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Fußgänger und Behinderte haben es schwer

Ein selten schöner Anblick

Welche Hundebesitzer?

Antwort auf Leserbrief von Herrn Hofstetter

Information der Rechts-und Konsularabteilung der Deutschen Botschaft

 

Fußgänger und Behinderte haben es schwer

Liebes Pattaya Blatt,

Mit einigem Erstaunen habe ich in der Ausgabe Nr. 18 den Artikel von Vilmolrat Signikorn über den Service für körperbehinderte Touristen gelegen. Darin wurden die edlen Ziele des Sozialen Wohlfahrtsamtes Pattayas so zitiert: „Das Vorhaben, Pattaya zu einem internationalen Tourismuszentrum auch für Menschen mit Behinderungen zu machen, nimmt immer mehr Form an.“
Meine beiden Beine sind total in Ordnung, deshalb bin ich dem Tode oder Unfällen beim Überqueren der Straßen von Pattaya zu Fuß bisher immer entkommen, und zwar mit der Stierkämpfer-Methode. Schlachtfeldähnliche Gehwege sind ebenso eine große Herausforderung, auch an den Gesündesten, da man sich bei jedem Schritt einen gebrochenen Knöchel zuziehen kann!
Alles beginnt mit Aufklärung und Rücksichtnahme. Home Works hat zwei für Behinderte geeignete Parkplätze nach internationalem Standard eingerichtet.
Dreimal dürfen Sie raten, was passierte! Ein Blumenverkaufsstand hat sich nun auf den vorgesehenen Parkplätzen breit gemacht. Zweimal habe ich dem Management von Home Works die Situation geschildert. Daraufhin wurden die üblichen Versprechungen gemacht, diesen Missstand zu beseitigen; der Standbesitzer zu seinem Teil tat das mit einem Lachen ab.
Wirklich, meine Herren vom Wohlfahrtsamt, wenn Sie ernst genommen werden wollen, starten Sie eine anhaltende Informationskampagne, und stellen Sie mit Hilfe der Polizei sicher, dass die Gesetze genau eingehalten werden.
Aber ich träume natürlich!
Khun Jean


Ein selten schöner Anblick

Liebes Pattaya Blatt,
Wenn man so die Stadt durchstreift, kann man des Öfteren manch Skurriles entdecken. Der Keramik- und Souvenirmarkt an der North Pattaya Road ist ja nun zum Busbahnhof umgezogen. Hinterlassen wurde ein mehr oder weniger unaufgeräumtes Grundstück. Auch scheint man nicht mit dem Abriss ganz fertig geworden zu sein.
Ein kleines Toilettenhäuschen ist stehen geblieben und fällt dem Vorbeigehenden sofort ins Auge. Was mag der Grund dafür gewesen sein? Es ist allgemein bekannt, dass in Pattaya zahlreiche Bauten ohne Genehmigung hoch gezogen werden. Ist es in diesem Falle vielleicht aber so, dass der Besitzer des Grundstücks sich an die Vorschriften gehalten hat, und die Baubehörde keine Einwilligung zum Abriss des Toilettenhäuschens gegeben hat? Oder soll es vielleicht unter Denkmalsschutz gestellt werden? Photo anbei.
Daniel aus Banglamung


Welche Hundebesitzer?

Sehr geehrte Redaktion,
Ich musste schon ein wenig glucksen, als ich in Ihrer Zeitung las, dass die thailändischen Behörden Hundehalter bestrafen wollen (vielleicht soll das in Pattaya erstmal getestet werden), die ihren Hunden erlauben, in den Straßen ihr Geschäft zu verrichten. Welche Hundebesitzer? Und wenn es welche gäbe, wie sollte man sie finden, da 95 Prozent der Hunde, die ich sehe, kein Halsband tragen? Aber ich lüge, vor ein paar Wochen sah ich einen Hund, der ein Halsband mit dem Schriftzug „Dog“ trug.
Ich lebe seit zwei Jahren in Thailand und genieße es, umher zu reisen und viele Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Aber wohin ich auch immer reise, beim Besuch von Tempeln, auf Landstraßen und in den Städten, begegne ich Horden von räudigen herumlungernden Hunden, die auf der Suche nach etwas Futter (egal was) sind. Sie haben dieses bedrohliche Knurren, das den vorsichtigen Reisenden davon in Kenntnis setzt, dass sich gleich ein Rudel instinktiv zusammenfindet, um sein Bein oder andere wichtige Körperteile, die er gerne behalten möchte, wegzureißen.
Diese Hunde sind in einem bedenklichen gesundheitlichen Zustand (geistig und körperlich) und stellen eine echte Bedrohung der Gesundheit der Menschen, besonders von Kindern, dar. In ganz Thailand sollten Hunde ohne Hundemarke eingefangen und weggesperrt werden. Wenn sich nach sechs Wochen der so genannte Hundebesitzer nicht meldet, um sein geliebtes Tier abzuholen oder sich niemand findet, der dem Tier ein gutes Zuhause bieten kann, dann sollte zur Tat geschritten werden, um die Tiere aus ihrem Elend zu erlösen.
Die thailändischen Behörden werden ohne Zweifel sagen: „Woher sollen wir das Personal nehmen, um diese Mammut-Aufgabe zu lösen?“ Gut möglich, hier das gewaltige Marinepersonal einzuspannen, das meiner Meinung nach nichts tut außer in Sattahip (mein Wohnort) und Umgebung Paraden abzuhalten und dabei flott auszusehen. Und wenn sie gerade dabei sind, könnten sie doch etwas die öffentlichen Strände von weggeworfenen Plastiktüten säubern. Das wäre doch ein Anfang.
Ein ordentlicher
Hundebesitzer


Antwort auf Leserbrief von Herrn Hofstetter

Hallo Herr Hofstetter,
Dass Sie sich so über die nicht vorhandene Highwaypolizei aufregen, ist für mich nicht ganz nachvollziehbar. Das Fahrverhalten des Busfahrers sei jetzt ganz außer Acht gelassen. Ich glaube, selbst die thailändische Polizei ist personell nicht in der Lage, jeden Kilometer Highway zu überwachen. Dass die Polizeibeamten dort faul sind, kann ich auch nicht bestätigen, im Gegenteil, ich hatte nur positive Begegnungen.
Wäre dieser Vorfall mit dem Bus nicht gewesen und man hätte Ihnen einen Geschwindigkeitsverstoß nachgewiesen, ich möchte wetten, Sie hätten sich ebenfalls fürchterlich aufgeregt. Wieso haben sie diesen Vorfall denn nicht dem Busunternehmen gemeldet? Linie ist bekannt, Kurswagennummer kann man ablesen, Kfz-Kennzeichenschild ebenfalls (evtl. Foto) und dann schriftlich beschweren mit Rückantwort.
Geht auch via E-Mail! Fragen sie doch mal bei der Touristenpolizei in Pattaya nach, ob es möglich ist, eine Highway-Polizeistation zu besuchen. Ich habe es in Udon Thani gemacht, und es war Klasse! Ansonsten werden Sie doch einfach Volontär bei der Highwaypolizei und zeigen den Leuten mal, wie richtig gearbeitet wird.
Schönen Gruß
Andreas Simsch


Information der Rechts- und Konsularabteilung der Deutschen Botschaft

Wichtiger Hinweis für Personen, die zwischen dem 1. 4. 1953 und dem 31. 12. 1974 die deutsche Staatsangehörigkeit wegen Legitimation durch einen Ausländer verloren haben:
Das Bundesverwaltungsgericht hat mit Urteilen vom 29. 11. 2006 entschieden, dass die bisherige Rechtsauffassung, dass bei nichtehelichen Kindern durch eine zwischen dem 1. 4. 1953 und dem 31. 12. 1974 wirksam erfolgte Legitimation (Eheschließung der Eltern nach Geburt des Kindes) durch einen Ausländer der Verlust der deutschen Staatsangehörigkeit des Kindes eingetreten ist, nicht mehr haltbar ist.
Personen, die die deutsche Staatsangehörigkeit zwischen dem 1. 4. 1953 und dem 31. 12. 1974 deswegen verloren haben, weil sie aufgrund der Eheschließung ihrer deutschen Mutter mit ihrem ausländischen Vater die Staatsangehörigkeit des Vaters erworben haben, wenden sich bitte an das Rechts- und Konsularreferat der Botschaft, um weitere Fragen zu klären.


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