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Riesenspaß mit kaltem Naß

Vulkane in Island – und ihre Auswirkungen auf das Klima

Kalifornische Weine werden offiziell in Thailand eingeführt

 

Riesenspaß mit kaltem Naß

Nicht einmal die Polizei wird beim Songkran Festival in Pattaya von den Wasserkaskaden ausgespart.

Ariyawat Nuamsawat

Zwischen dem 11. und 19. April feierte Pattaya Songkran. Vor allem am 19. April war Party angesagt, als sich die Menge auf den Straßen versammelte, um am Wasserspritzfest teilzunehmen.
Obwohl die Sukhumvit Road und alle anderen Hauptstraßen Pattayas total verstopft waren, blieb es überraschend ruhig. Nicht ein einziger Verkehrsunfall mit Todesfolge wurde registriert, nur einige Verletzte und 17 Festnahmen wegen Trunkenheit am Steuer. Die Polizei und die Stadtbeamten hatten sich gut auf die Feiertage vorbereitet und organisierten spezielle Verkehrsstrecken, auf denen man die Wasserschlacht feiern durfte. Allerdings wurden insgesamt über 500 der verbotenen Spritzkanonen eingezogen.
985 Menschen bekamen Strafzettel, weil sie keinen Helm trugen. Zudem wurden in 158 Fällen Mängel an den Fahrzeugen festgestellt, 168 Mal wurde kein Sicherheitsgurt angelegt, 608 Menschen hatten keinen Führerschein und 221 Personen fuhren auf der falschen Straßenseite. Die Polizei sprach außerdem Verwarnungen aus, wenn jemand die unerlaubten Wasserspritzpistolen verwendete oder unpassend gekleidet herumlief. Da es hierfür aber keine klaren Gesetze gibt, kümmerte dies einige wohl kaum.
Die Beach Road und die 2. Road blieben nur einspurig befahrbar, aber hier durfte man seiner Feierlaune freien Lauf lassen. Wer keine Lust mehr hatte, konnte die Szene über die 3. Road in Richtung Sukhumvit verlassen. Auch in Jomtien war man auf die Vermeidung unnötiger Verkehrsstaus bedacht. Ab der Kreuzung beim Grand Condotel war die Beach Road bis zu den Kreuzungen Soi Wat Boonkanjanaram und Soi Chaiyapruek mit der Sukhumvit Road einspurig.
„Unterm Strich war es ein gelungenes Songkranfest, da es keine größeren Zwischenfälle gab“, meinte Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh. „Nur ein paar Kleinigkeiten müssen im nächsten Jahr verbessert werden. Die zuständigen Behörden werden eine komplette Schließung der Pattaya Beach Road in Erwägung ziehen, damit dort die Wasserparty und andere Veranstaltungen steigen können.“
Laut der Statistik des Zentrums für die Prävention von Verkehrsunfällen kamen zwischen dem 16. und 19. April in der Provinz Chonburi fünf Menschen ums Leben, und 53 Personen wurden verletzt. In die meisten Unfälle waren Mopeds verwickelt. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies eine Verbesserung in allen genannten Kategorien.
Altenheim Banglamung
feiert Altentag und Songkran
Vimolrat Singnikorn
Banglamungs Bezirkshauptmann Pratheep Jongsuebthum beging im Banglamung Altenheim gemeinsam mit den Bewohnern den „Nationalen Altentag 2007“ und gleichzeitig das Songkran-Fest. General Prem Tinsulanonda führte den ersten Songkran Feiertag, den 13. April, auch als „Nationalen Altentag“ ein.
Unter Leitung vom Direktor des Heims, Somdej Naen-Udorn, wurde den Bewohnern gezeigt, wie man aus Bananenblättern und weiteren Materialien wunderschöne Blumen zaubert. Pratheep führte die Gäste an, einer Gruppe älterer Menschen durch die traditionelle Wassergießzeremonie Ehre zu erweisen.
Sie wurden aber auch mit vielen weiteren Aktionen verwöhnt. So sorgte das Stiftungszentrum Ihrer Königlichen Hoheit Prinzessin Sirindhorn für entspannende Fußmassagen, und die Ketsiri Beauty School bot einen kostenlosen Friseurservice für alle an. Auch die Krankenhäuser Abhakornkiatiwong und Chonburi sowie das Altenheim Banglamung beteiligten sich daran.

Banglamungs Distrikthauptmann Pratheep Jongsuebthum gießt nach traditioneller Art Wasser über die Hände der älteren Menschen und empfängt dafür ihren Segen.
General Kanit Permsub
feiert Songkran mit Kindern
Vimolrat Signikorn
Auch im Hard Rock Hotel Pattaya wurde am 13. April Songkran gefeiert. Generalmanager Andrew Khoo und seine Hotelangestellten begrüßten namhafte Ehrengäste wie General Kanit Permsub, stellvertretender Leiter der Adjutanten Seiner Majestät des Königs, mit seiner Frau Busayarat, Pratheep Malhotra, geschäftsführender Direktor der Pattaya Mail, einige seiner Familienmitglieder sowie Royal Furnishings Generaldirektor Jiraphong Rocksasut mit dessen Frau Ubolpan.
Neun buddhistische Mönche führten die Zeremonie auf traditionelle Art durch, bei der Wasser über die Hände der älteren Generation gegossen wurde, um deren Segen zu empfangen. General Kanit und seine Frau Busayarat spendeten ihren Segen an das Personal des Hard Rock Hotels. Der General hielt außerdem eine Rede zum bevorstehenden „Kids Wanna Rock Project VI“. Über 40 Kinder von Pattayas Schule 7 waren anwesend, die sich – passend zu Songkran – im Swimmingpool des Hotels vergnügten.

Andrew Khoo, Generalmanager des Hard Rock Hotels, und seine Frau führen an General Kanit Permsub und dessen Frau die traditionelle Wasserzeremonie zu Songkran durch.

Über 40 Kinder von Pattayas Schule 7 lassen ihrer Stimmung freien Lauf.
PILC Ladies verbreiten gute Laune
Ingrid Cunliffe
Am 4. April feierten die PILC Ladies zusammen mit den Kindern vom „Fountain of Life“ gleichzeitig das Songkran- und das Osterfest. Die Kinder führten eine tolle Show vor, bevor die traditionelle Zeremonie rund um das Wassergießen begann.
Noch mehr Spaß gab es, als der kleine Pool gefüllt wurde, und die Kinder, Angestellte und einige PILC Ladies wie wild herumtollten. Danach fand die Jagd nach Schoko-Ostereiern statt.
Am 6. April feierte der PILC mit den Kindern des Bang Jing Jai eine Osterparty. Der Party Shop in der Soi Town to Town spendierte die Schokoladeneier.

Die Kinder von Bang Jing Jai feiern zusammen mit den Ladies vom PILC Songkran und Ostern.
Jungelefanten zollen
der älteren Generation Respekt
Ariyawat Nuamsawat
Vom 13. bis 15. April wurde auch im Nong Nooch Tropical Garden Songkran gefeiert.
Die jungen Dickhäuter überreichten Blumengestecke an die älteren Elefanten und mit Hilfe ihrer Rüssel nahmen sie direkt an der Wasserschlacht teil und bespritzten sämtliche Besucher.
Drei ältere Elefanten, Phangpoel, Phangnongporn und Phangthongkham, reihten sich auf und nahmen von den Jungtieren Blumen entgegen. Wie üblich wurden sie auch mit Wasser übergossen und bekamen sogar etwas Puder ab.

Die Elefanten sorgen mit Rüsselspritzen für eine Riesengaudi.
Pattaya Blatt und Pattaya Mail
feiern betriebsintern Songkran
Narisa Nitikarn
Am 17. April fand bei der Pattaya Mail Publishing Co., Ltd. eine betriebsinterne Songkranfeier statt, an welcher über 30 Mitarbeiter teilnahmen. Dabei goss die jüngere der etwas älteren Generation Duftwasser über die Hände und nahm deren Segen entgegen. Alle waren an diesem Arbeitstag in den traditionellen grellbunten Hemden erschienen. Der geschäftsführende Direktor Pratheep Malhotra leitete die fröhliche Veranstaltung, bei welcher in toller Atmosphäre das thailändische Neujahr begrüßt wurde.
„Ich wünsche allen Gesundheit und dass ihr das Zusammensein während der Arbeit weiterhin genießt“, so Pratheep. Der Betrieb ist ein Musterbeispiel für die Einheit unter allen Arbeitskollegen. Das vergangene Jahr war das bisher erfolgreichste in der Geschichte der Firma, und Pattaya Mail und Pattaya Blatt werden auch zukünftig das Sprachrohr der Einwohner Pattayas sein. „Ich wünsche, dass ihr alle mit euren Aufgaben vorankommt und Erfolg habt. Auf dass ihr euch noch lange körperlicher und geistiger Gesundheit erfreut und eine glückliche Zukunft haben werdet“, lauteten die Worte, mit denen Pratheep die Angestellten segnete.

Die Älteren der Pattaya Mail Publishing Co., Ltd. und leitende Angestellte empfangen Segen und geben ihren Segen an die Belegschaft.

Junge Novizen stellen sich zum Almosenempfang auf.

Sonnenschirme aus dem Norden sind bei der Songkran Parade beliebte Ausstattungsstücke.

Ein Mönch nimmt sich die Zeit, die Sandburgen am Wat Chaimongkol Tempel zu bestaunen.

Die Älteren pflegen gleichermaßen das traditionelle Brauchtum während der Feiern.

Auch Bürgermeister Niran bekommt seine Portion Puder ab.

Polizeichef Oberst Sutin Suppuang ordnete die Beschlagnahme aller PVC-Wassergewehre an.

Mit Gesang und Tanz verbreiten die Touristenpolizei und freiwillige Helfer die Botschaft „Don’t drink and drive“.

Viele Kinder nehmen am Songkran Tanzwettbewerb teil.

Eine typische Szene: drei Leute auf dem Motorrad und keiner trägt einen Helm.

Junge Tänzerinnen pflegen die alte Tradition mit klassischen Tanzvorführungen.

Bei den Wai Lan Festivitäten ist totale Verrücktheit angesagt.

Die Verkehrspolizei hat jede Menge zu tun.

Der Verkehr kommt wie in jedem Jahr zu einem totalen Stillstand.

Auf den Straßen der Stadt gibt es keine trockenen Stellen.

Die Party dauert bis zum Sonnenuntergang.


Vulkane in Island – und ihre Auswirkungen auf das Klima

Dr. Claus Rink bei seiner Tätigkeit in Island

Elfi Seitz
Dr. Claus Rink, ein anerkannter Doktor der Geowissenschaften, der sich auch mit Vulkanen in Island befasst, war kürzlich der Gastsprecher bei einem ausgesprochen interessanten Abend, den der Rotary Club Eastern Seaboard im Marriott Hotel & Spa veranstaltete.

…und hier bei seinem Vortrag im Marriott.
Dr. Claus Rink zeigte anhand von Diabildern und Filmen ausführlich die Aktionen von Vulkanen in Island. Neben den Schönheiten Islands sah man auch die andere, die gefährliche Seite dieser Insel. Während der letzten 20 bis 30 Jahre wurde eine erhöhte Vulkantätigkeit festgestellt. Da die Isländer sehr mit der Natur verbunden sind und auch mit den die Erde bewohnenden Naturgeistern, Feen und Elfen, glauben viele, dass diese verstärkte Vulkantätigkeit darauf zurückzuführen ist, dass sich Mutter Erde gegen die Ausbeutung und gegen die schlechte Behandlung, die ihr von den Menschen zuteil wird, wehrt. Dr. Rink sagte, dass er als Wissenschaftler nicht daran glaube, aber der Mensch in ihm sehr wohl.

Eine typische „ruhende“ Vulkangegend auf Island.
Den Ausführungen von Dr. Rink zufolge gibt es verschiedene Vulkantätigkeiten. Vulkane werden geboren, wenn die oft mehr als 1.000 Grad heiße Magma durch die Erdkruste stößt, wobei die Vulkane verschiedene Strukturen annehmen können. In Hawaii zum Beispiel fließt die Lava heiß, aber langsam den Berg herab. In Island dagegen bestehen die Vulkane zum Großteil aus Gas und durch die plötzliche Eruption werden Aschenteilchen, auch Aerosole, oft bis zu 50 Kilometer in die Atmosphäre geschleudert. Es dauert dann bis zu 30 Jahre, bis diese Aschenteilchen abgebaut werden.
Dadurch können Aerosole das Klima gewaltig beeinträchtigen, da es die Sonneneinstrahlung behindert. Das würde bedeuten, dass beim heutigen Klimawandel es noch heißer sein würde, würden diese Aschenteilchen nicht in der Erdatmosphäre herumschwirren. Aber nun muss man nicht glauben, dass Mutter Erde diese Vulkantätigkeit aus diesem Grunde verstärkt, denn sie hat einen großen Nachteil.
Die Ozonschicht der Erde ist, wie schon der Name sagt, eine Schicht. Wird diese Schicht nun dünner, spricht man von einem Ozonloch. Die Theorie besagt, dass Aerosol nicht nur die Sonneneinwirkung beeinträchtigt, sondern auch das Ozon verringert. Ein nicht enden wollender Kreislauf.
Dr. Rink erzählte, dass in Südamerika, speziell in Chile, 70 Prozent der Schafe bereits blind seien, wahrscheinlich durch die geringe Ozonschicht. Er befürchtet, dass man in ferner Zukunft nur mehr in Schutzanzügen ins Freie kann. In Australien und Neuseeland gibt es bereits sechs Stunden am Tag, die „Burn hours“, während derer die Menschen nur in langärmeligen Hemden, langen Hosen und mit Hüten mit speziellem Nackenschutz auf die Straßen dürfen. Eine schöne Aussicht für die Menschheit!
Aber es gibt auch gute Nachrichten. Die Isländer sind nämlich sehr kluge Leute und verwenden die Bodenhitze ihres Landes, die vielen heißen Quellen als Heizung und zur Stromerzeugung. Speziell der Präsident des Landes, Ólafur Ragnar Grímsson, „will Island zu einem Beispiel machen, was alles getan werden kann, um die Umwelt zu retten“. Dr. Rink erzählte ausführlich darüber und auch, dass er versucht hatte, Deutschland dafür zu gewinnen, Strom aus Island zu kaufen. Leider wurde dies abgelehnt, da der größte Stromerzeuger Deutschlands sagte, dass er dann kein Geschäft mehr machen würde, da der Strom aus Island wesentlich billiger sei. Man sieht also, wegen Geschäftemacherei gibt es auch wenig Umweltschutz.
Auch in Thailand gibt es heiße Quellen, speziell im Norden. Dr. Rink hat sich schon mit einigen zuständigen Stellen in Verbindung gesetzt und plant etwas in dieser Richtung zu unternehmen.
Dr. Claus Rink erhielt für seinen interessanten und lebhaften Vortrag viel Beifall. Es wird geplant, dass er, sobald er wieder aus Island zurück ist, wo er sich die meiste Zeit des Jahres aufhält, wieder einen Vortrag mit ähnlichem Thema halten wird.

Ein Vulkan kurz vor dem Ausbruch.

Verschiedene Vulkantätigkeiten und Vulkantypen.

Einige der Gäste und Zuhörer beim Vortrag von Dr. Rink.


Kalifornische Weine werden offiziell in Thailand eingeführt

Royal Cliff Weinclub wird sechs Jahre alt

Elfi Seitz
Am Samstag, den 21. April, gab es wieder ein schönes Beisammensein im großen Ballsaal vom Royal Cliff Grand and Spa, als Ranjith Chandrasiri, der Vize-Generalmanager vom „Cliff“ und Direktor vom Royal Cliff Weinclub, eine Selektion von 14 kalifornischen Weinen vorstellte. Der Abend, der von der California Wine Company Limited gesponsert wurde, war der Beginn der offiziellen Einführung kalifornischer Weine in Thailand.

Ranjith Chandrasiri hält eine kleine Rede zur 6. Jahresfeier des Weinclubs.

Diesmal saß man nicht in Reih und Glied und lauschte den Ausführungen der Weinexperten, sondern nach einer kurzen Vorstellung durch Ranjith konnten die Gäste herumwandern, um bei den einzelnen Weinständen ihre Wahl zu treffen, welchen der vorgestellten Weine der neuen Marken aus verschiedensten Weingärten sie nun bevorzugen.
Natürlich gab es auch wieder die verschiedensten Essensstände mit herrlichen feinen Snacks und noch deftigerem Schinken, wohlbedacht vom Küchenchef Walter Thenisch ausgewählt.
Aber nicht nur Weine waren das Thema des Abends, sondern auch die 6. Wiederkehr der Gründung des Royal Cliff Weinklubs, der sich in der Zwischenzeit zum besten Weinklub in gesamt Asien gemausert und bereits viele internationale Preise eingeheimst hat.
Ranjith Chandrasiri, der auch ein anerkannter Weinjuror ist, hat daran den größten Anteil, da er durch seine unermüdliche Arbeit und seinen persönlichen Einsatz sein Hobby für seinen Weinklub zum Erfolg machte.

Nun gibt es auch kalifornische Weine in Thailand.

Die Weinfreunde Pattayas treffen sich wieder zu einem viel versprechenden Abend.