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Es gibt keine Parkplatzprobleme in Pattaya
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Beleidigungen ausklammern
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Es gibt schönere Reiseziele
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Songkran in Pattaya oder in Phnom Penh?
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Es gibt keine
Parkplatzprobleme in Pattaya
Hallo Pattaya Blatt,
Im Land der „Freien“ parkt jeder, wo er gerade will. Auf dem Gehweg, vor dem
Shop. Glaubt wirklich ein ernst zu nehmender Thai oder Farang, dass sich
hier in Pattaya was ändert? Nicht in Hunderten von Jahren. Vor allem werden
die Mentalität und das System der Thais vergessen. Es wird versprochen,
geplant, verworfen und dann schlichtweg nicht mehr daran gedacht.
Projekte werden gestartet, halbwegs durchgezogen, und dann ist der Geldgeber
weg. Alles, aber auch alles ist Stückwerk. Drei Jahre hat man gebraucht, um
die Beach Road einigermaßen zu sanieren. Aber schaut euch mal die
Nebenstraßen (Sois) an. Nach der Fertigstellung, zwei Monate später, Löcher
und Risse im Belag. Rollstuhlfahrer in Pattaya erleben den optimalen
„Abenteuer-Urlaub“. (Autoverkehr der nicht anhält, Lichtmasten, die den
Gehweg versperren, und Motorräder, die dort parken und meistens zu mieten
sind.
An die blinden Bewohner hier in Pattaya mag ich gar nicht denken. Beispiel
die „Linienführung“ auf der Beach-, 2. und 3. Road. Führt direkt zum
Betonmast der TT&T oder dem staatlichen Elektropfeiler. Ebenso ist
CAT-Telekom beteiligt. Hier steht mein Mast und hier hänge ich auf.
Rollstuhlfahrer? Was ist das?
Sichere Fußgängerwege in Pattaya? Nein, alles ist ausgerichtet auf Autos,
große Autos, Geldautos und viele, viele Motorräder. In den meisten Sois gibt
es Löcher in der Fahrbahn, die einen durchaus tödlichen Unfall verursachen
können. Aber niemand fühlt sich zuständig. Keine Reparatur. Das Geld wird
lieber für Großprojekte ausgegeben, eine Uhr bei der Naklua Road (warum?),
TV-Bildschirme an fast allen Kreuzungen (die Ampel ist dann unwichtig), ist
wohl gut fürs Image. Welches Image? Und wo bleibt die Sicherheit in den
Nebenstrassen, die korrekte und sichtbare Polizeipräsenz?
Seagull
Beleidigungen ausklammern
Liebes Pattaya Blatt,
Im Interesse des Niveaus Ihrer Zeitung sollten Sie Zuschriften zu
erschienenen Leserbriefen von Beleidigungen befreien! Es gibt hier Leser,
die keine eigenen Ideen haben, aber ihre „Meinung“ dazu abgeben und sich
damit höher stellen wollen, indem sie den vorherigen Leserbriefschreiber mit
ihren einseitigen menschlichen „Bewertungen“ diffamieren!
Letztendlich werden dann andere Schreiber abgeschreckt, Leserbriefe zu
schreiben oder zu diskutieren. Man kann seine Meinung schreiben, braucht
aber nicht noch persönliche Schimpfwörter und Beleidigungen hinterher
schicken, um seine Ansicht zu verstärken und um sich abzuschotten!
Anlass ist auch ein BGH-Urteil in Deutschland: Wer im Internet ein Forum
betreibt, haftet für beleidigende Aussagen, die dort veröffentlicht werden.
Der Betroffene kann vom Betreiber verlangen, dass die ehrverletzenden
Äußerungen gelöscht werden, auch wenn es sich um ein so genanntes
Meinungsforum handelt (AZ: VI ZR 101/06). Ja, wir sind in Thailand und nicht
in Deutschland, höre ich schon, aber man sich auch mal selbst eine Kodex
setzen. Oder wollen wir dort landen, wo Leserbrief anfängt mit „He, A…, in
deinem letzten Leserbrief...“
Wolfgang Grille
Anmerkung der Redaktion: Wir haben uns Ihre Anregung zu Herzen
genommen und gleich das erste Schimpfwort in Ihrem Brief ausgeklammert.
Es gibt schönere Reiseziele
Hallo Briefkasten,
Ein Leser beklagte sich in Ihrer Pattaya Mail über starke und ständige
Gerüche in der Soi Wat Boon (und anderswo in Pattaya). Wir waren vor etwa 2
1/2 Jahren in Pattaya. Bei einer Tour durch verschiedene Märkte kamen wir
auch zu einem Markt in der Straße Nern Plup Wan.
Ich kann mich noch gut daran erinnern: Direkt am Markt war eine
Eisenbahnlinie. Wir waren zu viert. Einer unserer Begleiter musste sich
mitten im Markt übergeben. Der Anblick von großem Schmutz und wirklich
ekeligen Gerüchen hatten das „Unwohlsein“ ausgelöst. Bevor wir den Markt
noch verlassen konnten, spürte auch ich ein Würgen, das ich gerade noch bis
zum Ausgang zurückhalten konnte.
Wie arm dran muss jemand sein, um dort Lebensmittel (Fleisch und Fisch) für
die Familie kaufen zu müssen? Wie groß ist dabei die Gefahr, eine
Lebensmittel-Vergiftung zu bekommen? Ist das zuständige Gesundheitsamt in
Pattaya über die Existenz dieses Schmutzloches nicht informiert? Oder gibt
es ein solches Amt dort gar nicht?
Amazing Thailand. Was uns auch auffiel, war auch ein hoher Lärmpegel in
Pattaya, der anscheinend ganz allgemein ist. Ein Urlaubsort für die Familie?
Da gibt es viel, viel Besseres. Argentinien z. B., wo wir letztes Jahr
waren.
Familien Lester, Thieme und Koehle aus Frankfurt
Songkran in Pattaya
oder in Phnom Penh?
Liebes Pattaya Blatt,
Es näherte sich wieder einmal unaufhaltsam der 13. April, und ich (58 Jahre,
seit 11 Jahren hier in Pattaya im Ruhestand lebend) zog es vor – wie seit
vielen Jahren – bis zum 20. April zu verreisen. So konnte die intellektuelle
Isan-Elite Pattayas und eine Anzahl mit ähnlichem IQ ausgestatteter
Ausländern ein im Pattaya-Stil übliches Songkran unter sich feiern, indem
man sich tagelang gegenseitig u. a. mit Schmutzwasser, Eiswürfeln und Puder
eimerweise beschüttete. Faszinierend. Vor allem für die niedergelassene
Ärzteschaft, denn das bringt Umsatz.
Im eine Flugstunde entfernten buddhistischen Phnom Penh konnte man dagegen
feststellen, dass es im besagten Zeitraum auf allen Straßen absolut
staubtrocken blieb (selbst die lieben Kleinen benützten keine
Wasserpistolen). Nun, des Rätsels Lösung erfolgte in der Phnom Penh Post:
„Wir sperren jeden 3 Tage ins Gefängnis, der in der Öffentlichkeit andere
mit Wasser bespritzt.“ Punkt. Anmerkung: Der Mann gehört sofort befördert
und mit dem großen Verdienstkreuz ausgezeichnet.
So genoss ich meinen Aufenthalt unbelästigt in vollen Zügen und kam am 24.
April lebend, unverletzt und bei bester Gesundheit wieder in Pattaya an. Das
kann leider nicht jeder von sich behaupten, der diese tollen Tage hier
verbrachte. Ganz nebenbei stellt sich für mich die Frage, wie lange noch die
hier zuständigen Behörden sich diese tagelangen – unter dem Deckmantel von
Tradition begangenen kriminellen Handlungen (u. a. vorsätzliche
Körperverletzung, Sachbeschädigung) tatenlos ansehen. Ich überlasse es dem
geneigten Leser zu erraten, wo ich das nächste Songkran 2008 verbringe und
mein Geld ausgeben werde.
Hans, Pattaya
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