Überschriften [bitte klicken Sie an der Überschrift um zu dem vollständigen Bericht zu gelangen]:

Thai-German Institut feiert zehnjähriges Jubiläum

Luxuswohnungen der Mayfair Residence stehen zum Verkauf bereit

Vertrauensindex der Verbraucher in freiem Fall

Repo-Senkung soll Zufluss ausländischen Kapitals verringern

Stinkefrucht ohne Gestank

 

Thai-German Institut feiert zehnjähriges Jubiläum

Ariyawat Nuamsawat

Das Thai-German Institut (TGI) feierte am 4. April während einer Feierstunde im Amata Nakorn Industriegebiet seinen zehnten Geburtstag. Dabei wurden 16 Angestellte geehrt, die seit Anfang dabei sind.

Dr. Damri Sukhotanang, stellvertretender Sekretär des Industrieministeriums, eröffnete zusammen mit TGI-Direktor Extraordinarius Narong Warongkriengkrai und York Bendix, Beirat der Deutschen Botschaft in Thailand, die Veranstaltung.

(Von links) TGI-Direktor Extraordinarius Narong Warongkriengkrai, Dr. Damri Sukhotanang, stellvertretender Sekretär des Industrieministeriums, und York Bendix, Beirat der Deutschen Botschaft in Thailand, feiern den zehnjährigen Geburtstag des TGI.

Das TGI wurde in der Absicht gegründet, hochqualifizierte Techniker für mehrere Bereiche in der spezialisierten Fertigungstechnologie hervor zu bringen.

Professor Narong sagte, das TGI habe innerhalb der letzten Dekade geholfen, den thailändischen Industriesektor durch Wachstum und Entwicklung zu einem globalen Mitbewerber zu formen. Daran müsse man auch in Zukunft festhalten, denn die Qualität in der Industrie sowie die Wettbewerbsfähigkeit seien gewichtiger Bestandteil des nationalen Entwicklungsplans.

Zu den Erfolgen des Instituts gehören eine neue Banknoten-Schreddermaschine für die Bank of Thailand, die Softwareentwicklung für die Schuh- und Lederindustrie, die Schulung von qualifizierten Technikern und ein Projekt für die Weiterentwicklung in der Form- und Farbindustrie.

Beim Seminar wurde auch untersucht, inwiefern moderne Ausrüstung als Innovator für eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und Produktion sowie für eine beständige und zukunftsorientierte Betriebsamkeit dient.

16 Angestellte sind schon seit der Gründung des TGI vor zehn Jahren dabei.


Luxuswohnungen der Mayfair Residence stehen zum Verkauf bereit

Vimolrat Singnikorn

Rony Fineman, geschäftsführender Direktor der Nova Group, eröffnete am 2. April in Anwesenheit von Immigrationschef, Oberst Ittipol Ittisarnronnachai, und Pattaya Mails Vertriebs- und Marketingdirektor, Suwanthep Malhotra, die Mayfair Residence. Ab sofort können Vorbestellungen und Reservierungen für die Zimmer getätigt werden.

Rungratree Thongsai (links) und Suwanthep Malhotra (rechts), Pattaya Mails Vertriebs- und Marketingdirektor, gratulieren Rony Fineman, geschäftsführender Direktor der Nova Group, zu einem erfolgreichen Verkaufsstart der Mayfair Residence.

Zur Residenz gehören knapp zwei Rai Land, und die 77 Zimmer haben jeweils eine Fläche von 59 qm bis 116 qm. Hoch über der Stadt gelegen bietet das Gebäude einen herrlichen Meeresblick in komfortablem und angemessenem Ambiente. Der dazugehörige Fitnessraum ist mit modernster Gerätschaft ausgestattet, und der Swimmingpool wartet mit einem natürlich erscheinenden Wasserfall auf. Die Sicherheit ist ein Schwerpunkt in diesem Projekt. Ein komplettes System mit Überwachungskameras ist installiert, das rund um die Uhr von einem Sicherheitsteam kontrolliert wird. Der Parkplatz bietet Raum für 40 Autos.

Das Projekt befindet sich in Pattayas 3rd Road Soi 17, etwa einen Kilometer von der Walking Street und etwa zwei Kilometer von der Sukhumvit Road entfernt. Einkaufsmöglichkeiten bieten unter anderem die nahe gelegenen Kaufhäuser Big C und Carrefour.

Der Bau begann im August 2006 und soll Ende 2008 fertig gestellt sein. Über zehn Prozent der Zimmer sind schon für Interessenten reserviert. Für weitere Informationen: 081 840 8446, 085 090 0051, 084 866 9644.


Vertrauensindex der Verbraucher in freiem Fall

Der Index über das Konsumvertrauen ist im März weiter gesunken. Während im Januar noch 74,2 Prozent Zuversicht äußerten, waren es im Februar nur noch 73,4 Prozent. Das Zentrum für die Prognose der Handels- und Geschäftswirtschaft ermittelte im letzten Monat des ersten Quartals nun einen Wert von 72,8 Prozent.

Für den kontinuierlichen Rückgang macht das Zentrum den hohen Ölpreis, den schwächelnden Aktienindex, den starken Baht und die öffentliche Unsicherheit bezüglich eventuell steigender Lebenshaltungskosten verntwortlich. Zudem ist das Volk immer noch misstrauisch, was die Richtlinien der Regierung zur Stimulation der Konjunktur und die Festigung der politisch unsicheren Situation betrifft.

Bei einem Wert von konstant über 100 wird das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Wirtschaft als „normal" angesehen. Bleibt der Wert allerdings unter 100, ist das ein Indiz für das Misstrauen des Volkes in das Wirtschaftssystem. (TNA)


Repo-Senkung soll Zufluss ausländischen Kapitals verringern

Der währungspolitische Ausschuss der Bank of Thailand hat wie allgemein erwartet den Eintages-Rückkaufssatz um einen halben Punkt auf nun vier Prozent gesenkt, um das Wirtschaftswachstum anzutreiben. Dies gab ein führender Bankangestellter am 11. April bekannt.

Mit der in dieser Höhe beispiellosen Senkung will man den Zufluss von ausländischem Kapital verringern, Investitionen fördern, die Stärke des Baht senken und so der Konjunktur einen wichtigen Impuls geben, meinte der Sprecher des Finanzministeriums, Somchai Sajjapong. Eine positive Auswirkung werde nicht nur bei den lokalen Investitionen spürbar sein, sondern auch beim Wachstum des In- und Exports, der sich zukünftig die Waage halten soll. Im März wuchs der Import lediglich um drei Prozent, während beim Export satte 18 Prozent verzeichnet wurden. Dies ist ein eher seltenes Phänomen, da das Wachstum in etwa gleichauf sein sollte. Somchai erwartet, dass bald ein Gleichgewicht hergestellt sei, und der Baht allmählich sinke. Das Ministerium projizierte jedenfalls, dass der Zinssatz für kurzfristige Anleihen zwischen 3,75 und 4,75 Prozent pendeln werde.

Die Zentralbank könnte sich letzten Endes dazu entscheiden, die 30 Prozent Reserveanforderungen zu widerrufen, meinte Somchai. Allerdings ziehe sie als Alternative eine Rundum-Absicherung bei kurzfristigen Kapitalimporten in Erwägung. Die fehlenden Steuereinnahmen führte er derweil auf die wirtschaftliche Flaute zurück. Das Ministerium hält aber weiterhin am Ziel von 1,42 Billionen Baht Steuereinnahmen fest. Ob sich das Haushaltsdefizit vergrößere, hänge einerseits von der Höhe dieser Steuereinnahmen und andererseits von der vorgezogenen Verteilung der Budgets ab.

Chaiwat Uthaiwan, Präsident und Generaldirektor der Siam City Bank, rechtfertigte die Entscheidung der Zentralbank, den Rückkaufssatz zu senken, da sie den Erwartungen vieler Parteien entspreche. Aufgrund der langen Urlaubs- und Ferienzeit im April erwartet er jedoch noch einen weiteren Rückgang im Konsumverhalten der Menschen. Die Maßnahme werde erst gegen Monatsende bzw. zum Anfang des neuen Monats greifen. (TNA)


Stinkefrucht ohne Gestank

Das Landwirtschaftsministerium will eine Million geruchslose Durian-Setzlinge züchten und an Bauern verteilen. Man hofft, dass sich die neue Hybride der Stinkfrucht auf dem Markt durchsetzen wird und das Problem der Überversorgung löst.

Der leitende Landwirtschaftsspezialist am Forschungsinstitut für Gartenbauprodukte, Songpon Somsri, sagte, das Ministerium werde zwei dieser Kreuzungen austeilen: Chantaburi 1 und Chantaburi 2.

Eine weitere Mischform, Chantaburi 3, hat bei der Ernte zwar keinen Gestank, entwickelt nach drei Tagen aber eine penetrante Note. Dies ist für den Export von Duftfrüchten nach Übersee vorteilhaft. Das Institut schlägt nun vor, eine Million dieser Setzlinge zu züchten, um Durianbäume mit sinkender Produktivität auf 40.000 Rai Plantageland in den östlichen Provinzen zu ersetzen.

Die genannten Hybriden sollen krankheitsbeständiger sein und in den kommenden Jahren den Markt erobern.

„Seit über 20 Jahren beschäftige ich mich mit der Erzeugung von geruchsneutralen Durians", so Songpol, „und die Züchtung von mehr Setzlingen nimmt mehr Zeit in Anspruch. Die Landwirte müssen sich noch etwas gedulden."

Alle drei Mischformen zeichnen sich durch eine schnellere Reifung aus. Da die Zibetbäume nach relativ kurzer Zeit schon geerntet werden können, erhofft man sich eine Milderung des saisonalen Überangebots im Mai, wenn die Früchte gewöhnlich geerntet werden.

Die neuen Kreuzungen werfen schon im April Erträge ab, also früher als die traditionelle Stammkultur. Geruchslose Durians sind für mehr Märkte attraktiv, da manche Konsumenten in anderen Ländern diesen unvergesslichen Geruch nicht mögen. (TNA)