Errichtung von Schule Nummer 11 geplant
Wird spürbare Entlastung für überfüllte Schulen geben
Narisa Nitikarn
Vizebürgermeister Wattana Chantanawaranon, unter anderem auch für die
Bildungsbehörde zuständig, hat angekündigt, dass Pattaya eine neue Schule,
die Schule Nummer 11, errichten wird. Aufgrund des nicht ausreichenden
Schulangebots soll für über 100 Millionen Baht, die Ausrüstung nicht
inbegriffen, ein neues Gebäude entstehen. Für die Klassen 1 bis 9 gibt es
zurzeit zehn verschiedene Schulen, während für die Klassen 10 bis 12 nur die
Phothisamphanpittayakarn und die Banglamung Schule zur Verfügung stehen.
Pattayas
Vizebürgermeister Wattana Chantanawaranon.
Für die Schule 11 sollen vier vierstöckige Gebäude errichtet werden sowie
eine Mehrzweckhalle für Sport, eine Cafeteria, ein Fußballplatz und ein 50 m
Swimmingpool. Hierfür steht nahe des Kunstzentrums in der Soi Nongyai Tempel
eine Fläche von etwa 15 Rai bereit, ca. einen Kilometer von der Sukhumvit
Road entfernt.
Pattaya ist nicht nur aus wirtschaftlichem Aspekt eine wichtige Stadt für
das Königreich. Überall gibt es Arbeit, weshalb viele Familien aus allen
Ecken Thailands in die Gemeinden ziehen. Sie bringen auch ihre Kinder mit,
für die ausreichend Schulplätze geschaffen werden müssen. Die Supananimit
Stiftung ermittelte bei einer Umfrage unter den Kindern Pattayas, dass viele
von ihnen bereits nach der sechsten die Schule verlassen und nicht die
obligatorische Lehrzeit von neun Jahren einhalten. Diese Gruppe läuft
Gefahr, auch für die Gesellschaft zu einem Problem zu werden.
Viele der Schulen 1 bis 10 verfügen nicht über ausreichend Platz für die
Errichtung weiterer Gebäude. Das Problem der überfüllten Schulen wird durch
den akuten Lehrermangel noch schlimmer. In den Gemeinden arbeiten lediglich
500 Lehrer zu staatlichen Bezügen, sowie 200 weitere Pädagogen, die nur
vorübergehend angestellt sind und den offiziellen Stadttarif beziehen.
Angesichts der steigenden Schülerzahlen sind dies bei weitem nicht genug
Lehrkräfte. Sobald die Schule 11 ihren Betrieb aufnimmt, werden die Schulen
1 bis 10 spürbar entlastet. Bei der Haushaltsbehörde soll zudem ein Antrag
für die Einstellung von mehr Pädagogen eingereicht werden.
Sobald feststeht, welches Unternehmen den Zuschlag zur Errichtung der
Gebäude erhält, soll mit dem Bau begonnen werden, um diesen möglichst schon
im Mai 2008 abschließen zu können.
Radio- und TV-Unternehmen der Ostregion halten Treffen ab
Narisa Nitikarn
Am 2. April fanden sich 100 Unternehmer aus der Radio- und TV-Branche im
Tide Resort Hotel in Chonburi ein, um über neue Richtlinien ihrer in der
Ostregion ausgestrahlten Programme zu sprechen. Die Fakultät für
Kommunikation an der Burapha Universität beteiligte sich an der
Veranstaltung, die vom außerordentlichen Professor Dr. Surat Maetheekul
eröffnet wurde.
Ähnliche Medientreffen fanden in Chiang Mai, Nakhon Ratchasima und in Nakhon
Si Thammarat statt, um alle Regionen des Landes abzudecken. Leider war die
Versammlung in Chonburi nur spärlich besucht. Dennoch trugen die
Medienvertreter ihre Vorschläge für eine neue Gesetzesgrundlage über das
Medienrecht zusammen. Drei Gremien, die für rechtliche, finanzielle und
verwaltungstechnische Entscheidungen zuständig sind, sollen aus den
gesammelten Ideen einen neuen Entwurf formen.
Es wurde ein Fragebogen ausgeteilt, auf welchem die Teilnehmer für 37
Stichpunkte mit „Ja“ oder „Nein“ stimmen sollten. Ein Sprecher reklamierte
jedoch, dass im Vorfeld der Versammlung zu wenig Aufklärungsarbeit geleistet
worden sei. Man hätte den Teilnehmern detaillierte Informationen über den
Inhalt der Veranstaltung zukommen lassen müssen, um eine angemessen
Vorbereitung zu gewährleisten. Es sei zu wenig Zeit, und solche wichtigen
Entscheidungen könne man nicht ad hoc fällen. Zudem spreche der Fragebogen
nicht alle wesentlichen Bereiche an.
Ferienlager der Asian Universität
bricht alle Rekorde
180 Jugendliche neahmen am
diesjährigen Sommerlager der Asian Universität teil.
Eigenbericht
Die Asian Universität, nahe dem Phoenix Golfplatz, begann am 15. März das
erste von zwei jährlichen Ferienlagern, die einen Monat dauern. Es wurde mit
180 teilnehmenden Studenten im ersten Camp ein neuer Rekord gesetzt. In der
Vergangenheit war die Universität Gastgeber von etwa 130 Jugendlichen pro
Ferienlager.
In diesem Jahr jedoch brach das Programm alle Rekorde, aufgrund des sehr
hohen Niveaus des Englischunterrichts durch Lehrer, die in ihrer
Muttersprache unterrichten, und dem Angebot weiterer Spaßaktivitäten.
Zusätzlich zum normalen Programm konnten die Lagerbewohner an einem
freiwilligen Eignungstest entweder für die Asian Universität, als Studenten
oder Akademiker, oder an den „The College at Asian U“ Programmen von
Mathayom 3 bis 6 teilnehmen.
Der Präsident der Universität, Dr. Viphandh Roengpithya, bot außerdem
50-prozentige Stipendien für 20 Prozent der besten Kandidaten an.
Asian U hat augenscheinlich eine sehr beliebte Art und Weise gefunden, um
die Jugend Thailands in einer spaßigen und frischen Methode in der
Verbesserung ihres Englischs sowie in Mathematik und Informationstechnologie
zu erziehen.
Das zweite Ferienlager, das am Montag, den 16. April begann, läuft noch bis
zum 13. Mai. Wer an mehr Informationen interessiert ist, wie man am Programm
teilnehmen kann und vielleicht die Chance bekommt, ein 50-prozentiges
Stipendium an einer wirklich internationalen Universität zu bekommen, wende
sich bitte an: [email protected] (038) 754-450.
Eva für Sie unterwegs -
Tierisches aus Pattaya
Mit Bonrop im „Jurassic Garden“
Eva-Maria Hamann
Nach 20 Minuten Wegeszeit zum „Jurassic Garden“ mit Elefantendame Bonrop
trampelt sie merklich schneller, als sie das imposante Eingangtor in Form
eines riesigen T-Rex-Schädels sieht. Ich sitze mutig und sicher auf dem Kopf
der Elefantendame und spiele Mahout. Ich merke, es sind die Pflanzen am
Eingangszaun, die Bonrop anziehen, denn Bambus und Bananen sind etwas
Unwiderstehliches für Elefantendamen. Als sie versucht, diese auszureißen,
hört sie mein zaghaftes „Hey, lass das“ nicht, bekommt aber einen
Riesenanpfiff von ihrem Mahout.
Ein
dicker Kerl versteckt sich im Gebüsch.
Beleidigt lässt sie vom Busch ab und trottet weiter. Was Mensch und Elefant
gemeinsam im Park finden, ist die Schönheit der Landschaft für den Menschen
und die Unmenge Futter für Elefanten. Blühende Bäume, schmackhafte,
pinkfarbene Blüten und Bananenstauden mit dicken Bananen in Rüsselhöhe!
Dabei wird mir klar, wie schlimm es sein muss, nicht daran rupfen zu dürfen
und ich belohne ihr nun vorbildliches Verhalten mit auf dem Elefantensitz
versteckten Bananen.
Mittags ist man ganz alleine hier, und so macht es sich unser Mahout etwas
leichter. Er geht voraus, um ein Zigarettchen rauchen. Der Spaziergang ist
noch romantischer als in meiner Vorstellung - wir schlendern durch schmale
Dschungelwege an kleinen Seen vorbei, hübsch angelegt und aus jedem Winkel
lugen die Köpfe von den unterschiedlichsten Sauriern in Lebensgröße hervor.
Tolle Szenarien sind dabei zu entdecken, zum Beispiel ein Kampf von
Fleischfressern gegen Pflanzenfresser oder kleine Gruppen von „Raptoren“
scheinen gleich wirklich loszulaufen; sogar ein Flugsaurier schwebt durch
die Wipfel. Toll gemacht, alles in Originalgröße und perfekt in die
Landschaft integriert. Was will man noch mehr, als auf dem Rücken des
größten Landtieres der heutigen Zeit die Welt vor 200 Millionen Jahren
erleben zu dürfen? Ein lohnender Ausflug in die „Vergessene Welt“.
|