Rotes Kreuz Thailand
sorgt mit königlicher Hilfe
für Gesundheit und Frieden
Ihre Königliche Hoheit
Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn bei ihrer Begrüßungsansprache.
Ariyawat Nuamsawat
Das Rote Kreuz Thailand (TRC) hielt zwischen dem 18. und 20. April im
Ambassador City Hotel Jomtien die „9. Red Cross Conference“ ab. Das Motto
der Veranstaltung lautete „Rotes Kreuz Thailand: die Organisation für die
Weisheit und Lehre über Menschlichkeit“. Mit der Aktion sollte auch dem
nahenden 80. Geburtstag Seiner Majestät des Königs gedacht werden. Das TRC
befindet sich unter der Schirmherrschaft des Königshauses. Ihre Königliche
Hoheit Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn, leitende TRC Vizepräsidentin,
leitete die Eröffnungsfeier am 19. April.
„Die Arbeit des Roten Kreuzes Thailand umfasst ein breit gefächertes Gebiet.
Das TRC hilft nicht nur, Not zu lindern oder Menschen mit Wohltätigkeiten
glücklich zu machen. Auch ausländische Menschen, die Opfer von Katastrophen
wurden, können auf seine Unterstützung zählen“, sagte Ihre Königliche Hoheit
in ihrer Ansprache. „Es gibt keine Einschränkungen, was Nationalität oder
Religion betrifft, denn die Arbeit dient in erste Linie der Menschlichkeit.
Das TRC trägt dazu bei, dass alle Menschen in Friede zusammen leben können.“
Seine Exzellenz Geheimrat Kasem Wattanachai sprach in seinem Vortrag über
die Philosophie des vom König entwickelten Wirtschaftsprinzips, das als
Musterplan für das Leben und Verhalten innerhalb der gesamten Gesellschaft
gilt.
Elfjähriger Held rettet dreijährige Schwester vorm Ertrinken
Boonlua Chatree
Der Ausflug der Familie Paewkasem aus Bangkok hätte am 27. April beinahe
tragisch geendet, hätte nicht der elfjährige Sohn der Familie, Rapeepat, eine
Heldentat vollbracht.
Petcharat
Kumkud ist glücklich, dass ihre Tochter vor dem Ertrinken gerettet werden
konnte.
Mutter Petcharat Kumkud, 38, und ihr ältester Sohn Authawith, 19, saßen mit
Freunden gemütlich am Strand von Jomtien und genossen ihr Essen, während
Rapeepat und seine kleine dreijährige Schwester Chokchutima im Wasser spielten.
Plötzlich jedoch merkte Rapeepan, dass seine kleine Schwester von Wellen erfasst
und immer wieder unter Wasser gedrückt wurde. So schnell er konnte, rannte der
Junge, der ein Stück entfernt war, zu seiner Schwester und zog sie aus dem
Wasser. Das kleine Mädchen hatte mittlerweile das Bewusstsein verloren und der
Junge rannte mit ihr auf den Armen zu seiner Mutter um Hilfe. Diese brachte das
Kind sofort ins Banglamung Krankenhaus, wo es von den Ärzten noch rechtzeitig
gerettet werden konnte.
Nicht ganz so glücklich war es am 26. April für die 10-jährige Anatya Tanavej
‚Nong Bow’ ausgegangen. Auch sie spielte unbeaufsichtigt und zum ersten Mal am
Strand von Jomtien im Wasser. Niemand kam ihr zu Hilfe, als sie ertrank.
Es sterben öfter Kinder beim Spielen im Wasser an Pattayas Stränden. Das sollte
der Stadtverwaltung Grund genug sein, Strandwächter oder Rettungsschwimmer
auszubilden, die alle Abschnitte der Badestrände bewachen – so wie es in allen
großen internationalen Badeorten üblicherweise der Fall ist. Diese Maßnahme
würde dann mit Sicherheit Pattayas Image heben.
Gemeindevertreter der Nordprovinzen treffen sich in Pattaya
Aufklärung über Auswirkungen der neuen Verfassung
Narisa Nitikarn
Bürgermeister und Sekretäre von 257 Gemeinden aus 17 Provinzen Nordthailands
(NMA) trafen sich im Park Beach Resort Pattaya, um Erfahrungen in ihren
Aufgabengebieten auszutauschen. Insgesamt 520 Personen fanden sich ein, um
in geselliger Atmosphäre Kontakte zu knüpfen und gegenseitig Ratschläge zu
geben.
Seine Exzellenz
Extraordinarius Wutisan Tanchai, Vizegeneralsekretär des König Prajadhipok
Instituts, hält auf der Versammlung der Nördlichen Stadtgemeinden einen
Vortrag über die Auswirkungen der neuen Verfassung.
Bei der Versammlung bekamen alle Teilnehmer eine Sammlung
von ihren Arbeitsbereich betreffenden Gesetzen sowie eine Zusammenfassung
des neuen Verfassungsentwurfs und dessen Auswirkungen auf staatliche
Einrichtungen.
Das NMA Treffen, das zum ersten Mal außerhalb der eigenen Region stattfand,
wurde in folgende drei Schwerpunkte unterteilt: Die Besprechung der NMA
Agenda, ein Vortrag über die Auswirkungen der neuen Verfassung auf die
Stadtgemeinden sowie ein Vortrag über den Finanzhaushalt der staatlichen
Organisationen. Als Experte für die Vorlesungen agierte Seine Exzellenz
Extraordinarius Wutisan Tanchai, Vizegeneralsekretär des König Prajadhipok
Instituts.
Professor Wutisan gehört dem Verfassungsgebenden Komitee (CDC) an, das
mittlerweile den neuen Entwurf gefertigt hat. Er umfasst 299 Paragrafen, die
in zwei Kapitel eingeteilt sind. Zum ersten Kapitel gehören alle Gesetze,
die aus der alten Verfassung von 1997 stammen und sich bewährt haben. Im
zweiten Kapitel werden alle Änderungen zur alten Verfassung festgehalten.
Dort sind unter anderem Artikel über ein rechtmäßiges Staatswesen und über
eine transparente Politik verankert. Einige Gesetze aus der alten Verfassung
hatten lediglich den Anschein, dem Wohl des Volkes gerecht zu werden und
entpuppten sich als bürgerfeindlich. Andere Paragrafen waren zu strikt
formuliert, wodurch die Macht des Volkes stark beschnitten wurde. Das
Vorhaben, das mit der neuen Verfassung umgesetzt werden soll, ist jedenfalls
klar: Gute Gesetze sollen noch besser werden, und sämtliche Gesetzeslücken
müssen mit Ergänzungen gefüllt werden.
„Der neue Gesetzesentwurf deckt mehrere verschiedene Bereiche ab und ist
gegenüber dem aus dem Jahr 1997 umfangreicher“, so der Professor. „Vor allem
die Richtlinien der elementaren Regierungspolitik sind genauer definiert.
Wer das Land regiert, muss sich an den Gesetzen der Verfassung orientieren
und diese stets zum Wohle der Bürger nutzen. Das Grundprinzip ist, dass das
Volk von der Regierung profitiert.“
Thais sagen „Njet“ zu russischen
Cheerleadern in Supercar Rallye
Ariyawat Nuamsawat
Manche genossen den Anblick der fünf jungen Russinnen, die am 21. April nur mit
Bikinis bekleidet vor einem Bildnis Seiner Majestät, die Teilnehmer
Bangkok-Pattaya Supercar Rallye anfeuerten. Die Mehrheit der Zuschauer
allerdings war entsetzt über diesen faux pax.
Zu
hübsch und sexy für Pattayas Bürger. Die Bikini-Mädchen werden ins Hotel
verbannt.
Die Rallye, die vom Supercars Club Thailand in Zusammenarbeit mit Central World
Shopping Mall veranstaltet und von High Society Dot Com Group und High Society
Party Magazine Group gesponsert wurde, ging vom Central World Square Department
Store in Bangkok aus und endete bei der Stadthalle in Pattaya. Die Mädchen waren
angeheuert worden, jedes ankommende Auto mit Flaggen vor dem Tor der Stadthalle
abzuwinken. Da sie dies aber vor einem Bildnis Seiner Majestät machten und noch
dazu die Statue König Taksin ebenfalls in der Nähe stand, war dies in den Augen
der Bewohner Pattayas unziemlich. Die Mädchen hätten außerdem mit 40 Autos, das
billigste zum Preis von 10 Millionen Baht, das teuerste zum Preis von 40
Millionen Baht, die vor dem Henry J. Beans Pub geparkt standen, posieren sollen.
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn ordnete an, dass die Mädchen vom
Schauplatz entfernt werden sollten. Da die Organisatoren diesem Befehl
allerdings nicht nachzukommen schienen, musste die Polizei eingreifen und die
Mädchen in ein Hotel bringen.
Bürgermeister Niran beschwerte sich daraufhin bei den Organisatoren und beim
Präsentator Patpong Thanawisuth und betonte, dass diese zur Schaustellung total
unangemessen war.
Großkampagne zur Sterilisierung von Straßenhunden wird gestartet
20.000 streunende Vierbeiner in der Provinz
Vimolrat Singnikorn
Pattaya City und das Amt für Viehzuchtförderung (DLD) der Provinz Chonburi
haben gemeinsam eine Kampagne zur Sterilisierung von streunenden Hunden ins
Leben gerufen. Vizebürgermeister Wattana Chantanawaranon gab am 26. April im
Rathaus den offiziellen Start der Kampagne bekannt.
Nichts
ahnend warten drei Hundedamen auf ihre Sterilisation.
Mit der Aktion will man die Anzahl der etwa 20.000 freilaufenden Vierbeiner
in der Provinz Chonburi verringern und gleichzeitig das Tollwutrisiko
senken.
DLD Tierarzt Vichien Bamrungchit sagte, dass sich in Pattaya
durchschnittlich jeden Monat ein Hund Tollwut zuzieht. Vor zwei Jahren noch
schien diese Krankheit ausgerottet.
Tollwut wird vor allem von streunenden Hunden verbreitet. Deren Anzahl
steigt stetig, weil sich viele Hundebesitzer ihren Tieren gegenüber völlig
verantwortungslos zeigen. Zwar genießen Hunde als Welpen uneingeschränkte
Aufmerksamkeit, ausgewachsen jedoch sind sie total uninteressant. Aus
Gründen der Geburtenkontrolle sollten Hunde entweder eine Impfung erhalten
oder sterilisiert werden. Stattdessen lassen ihre Besitzer sie frei Schnauze
umherstreifen und sich mit anderen Hunden paaren.
Laut Vichien kann man Hunde ab einem Alter von zwei Monaten dem Eingriff
unterziehen. Bleibt eine Behandlung aus, so ist ein baldiger Nachwuchs
wahrscheinlich. Ein Wurf von zwölf Welpen auf einmal ist nichts
Ungewöhnliches.
Das DLD verfügt über einen mobilen Service, der Sterilisierungen vornimmt.
Das vorläufige Ziel der Kampagne ist, 80 Prozent aller Hündinnen zu
sterilisieren. Ein weiterer Plan sieht die Verabreichung einer Spritze zur
Geburtenkontrolle vor. Die betroffenen Tiere sollen dann wieder dort
ausgebracht werden, wo sie aufgegriffen wurden. Abgesehen von der Sakaeo
Animal Quarantine Station, die etwa 500 Hunde aufnehmen kann, verfügt die
Provinz Chonburi über keine geeigneten Einrichtungen, um streunende Hunde
unterzubringen.
Stadtverwaltung erwägt Bau
einer Müllverbrennungsanlage
Einkommen durch Biogas, Strom und Düngemittel
Ariyawat Nuamsawat
Die Stadtverwaltung erwägt, für über eine Milliarde Baht eine
Müllverwertungsanlage zu errichten, die aus Abfall Biogas, Strom und Düngemittel
gewinnen soll.
Boonchok
Boonkasemsuktawat (rechts), Direktor von Sales Sap Thailand, erklärt den
Vertretern der Stadtverwaltung das System der Müllverbrennungsanlage.
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn saß am 24. April einem Treffen vor, bei
welchem er Gespräche mit Vertretern der Firma Sales Sap (Thailand) Co., Ltd.
führte, wie man den gewaltigen Abfall möglichst produktiv beseitigen kann.
Boonchok Boonkasemsuktawat, Direktor von Sales Sap, erklärte, dass sein
Unternehmen eine neue Technologie anwende, um aus Müll Biogas zu gewinnen. Bis
zu fünf Megawatt Strom könnten so jeden Tag erzeugt werden. Die Überreste des
Abfalls könnte man zudem zu Düngemittel verarbeiten und für 3.000 Baht pro Tonne
verkaufen.
Sales Sap würde den Transport und die Lagerung des Abfalls übernehmen. Die
Gesamtkosten zur Errichtung der Anlage belaufen sich auf 1,4 Milliarden Baht. Da
es sich um eine geschlossene Anlage handelt, würden keine Probleme bezüglich
Partikel- oder Geruchsentwicklung aufkommen. Zum Bau wäre jedoch ein Gelände von
25 bis 30 Rai nötig.
Eine Müllverbrennung würde die Anlage im Distrikt Kaomaikaew, wo der Müll
vergraben wird, erheblich entlasten. Die Kaomaikaew-Anlage kann täglich bis zu
500 Tonnen Abfall abfertigen. In der Stadt Pattaya werden täglich 250 bis 300
Tonnen Müll produziert.
Sollte Sales Sap grünes Licht für die Errichtung der Müllverbrennungsanlage
bekommen, würde das Unternehmen der Stadt 25 Jahre lang eine Beteiligung an den
Einkünften aus Energiegewinnung, Düngemitteln und wieder verwertbaren
Materialien gewähren. Der Gesamtgewinn pro Jahr wird auf etwa 200 Millionen Baht
geschätzt.
Niran bezeichnete die Idee als sehr interessant, da die Müllmenge in der Stadt
immer mehr zunehme. Er empfahl den Vertretern von Sales Sap, einen detaillierten
Plan auszuarbeiten, der dem Stadtrat vorgelegt werden soll, welcher die
Entscheidung trifft.
Christen, Muslime und Sikhs würdigen gemeinsam die Wohltaten des Königs
Ariyawat Nuamsawat
Die Führer von drei Religionsgemeinschaften der Provinz Chonburi trafen vom
17. bis 22. April zusammen, um zu Ehren des kommenden 80. Geburtstags Seiner
Majestät des Königs dessen Verdienste zu würdigen.
Chonburis
Gouverneur Pracha Taerat überreicht Amrik Singh Kalra, Vorsitzender der
Sikh-Gemeinde Pattaya, ein Geschenk.
Am 21. April um 7 Uhr morgens überreichten Abordnungen der
Glaubensgemeinschaften unter Leitung von Chonburis Gouverneur Pracha Taerat
gemeinsam 81 Mönchen vor dem Phra Phuttha Sihing Tempel in Chonburi Speisen.
Anusorn Pongsawat von der römisch-katholischen Kirche von Jesus Christus in
Chonburi repräsentierte den christlichen Glauben. Für den Islam sprach Suwat
Koobkrabee vom Zentralkomitee des Islams in Thailand, während Amrik Singh
Kalra, Vorsitzender der Sikh-Gemeinde Pattaya, die Religion der Sikhs
vertrat.
Chonburis
Gouverneur Pracha Taerat überreicht Anusorn Pongsawat, Zweiter Abt an der
Römisch Katholischen Kirche von Jesus Christus, ein Geschenk.
Als Teil der Veranstaltung werden 17 Wasserbüffel und Kühe an ausgewählte
Landwirte vergeben. Alle wurden vor dem Schlachttod gerettet und sollen nun
auf den Höfen für Nachwuchs sorgen. Pracha wählte die Empfänger selbst aus.
Bis zum 5. Dezember sollen insgesamt 81 Wasserbüffel Landwirten aus der
Umgebung zugeteilt werden.
Die Aktion wurde gemäß den Richtlinien der „Royal Cattle Buffalo Bank for
Farmers“ durchgeführt. Die Bank wurde von Seiner Majestät initiiert, um arme
Bauern zu unterstützen. Bisher wurden alleine in der Provinz Chonburi 200
Kühe und Wasserbüffel zur Verfügung gestellt, um diese Landwirten aus den
umliegenden Distrikten zu geben.
Chonburis Gouverneur Pracha
Taerat überreicht Suwat Koobkrabee vom Zentralkomitee des Islams in Thailand
ein Geschenk.
Anwohner der Soi Khao Noi
beschweren sich über
verheerenden Straßenzustand
Theerarak Sutthatiwongse
Pattaya Blatt wurde am 23. April über katastrophale Straßenzustände in der
Soi Khao Noi unterrichtet. Anwohner beschwerten sich über Schlaglöcher,
Staubentwicklung und verstopfte Abwasserkanäle. Auf der Straße sammelte sich
das Wasser, was an dieser Stelle zu erheblichen Verkehrsproblemen führte.
Unsere Reporter machten sich selbst ein Bild davon. Schon ab dem
Bahnübergang sah man den Staub in der Luft auf einer Strecke von einem
Kilometer hängen. Zwei verstopfte Kanalabflüsse überschwemmen die Gegend.
Passanten müssen aufpassen, um nicht von vorbeifahrenden Fahrzeugen mit dem
Dreckwasser nass gespritzt zu werden. In einem bestimmten Abschnitt, vor
einem kleinen Laden, häuft sich das Vorkommen der Schlaglöcher. Hier
passierten deswegen schon mehrere Unfälle.
Narong Huaysamut, ein 56-jähriger Anwohner, besitzt einen Blumenladen an der
Straße. Er sagt, dass die Gemeinde Nongprue dafür verantwortlich sei, das
Problem zu beheben. Jeder Regenfall würde aufgrund der mit Sand verstopften
Abwasserkanäle die Straßen fluten, so Narong. Und fällt kein Regen, so ist
der permanente Staub ein Problem, der in der Luft umherwirbelt. Aber auch
bei trockenem Wetter quillt das Wasser aus den Kanälen an die Oberfläche.
Auch die 39-jährige Patcharamol Boonglam, eine Papayasalat Verkäuferin,
beschwerte sich über die permanente Überflutung vor ihrem Stand. Bis in die
Hauseingänge der Anlieger spritzt das Wasser, wenn Verkehrsteilnehmer zu
schnell durch die Wassermassen fahren. Sie wies auf die Unfallgefahr hin,
die vor allem durch die Schlaglöcher akut ist. Auch Patcharamol ist der
Meinung, dass die zuständigen Beamten der Nongprue Stadtgemeinde sich
endlich diesem Problem annehmen sollten, um es endlich zu lösen. „Schon
lange warten wir darauf, und so langsam haben wir genug davon“, so eine
erboste Patcharamol.
Marine stellt Kampfstärke
für den Ernstfall unter Beweis
Bei der Übung probte die
Königlich Thailändische Marine auch den Einsatz von Seezielflugkörpern.
Patcharapol Panrak
General Boonsrang Niumpradit, Oberster Befehlshaber der Königlichen
Marinestreitkräfte, besuchte am 27. April die Besatzung auf der HTMS Chakri
Naruebet. Er ermutigte die Soldaten für ihre Aufgaben, die Souveränität des
Königreichs zu verteidigen und die Naturressourcen des Meeres zu schützen.
Admiral Satiraphan Keyanon, Oberbefehlshaber der Königlich Thailändischen
Marine (RTN), dessen Stellvertreter Admiral Wichai Yuwananggoon und mehrere
hochrangige Kommandeure und Offiziere begleiteten General Boonsrang beim
Besuch. Gemeinsam verfolgten sie Übungen für den Fall eines Kriegseinsatzes.
General Boonsrang verbrachte zusammen mit seiner Begleitung auch die Nacht
auf der HTMS Chakri Naruebet, die auf dem Meer manövrierte.
Die Königliche Marineflotte probte auf dem Golf von den Marineschiffen HTMS
Witayakhom und HTMS Racharit aus das Abfeuern von Exocet Seezielflugkörpern.
Von einem S-76B Mehrzweckhubschrauber aus beobachteten General Boonsrang und
seine Begleitung, wie die Raketen von der HTMS Witayakhom abgefeuert wurden
und wenige Augenblicke später ihr Ziel trafen und zerstörten. Der Oberste
Befehlshaber der Königlichen Marinestreitkräfte sowie alle Offiziere zeigten
sich von der Effektivität und Präzision der RTN beeindruckt.
Drei Schnellangriffs-Schiffe verfügen über Startgeräte für Exocet MM 38
Geschosse: die HTMS Racharit, die HTMS Witayakhom und die HTMS Udomdej. Alle
drei Marineschiffe wurden in der Cantiere Navale Breda Marineschiffswerft in
Italien hergestellt. Die Exocet oder „Fliegender Fisch“ Seezielflugkörper
wurden in Frankreich produziert. Die Boden-Boden-Variante hat eine maximale
Reichweite von 42 Kilometer, was etwa 22,5 Seemeilen entspricht.
Einkaufszentrum wird von Polizei nach Marken-Imitationswaren durchsucht
Die Polizei findet im
Einkaufszentrum imitierte Markenwaren in großen Mengen.
Boonlua Chatree
Am 22. April gingen die lokale Polizei und die Touristenpolizei auf die
Suche nach Marken-Imitationswaren in einem bekannten Einkaufszentrum. Im
Erdgeschoss des Gebäudes wurden sie fündig.
Fünf Ladeninhaberinnen, Ganyanat Saeheng, 38, Umaporn Sapkong, 27, Supawee
Jaisut, 39, Tannaree Pinjai, 31, und Jirada Prajit, 31, wurden verhaftet, da
sie imitierte Waren, meist Lederwaren, Kleidung und Uhren von Louis Vitton,
Gucci, Versace, Chanel, Nike, Adidas und Diesel zum Verkauf anboten. Waren
im Wert von 10.000 Baht wurden beschlagnahmt.
Allerdings gelang es 40 Ladeninhabern zu fliehen, da sie bereits vorher über
die Durchsuchung informiert worden waren.
Polizeigeneralmajor Wisut Wanichabut, verriet, dass er den Auftrag zur
Durchsuchung vom nationalen Polizeichef, Polizeigeneral Seripisuth
Temiyavej, erhalten habe. Die Eigentümer der Markennamen hatten sich
offiziell über die Imitation ihrer Waren beschwert. Die meisten imitierten
Waren werden von Ladeninhabern bestellt, in Fabriken in China hergestellt,
nach Thailand geschmuggelt und überall in Thailand verkauft.
Die verhafteten Ladeninhaber erwartet nun eine Strafe bis zu 400.000 Baht
oder vier Jahre Gefängnis oder beides.
Ein Bericht darüber wird an den Polizeichef Thailands weitergeleitet.
13-jährige wird von
Lastwagenanhänger
tödlich überrollt
Boonlua Chatree
Die 13-jährige Ketwadee Martcharat, die in die Schule Nr. 7 ging, wurde am
26. April von einem schweren Lastwagenanhänger, der nicht genügend gesichert
auf der leicht abschüssigen Soi Chaiyapruek 2 ins Rollen kam, vor den Augen
ihrer Mutter, Nokkaew Sienglam, 35, erdrückt.
Der
ungesicherte Lastwagenanhänger überrollte ein kleines Mädchen und richtete
erheblichen Sachschaden an.
Der 26 Jahre alte Fahrer des Lastwagens, Rungnapa Sirisamran aus
Kanchanaburi, gab an, dass er Reis aus Nakhon Ratchasima zum Kwankamolkaow
Store geliefert habe. Als die Ware aus dem Anhänger abgeladen war, hängten
er und sein Beifahrer diesen ab und parkten ihn auf der anderen Seite der
Straße, allerdings ohne ihn vor dem Abrollen zu sichern. Sie selbst fuhren
mit ihrem Lastwagen zum Essen. Als sie zurückkamen, fanden sie den Anhänger
nicht mehr vor und mussten feststellen, dass dieser zirka 500 Meter über die
Bahngleise hinweg nach hinten in einen Markt gerollt war und das Mädchen
dabei getötet hatte.
Pairoj Yuplao, 60, ein Standinhaber von chinesischen Doughnuts, sah den
Vorfall: „Ein Mann kam auf einem Motorrad daher und warnte uns, dass ein
Anhänger die Straße herab rolle. Alle liefen davon, nur Ketwadee, die
sitzend auf ihren Doughnut wartete, konnte nicht mehr flüchten.“
Der Fahrer wird nun wegen Totschlags angeklagt.
Polizeikurznachrichten
Boonlua Chatree
Hupen kann in Pattaya
tödlich sein
Vor dem 7-Eleven in der Soi Khao Noi wurde am 23. April kurz nach
Mitternacht der 38-jährige Naret Thong-oon aus Samuthprakarn angeschossen,
da er es gewagt hatte, ein anderes Motorrad anzuhupen, da dieses
verkehrswidrig fuhr.
Naret, der in kritischem Zustand ins Bangkok Hospital Pattaya eingeliefert
wurde, konnte später angeben, dass er ein Motorrad mit zwei Männern
gefährlich schwankend fahren sah, als er seine Freundin von der Arbeit
abholen wollte. Als er die Hupe betätigte, zog der eine Mann, der später als
Samart Liangtanom, 27, aus Nakhorn Rachasima identifiziert wurde, eine
Pistole und schoss Naret in den Bauch, um ihm eine Lektion zu erteilen.
Samart ist noch flüchtig.
18-jähriger Goldkettenräuber erhängt sich vor
Gerichtsverhandlung
Somjet Wongwai, der erst vor kurzem dabei erwischt worden war,
als er gemeinsam mit seinem Freund „Boy“ eine Goldkette raubte, erhängte
sich am 23. April, weil er vor dem Urteil Angst hatte. La-Iod Raksa, 35, die
Mutter des Toten gab an, dass ihr Sohn in der Nacht vor seinem Tod zu seinem
Freund „Hern“ gefahren war und beide viel Alkohol getrunken hatten. In
diesem Zustand muss er den Entschluss gefasst haben, seinem Leben ein Ende
zu bereiten. Tagelang vorher plagten ihn bereits Depressionen.
Verkehrspolizei jagt
erfolgreich Taschendiebe
Namfon Koheng, 22, wurde am 25. April das Opfer von
Taschendieben, die sie dabei verletzten. Sie verständigte die Polizei. Die
Verkehrspolizei war zur Stelle und verfolgte die Diebe, die in einen Wald an
der Soi Nokkao-Kreuzung gelaufen waren. Sie liefen schneller als die Diebe
und konnten Auttapol Waenthongkam, 23, und Arnat Parakul, 19, locker
einholen und verhaften.
Ice-Bande wird zerschlagen
Die Polizei von Chonburi zerschlug in Gemeinschaft mit Pattayas
Polizei einen Drogenring, der mit Ice handelte.
Im 9. Stockwerk des Nirun Grand Condominium des Gebäudes D wurden zwei
Frauen, Jureeporn Chinhuadong, 31, Orathai Daengcharoen, 35, und ein
Transvestit, Supachai Sowatee, 27, verhaftet, nachdem man in ihrem Besitz
195 Gramm Yaba-Ice und Kristall-Methamphetamine in fünf Portionen in einem
aufgeschnittenen Schuh entdeckt hatte. Die Polizei beschlagnahmte außerdem
26.100 Baht Bargeld, eine Goldkette, einen Goldring, ein Goldarmband und
Gegenstände zum Einnehmen von Drogen.
Hobbyhühnerzüchter verliert
10 seiner Lieblinge an Pythonschlange
Dem diebischen Python wird das
Handwerk gelegt.
Patcharapol Panrak
Erst dachte Pratheep Sarnsook, 37, ein Hobbyhühnerzüchter aus Sattahip, dass
Diebe am Werk sind, als ihm immer wieder ein Huhn fehlte. Am 28. April
jedoch wurde er eines besseren belehrt, als er einen fünf Meter langen
Python in seinem Hühnerstall entdeckte, der gerade ein Hühnchen verschlang.
Der herbeigerufene Hilfsdienst fing den Übeltäter mit einem Stahlrohr und
einem Nylonstrick. Später wurde die Schlange wieder im Prinz
Apakornkhietiwong Chumporn Ket Udomsak Berg freigesetzt.
Kleines Mädchen wird vom
eigenen Vater und Stiefmutter
mit Kleiderbügel misshandelt
Boonlua Chatree
Nachbarn und Straßenhändler beim Potisarn Markt in Naklua riefen die Polizei
zu Hilfe, nachdem sie sehen mussten, wie eine Stiefmutter und der Vater
seine leibliche dreijährige Tochter, Sirinya Rodjan „Nong Yui“, mit einem
Kleiderbügel schwer misshandelten.
Das total verschreckte Kind, das nackt vor einer Wäscherei und einem
Fischgeschäft in der Sonne sitzen musste, wurde ins Krankenhaus gebracht,
nachdem die Polizei schwere Wunden am Körper, Gesicht und am geschwollenen
Kopf entdeckten. Außerdem hatte das Mädchen infizierte Wunden an den
Genitalien.
Auf Befragen gab die Stiefmutter des Kindes, Supattra Sawangjaeng, 30, an,
dass sie das Mädchen in die Sonne gesetzt hatte, weil es beim Spielen im
Wasser nass geworden sei. Sie sagte weiter, dass die Wunden von Schlägen
seitens ihres Stiefvaters in der Uttaradit Provinz herrührten. Sie und ihr
Mann, Boonyong Rodjan, 31, der leibliche Vater des Kindes, hätten das
Mädchen erst vor einer Woche ins Haus geholt. Sie hätten dies nur getan,
weil sie es nicht mehr ausgehalten haben zu wissen, dass das Mädchen immer
brutal verprügelt wurde. Sie selbst habe das Mädchen niemals geschlagen.
Wie auch immer, die Nachbarn, Händler und dort parkierenden
Motorradtaxifahrer sagten etwas anderes aus. Sie behaupteten, dass das Kind
bereits seit über vier Monaten im Haushalt des Paares lebe und sie es jeden
Tag weinen und schreien hörten. Eines Tages mussten sie auch mit ansehen,
dass Boonyong das Mädchen brutal mit Fußtritten und Schlägen attackiert
habe, und Supattra sie anschließend an den Haaren gezogen und mit einem
Kleiderbügel geschlagen habe. Das Mädchen war bereits so verschreckt, dass
es mit niemandem mehr sprechen wollte. Erst wollte sich niemand einmischen,
aber als das Kind wieder so brutal geschlagen wurde, verständigten die
Nachbarn die Polizei.
Supakorn Noja, der Direktor des Amtes zum Schutz für Kinder, der ebenfalls
am Tatort eintraf, sagte, das Kind habe frische Wunden und er die Geschichte
vom schlagenden Stiefvater nicht glaube. Außerdem ergaben erste
Untersuchungen, dass die Wunden von dem Kleiderbügel herrührten. Es ist noch
nicht geklärt, woher die Wunden an den Genitalien des Kindes stammen. Das
brutale Pärchen wurde festgenommen.
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