Bruno Gröning Freundeskreis
besucht Bangkok
Elfi Seitz
Bruno Gröning, ein begnadeter Heiler, der zwischen 1906 und 1959 in
Deutschland gelebt und gewirkt hat, ist trotz seines relativ frühen Todes
noch nicht vergessen. Der Bruno Grönig Freundeskreis hält seine Erinnerung
aufrecht und meint sogar, dass nur durch den Gedanken an den Heiler, der
Menschen bewiesenermaßen oft massenweise nur durch seine Anwesenheit und
Ausstrahlung von ihren Leiden befreite, auch heute noch solche
Wunderheilungen vollbracht werden können.
Grete
Häusler bei ihren Ausführungen.
Eine Zeitzeugin, die durch ihn Heilung von ihren vielfältigen Leiden
erfahren hat, ist die heute über achtzigjährige gebürtige Österreicherin
Grete Häusler, die Leiterin der Kreises Deutschland. Sie hielt im
Goethe-Institut in Bangkok am 5. April ein Seminar ab, in dem sie über die
wundersamen Heilungen des Bruno Gröning berichtete.
Wer mehr darüber wissen möchte, kann dies auf der Website
www.bruno-groening.org in Erfahrung bringen.
Zum gegebenen Zeitpunkt wird Pattaya Blatt eine Abhandlung über das Leben
Bruno Grönings drucken.
Die Entdeckung
der asiatischen Tiger 2007
Lee Kok Kwan (Mitte), Leiter
der Schatzmeistergruppe der CIMB Gruppe, Malaysia, führender Anbieter
finanzieller Dienstleistungen, war der Gastgeber einer Konferenz über
Festanlagen vor Vertretern asiatischer Finanzierungsgesellschaften im Amari
Watergate Hotel Bangkok. Unter den Teilnehmern waren unter anderem Thomas
Meow, Leiter der Kreditabteilung für Märkte und Konsortien, und Rafidz
Rasiddi, der Geschäftsträger der Firma in Thailand.
Thaksins Kinder müssen über 20 Milliarden Baht Steuern nachzahlen
Thailands Komitee für Vermögensuntersuchung (AEC)
beauftragte die Steuerbehörde, eine Körperschaftssteuer in Höhe von 20,89
Milliarden Baht von der Firma Ample Rich Investments einzuholen. Das AEC
begründet diese Entscheidung damit, dass die beiden Kinder des ehemaligen
Premierministers Thaksin Shinawatra, Panthongtae und Pinthongta, zum
Zeitpunkt der Geschäftsabwicklung als Ample Rich Direktoren tätig waren und
demnach der Steuerpflicht nachkommen müssten.
AEC Mitglied Viroj Laohapan, Vorsitzender des Komitees, das den
Aktienverkauf der Shin Corp untersucht, bestätigte den Entschluss des AEC,
die genannte Summe entweder von Ample Rich oder von den Kindern persönlich
einzufordern.
Ample Rich habe aus der Transaktion hohe Dividenden und Profite erzielt, für
welche nun Abgaben entrichtet werden müssten, fügte er hinzu. Dass es sich
dabei um ein in Übersee registriertes Unternehmen handelt, spiele keine
Rolle, da die Firma in Thailand geschäftlich tätig war.
Panthongtae und Pinthongta hatten im vergangenen Jahr 329,2 Millionen Shin
Corp Aktien zum Preis von einem Baht pro Aktie erworben, um sie am
darauffolgenden Tag für 49,25 Baht das Stück an das singapurische
Unternehmen Temasek Holdings zu verkaufen. Ample Rich ist eine von Thaksin
gegründete Muttergesellschaft mit Sitz auf den britischen Jungferninseln.
Das AEC nimmt an, dass dieses Unternehmen als Teil eines Planes für die
Steuerumgehung in Bezug auf den angeführten Aktienverkauf gegründet wurde.
Erst nach der Transaktion kam ans Licht, dass Panthongtae und Pinthongta die
Firmeneigentümer waren.
Als nächstes wird das Komitee eine Steuerberechnung bei der zuständigen
Behörde einreichen, in welcher die von Ample Rich zu zahlenden Steuern genau
aufgeschlüsselt werden.
Das AEC berate sich augenblicklich über strafrechtliche Folgen, sagte Viroj.
Zurzeit könne diesbezüglich noch keine endgültige Entscheidung verkündet
werden, da zunächst sämtliche Vorfälle, die im Zusammenhang mit dem Shin
Corp Aktienhandel stehen, untersucht werden müssten.
AEC Mitglied Kaewsan Athipho sagte, das Komitee sei davon überzeugt,
Panthongtae und Pinthongta hätten durch den indirekten Verkauf der Aktien
vorsätzlich Steuern hinterzogen.
Die Firma sei zwar im Ausland gemeldet, die Geschäfte aber wurden in
Thailand abgewickelt. Folglich unterstehe das Unternehmen wie jedes andere
auch der Steuerpflicht, meinte Kaewsan abschließend.
Unterdessen wurde bekannt, dass Thaksin am 30. April zum neuen Präsidenten
der Professional Golf Association (PGA) von Thailand gewählt wurde. Zuvor
zogen sämtliche Personen, unter anderem auch der amtierende Präsident, ihre
Kandidatur zurück. (TNA)
Mönche wollen Buddhismus zur
Staatsreligion erklären lassen
Viele Demonstranten unter Leitung von buddhistischen
Aktivisten versammelten sich vor dem Parlament und riefen das für den
Verfassungsentwurf zuständige Komitee auf, den Buddhismus als Staatsreligion
in die Verfassung mit aufzunehmen.
General Thongchai Kuasakul, der Vorsitzende dess Buddhistischen Netzwerks
von Thailand, sagte, dass friedliche Demonstranten niemals in ihrer Aktion
gestoppt werden sollten, denn falls dies gemacht würde, würden sich die
Demonstrationen aufs ganze Land ausbreiten.
Ob Buddha das alles gutheißen würde, steht auf einem anderen Blatt. (TNA)
Thai-US-Gespräche wegen Zwangslizenzierung gefordert
Der US-Botschafter in Thailand gab bekannt, dass eine
Zwangslizenzierung nicht nötig sei, sollte die thailändische Regierung
zusammen mit den Pharmakonzernen eine für alle Seiten akzeptable Lösung
finden.
Thailands Gesundheitsminister Dr. Mongkol na Songkhla führte ein
einstündiges Gespräch mit Botschafter Ralph Boyce Jr. Dieser rief Thailands
Regierung auf, mit den Pharmakonzernen in Verhandlungen zu treten. Es soll
ein gemeinsamer Nenner ermittelt werden, um einerseits einen Preiskrieg mit
den Konzernen zu vermeiden, aber andererseits dem Volk dennoch den Zugang zu
günstiger und qualitativer Medizin zu ermöglichen.
Im November erteilte Dr. Mongkol eine Zwangslizenz für das von Merck
herausgebrachte Efavirenz, ein Medikament zur Behandlung von HIV/AIDS.
Gleiches geschah im Januar mit dem anti-retroviral wirkenden Kaletra und mit
Plavix, einer Arznei gegen Herzbeschwerden. Er erklärte, dass diese
Entscheidung gemäß den WTO Statuten sei, welche Entwicklungsländern
erlaubten, Generika von patentierten Medikamenten zu importieren oder
herzustellen.
„Wir respektieren die Entscheidung der thailändischen Regierung,
Zwangslizenzierungen nach den Statuten der Welthandelsorganisation (WTO) zu
erteilen. Wir würden es nur gerne sehen, dass sich die Regierung Thailands
mit den Konzernen darüber berät“, so Boyce Jr.
Die Gesundheitsfunktionäre Thailands verweisen darauf, dass die
internationalen Handelsgesetze einer Regierung erlauben, im Falle einer
nationalen Gesundheitskrise Zwanglizenzen für patentierte Arzneimittel zu
vergeben.
Laut UNAIDS, einer UN-Behörde für die Koordination des globalen Kampfes
gegen den tödlichen Virus, leben über 500.000 Menschen in Thailand mit HIV.
Zudem kommt, dass etwa 200.000 Patienten an Herzbeschwerden leiden und
Probleme mit der Blutgerinnung haben, die mit Plavix behoben werden könnten.
Allerdings haben nur 20 Prozent Zugriff auf dieses Medikament, so das
Gesundheitsministerium.
„Durch die Gespräche könnte man erreichen, dass die Pharmakonzerne die
Preise für ihre Medikamente senken“, meinte Boyce Jr. „Wenn diese
erschwinglich sind, ist eine Zwangslizenzierung womöglich unnötig.“
Dr. Mongkol kündigte an, im Mai in die USA zu reisen, um mit zuständigen
Behörden und Funktionären die Angelegenheit zu besprechen.
Thailand fällt auf „Watch-List“ zurück
Dessen ungeachtet setzten die USA Thailand auf die so genannte „Watch List“.
Dieser Liste gehören insgesamt zwölf Länder an, die nach Ansicht der USA die
Urheberrechte amerikanischer Musik- und Filmproduzenten nicht ausreichend
vor Piraterie schützen.
Thailands Handelsminister Krirkkrai Jirapaet sagte, die Gesetze für den
Groß- und Einzelhandel sowie die für ausländische Unternehmen müssten
geändert bzw. ergänzt werden, damit „intellektuelles Eigentum“ der USA
stärker geschützt wird. Die Entscheidung der USA bezeichnete er als „aus
ihrer Sicht verständlich“.
Eine Modifikation beider genannten Gesetze müsse dem Wohl des Landes dienen
und auf allseitiger Gerechtigkeit beruhen. Ob die USA sich damit zufrieden
geben, liege in ihrem eigenen Ermessen, fügte Krirkkrai hinzu. (TNA)
|