Pattayas Einwohner
sind erschüttert!
Keine Wasserleitung vom Fluss Bangpakong
zum Mabprachan Reservoir
Ariyawat Nuamsawat
Geschockte Gesichter sah man beim Treffen der Geschäfts- und
Tourismusvereinigung Pattaya (PBTA) zu Anfang des Monats. Mitglieder der
Vereinigung und eine Vielzahl von Einwohnern und Geschäftsleuten konnten es
nicht fassen: Es existiert noch immer keine Pipeline, um Wasser aus dem
Fluss Bangpakong in das Mabprachan Reservoir zu leiten.
Im Green Park Resort, wo die Versammlung am 9. Mai stattfand, leitete PBTA
Vorsitzender Jamroon Wisawachaipan die Gespräche, denen Repräsentanten vom
Königlichen Wasseramt, dem Wasserwerk Pattaya und von East Water beiwohnten.
Es konnte festgestellt werden, dass die Installation der Wasserleitungen vom
Fluss Bangpakong in die Reservoirs Nongkoh und Bangpra abgeschlossen wurden.
Chanyuth
Hengtrakul, ehemaliges Parlamentsmitglied für die Provinz Chonburi.
Zudem sind nun Pipelines von den Reservoirs Nongplalai und Dokkrai in Rayong
zum Nong Kor Reservoir betriebsbereit. Somit hält Nong Kor inzwischen
genügend Reserven bereit, um den Wasserbedarf in dieser Gegend der Provinz
Chonburi zu decken.
East Water Co Ltd., zuständig für die Verteilung von Rohwasser und den
Betrieb des Pipelinesystems an der Ostküste, ließ ebenfalls Leitungen verlegen,
und zwar vom Bangpra Reservoir zum Nonklangdong Reservoir und zur Filteranlage
in Naklua. „Und das war’s“, meinte der PBTA Vorsitzende. „Es besteht keine
Wasserleitung, die zum Mabprachan Reservoir hinaus führt.“ Jamroon fügte hinzu:
„Im Augenblick ist Mabprachan zwar mit den Reservoirs Chaknok, Huaykhunjit und
Huaysapan verbunden, einen Zufluss von weiteren Quellen gibt es aber nicht. Wir
haben uns keinen Schritt nach vorne bewegt und sind, wie seit eh und je, auf
eine einzige Wasserquelle angewiesen: Regen.“
Jamroon
Wisawachaipan, Präsident der PBTA.
Er drängte die Behörden, sich die Sachlage beim Mabprachan genauer anzusehen.
Die sieben Reservoirs in Chonburi seien stetig gefüllt. Den einzigen „Grund zur
Sorge“ gebe die Tatsache, dass die anderen Reservoirs nicht mit Mabprachan
verbunden sind, so Jamroon.
Boonsom Yutithampinyo vom Königlichen Wasseramt versicherte, dass die momentan
vorhandene Menge an Rohwasser für die gesamte Provinz ausreichend sei. Beim
letzten Gutachten am 9. Mai wurden 92 Millionen Kubikmeter Wasser gemessen. Zur
gleichen Zeit waren es im letzten Jahr nur 69 Millionen, und im Jahr davor gar
nur 36 Millionen. „Die Kapazität aller sieben Reservoirs beträgt insgesamt 180
Millionen Kubikmeter, was sicherlich genug ist“, meinte Boonsom, „jedoch müssen
wir die vorhandenen Reserven besser handhaben.“
Boonsom
Yutithampinyo vom Königlichen Wasseramt.
Der Manager von Pattayas Wasserwerken, Thanee Thongprachom, sagte, in den
vergangenen Jahren habe die Filteranlage Banglamung Wasser ins Mabprachan
Reservoir gepumpt. Die Gerätschaft sei allerdings veraltet und mittlerweile
nicht mehr funktionstüchtig. Seiner Meinung nach sei in dieser Angelegenheit die
Zusammenarbeit mit Regierungsbehörden gefragt, um zu einer Lösung zu kommen.
Thanee schlug vor, die Stadt sollte zukünftig regelmäßige Treffen abhalten, um
die Fortschritte zu besprechen.
Preecha
Chimkua, Manager der Wasserabteilung in East Waters’ Betriebszentrum
Chachoengsao-Chonburi, und Ekasit Ngampiches, Generalmanager des Grand Solé
Hotels.
Chanyuth Hengtrakul sagte, dass die Einwohner Pattayas jeden Tag
durchschnittlich 130.000 Kubikmeter Wasser verbrauchen. Diese Zahl wächst mit
der Stadt. Momentan zeichnet sich East Water für über die Hälfte des Rohwassers
verantwortlich, der Rest stammt aus den Reservoirs Mabprachan und Chaknok. Beide
sind jedoch auf eine natürliche Wasserquelle angewiesen, weshalb es bei einer
Trockenperiode wieder zu akutem Wassermangel käme.
„In den letzten Jahren wurde mit großen Worten angekündigt, wie sehr Mabprachan
von der Pipeline vom Bangpra Reservoir zu Nakluas Filterstation profitieren
werde. Das entpuppte sich leider nicht als Wahrheit“, so ein enttäuschter
Chanyuth. „Im Augenblick ist die Filterstation stillgelegt. Nimmt man sie aber
wieder in Betrieb, könnte man die Leitung nutzen, um Mabprachan aufzufüllen.
Dies könnte das Problem langfristig lösen. Dafür sind aber über 200 Millionen
Baht notwendig.“
Chanyuth versprach, Chonburis Gouverneur zu kontaktieren, um ein Notfallbudget
bereit zu stellen. Auf lange Sicht hält Chanyuth eine Rohrverlegung von
Speichern in Chachoengsao für möglich, die Wasser vom Phra-ongchao Chaiyanuchit
Kanal ins Nongkor Reservoir leiten könnten. Von dort aus könnte man dann
Mabprachan versorgen. Millionen von Kubikmetern stünden jedes Jahr zusätzlich
zur Verfügung. Zwar handle es sich hierbei um ein Megaprojekt, allerdings
bezeichnete es Chanyuth als „durchaus möglich“.
Sukhumvit Road wird für 500 Millionen Baht ausgebaut
Narisa Nitikarn
Fast 500 Millionen Baht lässt es sich Pattaya kosten, seine Hauptverkehrsader,
die Sukhumvit Road, auszubauen. Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh gab bekannt,
dass zum einen der Verkehrsfluss verbessert und zum anderen das Erscheinungsbild
der Hauptstraße verschönert werden soll, um dem Ruf eines internationalen
Feriendomizils gerecht zu werden. Im Budget sind die Kosten für den öffentlichen
Versorgungsbetrieb inbegriffen. Insgesamt wird die Ausbesserung der Strecke auf
etwa 14 km 477 Millionen Baht verschlingen.
Der Plan wurde in vier Bauphasen eingeteilt. Für 150 Millionen Baht soll die
Anzahl der Fahrspuren von drei auf vier erhöht werden und zusätzlich ein
Fußgängerweg entstehen. Weitere 150 Millionen Baht nehmen die etwa 200
Straßenleuchten in Anspruch, die entlang der Sukhumvit aufgestellt werden. Die
Bepflanzung von Bäumen und Sträuchern auf dem Mittelstreifen kostet zusammen mit
Sprinklern und Speichern für Regenwasser 77 Millionen Baht. Die restlichen 100
Millionen Baht gehen für Verbesserung des Verkehrsflusses und den Austausch von
Verkehrsschildern drauf, um diese an die Fahrspuren anzupassen.
Laut Ronakit handelt es sich bei der genannten Summe um einen Festpreis. Das
Resultat werde in jedem Fall beeindruckend sein. Die fünf Milliarden Baht,
welche die Stadt jährlich an ihren Touristen verdiene, würden die knapp 500
Millionen Baht für die dringend benötigten Straßenausbesserungen relativieren,
meinte der Vizebürgermeister.
Abwassersystem in Pattaya Mitte wird ausgebaut
Montree Kotchawong
Pattaya City stellt ein Budget zur Verfügung, das verwendet werden soll, die
regelmäßig wiederkehrenden Wassermassen, die von der Sukhumvit Road her zur
Central Road fließen, zu bekämpfen. Mit einem Ausbau des Abwassersystems
soll den andauernden Überflutungen, die ab der Soi Buakhao bis zur Kreuzung
mit der Third Road auftreten, ein Ende gesetzt werden.
Das bestehende Abwassersystem soll für ein deutlich größeres
Fassungsvermögen ausgebaut werden, um das Problem in dieser Gegend endgültig
zu beseitigen.
Montri Chalittaporn, Chef der städtischen Entwässerung, sagte, dass die
alten Kanäle durch so genannte Kastendurchlässe ersetzt werden könnten. Die
Stadt habe BS & BS Pattaya beauftragt, das Projekt mit einem Budget von
24.925.000 Baht bis zum 17. November fertig zu stellen. Durch die
Bauarbeiten wird es in dieser Gegend weiterhin zu Verkehrsbehinderungen
kommen.
„Die Kastendurchlässe, rechteckige Abzugskanäle, werden entlang der Third
Road installiert und mit der Soi Buakhao verbunden“, erklärte Montri. „Auch
für die Soi Sukruedee bestehen solche Pläne. Das gesamte Wasser wird über
die Kanalisation zu einer Reinigungsanlage geleitet, bevor es in den
Stadtkanal abgelassen wird. Nach Fertigstellung der Ausbaumaßnahmen sollten
die Überflutungen in Pattaya Mitte der Vergangenheit angehören“, fügte er
hinzu.
Bürgermeister verlangt schnelle
Maßnahmen zur Hochwasserbekämpfung
Narisa Nitikarn
Am 8. Mai rief Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn zu einem Treffen zusammen,
um wieder einmal über die Installation von Abwasserrohren zu sprechen. Diesmal
ging es um den Abschnitt entlang beider Seiten der Eisenbahnlinie. Pattayas
ständiger Stadtsekretär Sittiprap Muangkoom, die Leiter der zuständigen Behörden
und ein Vertreter der Firma Consultant Engineering fanden sich dazu im Rathaus
ein, um über die zur Auswahl stehenden Möglichkeiten zu beraten.
Momentan stehen beide Seiten der Bahnlinie auf einer Strecke von 16 km unter
Konstruktion. Bei Regen kann der dortige Abhang für erhebliche Probleme für
Straße und Unterkünfte sorgen, sollte Baumaterial abrutschen. Die Beraterfirma
schlug vor, beidseitig Wassergräben anzulegen, die das Wasser zu einer
Pumpstation leiten, von wo aus es in verschiedene Richtungen befördert werden
kann. Innerhalb von sieben Kilometern gibt es vier Pumpstationen, welche das
Wasser von Richtung Osten nach Westen befördern können. Wichtig wäre es jedoch,
dass das Wasser aus beiden Richtungen entfernt werden kann. Nun untersucht die
Firma, wie dies am schnellsten umzusetzen ist.
Der Berater warnte jedoch, dass hier nicht nach allgemeinem Schema vorgegangen
werden darf. Vielmehr müsse der Plan auf die Situation in dieser Gegend exakt
zugeschnitten sein. Hierfür bedarf es eines genauen Gutachtens des Geländes. Ein
weiterer Plan sieht vor, die Anzahl der Pumpstationen entlang der 16 km langen
Strecke von vier auf zehn auszubauen, da der Abhang als eine Hauptproblemzone
gilt.
Einmal mehr konnte kein abschließender Plan vorgestellt werden, da man noch über
Einzelheiten wie Baumaterial entscheiden muss. Zudem ist man auf grünes Licht
der staatlichen Eisenbahn angewiesen. Einigkeit herrschte indes darüber, dass
die Maßnahmen möglichst wenig negative Auswirkung auf die Einwohner Pattayas
haben sollen. Pattaya Blatt wird seine Leser weiter auf dem Laufenden halten.
Straßenarbeiten in Pattaya Süd noch bis Ende Juni nicht fertig
Vimolrat Singnikorn
Der Straßenabschnitt zwischen Sukhumvit Pattaya Süd und der Kreuzung beim
Pratamnak Mountain ist von zahlreichen Schlaglöchern übersät. Zudem ist der
Straßenbelag uneben, was bei Regenfällen schnell zu Überflutungen führt.
Bürgermeister
Niran Wattanasartsathorn bittet die Anwohner des betroffenen
Straßenabschnitts um Geduld.
Am 8. Mai machte sich Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn zusammen mit
dem Manager des Wasserwerks, Thanee Thongprachum, und dem Leiter der Behörde
für staatliche Bauvorhaben, Banjong Srisuk, auf den Weg, die Strecke vom Tuk
Com bis zum Thappraya Mountain zu begutachten. Zahlreiche Anwohner haben
sich über die Straßenzustände beschwert, die in dieser Richtung katastrophal
sind.
Momentan werden dort Wasserleitungen und Abwasserleitungen verlegt, um den
ständigen Fluten entgegen zu wirken. Niran meinte, dass die Installation bis
Ende Juni abgeschlossen sein sollte. Im Anschluss wird der Fahrbahnbelag
wieder in Ordnung gebracht.
Laut Banjong, Bauleiter des Projekts, muss nur noch sichergestellt werden,
dass die Wasserleitungen alle dicht sind und die angeschlossenen Haushalte
inklusive derer auf dem Thappraya Mountain mit Wasser versorgen. Die
Installation selbst ist fertig. Um sicher zu gehen, muss mit dem Test jedoch
gewartet werden, bis die Verlegung der Abwasserrohre abgeschlossen ist.
Gegen Ende Mai soll endlich Wasser durch die neuen Leitungen fließen. Dann
ist es mit der dauernden Wasserknappheit in diesem Gebiet hoffentlich
endlich vorbei.
Beschwerden über
Werbeschilder auf
Gehwegen laufen ein
Verantwortliche drücken sich vor Versammlung
Narisa Nitikarn
Stadtrat Sanit Boonmachai leitete am 9. Mai eine Versammlung, bei welcher sich
ein Komitee der Verwaltung mit den für die Pflege des Stadtbildes Pattayas
verantwortlichen Personen traf. Von den Regierungsabteilungen waren alle
leitenden Angestellten offensichtlich anderweitig beschäftigt. So erklärte sich
ein weiterer Stadtrat, Farooq Wongborisuthi, bereit, den Gesprächen beizuwohnen.
Stadtrat
Sanit Boonmachai ist vom Zustand mancher Strandabschnitte gar nicht begeistert.
Gegenstand der Gespräche waren die unzähligen Werbeschilder, welche zwischen
Pattaya Nord und Pattaya Mitte die Gehwege der Central Road säumen. Dass hier
gegen ein Gesetz verstoßen wird, das für das Aufstellen von Schildern einen
Mindestabstand von einem Meter zum Gehweg vorschreibt, scheint die Polizei nicht
weiter zu kümmern. In manchen Stadtteilen dient der Gehweg den
Straßenverkäufern, die in Naklua und vor allem in Pattaya City und Jomtien ihre
Stände betreiben. Und wieder interessiert es die Gesetzeshüter nicht, die sich
die Verantwortung auf Befragung entweder gegenseitig zuschoben oder erst gar
nicht wussten, wer dafür zuständig sei. Und das Image Pattayas leidet weiter.
50 Millionen Baht wurden ausgegeben, um das Landschaftsbild am Strand Pattayas
zu verschönern und Abwasserrohre zu installieren. Letzteres hat dem schönen
Anblick eher geschadet, so dass weitere zehn Millionen Baht aufgebracht werden
mussten, um die Schandflecken zu kaschieren. Allerdings erziele man hierbei
keine Erfolge, meinte Sanit.
Unter den erschienenen Teilnehmern war nicht ein einziger dabei, der hätte
verantwortlich gemacht werden können. Es waren fast ausschließlich
stellvertretende Angestellte anwesend, die selbst über keinerlei Befugnis
verfügten, Entscheidungen zu fällen. Dennoch soll ein zusammen fassender Bericht
an die zuständigen Personen weiter geleitet werden, um sie auf ihre
Verantwortung aufmerksam zu machen.
Australisches Unterseeboot besucht Sattahip
Patcharapol Panrak
Am 24. April besuchten der Kommandant des australischen Unterseebootes HMAS
Farncomb, Mark D. Hammond, und seine Mannschaft den Marinestützpunkt
Sattahip. Kapitän Sanont Pa-aem, stellvertretender Personalleiter des
Stützpunkts, und Marineoffiziere begrüßten die Besucher in der Empfangshalle
des Oberkommandos in Sattahip.
Kapitän
Sanont Pa-aem (rechts) übergibt an Kommandant Mark D. Hammond ein Souvenir.
Grund des Besuches war eine beendete Marineübung nahe thailändischen
Gewässern. Man benutzte die Gelegenheit, zwischen dem 22. und 30. April
verschiedene Einrichtungen der Marine in Thailand zu besuchen. Das ist eine
Tradition der Marine, um die Beziehungen zwischen den beiden
Seestreitkräften zu vertiefen.
An diesem Tag tauschten die Besucher mit ihren Gastgebern Meinungen aus,
diskutierten Probleme und suchten nach Wegen für eine engere Zusammenarbeit.
Kapitän Sanont Pa-aem übergab Souvenirs. Während das Unterseeboot vor Anker
lag, besuchte die Mannschaft Pattaya und seine Sehenswürdigkeiten.
Pattayas Restaurantbetreiber erhalten Hygieneschulung
Wanwadee Wongwan
Pattayas stellvertretender Stadtsekretär Apichart Peutpan überreichte am 9.
Mai Urkunden an Restaurantbetreiber, die sich durch beispielhaftes
Hygieneverhalten auszeichneten. Dies geschah im Rahmen des ständigen
Bestrebens der Stadt, den guten Service und die Sauberkeit in den
Restaurants von Pattaya zu fördern.
Pattayas
stellvertretender Stadtsekretär Apichart Peutpan gratuliert dem Ninja
Mookata Restaurant für ein ausgezeichnetes Hygieneverhalten.
Mit verschiedenen Kampagnen, unter anderem dem erfolgreichen Projekt „Clean
Food – Good Taste“, weckt die Stadt ein Gesundheitsbewusstsein bei den
Menschen. Den Einwohnern und den zahlreichen Touristen will man versichern,
in Pattayas Esstempels saubere Lebensmittel serviert zu bekommen.
Chatchawan Chimtin, Leiter der Hygiene- und Umweltabteilung, hat die
Verantwortung über das Projekt. Er sagte, dass seit 1999 regelmäßig
Hygieneschulungen stattfinden, um Restaurantbetreiber bezüglich der
Sauberkeit auf dem aktuellsten Stand zu halten. Ein Komitee wurde gegründet,
das untersucht, ob die Einrichtungen auch die aufgestellten Richtlinien für
sichere und saubere Nahrungsmittel einhalten.
Die hoch angesetzten Ansprüche wurden nur vom Ninja Mookata Restaurant
bestanden. Alle anderen Einrichtungen müssen Service, Sauberkeit oder
Sicherheit verbessern, um dieses schlechte Ergebnis vergessen zu machen.
Marine liefert Einwohnern
von Koh Larn Wasser per Schiff
Patcharapol Panrak
Koh Larn wird von Wassermangel geplagt. Gemeindevorsteher Kamneun
Chaweerueng reichte bei Vizeadmiral Jamnong Kittipeerachon, Befehlshaber der
Ersten Flotte der Königlich Thailändischen Marine (RTN), ein Gesuch ein, in
welchem er um die Unterstützung bei der Trinkwasserversorgung bat.
Marineangehörige
füllen Trinkwasser in einen der Speicher auf Koh Larn.
Vizeadmiral Jamnong erklärte, dass die RTN mit der HTMS Ravi aushelfen
könnte. Leutnant Pinit Thapla, Fregattenkapitän der HTMS Ravi,
transportierte mit dem Schiff insgesamt 400.000 Liter Trinkwasser, das für
die beiden Wasserspeicher am Naban Strand und am Samae Strand von Koh Larn
bestimmt ist.
Sutham Petchket, Pattayas Stadtdirektor für Koh Larn, sagte, dass die
beliebte Insel das Wasser nicht nur für ihre Einwohner, sondern auch für die
zahlreichen Touristen brauche. Selbst in der Nebensaison kommen jeden Tag
neue Besucher auf das Eiland, um sich an einem der sieben Strände zu
entspannen.
Der Berater vom Vorsitzenden der Koh Larn Gemeinde, Somboon Sriwattana,
meinte, die von der Marine gelieferte Wassermenge sollte ausreichen, um den
Wasserbedarf über die Trockenperiode zu decken. Regenwasser würde das
Problem kurzfristig lösen. Das Frischwasser soll vorrätig gelagert werden
und nur denjenigen zugänglich gemacht werden, die darauf angewiesen sind.
Für Leitungswasser, das aus dem Meer gewonnen wird, müssen die Insulaner 70
Baht pro Einheit berappen – für die meisten Bewohner zu viel. Da der Zustand
negative Auswirkungen auf den Tourismus haben könnte, wurde nun gehandelt.
Deutscher Whiskydieb
in Carrefour ertappt
Rainer Fahle konnte der
Versuchung nicht widerstehen.
Boonlua Chatree
Sarawuth Kiewthong, Leiter für Sicherheit und Überwachung bei Carrefour,
meldete der Polizei am 10. Mai einen Ladendiebstahl. Als Major Sompol
Narkkhampan, stellvertretender Ermittler der Polizei in Pattaya, und seine
Kollegen am Schauplatz eintrafen, fanden sie den Deutschen Rainer Fahle vor,
der das Beweismaterial – eine Flasche Thaiwhisky – in seinen Händen hielt.
Der 50-jährige Fahle gab zu, dem hochprozentigen Tropfen zu gerne zu frönen.
Als er sich unbeobachtet fühlte, nutzt er die Gunst der Stunde und wollte
die Flasche unauffällig mitgehen lassen. Dem aufmerksamen Sarawuth entging
dies jedoch nicht. Die Polizei wird Fahle nun wegen Diebstahls anzeigen.
DJ wird nach Mord
an Freundin gefasst
Theerarak Sutthatiwongse
Die Polizei ist auf der Suche nach dem Mörder der 28-jährigen Aunchisa
Pochaisri fündig geworden. Aunchisa war am 21. April tot in ihrem Zimmer in
der Soi Buakhao aufgefunden worden.
Amnaj
„Torm“ Chotipromrat (sitzend) wird auf dem Polizeirevier verhört.
Am 8. Mai gaben Generalmajor Somdech Kaokam, stellvertretender Befehlshaber
der Polizei Region 2, und Pattayas Polizeichef Oberst Sutin Suppuang
bekannt, einen 19-jährigen Mann verhaftet zu haben, der mit dem Mord in
Zusammenhang gebracht wird. Der aus Nakhon Ratchasima stammende Amnaj „Torm“
Chotipromrat hielt sich nach der Tat in einem Zimmer in der Soi Korpai
versteckt, bis ihn die Beamten dort aufspürten.
Amnaj, der als DJ in einer Kneipe in der Soi Pattaya Land 1 arbeitete, war
zwei Jahre lang mit Aunchisa zusammen. Wegen seiner dauernden Untreue
beendete sie jedoch die Beziehung. Seine Beteuerungen sich zu bessern,
erhörte Aunchisa nicht.
Am Abend des 19. Aprils besuchte Amnaj seine Ex-Freundin. Er wusste von
ihrer Beziehung zu einem anderen Thai und wollte, dass sie diese beendet.
Als sie verneinte, erwürgte er sie. Um sich ihres Todes sicher zu sein,
stülpte er ihr eine Plastiktüte über den Kopf und befestigte sie mit
Klebeband. Ihren Schmuck und ihr Handy löste er für 10.000 Baht ein.
Anschließend versteckte sich Amnaj vorübergehend bei Freunden. Als er
dachte, Gras sei über die Sache gewachsen, kehrte er in sein Zimmer zurück,
wo ihn die Polizisten freundlich empfingen.
Der Mord hatte viel Aufsehen in der Stadt erregt. Vor allem die Brutalität
sei erschreckend gewesen, meinte Generalmajor Somdech.
Polizeikurznachrichten
Deutscher stirbt einsam in seinem
Zimmer durch eigene Hand
Der 74-jährige Deutsche Edgar Erwin Eckert wurde am 9. Mai tot in seinem
Zimmer in der Soi Khaonoi aufgefunden. Die Polizei und Rettungshelfer der
Sawang Boriboon stellten Schnittwunden an seinem rechten Handgelenk fest,
aber keinerlei Anzeichen von Gewalteinwirkung. Eckert war seit etwa fünf
Tagen tot.
Rapeepan Suksiri, die 27-jährige Hausbesitzerin, sagte, dass Eckert seit
fünf Jahren dort wohnt, habe allerdings die letzten beiden Monate seine
Miete nicht bezahlt. Als sie ihn deswegen sprechen wollte, schloss sie die
Türe auf und fand seinen Leichnam. Panom Pisa, ein 41-jähriger Nachbar,
sagte, dass Eckerts letzte Bekanntschaft ihm die gesamte Wohnung ausgeräumt
hatte und ihn einsam zurückließ.
Illegale Arbeiter werden verhaftet
Beim landesweiten Kampf gegen illegale Beschäftigung hat die
Polizei in Pattaya wieder einen Schlag gelandet. In Schnellbooten
umzingelten sie einen Fischkutter, auf welchem 19 Kambodschaner illegal
arbeiteten. Als sie die Beamten sahen, sprangen sie in Wasser, um zu
flüchten. Die Polizei fasste alle 19 und stieß am Pier auf weitere 16
Kambodschaner, die sich in einem anderen Fischkutter versteckten.
Die Immigrationspolizei war ebenfalls erfolgreich. Sie spürte in Sattahip 44
Frauen und 79 Männer auf, die illegal auf einer Baustelle arbeiteten. Der
Eigentümer des Projekts wurde selbstverständlich nicht gefasst.
Minderjährige
arbeiten in Bar
in Pattayas Süden
In der Nacht auf den 10. Mai traf eine Einsatzgruppe der Polizei bei einer
Kontrolle in Südpattayas Bars mehrere minderjährige Beschäftigte an. In
einer Gay-Bar am Sunee Plaza waren 19 der 60 Angestellten unter 20 Jahre.
Zehn Etablissements konnten keine Lizenz für ihren Betrieb vorweisen.
Eine andere Einsatzgruppe konzentrierte sich auf Bierbars. Auch hier hatten
einige Betreiber keine Lizenz. Die Polizei hatte mehrere Hinweise von
Touristen erhalten, dass Betreiber keine Lizenz hätten und Minderjährige
beschäftigten. Die betroffenen Bars müssen nun 30 Tage geschlossen bleiben.
In dieser Zeit können sich ihre Besitzer um die Lizenzen bemühen.
Nicht ohne meine Stöckelschuhe
Ein indischer Tourist rief am 8. Mai gegen 3.30 Uhr die Polizei
zu Hilfe, nachdem er einen Ladyboy fasste, der ihn bestehlen wollte. Als die
Polizei eintraf, hielt der Mann den 23-jährigen Pisanu Kulwong noch immer
fest. In dessen Tasche wurde das Handy des Inders gefunden. Pisanu gab an,
er habe nach der Arbeit in einem Kabarett noch Kundschaft gesucht und sei
dabei auf den willigen und betrunkenen Inder getroffen. Nach dem Quicky
schnappte sich Pisanu das Handy und rannte davon. Da er seine Stöckelschuhe
partout nicht ablegen wollte, war es dem Inder ein Leichtes, ihn zu
einzuholen.
Transvestiten finanzieren Drogenverbrauch durch
Taschendiebstahl
Drei Transsexuelle boten sich dem 33-jährigen Briten Roy Corlett
auf dem Parkplatz des Pattaya Beach Condominium an und schmiegten sich dabei
an ihn. Er lehnte ab und merkte dann, dass seine Geldbörse mit 16.000 Baht
und sein Handy fehlten. Die gerufene Polizei konnte die Verdächtigen schnell
ausmachen. Der 23-jährige Sarawuth Lordngern, der 30-jährige Kiattisak
Maichornklang und der 28-jährige Somporn Sritha versteckten sich in ihrem
Zimmer in der Chalermprakiat Soi 8. Sie gingen für Ya Ba auf den Strich oder
beraubten Touristen.
Australier stirbt bei
Sturz vom Balkon
Boonlua Chatree
Ein australischer Staatsbürger ist am 9. Mai beim Sturz aus seinem Zimmer in
der Chalernprakiat Soi 22 ums Leben gekommen. Als die Polizei und die
Rettungshelfer der Sawang Boriboon eintrafen, fanden sie den 64-jährigen
Martin Antony Bonin auf dem Parkplatz liegen. Neben dem Mann lag eine Tasche
mit Arzneimitteln, Dokumenten und Wohnungsschlüssel. Das Luxusprojekt
befindet sich momentan noch in der Bauphase.
Supoj Jaree, 50-jähriger Wachmann, wurde Zeuge des Vorfalls. Er wusste, dass
Bonin eine Wohneinheit erworben hatte. Der Australier war gekommen, um sich
die Fortschritte bei der Möblierung seines Zimmers anzusehen. Er lief
alleine die Treppen hinauf. Plötzlich hörte Supoj ein lautes
Aufprallgeräusch. Als er sich umsah, entdeckte er den regungslosen Körper
des Australiers.
Die Polizei inspizierte Bonins Zimmer im siebten Stockwerk und fand am
Balkon seine Fußspuren vor. Es wird vermutet, dass er entweder sein
Gleichgewicht verlor oder ohnmächtig wurde. Jetzt wartet man auf die
Ergebnisse der Autopsie.
Verkehrte Welt –
Brite beraubt Barmädchen
Theerarak Sutthatiwongse
Eine Meldung der etwas anderen Art ging am 5. Mai um ein Uhr nachts bei der
Polizei in Pattaya ein. Ein Ausländer, der offenbar einen Diebstahl begangen
hatte, verschanzte sich in einem öffentlichen WC in der Soi Yamato.
Ratchanee,
immer noch mit einem Badetuch bekleidet, identifiziert den Gauner, der sie
überfallen und belästigt hat.
Die Beamten fanden vor Ort den 28-jährigen Brite Benjamin Gardner an, der
von dem 33-jährigen Barmädchen Ratchanee Wansu, die nur mit einem
Badehandtuch bekleidet war, beschuldigt wurde, sie misshandelt und bestohlen
zu haben. An ihrem Hals waren frische Wundmale zu erkennen. In der Toilette
fanden die Beamten das 1-Baht-Goldarmband und die Tasche des Opfers, in der
unter anderem 1.500 Baht waren.
Auf dem Revier gab Ratchanee an, auf dem Weg zur Arbeit auf den Briten
getroffen zu sein. Nach kurzer Preisverhandlung ging es auf dessen Zimmer an
der Beach Road, wo er sie zum Duschen schickte. Kurz darauf näherte sich der
Brite von hinten, nahm sie in den Schwitzkasten, warf sie auf das Bett und
würgte sie. Unfähig, sich zu wehren, stellte sich Ratchanee bewusstlos.
Gardner nahm das Goldarmband und die Tasche und machte sich davon. Nur mit
dem Handtuch bekleidet rannte Ratchanee hinterher und rief um Hilfe. Der
Fahrer eines Motorradtaxis reagierte schnell und verfolgte den Briten bis in
die Toilette. Gardner gab alle Anschuldigungen zu und erklärte, völlig
pleite zu sein. In seinen Taschen fand die Polizei allerdings 10.000 Baht.
Zudem stellte sich bei einer genaueren Kontrolle heraus, dass der Reisepass
des Briten keinen Einreisestempel aufweist.
Gardner wurde wegen tätlichen Übergriffs, Diebstahl und illegalen
Aufenthalts angezeigt. Die Polizei untersucht nun, ob der Brite für weitere
Übeltaten verantwortlich ist.
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