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Pattayas Einwohner sind erschüttert!

Sukhumvit Road wird für 500 Millionen Baht ausgebaut

Abwassersystem in Pattaya Mitte wird ausgebaut

Bürgermeister verlangt schnelle Maßnahmen zur Hochwasserbekämpfung

Straßenarbeiten in Pattaya Süd noch bis Ende Juni nicht fertig

Beschwerden über Werbeschilder auf Gehwegen laufen ein

Australisches Unterseeboot besucht Sattahip

Pattayas Restaurantbetreiber erhalten Hygieneschulung

Marine liefert Einwohnern von Koh Larn Wasser per Schiff

Deutscher Whiskydieb in Carrefour ertappt

DJ wird nach Mord an Freundin gefasst

Polizeikurznachrichten

Australier stirbt bei Sturz vom Balkon

Verkehrte Welt – Brite beraubt Barmädchen

 

Pattayas Einwohner sind erschüttert!

Keine Wasserleitung vom Fluss Bangpakong zum Mabprachan Reservoir

Ariyawat Nuamsawat

Geschockte Gesichter sah man beim Treffen der Geschäfts- und Tourismusvereinigung Pattaya (PBTA) zu Anfang des Monats. Mitglieder der Vereinigung und eine Vielzahl von Einwohnern und Geschäftsleuten konnten es nicht fassen: Es existiert noch immer keine Pipeline, um Wasser aus dem Fluss Bangpakong in das Mabprachan Reservoir zu leiten.
Im Green Park Resort, wo die Versammlung am 9. Mai stattfand, leitete PBTA Vorsitzender Jamroon Wisawachaipan die Gespräche, denen Repräsentanten vom Königlichen Wasseramt, dem Wasserwerk Pattaya und von East Water beiwohnten. Es konnte festgestellt werden, dass die Installation der Wasserleitungen vom Fluss Bangpakong in die Reservoirs Nongkoh und Bangpra abgeschlossen wurden.

Chanyuth Hengtrakul, ehemaliges Parlamentsmitglied für die Provinz Chonburi.

Zudem sind nun Pipelines von den Reservoirs Nongplalai und Dokkrai in Rayong zum Nong Kor Reservoir betriebsbereit. Somit hält Nong Kor inzwischen genügend Reserven bereit, um den Wasserbedarf in dieser Gegend der Provinz Chonburi zu decken.
East Water Co Ltd., zuständig für die Verteilung von Rohwasser und den Betrieb des Pipelinesystems an der Ostküste, ließ ebenfalls Leitungen verlegen, und zwar vom Bangpra Reservoir zum Nonklangdong Reservoir und zur Filteranlage in Naklua. „Und das war’s“, meinte der PBTA Vorsitzende. „Es besteht keine Wasserleitung, die zum Mabprachan Reservoir hinaus führt.“ Jamroon fügte hinzu: „Im Augenblick ist Mabprachan zwar mit den Reservoirs Chaknok, Huaykhunjit und Huaysapan verbunden, einen Zufluss von weiteren Quellen gibt es aber nicht. Wir haben uns keinen Schritt nach vorne bewegt und sind, wie seit eh und je, auf eine einzige Wasserquelle angewiesen: Regen.“

Jamroon Wisawachaipan, Präsident der PBTA.

Er drängte die Behörden, sich die Sachlage beim Mabprachan genauer anzusehen. Die sieben Reservoirs in Chonburi seien stetig gefüllt. Den einzigen „Grund zur Sorge“ gebe die Tatsache, dass die anderen Reservoirs nicht mit Mabprachan verbunden sind, so Jamroon.
Boonsom Yutithampinyo vom Königlichen Wasseramt versicherte, dass die momentan vorhandene Menge an Rohwasser für die gesamte Provinz ausreichend sei. Beim letzten Gutachten am 9. Mai wurden 92 Millionen Kubikmeter Wasser gemessen. Zur gleichen Zeit waren es im letzten Jahr nur 69 Millionen, und im Jahr davor gar nur 36 Millionen. „Die Kapazität aller sieben Reservoirs beträgt insgesamt 180 Millionen Kubikmeter, was sicherlich genug ist“, meinte Boonsom, „jedoch müssen wir die vorhandenen Reserven besser handhaben.“

Boonsom Yutithampinyo vom Königlichen Wasseramt.
Der Manager von Pattayas Wasserwerken, Thanee Thongprachom, sagte, in den vergangenen Jahren habe die Filteranlage Banglamung Wasser ins Mabprachan Reservoir gepumpt. Die Gerätschaft sei allerdings veraltet und mittlerweile nicht mehr funktionstüchtig. Seiner Meinung nach sei in dieser Angelegenheit die Zusammenarbeit mit Regierungsbehörden gefragt, um zu einer Lösung zu kommen. Thanee schlug vor, die Stadt sollte zukünftig regelmäßige Treffen abhalten, um die Fortschritte zu besprechen.

Preecha Chimkua, Manager der Wasserabteilung in East Waters’ Betriebszentrum Chachoengsao-Chonburi, und Ekasit Ngampiches, Generalmanager des Grand Solé Hotels.

Chanyuth Hengtrakul sagte, dass die Einwohner Pattayas jeden Tag durchschnittlich 130.000 Kubikmeter Wasser verbrauchen. Diese Zahl wächst mit der Stadt. Momentan zeichnet sich East Water für über die Hälfte des Rohwassers verantwortlich, der Rest stammt aus den Reservoirs Mabprachan und Chaknok. Beide sind jedoch auf eine natürliche Wasserquelle angewiesen, weshalb es bei einer Trockenperiode wieder zu akutem Wassermangel käme.
„In den letzten Jahren wurde mit großen Worten angekündigt, wie sehr Mabprachan von der Pipeline vom Bangpra Reservoir zu Nakluas Filterstation profitieren werde. Das entpuppte sich leider nicht als Wahrheit“, so ein enttäuschter Chanyuth. „Im Augenblick ist die Filterstation stillgelegt. Nimmt man sie aber wieder in Betrieb, könnte man die Leitung nutzen, um Mabprachan aufzufüllen. Dies könnte das Problem langfristig lösen. Dafür sind aber über 200 Millionen Baht notwendig.“
Chanyuth versprach, Chonburis Gouverneur zu kontaktieren, um ein Notfallbudget bereit zu stellen. Auf lange Sicht hält Chanyuth eine Rohrverlegung von Speichern in Chachoengsao für möglich, die Wasser vom Phra-ongchao Chaiyanuchit Kanal ins Nongkor Reservoir leiten könnten. Von dort aus könnte man dann Mabprachan versorgen. Millionen von Kubikmetern stünden jedes Jahr zusätzlich zur Verfügung. Zwar handle es sich hierbei um ein Megaprojekt, allerdings bezeichnete es Chanyuth als „durchaus möglich“.


Sukhumvit Road wird für 500 Millionen Baht ausgebaut

Narisa Nitikarn
Fast 500 Millionen Baht lässt es sich Pattaya kosten, seine Hauptverkehrsader, die Sukhumvit Road, auszubauen. Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh gab bekannt, dass zum einen der Verkehrsfluss verbessert und zum anderen das Erscheinungsbild der Hauptstraße verschönert werden soll, um dem Ruf eines internationalen Feriendomizils gerecht zu werden. Im Budget sind die Kosten für den öffentlichen Versorgungsbetrieb inbegriffen. Insgesamt wird die Ausbesserung der Strecke auf etwa 14 km 477 Millionen Baht verschlingen.
Der Plan wurde in vier Bauphasen eingeteilt. Für 150 Millionen Baht soll die Anzahl der Fahrspuren von drei auf vier erhöht werden und zusätzlich ein Fußgängerweg entstehen. Weitere 150 Millionen Baht nehmen die etwa 200 Straßenleuchten in Anspruch, die entlang der Sukhumvit aufgestellt werden. Die Bepflanzung von Bäumen und Sträuchern auf dem Mittelstreifen kostet zusammen mit Sprinklern und Speichern für Regenwasser 77 Millionen Baht. Die restlichen 100 Millionen Baht gehen für Verbesserung des Verkehrsflusses und den Austausch von Verkehrsschildern drauf, um diese an die Fahrspuren anzupassen.
Laut Ronakit handelt es sich bei der genannten Summe um einen Festpreis. Das Resultat werde in jedem Fall beeindruckend sein. Die fünf Milliarden Baht, welche die Stadt jährlich an ihren Touristen verdiene, würden die knapp 500 Millionen Baht für die dringend benötigten Straßenausbesserungen relativieren, meinte der Vizebürgermeister.


Abwassersystem in Pattaya Mitte wird ausgebaut

Montree Kotchawong
Pattaya City stellt ein Budget zur Verfügung, das verwendet werden soll, die regelmäßig wiederkehrenden Wassermassen, die von der Sukhumvit Road her zur Central Road fließen, zu bekämpfen. Mit einem Ausbau des Abwassersystems soll den andauernden Überflutungen, die ab der Soi Buakhao bis zur Kreuzung mit der Third Road auftreten, ein Ende gesetzt werden.
Das bestehende Abwassersystem soll für ein deutlich größeres Fassungsvermögen ausgebaut werden, um das Problem in dieser Gegend endgültig zu beseitigen.
Montri Chalittaporn, Chef der städtischen Entwässerung, sagte, dass die alten Kanäle durch so genannte Kastendurchlässe ersetzt werden könnten. Die Stadt habe BS & BS Pattaya beauftragt, das Projekt mit einem Budget von 24.925.000 Baht bis zum 17. November fertig zu stellen. Durch die Bauarbeiten wird es in dieser Gegend weiterhin zu Verkehrsbehinderungen kommen.
„Die Kastendurchlässe, rechteckige Abzugskanäle, werden entlang der Third Road installiert und mit der Soi Buakhao verbunden“, erklärte Montri. „Auch für die Soi Sukruedee bestehen solche Pläne. Das gesamte Wasser wird über die Kanalisation zu einer Reinigungsanlage geleitet, bevor es in den Stadtkanal abgelassen wird. Nach Fertigstellung der Ausbaumaßnahmen sollten die Überflutungen in Pattaya Mitte der Vergangenheit angehören“, fügte er hinzu.


Bürgermeister verlangt schnelle Maßnahmen zur Hochwasserbekämpfung

Narisa Nitikarn
Am 8. Mai rief Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn zu einem Treffen zusammen, um wieder einmal über die Installation von Abwasserrohren zu sprechen. Diesmal ging es um den Abschnitt entlang beider Seiten der Eisenbahnlinie. Pattayas ständiger Stadtsekretär Sittiprap Muangkoom, die Leiter der zuständigen Behörden und ein Vertreter der Firma Consultant Engineering fanden sich dazu im Rathaus ein, um über die zur Auswahl stehenden Möglichkeiten zu beraten.
Momentan stehen beide Seiten der Bahnlinie auf einer Strecke von 16 km unter Konstruktion. Bei Regen kann der dortige Abhang für erhebliche Probleme für Straße und Unterkünfte sorgen, sollte Baumaterial abrutschen. Die Beraterfirma schlug vor, beidseitig Wassergräben anzulegen, die das Wasser zu einer Pumpstation leiten, von wo aus es in verschiedene Richtungen befördert werden kann. Innerhalb von sieben Kilometern gibt es vier Pumpstationen, welche das Wasser von Richtung Osten nach Westen befördern können. Wichtig wäre es jedoch, dass das Wasser aus beiden Richtungen entfernt werden kann. Nun untersucht die Firma, wie dies am schnellsten umzusetzen ist.
Der Berater warnte jedoch, dass hier nicht nach allgemeinem Schema vorgegangen werden darf. Vielmehr müsse der Plan auf die Situation in dieser Gegend exakt zugeschnitten sein. Hierfür bedarf es eines genauen Gutachtens des Geländes. Ein weiterer Plan sieht vor, die Anzahl der Pumpstationen entlang der 16 km langen Strecke von vier auf zehn auszubauen, da der Abhang als eine Hauptproblemzone gilt.
Einmal mehr konnte kein abschließender Plan vorgestellt werden, da man noch über Einzelheiten wie Baumaterial entscheiden muss. Zudem ist man auf grünes Licht der staatlichen Eisenbahn angewiesen. Einigkeit herrschte indes darüber, dass die Maßnahmen möglichst wenig negative Auswirkung auf die Einwohner Pattayas haben sollen. Pattaya Blatt wird seine Leser weiter auf dem Laufenden halten.


Straßenarbeiten in Pattaya Süd noch bis Ende Juni nicht fertig

Vimolrat Singnikorn
Der Straßenabschnitt zwischen Sukhumvit Pattaya Süd und der Kreuzung beim Pratamnak Mountain ist von zahlreichen Schlaglöchern übersät. Zudem ist der Straßenbelag uneben, was bei Regenfällen schnell zu Überflutungen führt.

Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn bittet die Anwohner des betroffenen Straßenabschnitts um Geduld.

Am 8. Mai machte sich Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn zusammen mit dem Manager des Wasserwerks, Thanee Thongprachum, und dem Leiter der Behörde für staatliche Bauvorhaben, Banjong Srisuk, auf den Weg, die Strecke vom Tuk Com bis zum Thappraya Mountain zu begutachten. Zahlreiche Anwohner haben sich über die Straßenzustände beschwert, die in dieser Richtung katastrophal sind.
Momentan werden dort Wasserleitungen und Abwasserleitungen verlegt, um den ständigen Fluten entgegen zu wirken. Niran meinte, dass die Installation bis Ende Juni abgeschlossen sein sollte. Im Anschluss wird der Fahrbahnbelag wieder in Ordnung gebracht.
Laut Banjong, Bauleiter des Projekts, muss nur noch sichergestellt werden, dass die Wasserleitungen alle dicht sind und die angeschlossenen Haushalte inklusive derer auf dem Thappraya Mountain mit Wasser versorgen. Die Installation selbst ist fertig. Um sicher zu gehen, muss mit dem Test jedoch gewartet werden, bis die Verlegung der Abwasserrohre abgeschlossen ist.
Gegen Ende Mai soll endlich Wasser durch die neuen Leitungen fließen. Dann ist es mit der dauernden Wasserknappheit in diesem Gebiet hoffentlich endlich vorbei.


Beschwerden über Werbeschilder auf Gehwegen laufen ein

Verantwortliche drücken sich vor Versammlung

Narisa Nitikarn
Stadtrat Sanit Boonmachai leitete am 9. Mai eine Versammlung, bei welcher sich ein Komitee der Verwaltung mit den für die Pflege des Stadtbildes Pattayas verantwortlichen Personen traf. Von den Regierungsabteilungen waren alle leitenden Angestellten offensichtlich anderweitig beschäftigt. So erklärte sich ein weiterer Stadtrat, Farooq Wongborisuthi, bereit, den Gesprächen beizuwohnen.

Stadtrat Sanit Boonmachai ist vom Zustand mancher Strandabschnitte gar nicht begeistert.

Gegenstand der Gespräche waren die unzähligen Werbeschilder, welche zwischen Pattaya Nord und Pattaya Mitte die Gehwege der Central Road säumen. Dass hier gegen ein Gesetz verstoßen wird, das für das Aufstellen von Schildern einen Mindestabstand von einem Meter zum Gehweg vorschreibt, scheint die Polizei nicht weiter zu kümmern. In manchen Stadtteilen dient der Gehweg den Straßenverkäufern, die in Naklua und vor allem in Pattaya City und Jomtien ihre Stände betreiben. Und wieder interessiert es die Gesetzeshüter nicht, die sich die Verantwortung auf Befragung entweder gegenseitig zuschoben oder erst gar nicht wussten, wer dafür zuständig sei. Und das Image Pattayas leidet weiter.
50 Millionen Baht wurden ausgegeben, um das Landschaftsbild am Strand Pattayas zu verschönern und Abwasserrohre zu installieren. Letzteres hat dem schönen Anblick eher geschadet, so dass weitere zehn Millionen Baht aufgebracht werden mussten, um die Schandflecken zu kaschieren. Allerdings erziele man hierbei keine Erfolge, meinte Sanit.
Unter den erschienenen Teilnehmern war nicht ein einziger dabei, der hätte verantwortlich gemacht werden können. Es waren fast ausschließlich stellvertretende Angestellte anwesend, die selbst über keinerlei Befugnis verfügten, Entscheidungen zu fällen. Dennoch soll ein zusammen fassender Bericht an die zuständigen Personen weiter geleitet werden, um sie auf ihre Verantwortung aufmerksam zu machen.


Australisches Unterseeboot besucht Sattahip

Patcharapol Panrak
Am 24. April besuchten der Kommandant des australischen Unterseebootes HMAS Farncomb, Mark D. Hammond, und seine Mannschaft den Marinestützpunkt Sattahip. Kapitän Sanont Pa-aem, stellvertretender Personalleiter des Stützpunkts, und Marineoffiziere begrüßten die Besucher in der Empfangshalle des Oberkommandos in Sattahip.

Kapitän Sanont Pa-aem (rechts) übergibt an Kommandant Mark D. Hammond ein Souvenir.

Grund des Besuches war eine beendete Marineübung nahe thailändischen Gewässern. Man benutzte die Gelegenheit, zwischen dem 22. und 30. April verschiedene Einrichtungen der Marine in Thailand zu besuchen. Das ist eine Tradition der Marine, um die Beziehungen zwischen den beiden Seestreitkräften zu vertiefen.
An diesem Tag tauschten die Besucher mit ihren Gastgebern Meinungen aus, diskutierten Probleme und suchten nach Wegen für eine engere Zusammenarbeit. Kapitän Sanont Pa-aem übergab Souvenirs. Während das Unterseeboot vor Anker lag, besuchte die Mannschaft Pattaya und seine Sehenswürdigkeiten.


Pattayas Restaurantbetreiber erhalten Hygieneschulung

Wanwadee Wongwan
Pattayas stellvertretender Stadtsekretär Apichart Peutpan überreichte am 9. Mai Urkunden an Restaurantbetreiber, die sich durch beispielhaftes Hygieneverhalten auszeichneten. Dies geschah im Rahmen des ständigen Bestrebens der Stadt, den guten Service und die Sauberkeit in den Restaurants von Pattaya zu fördern.

Pattayas stellvertretender Stadtsekretär Apichart Peutpan gratuliert dem Ninja Mookata Restaurant für ein ausgezeichnetes Hygieneverhalten.

Mit verschiedenen Kampagnen, unter anderem dem erfolgreichen Projekt „Clean Food – Good Taste“, weckt die Stadt ein Gesundheitsbewusstsein bei den Menschen. Den Einwohnern und den zahlreichen Touristen will man versichern, in Pattayas Esstempels saubere Lebensmittel serviert zu bekommen.
Chatchawan Chimtin, Leiter der Hygiene- und Umweltabteilung, hat die Verantwortung über das Projekt. Er sagte, dass seit 1999 regelmäßig Hygieneschulungen stattfinden, um Restaurantbetreiber bezüglich der Sauberkeit auf dem aktuellsten Stand zu halten. Ein Komitee wurde gegründet, das untersucht, ob die Einrichtungen auch die aufgestellten Richtlinien für sichere und saubere Nahrungsmittel einhalten.
Die hoch angesetzten Ansprüche wurden nur vom Ninja Mookata Restaurant bestanden. Alle anderen Einrichtungen müssen Service, Sauberkeit oder Sicherheit verbessern, um dieses schlechte Ergebnis vergessen zu machen.


Marine liefert Einwohnern von Koh Larn Wasser per Schiff

Patcharapol Panrak
Koh Larn wird von Wassermangel geplagt. Gemeindevorsteher Kamneun Chaweerueng reichte bei Vizeadmiral Jamnong Kittipeerachon, Befehlshaber der Ersten Flotte der Königlich Thailändischen Marine (RTN), ein Gesuch ein, in welchem er um die Unterstützung bei der Trinkwasserversorgung bat.

Marineangehörige füllen Trinkwasser in einen der Speicher auf Koh Larn.

Vizeadmiral Jamnong erklärte, dass die RTN mit der HTMS Ravi aushelfen könnte. Leutnant Pinit Thapla, Fregattenkapitän der HTMS Ravi, transportierte mit dem Schiff insgesamt 400.000 Liter Trinkwasser, das für die beiden Wasserspeicher am Naban Strand und am Samae Strand von Koh Larn bestimmt ist.
Sutham Petchket, Pattayas Stadtdirektor für Koh Larn, sagte, dass die beliebte Insel das Wasser nicht nur für ihre Einwohner, sondern auch für die zahlreichen Touristen brauche. Selbst in der Nebensaison kommen jeden Tag neue Besucher auf das Eiland, um sich an einem der sieben Strände zu entspannen.
Der Berater vom Vorsitzenden der Koh Larn Gemeinde, Somboon Sriwattana, meinte, die von der Marine gelieferte Wassermenge sollte ausreichen, um den Wasserbedarf über die Trockenperiode zu decken. Regenwasser würde das Problem kurzfristig lösen. Das Frischwasser soll vorrätig gelagert werden und nur denjenigen zugänglich gemacht werden, die darauf angewiesen sind. Für Leitungswasser, das aus dem Meer gewonnen wird, müssen die Insulaner 70 Baht pro Einheit berappen – für die meisten Bewohner zu viel. Da der Zustand negative Auswirkungen auf den Tourismus haben könnte, wurde nun gehandelt.


Deutscher Whiskydieb in Carrefour ertappt

Rainer Fahle konnte der Versuchung nicht widerstehen.

Boonlua Chatree
Sarawuth Kiewthong, Leiter für Sicherheit und Überwachung bei Carrefour, meldete der Polizei am 10. Mai einen Ladendiebstahl. Als Major Sompol Narkkhampan, stellvertretender Ermittler der Polizei in Pattaya, und seine Kollegen am Schauplatz eintrafen, fanden sie den Deutschen Rainer Fahle vor, der das Beweismaterial – eine Flasche Thaiwhisky – in seinen Händen hielt.
Der 50-jährige Fahle gab zu, dem hochprozentigen Tropfen zu gerne zu frönen. Als er sich unbeobachtet fühlte, nutzt er die Gunst der Stunde und wollte die Flasche unauffällig mitgehen lassen. Dem aufmerksamen Sarawuth entging dies jedoch nicht. Die Polizei wird Fahle nun wegen Diebstahls anzeigen.


DJ wird nach Mord an Freundin gefasst

Theerarak Sutthatiwongse
Die Polizei ist auf der Suche nach dem Mörder der 28-jährigen Aunchisa Pochaisri fündig geworden. Aunchisa war am 21. April tot in ihrem Zimmer in der Soi Buakhao aufgefunden worden.

Amnaj „Torm“ Chotipromrat (sitzend) wird auf dem Polizeirevier verhört.

Am 8. Mai gaben Generalmajor Somdech Kaokam, stellvertretender Befehlshaber der Polizei Region 2, und Pattayas Polizeichef Oberst Sutin Suppuang bekannt, einen 19-jährigen Mann verhaftet zu haben, der mit dem Mord in Zusammenhang gebracht wird. Der aus Nakhon Ratchasima stammende Amnaj „Torm“ Chotipromrat hielt sich nach der Tat in einem Zimmer in der Soi Korpai versteckt, bis ihn die Beamten dort aufspürten.
Amnaj, der als DJ in einer Kneipe in der Soi Pattaya Land 1 arbeitete, war zwei Jahre lang mit Aunchisa zusammen. Wegen seiner dauernden Untreue beendete sie jedoch die Beziehung. Seine Beteuerungen sich zu bessern, erhörte Aunchisa nicht.
Am Abend des 19. Aprils besuchte Amnaj seine Ex-Freundin. Er wusste von ihrer Beziehung zu einem anderen Thai und wollte, dass sie diese beendet. Als sie verneinte, erwürgte er sie. Um sich ihres Todes sicher zu sein, stülpte er ihr eine Plastiktüte über den Kopf und befestigte sie mit Klebeband. Ihren Schmuck und ihr Handy löste er für 10.000 Baht ein. Anschließend versteckte sich Amnaj vorübergehend bei Freunden. Als er dachte, Gras sei über die Sache gewachsen, kehrte er in sein Zimmer zurück, wo ihn die Polizisten freundlich empfingen.
Der Mord hatte viel Aufsehen in der Stadt erregt. Vor allem die Brutalität sei erschreckend gewesen, meinte Generalmajor Somdech.


Polizeikurznachrichten

Deutscher stirbt einsam in seinem Zimmer durch eigene Hand
Der 74-jährige Deutsche Edgar Erwin Eckert wurde am 9. Mai tot in seinem Zimmer in der Soi Khaonoi aufgefunden. Die Polizei und Rettungshelfer der Sawang Boriboon stellten Schnittwunden an seinem rechten Handgelenk fest, aber keinerlei Anzeichen von Gewalteinwirkung. Eckert war seit etwa fünf Tagen tot.
Rapeepan Suksiri, die 27-jährige Hausbesitzerin, sagte, dass Eckert seit fünf Jahren dort wohnt, habe allerdings die letzten beiden Monate seine Miete nicht bezahlt. Als sie ihn deswegen sprechen wollte, schloss sie die Türe auf und fand seinen Leichnam. Panom Pisa, ein 41-jähriger Nachbar, sagte, dass Eckerts letzte Bekanntschaft ihm die gesamte Wohnung ausgeräumt hatte und ihn einsam zurückließ.
Illegale Arbeiter werden verhaftet
Beim landesweiten Kampf gegen illegale Beschäftigung hat die Polizei in Pattaya wieder einen Schlag gelandet. In Schnellbooten umzingelten sie einen Fischkutter, auf welchem 19 Kambodschaner illegal arbeiteten. Als sie die Beamten sahen, sprangen sie in Wasser, um zu flüchten. Die Polizei fasste alle 19 und stieß am Pier auf weitere 16 Kambodschaner, die sich in einem anderen Fischkutter versteckten.
Die Immigrationspolizei war ebenfalls erfolgreich. Sie spürte in Sattahip 44 Frauen und 79 Männer auf, die illegal auf einer Baustelle arbeiteten. Der Eigentümer des Projekts wurde selbstverständlich nicht gefasst.
Minderjährige
arbeiten in Bar
in Pattayas Süden

In der Nacht auf den 10. Mai traf eine Einsatzgruppe der Polizei bei einer Kontrolle in Südpattayas Bars mehrere minderjährige Beschäftigte an. In einer Gay-Bar am Sunee Plaza waren 19 der 60 Angestellten unter 20 Jahre. Zehn Etablissements konnten keine Lizenz für ihren Betrieb vorweisen.
Eine andere Einsatzgruppe konzentrierte sich auf Bierbars. Auch hier hatten einige Betreiber keine Lizenz. Die Polizei hatte mehrere Hinweise von Touristen erhalten, dass Betreiber keine Lizenz hätten und Minderjährige beschäftigten. Die betroffenen Bars müssen nun 30 Tage geschlossen bleiben. In dieser Zeit können sich ihre Besitzer um die Lizenzen bemühen.
Nicht ohne meine Stöckelschuhe
Ein indischer Tourist rief am 8. Mai gegen 3.30 Uhr die Polizei zu Hilfe, nachdem er einen Ladyboy fasste, der ihn bestehlen wollte. Als die Polizei eintraf, hielt der Mann den 23-jährigen Pisanu Kulwong noch immer fest. In dessen Tasche wurde das Handy des Inders gefunden. Pisanu gab an, er habe nach der Arbeit in einem Kabarett noch Kundschaft gesucht und sei dabei auf den willigen und betrunkenen Inder getroffen. Nach dem Quicky schnappte sich Pisanu das Handy und rannte davon. Da er seine Stöckelschuhe partout nicht ablegen wollte, war es dem Inder ein Leichtes, ihn zu einzuholen.
Transvestiten finanzieren Drogenverbrauch durch
Taschendiebstahl
Drei Transsexuelle boten sich dem 33-jährigen Briten Roy Corlett auf dem Parkplatz des Pattaya Beach Condominium an und schmiegten sich dabei an ihn. Er lehnte ab und merkte dann, dass seine Geldbörse mit 16.000 Baht und sein Handy fehlten. Die gerufene Polizei konnte die Verdächtigen schnell ausmachen. Der 23-jährige Sarawuth Lordngern, der 30-jährige Kiattisak Maichornklang und der 28-jährige Somporn Sritha versteckten sich in ihrem Zimmer in der Chalermprakiat Soi 8. Sie gingen für Ya Ba auf den Strich oder beraubten Touristen.


Australier stirbt bei Sturz vom Balkon

Boonlua Chatree
Ein australischer Staatsbürger ist am 9. Mai beim Sturz aus seinem Zimmer in der Chalernprakiat Soi 22 ums Leben gekommen. Als die Polizei und die Rettungshelfer der Sawang Boriboon eintrafen, fanden sie den 64-jährigen Martin Antony Bonin auf dem Parkplatz liegen. Neben dem Mann lag eine Tasche mit Arzneimitteln, Dokumenten und Wohnungsschlüssel. Das Luxusprojekt befindet sich momentan noch in der Bauphase.
Supoj Jaree, 50-jähriger Wachmann, wurde Zeuge des Vorfalls. Er wusste, dass Bonin eine Wohneinheit erworben hatte. Der Australier war gekommen, um sich die Fortschritte bei der Möblierung seines Zimmers anzusehen. Er lief alleine die Treppen hinauf. Plötzlich hörte Supoj ein lautes Aufprallgeräusch. Als er sich umsah, entdeckte er den regungslosen Körper des Australiers.
Die Polizei inspizierte Bonins Zimmer im siebten Stockwerk und fand am Balkon seine Fußspuren vor. Es wird vermutet, dass er entweder sein Gleichgewicht verlor oder ohnmächtig wurde. Jetzt wartet man auf die Ergebnisse der Autopsie.


Verkehrte Welt – Brite beraubt Barmädchen

Theerarak Sutthatiwongse
Eine Meldung der etwas anderen Art ging am 5. Mai um ein Uhr nachts bei der Polizei in Pattaya ein. Ein Ausländer, der offenbar einen Diebstahl begangen hatte, verschanzte sich in einem öffentlichen WC in der Soi Yamato.

Ratchanee, immer noch mit einem Badetuch bekleidet, identifiziert den Gauner, der sie überfallen und belästigt hat.

Die Beamten fanden vor Ort den 28-jährigen Brite Benjamin Gardner an, der von dem 33-jährigen Barmädchen Ratchanee Wansu, die nur mit einem Badehandtuch bekleidet war, beschuldigt wurde, sie misshandelt und bestohlen zu haben. An ihrem Hals waren frische Wundmale zu erkennen. In der Toilette fanden die Beamten das 1-Baht-Goldarmband und die Tasche des Opfers, in der unter anderem 1.500 Baht waren.
Auf dem Revier gab Ratchanee an, auf dem Weg zur Arbeit auf den Briten getroffen zu sein. Nach kurzer Preisverhandlung ging es auf dessen Zimmer an der Beach Road, wo er sie zum Duschen schickte. Kurz darauf näherte sich der Brite von hinten, nahm sie in den Schwitzkasten, warf sie auf das Bett und würgte sie. Unfähig, sich zu wehren, stellte sich Ratchanee bewusstlos.
Gardner nahm das Goldarmband und die Tasche und machte sich davon. Nur mit dem Handtuch bekleidet rannte Ratchanee hinterher und rief um Hilfe. Der Fahrer eines Motorradtaxis reagierte schnell und verfolgte den Briten bis in die Toilette. Gardner gab alle Anschuldigungen zu und erklärte, völlig pleite zu sein. In seinen Taschen fand die Polizei allerdings 10.000 Baht. Zudem stellte sich bei einer genaueren Kontrolle heraus, dass der Reisepass des Briten keinen Einreisestempel aufweist.
Gardner wurde wegen tätlichen Übergriffs, Diebstahl und illegalen Aufenthalts angezeigt. Die Polizei untersucht nun, ob der Brite für weitere Übeltaten verantwortlich ist.