während der Nebensaison nach
Thailand verringert haben, führt LTU ihre täglichen Nonstop-Flüge zwischen
Bangkok und Phuket nach München und Düsseldorf fort.
Aufgrund des verbesserten Netzes der LTU, das 40 Anschlussflüge anbietet,
ist es nun für Reisende einfach und bequem, nach Hause oder zu anderen
Reisezielen in Europa zu fliegen. Die Passagiere können zwischen
Touristenklasse und Businessklasse zu sehr vernünftigen Preisen wählen und
am Vielflieger-Programm „Redpoints“ der LTU teilnehmen, welches ein
attraktives Bonusprogramm bietet.
Die schnellen Verbindungen innerhalb Europas und eine preisgünstige
Businessklasse bieten getrennte Abfertigungsschalter, luxuriöse Sitze und
Gourmet-Menüs und machen damit LTU zur smarten Wahl für Geschäftsreisende.
Mit dem Auftritt der LTU auf der Weltbühne als große Luftfahrtgesellschaft
konnten Millionen Deutsche und Angehörige anderer Nationen, einschließlich
Thais, mit Rot-Weiß bemalten Flugzeugen ins Ausland fliegen.
Große Investitionen in Flugzeuge, Infrastruktur und Service haben LTU auch
zu einer der sichersten Fluggesellschaften am Welthimmel gemacht. Mit der
weltweiten Zunahme ist auch der Bedarf an Luftfracht und internationalen
Luftfrachtservice exponentiell gestiegen.
LTU ist stolz darauf, ein Frachtunternehmer mit wettbewerbsfähigen Preisen
zu sein, die konzipiert wurden, um großen Luftfrachtunternehmen entgegen zu
treten. Und dieser Geschäftszweig wächst. LTU ist in der Lage, den Bedarf
mit flexiblen Preisstrukturen und einer breiten Palette von
interkontinentalen Flugrouten zu erfüllen.
Jedes Jahr bringt LTU über 5,9 Millionen Passagiere mit seiner Airbus-Flotte
von 26 Flugzeugen zu mehr als 70 Zielorten weltweit. LTU führt ihren Service
nach Thailand mit A330-200 durch, ein geräumiges Flugzeug mit 18 Sitzen in
der Businessklasse und 305 in der Touristenklasse. Darüber hinaus ist LTU
mit einer der neuesten und technisch ausgereiftesten Flotten weltweit
ausgerüstet und führt nun mehr planmäßige als Ferien-Charterflüge durch.
Eine Fahrradtour der Gesundheit wegen
Hermann Isler wird hier von
einer Schulklasse neugierig umringt.
Elfi Seitz
Teil 4
Nachdem Hermann Isler sich eine Lebensmittelvergiftung
eingefangen hatte, mussten die beiden Schweizer in Tay Binh eine Zwangspause
einlegen. Das gab ihnen aber die Gelegenheit, die schöne Tempelanlage der
Cao Dai-Gläubigen zu besichtigen. Als sie nach seiner Genesung dachten,
alles werde nun glatt verlaufen, hatte Sepp Inauen auf der Weiterfahrt gegen
Süden auf einer holprigen Strasse den ersten Reifenplatzer dieser Reise.
Glück im Unglück – es passierte nur 20 Meter von einer Reparaturwerkstatt
entfernt.
Bei Moc Bai überquerten sie danach die Grenze nach Kambodscha. Das erste
Teilstück bis Svay Rieng legten sie dabei auf einer nagelneuen, noch wenig
befahrenen Hauptstrasse zurück. Das änderte sich aber auf dem zweiten
Teilstück, denn da wurden sie tüchtig durchgerüttelt, bis sie bei Neak Luong
erstmals an den Mekong gelangten, den sie mit einer Fähre überquerten.
Dann ging es bis nach Phnom Peng immer dem Fluss entlang. Im Gegensatz zu
Vietnam, das sechs verschiedene Töne in der Sprache aufweist, gelang die
Verständigung in Kambodscha wesentlich besser, wahrscheinlich auch, da dort
viel mehr Menschen Englisch sprechen.
Aber in Kambodscha fallen einem die Gegensätze zwischen Arm und Reich
wesentlich mehr auf. Da gibt es den Reichtum des Königspalastes und die
Armen auf den Straßen, die sich ihr Essen erbetteln müssen. Dann fiel den
Schweizern auch die Harmonie der buddhistischen Religion im Gegensatz zur
kriegerischen Vergangenheit auf.
Das wurde besonders deutlich, als sie das ehemalige Kriegsgefängnis
besuchten und ihnen ein Film aus der Pol Pot-Zeit vorgeführt wurde.
Danach waren beide „reif“ für Badeferien. Also machten sie sich wieder auf
den Weg und radelten über Takeo und Kampot nach Shianoukville weiter. Die
Straße war vielfach so arg holprig, dass sie auf dem danebenliegenden
ungeteerten roten Sandstreifen fahren mussten. Auf dieser Fahrt fielen ihnen
die vielen Batterien an der Straße auf. Diese werden eingesammelt, mit einem
Dieselgenerator aufgeladen und anschließend wieder verteilt, um in den
Häusern zur Stromerzeugung zu dienen.
Nur 20 Prozent der Bevölkerung kann sich den Luxus leisten, am öffentlichen
Stromnetz angeschlossen zu sein. Endlich, in Shianoukville sahen sie wieder
das Meer. Vier wunderschöne Strände mit weißem Sand empfingen sie. Mit
Faulenzen, Sonnenbaden und viel Meeresfrüchten luden die beiden strammen
Radler schließlich auch ihre Batterien wieder auf und fuhren mit einem
klimatisierten Bus nach Phnom Penh zurück.
Von dort nahmen sie ein Motorboot nach Siem Reap und fuhren den 100
Kilometer langen Tonle-Fluss, der bei Phnom Penh in den Mekong mündet,
hinauf, um schließlich den Tonle-See, den größten Süßwassersee Südostasiens,
zu überqueren. Millionen Leute leben hier vom Fischfang. Während der
Regenzeit, von Mitte Mai bis Anfang Oktober, steigt der Wasserstand des
Mekong-Flusses jeweils so stark an, dass enorme Wassermassen über den
Tonlekanal zum Tonle-See „gedrückt“ werden und diesen von 2.500 auf 13.000
Quadratkilometer anschwellen lassen.
In der Trockenzeit schrumpft der See wieder und ist teilweise problematisch
zu durchfahren. Auch ihr Boot musste die Geschwindigkeit reduzieren, und man
musste mit langen Stöcken den Untiefen tastend ausweichen. Bis Ende Februar
wird der Pegelstand so weit absinken, dass die kommerzielle Schifffahrt
eingestellt werden muss.
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