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Haus stürzt nach schwerem Gewittersturm ein

Python frisst Katze

PBTA will Wasserknappheit gänzlich beseitigen

188 Millionen Baht für Küstenwache geplant

Errichtung vollautomatischer Garage beim Bali Hai Pier wird erwogen

Hallenstadion soll zu umfassendem Sportkomplex ausgebaut werden

Volksanhörung ergibt positive Ergebnisse

Neuer Pier soll mehr Touristen nach Naklua bringen

Vorgehensweise in Krisensituationen wird diskutiert

Köchin gebärt Kind ohne Hilfe – beide sind wohlauf

Grünstreifen entlang Beach Road soll verschönert werden

Polizeikurznachrichten

„Mr. Teacher“ wird wegen Obszönitäten mit Minderjährigen verhaftet

Französin wird frech bestohlen – Diebe konnten wieder entkommen

Katoey erleichtert indischen Tourist um Eigentum

Verdeckte Polizisten fassen drei usbekische Prostituierte

 

Haus stürzt nach schwerem Gewittersturm ein

Familie verliert Hab und Gut

Theerarak Sutthatiwongse Boonlua Chatree

In ganz Pattaya ging in der Nacht vom 3. Mai schwerer Regen nieder. Besonders schwere Überschwemmungen gab es im Gebiet der Eisenbahnlinie und in der Soi Kau Noi, wo durch die Regenschauer große Schäden an Straßen und Häusern verursacht wurden.
Einige Unterkünfte wurden von den Wassermassen mitgerissen und zum Teil völlig zerstört. Viele Menschen trugen Verletzungen davon. Rettungseinheiten machten sich zusammen mit der Polizei auf den Weg, um die Menschen in ihrer Notlage zu helfen.
Das besonders betroffene Teilstück ist jenes, das ohnehin ständigen Ausbesserungsarbeiten unterliegt. Nun war wieder einmal die rechte Straßenseite völlig überflutet. Ein Haus, das sich in unmittelbarer Nähe zur Straße und eines Abflusskanals befand, fiel in sich zusammen, als das Grundstück, auf dem es stand, vom Wasser unterspült wurde.
Der 32-jährige Besitzer, Kanok Saeleng, die 33-jährige Kamala Songsuksum sowie die drei Kinder der beiden sahen weinend mit an, wie die Fluten vor ihren Augen ihr Haus zerstörten.
Die Rettungshelfer brachten die nunmehr Obdachlosen vorübergehend bei deren Nachbarn unter.
Um eine Verschlimmerung der Situation zu vermeiden, befreiten die Helfer zusammen mit Anwohnern die wieder einmal vom Unrat verstopften Abflusskanäle.
Kamala berichtete, dass sie mit ihren drei Kindern geschlafen hatte, als es in Strömen zu regnen begann. Als ihr Mann nachts von der Arbeit kam und ins Bett gehen wollte, schien es plötzlich, als würde sich das Haus bewegen. Kurz danach fiel es teilweise in sich zusammen.
Geistesgegenwärtig konnten Kamala und ihr Mann ihre Kinder schnappen und sich in Sicherheit bringen, während ihr gesamtes Hab und Gut weggeschwemmt wurde. Aufmerksame Nachbarn riefen die Rettungskräfte. Der Schaden wird auf 50.000 Baht geschätzt.
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn sandte umgehend Angestellte der Sozialen Wohlfahrt aus, um den Betroffenen Hilfe zu leisten. Zuständige Beamte sollen nun die Umgebung begutachten. Bedrohte Grundstücke sollen stabilisiert und ein zusätzliches Abwasserrohr soll installiert werden.
Das Meteorologische Amt warnte derweil vor neuen Unwettern. Momentan werden weite Teile Südostasiens von Gewitterstürmen heimgesucht. Bei stetiger Wolkenentwicklung muss mit weiteren schweren Regenfällen gerechnet werden.


Python frisst Katze

Nachbarn wurden deswegen beschuldigt

Rettungshelfer der Sawang Boriboon zeigen den Python, den sie letztendlich fangen konnten..

Theerarak Sutthatiwongse
Als die Familienkatze von Annop Vichien und seiner Frau auf mysteriöse Weise verschwand, machten sie zunächst unerwünschte Nachbarn verantwortlich. Sie wurden eines Besseren belehrt, als sie auf einem Dachbalken einen großen Python entdeckten.
Um kurz nach Mitternacht des 5. Mais brachen Rettungshelfer der Sawang Boriboon in Richtung Soi Wat Bunkanchanaraam auf, wo der 43-jährige Annop und seine Frau verängstigt vor ihrem Haus warteten.
Die Rettungshelfer wurden vom 3,5 Meter langen Python mit weit aufgerissenem Maul, aus dem bösartiges Zischen drang, begrüßt. Von der Schlinge, mit welcher die Helfer ihr zu Leibe rücken wollten, war die Schlange wenig begeistert, und sie versuchte, durch das Gebälk zu entkommen.
Endlich, nach einer Stunde, war der zehn Kilogramm schwere Störenfried gefangen und unter Kontrolle, nicht aber ohne vorher wenigstens noch den Schuh eines Helfers kaputt gebissen zu haben.
Annop sagte, dass seine Familie regelmäßig und vor allem bei Regen Besuch von Schlangen erhalte. Nachdem die Hauskatze nun seit einigen Tagen verschwunden war, geht er davon aus, dass sie nicht ganz freiwillig im Bauch des Python ruht.


PBTA will Wasserknappheit gänzlich beseitigen

Ariyawat Nuamsawat
Pattayas Geschäfts- und Tourismusvereinigung (PBTA) hielt am 11. April ihre erste Sitzung nach der Wahl des neuen Komitees und dessen Vorsitzenden ab. Im Green Park Resort wurden die Aufgaben jedes einzelnen Komiteemitglieds festgelegt.

PBTA Vorsitzender Chamroon Visavachaiphan arbeitet pausenlos daran, den Tourismus in Pattaya zu verbessern.

PBTA Vorsitzender Chamroon Visavachaiphan ernannte Aekasit Ngampichaet zum Generalsekretär.
Thanadit Chidarun, ein weiteres Mitglied, äußerte seine Besorgnis, dass die Vorsorgemaßnahmen der Bewässerungsbehörde gegen eine mögliche Dürre nicht ausreichend seien. Er hält eine Dürre für nicht unwahrscheinlich und wollte die Durchführbarkeit des Planes erklärt haben.
Suwat Phaepiromratt, zweiter Vorsitzender, sagte, dass bei vergangenen Sitzungen die Erschließung von drei zusätzlichen Reservoirs beschlossen wurde. Chonburis Gouverneur Pracha Taerat forderte die Bewässerungsbehörde auf, detaillierte Pläne über dieses Vorhaben einzureichen. Zudem rief er Hoteliers und Betreiber von Gästehäusern zur Kooperation auf, indem diese bei der Errichtung neuer Unterkünfte zusätzlich Speicher für Regenwasser installieren, um dem Problem entgegenzuwirken.


188 Millionen Baht für Küstenwache geplant

Moderne Ausrüstung bietet mehr Sicherheit

Narisa Nitikarn
Apichart Peutpan, stellvertretender Stadtsekretär von Pattaya saß am 2. Mai einem Folgetreffen vor, bei welchem die effektive Förderung des Tourismus in den Bereichen Sicherheit sowie die Installation von übersichtlichen Wegweisern besprochen wurden. Repräsentanten der Firma Tesco standen als Berater zur Verfügung. Sie machten Voranschläge über die entstehenden Kosten und verkündeten, dass sich der finanzielle Aufwand mehr als bezahlt machen würde.

Pattayas stellvertretender Stadtsekretär Apichart Peutpan leitet das Treffen, bei welchem die Verbesserung der Sicherheit und des Informationsservice für Touristen besprochen wird.

Beim ersten Treffen am 21. April wurde der Plan in zwei Abschnitte unterteilt. Zu Abschnitt 1 gehört die Errichtung von zwei Kommandozentralen beim Bali Hai Pier und auf Koh Larn. Die fünf bereits bestehenden Rettungszentren auf der Insel sollen für die Touristen mit elektronischen Informationssystemen ausgestattet werden. Zudem ist vorgesehen, an elf Plätzen in Pattaya und an neun weiteren auf Koh Larn Landkarten aufzustellen.
Unter Abschnitt 2 fällt die Installation von 75 Bojen, um die Naturressourcen zu schützen. Weitere Bojen sollen vor Koh Larn und vor Pattaya Beach ausgebracht werden, die den Meeresspiegel ständig überwachen und die gesammelten Daten an die Kommandozentrale beim Bali Hai Pier übermitteln. Alle Systeme sollen mit GPS-Funktion ausgestattet werden. Zudem sollen 45 Bojen vor Pattaya und fünf Bojen vor Koh Larn mit Rettungsausrüstung bestückt werden. Für eine effektivere Überwachung, eine genauere Richtungsbestimmung von Booten und exaktere Angaben über Unfallstellen bekommt Bali Hai ein Radarsystem installiert. Das Personal in den Kommandozentralen sowie alle anderen verantwortlichen Personen müssen an einem Intensivlehrgang teilnehmen.
Die genauen Standorte für die Installation der Ausrüstung müssen noch bestimmt werden. Mit 188 Millionen Baht sind die Kosten etwa acht Millionen Baht höher als zuvor angenommen, weshalb man nun nach Einsparmöglichkeiten sucht. Zuvor war die Beratergruppe von Tesco für die Ausarbeitung des Planes mit einem Budget von 1,9 Millionen Baht engagiert worden.


Errichtung vollautomatischer Garage beim Bali Hai Pier wird erwogen

Modernste Parkplatzanlage Thailands

Ariyawat Nuamsawat
Die Stadtverwaltung traf sich am 23. April mit einem Privatunternehmen, um die Errichtung einer neuartigen Parkplatzanlage zu besprechen, die in der Nähe des Bali Hai Piers entstehen soll.
Jaks Chantarapratin, hauptverantwortlicher Direktor von Malindo Exim, versicherte Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn und den zuständigen Beamten, dass die Parkplatzanlage mit neuester Technologie ausgestattet werde. Vollautomatische Lifts und Bahnen würden die Fahrzeuge auf die freien Plätze des in einer Art Autowohnung angelegten Parkhauses steuern. Einige dieser Projekte wurden in anderen Ländern bereits errichtet. In Thailand wäre es die erste Einrichtung dieser Art.
Niran meinte, dass die Stadtverwaltung momentan die Durchführbarkeit der Errichtung einer Tiefgarage bei der Schule 8 untersuche, um dem akuten Parkplatzmangel in Südpattaya und bei der Walking Street zu begegnen. Aufgrund der ständig wachsenden Anzahl an Fahrzeugen und Passagierbooten hält der Bürgermeister den Bau einer Parkplatzanlage beim Bali Hai Pier ebenfalls für möglich. Unternehmensberater sollen ein detailliertes Gutachten über die Umsetzbarkeit des Vorschlags erstellen, um es beim Haushaltsamt für eine eventuelle Billigung einzureichen. Die Errichtung würde Hunderte von Millionen Baht verschlingen.


Hallenstadion soll zu umfassendem Sportkomplex ausgebaut werden

Ariyawat Nuamsawat
Vor kurzem wechselte das Hallenstadion in Pattaya seinen Besitzer, nachdem die Sportbehörde Thailand die gesamte Leitung an die Stadt übertrug. Am 1. Mai rief Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn ein Treffen mit Pattayas ständigem Sekretär Sittiprap Muangkhoom und den zuständigen Amtsleitern zusammen, um die zukünftigen Vorhaben zu besprechen.
Im Februar hatten Kanokphan Junkasem, Direktor des Ministeriums für Tourismus und Sport, und Pattayas Bürgermeister mit ihren Unterschriften die Übereignung der Sportstätte perfekt gemacht. Die Anlage, die 140 Rai umfasst, wurde zur Austragung der ersten asiatischen Leichtathletik-Hallenmeisterschaften errichtet und hat einen Wert von etwa 472,5 Millionen Baht. Die Stadt möchte das Anwesen nun zu einem zentralen Schauplatz verschiedener Veranstaltungen, die allen sportbegeisterten Menschen im Land zur Verfügung stehen, ausbauen.
Niran gab bekannt, dass er die Firma Space Architects mit der Erstellung eines Gutachtens der Anlage beauftragen werde. Anschließend sollen Pläne ausgearbeitet werden, welche die Errichtung eines Fußballstadions mit 20.000 Sitzplätzen vorsieht. Neben Schwimmbahnen und Tennisplätzen sollen eine Schützenanlage, ein Basketballfeld, ein Volleyballfeld und ein Strandfußballfeld auf dem Grundstück entstehen. Öffentliche Versorgungseinrichtungen spielen in den Planungen ebenfalls eine Rolle. Das Hallenstadion selbst soll zu einem großen Konferenzzentrum umfunktioniert werden. Allerdings hängt diese Entscheidung noch vom Ergebnis der Unternehmensberater ab.
„Im Stadion sollen Projekte stattfinden, die den Sport und den Tourismus fördern. Es soll das zukünftige Zentrum für die Förderung von Tourismus und Sport in der Provinz Chonburi und der gesamten östlichen Region Thailands werden“, so Niran.


Volksanhörung ergibt positive Ergebnisse

Ariyawat Nuamsawat
Seit drei Jahren bereits finden Treffen zwischen Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn, der Stadtverwaltung und Pattayas Bürgern statt, bei denen die Einwohner über Vorhaben der Stadt aufgeklärt werden. Zudem haben sie die Möglichkeit, selbst Wünsche und Anregungen zu äußern.

Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn berichtet über die Errungenschaften der letzten drei Jahre.

Anhand gewonnener Daten konnte die Stadtverwaltung in den vergangenen drei Jahren viele Probleme in den Gemeinden beheben. Viele Wünsche wurden bereits umgesetzt, wie man vor allem entlang der Sukhumvit erkennen kann. So wurden zwischen der Kratinglai Kreuzung bis zur Stadtgrenze entlang der Hauptstraße 80 Straßenlaternen installiert. Mit dem Grünstreifen zwischen beiden Fahrtrichtungen wurde auf Bürgerinitiativen hin das gesamte Landschaftsbild verschönert.
Zu den erfolgreichen Projekten in der Region 1 zählt vor allem der neue Naklua Markt, der eine deutliche Verbesserung gegenüber dem mittlerweile über 40 Jahre alten ehemaligen Markt brachte. Der Standard bezüglich Gesundheit sowie frischer und sauberer Nahrungsmittel wurde insgesamt deutlich angehoben. Zudem konnte beim Bau der Umgehungsstraße eine Einigung erzielt werden. Sie soll bis Oktober fertig sein und den Stadtverkehr erheblich entlasten.
Der geplante Ausbau des Naklua Lanpho Parks ist ein Anliegen, das die Einwohner ebenfalls aufmerksam verfolgen. Im momentan entstehenden Entwurf für die Neugestaltung der Umgebung ist die Errichtung eines neuen Piers vorgesehen. Die Naklua Gemeinde soll zu einem kulturellen Zentrum für den Erhalt von alten Traditionen werden. Die antiken Feste wie das Reiserntefest, bei welchem den Mönchen zu „Wan Lai“ gespendet wird, und das „Große Vegetarierfestival“ bezeichnete der Bürgermeister als wichtige Brauchtümer aus der Vergangenheit, die es zu wahren gilt.


Neuer Pier soll mehr Touristen nach Naklua bringen

Narisa Nitikarn
Chonburis Vizegouverneur Monthien Thongnit, Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn, Pattayas Stadtrat und die Leiter der zuständigen Behörden trafen am 2. Mai zusammen, um die Umgebung des Lanpho-Naklua Kanals zu begutachten. Die Firma PTE Engineering Consultant wurde zuvor damit beauftragt, den Entwurf für einen Pier und einen Aussichtsturm zu erstellen. Beides soll an dieser Stelle entstehen, um für mehr Sicherheit in der Lanpho Gegend zu sorgen. Zudem steckt die Absicht dahinter, mit einem entsprechenden Angebot mehr Touristen in diesen Stadtteil zu locken.

Osatee Ruangsawang, Baumeister von PTE (rechts), erklärt Chonburis Vizegouverneur Monthien Thongnit (2. von links) und Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn (2. von rechts) den vorläufigen Plan für die Errichtung des Lanpho Piers.

Nachdem am 2. Februar die Entscheidung für das Projekt fiel, galt es nun, den Plan für die Errichtung zu konkretisieren. Osatee Ruangsawang, Baumeister von PTE, legte dem Vizegouverneur und dem Bürgermeister einen drei Punkte umfassenden Entwurf vor. Neben dem Lanpho Pier selbst soll auch eine Fußgängerzone entstehen. Zudem ist ein Abschnitt vorgesehen, an dem OTOP-Waren zum Verkauf angeboten werden. Osatee hatte an alles gedacht und konnte detaillierte Angaben über Größe, Dekoration und Gestaltung der Anlegedocks machen. Qualifizierte Fachleute sollen die Errichtung jederzeit beaufsichtigen und dabei besonders Rücksicht auf die Natur nehmen. Vor dem Baubeginn soll bei einem letzten Treffen das Gesamtgutachten sowie der endgültige Entwurf besprochen werden.


Vorgehensweise in Krisensituationen wird diskutiert

Befehlsautorität muss streng strukturiert sein

Narisa Nitikarn
Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh saß am 24. April einer Übung zum Schutz der Öffentlichkeit in Gefahrensituationen vor. Zusammen mit der Forschungsabteilung der Universität der Thailändischen Handelskammer wurde das theoretische Szenario eines Gebäudebrandes besprochen. Die Abteilung beschäftigt sich mit dem Ausfindigmachen von betroffenen Gebäuden. Da es eine Unmenge an mehrstöckigen Gebäuden in Pattaya gibt, bedarf es hierfür eines ausgeprägten Orientierungssinns. Die Straßen sind jedoch deutlich weniger überfüllt als in Bangkok, so dass Pattaya für eine Feuerübung und für Forschungen darüber ein geeignetes Pflaster ist. Chatchai Thaikla, Berater beim Nationalen Katastrophenschutzzentrum, fördert das Projekt und war zusammen mit seinem Team mit dabei. Er ist Experte auf dem Gebiet Schutz vor allgemeinen Gefahren und im Bereich Frühwarnsystem bei Großeinsätzen in der Öffentlichkeit.

Chatchai Thaikla, Berater beim Nationalen Katastrophenschutzzentrum, gibt als Experte wichtige Hinweise, worauf in Krisensituationen zu achten ist.

Chatchai sagte, dass sich Pattaya einem großen Problem gegenüber sieht, das es alleine nicht lösen kann, da es in Katastrophenfällen weder eine zuständige Einrichtung noch einen Hauptverantwortlichen gibt. Wenn bei einem Ernstfall kein maßgebender Plan existiert, werden Befehle wegen Unwissenheit falsch ausgeführt. Zwar gebe es viele hochrangige Befehlshaber, allerdings habe keiner von ihnen Erfahrung, wie man in bestimmten Notfallsituationen, z. B. bei einem Großbrand, vorzugehen hat, meinte Chatchai. In der Befehlsordnung muss ein genau strukturiertes System bestehen, um Verwirrung zu vermeiden. Der Gouverneur, die Stadtverwaltung und die Distrikthauptmänner – alle sollten ihre Rolle und die der anderen sowie die jeweiligen Autoritätsbereiche genau kennen. Wenn beispielsweise Großbrände, Flugzeugabstürze oder Bombenexplosionen vorkommen, begeben sich Polizei, Katastrophenschutz, Rettungshelfer und Notärzte vor Ort. In solchen Fällen muss es einen Hauptverantwortlichen geben. Dabei sind weder Rang noch Namen entscheidend, sondern ausschließlich ein kühler Kopf, der mit Geschick und Verstand in heiklen Augenblicken schnell und entschlossen die richtigen Entscheidungen trifft.
„Die Hauptaufgabe der Polizei liegt darin, die Gefahrenstelle für den Verkehr zu sperren und Schaulustige fernzuhalten. So kann der Katastrophenschutz die Unglücksstelle schneller erreichen, das Problem schneller unter Kontrolle bringen und womöglich unzählige Menschenleben retten. Rettungshelfer leisten aktive Unterstützung, bergen Opfer, leisten Erste Hilfe und sorgen für den Transport ins Krankenhaus. Wenn es bei der Befehlsobrigkeit ein klar strukturiertes System gibt, kann man Konfusion vermeiden oder gar ganz ausschließen. Dies gilt bei Großbränden, Überflutung, Tsunamis, Erdbeben und allen anderen Krisensituationen“, so Chatchai.


Köchin gebärt Kind ohne Hilfe – beide sind wohlauf

Als die Helfer der Sawang Boriboon eintreffen, war das Kind schon geboren.

Theerarak Sutthatiwongse
Gegen 6.30 Uhr am Morgen des 5. Mais ging bei der Sawang Boriboon die Meldung ein, dass eine Angestellte, die 31-jährige Tawee Salee, im Aufenthaltsraum eines Restaurants von einsetzenden Wehen überrascht wurde.
Als die Rettungsmannschaft eintraf, war das Kind schon geboren. Tawee lag erschöpft auf dem Boden, während Verwandte und Mitarbeiter den neugeborenen Jungen hielten. Beide wurden ins Krankenhaus von Banglamung gebracht, und erst dort wurde die Nabelschnur von einem Geburtshelfer entfernt. Sie und ihr mittlerweile viertes Kind sind wohlauf. Über einen Namen haben sich die Eltern noch keine Gedanken gemacht.


Grünstreifen entlang Beach Road soll verschönert werden

Vimolrat Singnikorn
Dass Kokosnusspalmen keine Zweige haben, weiß jeder. Aber Palmen ohne Wipfel – das ist neu. So ist es allerdings um die Exemplare entlang der Beach Road bestellt, die dem sprichwörtlichen Sargnagel viel ähnlicher sehen als jeglicher Palmenart. Sie müssen sogar schon von Pfählen gestützt werden. Nun soll bald Schluss sein damit, denn die Stadt plant eine Neugestaltung dieses Abschnitts. Sie hat versprochen, dass ein herrliches Landschaftsbild entstehen soll. Und wer kann daran schon zweifeln?


Polizeikurznachrichten

Autoverleiher stellen
ausländische Diebe selbst

In der Nacht auf den 11. Mai umzingelte eine zehnköpfige Gruppe Thais vier Ausländer, Syed Fasahat Ali aus Pakistan, Khalid Mohd Ahhad, Aghiou Makis und Mohamed Saeed Al Muhairi aus Dubai, an der Sukhumvit Road. Als die herbei gerufenen Polizeibeamten eintrafen, gaben der 37-jährige Direk Chimshuao und der 24-jährige Suman Sikuratot, die Autos vermieten, an, dass die Ausländer, einen Toyota Pick-up und einen Toyota Vigo bei ihnen angemietet und angeblich verkauft hatten. Da auch die Reisepässe der Männer gefälscht waren, wurden sie sofort verhaftet.
Nörgelnde Tante weckt
Suizidgedanken
Weil seine Tante Montira Wongkeeratijinda, 40, wegen seiner Sauferei nörgelte, wollte sich der 28-jährige Khomkrit Wongkeeratijinda aus Nakhorn Ratchasima am 1. Mai aus dem Fenster stürzen. Herbeigeeilte Beamte sahen, wie der Mann tobte und Anstalten machte zu springen, sich aber am Vorhang festhielt. Polizisten gelang es, den Mann zu packen und ins Innere zu ziehen. Die 10-köpfige Familie, die zu einer Hochzeit angereist war, konnte sich wieder beruhigt schlafen legen.
Neun unter Drogen stehende Jugendliche erwischt
Dass auf einmal die Polizei aufkreuzte, fanden neun Jugendliche trotz Konsums von Marihuana nicht lustig. Die Beamten auch nicht und beschlagnahmten eine Bambuspfeife und zwei Päckchen Marihuana und nahmen die deutlich unter Einfluss stehenden Schüler mit aufs Revier. Alle Jugendlichen sind zwischen 15 und 17 Jahre jung und besuchen eine Berufsschule.
Lager mit gefälschten
Markenartikeln aufgespürt
Am 26. April deckte die Polizei ein Lager mit über 50.000 gefälschten Kleidungsartikeln von Qualitätsmarken wie Nike, Levi’s und Boss auf. Der überraschte Hauseigentümer, der 53-jährige Thaveesak Thiraphaichit, gestand, seit über zwei Jahren diese Artikel zu vertreiben. Der Verkaufswert der beschlagnahmten Ware liegt bei rund sieben Millionen Baht.


„Mr. Teacher“ wird wegen Obszönitäten mit Minderjährigen verhaftet

Theerarak Sutthatiwongse
Der Brite, Richard Jeremy Morrish, 66, alias „Mr. Teacher“, wurde von der Polizei wegen des Vorwurfes obszöner Handlungen mit Jungen unter 15 Jahren verhaftet. Er hatte die Kinder von deren Eltern abgeholt und mit ihnen in seinem Haus gelebt.
Die Polizei fand im Haus des Beschuldigten ein Notebook mit Nacktphotos und Geschlechtsverkehr mit minderjährigen Jungen.

Morrish sitzt beim Verhör vor seinem Notebook, das voller Beweisstücke gegen ihn ist.

Die Jungen sagten aus, dass sie nicht zur Schule gehen, weil ihre Eltern arm seien. Morrish habe deshalb vor Monaten eine finanzielle Vereinbarung mit den Eltern getroffen, damit die Jungen bei ihm leben können. Sie sagten, Morrish würde sich gut um sie kümmern und habe Lehrer angestellt, die sie unterrichteten. Er kaufte ihnen Spiele, gab ihnen Geld und schickte Geld an die Eltern. Dafür mussten sie nackt im selben Bett wie er schlafen, und er machte von ihnen Photos. Ferner sagten sie, er habe ihnen gedroht, wenn sie etwas der Polizei sagten, würde er ihnen kein Geld mehr geben und sie umbringen.
Morrish war während des Verhörs geständig und wurde in Gewahrsam behalten.


Französin wird frech bestohlen – Diebe konnten wieder entkommen

Theerarak Sutthatiwongse
Die 39-jährige Französin Lefevre Valerie wurde am 3. Mai von der herbeigerufenen Polizei in aufgeregtem Zustand vorgefunden. Sie erklärte, dass sie und ihr Ehemann seit ungefähr fünf Jahren in Thailand leben.

Die bestohlene Französin und der Manager des Geschäfts machen ihre Zeugenaussagen.

Nachdem ihr Ehemann zur Arbeit gegangen war, ging sie in Geschäft, um Stoff auszusuchen. Sie legte ihre Tasche mit einem Inhalt von 16.000 Baht, einem Schlüsselbund, Kreditkarten und Dokumenten auf den Tisch im Geschäft. Nachdem sie den Stoff ausgesucht hatte, wollte sie bezahlen, aber die Tasche war weg.
Auf Befragen des Managers des Geschäfts, des 59-jährigen Inders Pramesh Kumar, erklärte dieser, während er Kunden beriet, bemerkte er zwei Männer, die wie aus dem Mittleren Osten aussahen, als sie das Geschäft betraten. Einer trug ein blaues T-Shirt und eine Mütze und sah wie ein Soldat aus. Sie sahen sich Stoffe an, kauften aber nichts und hatten es eilig, den Laden wieder zu verlassen. Der Manager verdächtigt die beiden Männer, die Geldbörse des Opfers an sich genommen zu haben. Die Diebe sind noch immer flüchtig.


Katoey erleichtert indischen Tourist um Eigentum

Die „junge Dame“ kommt wieder mit einem Bußgeld davon.

Boonlua Chatree
Am 11. April ging bei der Polizei gegen 4.20 Uhr der Anruf eines indischen Touristen ein. Er berichtete, einen Dieb gefasst zu haben, der ihn bestohlen hatte.
Als die Polizei eintraf, gab der 34-jährige Dinesh Pakholia an, stark angeheitert auf dem Weg in sein Zimmer vom 24-jährigen Peerapong Roemlak angesprochen worden zu sein. Das Angebot, für 1.000 Baht ein Abenteuer mit einer jungen „Dame“ zu bekommen, erschien ihm wie ein Geschenk. Als er dieses auspackte, war die Überraschung groß. Anscheinend aber nicht unangenehm, denn zur Kopulation kam es trotzdem. Als beide aus der Dusche kamen, war noch ein Katoey im Zimmer. Dieser unterhielt sich kurz mit Peerapong und flüchtete anschließend. Schnell stellte Dinesh fest, dass die 70.000 Baht, die er so nebenbei in der Hosentasche mit sich getragen hatte, verschwunden waren. Er hielt Peerapong fest und rief die Polizei.
Die Polizei vermutet, dass beide Katoeys einer Bande angehören, die immer mit der gleichen Masche arbeitet: Während ein Khatoey zusammen mit seinem Kunden nach dem Matratzensport duscht, schleicht sich ein zweiter ins Zimmer und bedient sich an den Wertsachen. Peerapong wurde aufgrund solcher Taten schon mehrfach festgenommen, wurde aber, wie üblich, gegen ein Bußgeld freigelassen.


Verdeckte Polizisten fassen drei usbekische Prostituierte

Der Polizei ist es gelungen, drei usbekische Prostituierte in der Walking Street festzunehmen.

Boonlua Chatree
Einem Team von verdeckt arbeitenden Polizisten der Touristenpolizei ist die Verhaftung von drei usbekischen Frauen gelungen, denen Prostitution zur Last gelegt wird.
Ein Beamter wurde mit 2.000 Baht losgeschickt, um entlang der Walking Street nach Frauen Ausschau zu halten, die sich offensichtlich für Sex anboten. Der verdeckte Beamte nahm die 26-jährige Sayfulaeve Gulchekhra für einen „schnellen Auftrag“ mit in ein Zimmer an der Walking Street, das als Teil der Operation hergerichtet war. Als sie das Geld annahm, wurde sie verhaftet.
Gulchekhra sagte, sie sei als Touristin in Thailand eingereist und gab zu, regelmäßig sexuelle Dienste in Pattaya zu verkaufen. Die Walking Street war ihr Hauptrevier. Wenn ihr Visum ausgelaufen war, ging sie nach Malaysia und erhielt ein neues.
Später verhaftete das Polizeiteam zwei weitere Frauen, Kuzbanovr Shazofat, 30, und Gaybullaeva Gulandom, 26, beide aus Usbekistan. Sie gestanden, zur selben Zeit in dieses Land eingereist zu sein, um als Prostituierte zu arbeiten. Die meisten ihrer Kunden waren Ausländer. Der Preis für ihre Dienstleistungen lag nicht unter 2.000 Baht.
Jede der Frauen wurde mit einer Strafe von 1.000 Baht belegt und dann wieder laufen gelassen.