GTZ fördert Exporte thailändischer Fisch- und Meeresfrüchte
auf den Weltmarkt
Die GTZ (Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit)
ermöglichte gemeinsam mit dem Amt für Fischerei und der Thailändischen
Gesellschaft für gefrorene Lebensmittel die Präsenz der thailändischen
Produzenten von Fisch- und Meeresfrüchten bei der Europäischen Messe für
Meeresfrüchte 2007, der weltgrößten Messe in diesem Sektor, die kürzlich in
Brüssel (Belgien) stattgefunden hat.
Auf der Europäischen Messe für Meeresfrüchte 2007 hatten thailändische
Unternehmer die Gelegenheit, ihre Produkte Käufern aus über 100 Ländern
vorzustellen. Sie trafen mit potentiellen neuen Geschäftspartnern zusammen
und konnten sich über Trends auf dem europäischen Verbrauchermarkt
informieren. Die Präsenz auf der Messe und die dort gesammelten Erfahrungen
ermöglichen es den Geschäftsleuten, ihre Produkte auf die aktuellen
Bedürfnisse der Verbraucher auszurichten. Der europäische Markt ist als
einer der größten Abnehmer für Meeresfrüchte entscheidend.
(Von
links) Banphot Hongthong, Ständiger Sekretär des Ministeriums für Agrikultur,
Jaranthada, Karnasuta, Generaldirektor der Fischereiabteilung, Parate
Attavipach, Verkaufsmanager GTZ – Abteilung Garnelen Sektor Manager Garnelen,
Robert Herman, geschäftsführender Direktor von Yuu’n Mee Co., Ltd Österreich.
James Tomecko, Direktor Unternehmens- und Finanzdienstleistungen, GTZ
Thailand, erläutert das Engagement der GTZ: „Die Unterstützung für die
Teilnahme der thailändischen Garnelenzüchter an der Messe war eine
Initiative im Rahmen des thailändisch-deutschen Partnerschaftsprogramms
,Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen‘. Das gemeinsame Projekt von GTZ,
thailändischer Regierung und des Privatsektors stärkt die
Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen in der thailändischen
Garnelenproduktion. Auf der Messe in Brüssel veranstaltete die GTZ auch eine
„Thailändische exotische Nacht“. Bei diesem Empfang hatten Thai Exporteure
von Meeresfrüchten ausführliche Gelegenheit, alte und potentielle neue
Kunden zu treffen. Außerdem bekamen Geschäftspartner, Vertreter
internationaler Medien und Beamte der Europäischen Kommission bei dieser
Gelegenheit die neusten Informationen zu wichtigen Themen, wie z. B.
Thailands Programm für die Qualitätssicherung bei Meeresfrüchten,
insbesondere zum Verfahren des computerbasierten „product tracing“. Sie
können den gesundheitsbewussten europäischen Verbrauchern vermitteln, dass
die Lebensmittelsicherheit thailändischer Produkte höchsten Standards
genügt. Dies ist entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit von
thailändischen Meeresfrüchten auf dem europäischen und auf dem Weltmarkt.
Im Jahr 2006 exportierte Thailand insgesamt fast 2 Millionen Tonnen
Meeresfrüchte mit einem Gesamtwert von ca. 5,8 Milliarden US Dollar. Im
selben Jahr wurden mehr als 500.000 Tonnen an Garnelen produziert, von denen
350.000Tonnen mit einem Wert von ca. 2,4 Mrd. US Dollar exportiert wurden.
PTT Treibstofflager Sriracha führt Sicherheitsübung durch
Ariyawat Nuamsawat
Großes Medieninteresse herrschte am 9. Mai beim Khaoborya Gelände für
Treibstofflagerung der Erdölbehörde Thailand in Sriracha. Wicha Chuichum,
Vizepräsident von Eastern Petroleum Terminal, und leitende Angestellte luden
die Medien ein, die Sicherheitsvorkehrungen und Maßnahmen zur Vorsorge gegen
Gefahren aller Art zu begutachten und einem Notfalleinsatz beizuwohnen.
Wicha
Chuichum, Vizepräsident von Eastern Petroleum Terminal, hält einen
ausführlichen Vortrag über die neuesten Sicherheitsvorkehrungen.
Das Gelände gehört zu den größten Treibstofflagern von PTT, so Wicha. Auf
etwa 200 Rai werden hier die Raffinerieprodukte aus Rayong gelagert, zu
denen Autogas (LPG), Kochgas, Propangas und Erdgas (LNG) gehören. Diese
Produkte werden per Lkw oder Schiff auch ins Ausland transportiert oder in
der Pipeline befördert. Inzwischen ist das Gelände mit elf Lagerbehältern
ausgestattet.
Es ist aber nicht nur ein Treibstofflager sondern zugleich auch ein Hafen,
und zwar der größte in Südostasien. Die drei Docks erstrecken sich über 1,3
km. An ihnen können Schiffe für den heimischen Transport mit bis zu 100.000
Tonnen Ladekapazität abgefertigt sowie Import und Export für In- und Ausland
abgewickelt werden.
„Augenblicklich gibt es Probleme bei vielen Treibstofflagern“, so Wicha.
„Deshalb hat das Khaoborya Gelände die Sicherheitsmaßnahmen deutlich erhöht
und arbeitet dabei nun mit der Marinebasis Sattahip zusammen. Soldaten
patrouillieren gemeinsam mit dem Wachpersonal des Unternehmens. Zudem sind
Überwachungskameras installiert, die Zäune um das Gelände um drei Meter
erhöht und mehr Außenbeleuchtung angebracht. Das wird den Aufenthalt
unbefugter Personen auf dem gesamten Gelände verhindern.“
Luxuriöses Einkaufszentrum
an der Walking Street boomt
Die Wirtschaft Pattayas boomt. Vor vier Monaten schon
waren schon über 50 Prozent aller Geschäfte in der neuen Soho Square Plaza
verkauft.
„Der Vorverkauf lief ausgezeichnet“, meinte Chatchawal Wimuktayon,
Vorsitzender der Soho Square Plaza Verwaltung. „Thailändische und
ausländische Investoren kauften die Hälfte aller Geschäfte und zahlten sogar
30 Prozent Zuschlag. Die restlichen Läden werden wir innerhalb von vier
Monaten ebenfalls verkauft haben.“ Den Erfolg des Projekts schreibt
Chatchawal zum einen dem idealen Standort zu, denn die Walking Street ist
für ihre Unterhaltungseinrichtungen in der ganzen Welt bekannt. Zum anderen
leisten die hoch motivierten Verkaufsagenten hervorragende Arbeit. Mit
überzeugenden Argumenten gewinnen sie das Vertrauen der Investoren.
Nach seiner Fertigstellung wird das Soho Square das feinste Einkaufszentrum
an der Walking Street darstellen. Auf über zwei Rai entstehen drei
Luxusgebäude 16 Läden, Minishops und ein Bühnenareal. Zur Einrichtung
gehören unter anderem internationale Restaurants, ein Zentrum für
Qualitätsweine und ein Zentrum für Finanzen und Investments. Soho Square
soll zur kommenden Hochsaison schon eröffnet werden, voraussichtlich im
November.
Mehr Informationen erhält man unter Tel. 087 806 9904 (Khun Samard) sowie im
Internet unter www. sohothailand.com.
Marine beginnt Selbstversorgungsprojekt
Patcharapol Panrak
Das philosophische Wirtschaftskonzept von König Bhumibol soll nun auch bei
Thailands Streitkräften Anwendung finden. Admiral Sathiraphan Keyanon,
Befehlshaber der Königlich Thailändischen Marine (RTN), will die Idee der
Selbstversorgung per Richtlinie zur Lebenseinstellung seiner Soldaten
machen. In einem neuen Schulungszentrum wird die praktische Anwendung des
Konzepts gelehrt.
Vizeadmiral
Wanlop Gerdpol, zweiter Stabschef der RTN (vorne), untersucht mit
Konteradmiral Ruengrit Boonsongprasert und einigen Fachleuten das Gelände,
auf dem das Projekt entstehen soll.
Vizeadmiral Wanlop Gerdpol, zweiter Stabschef, wurde zum Komiteevorstand des
Projekts „Lebenseinstellung der Offiziere in der Königlich Thailändischen
Marine“ ernannt. Er sagte, das Amt für zivile Angelegenheiten der Marine
unter der Leitung von Konteradmiral Ruengrit Boonsongprasert habe vor, die
Schulungen beim Ausbildungszentrum für Rekruten, Teil der RTN
Bildungseinrichtung in Bangsarae, zu eröffnen.
Kapitän Tee Upanitsakorn, Befehlshaber des Ausbildungszentrums, und sein
Stellvertreter Wirat Somjit untersuchten mit einer Expertengruppe ein knapp
zehn Rai großes Gelände, wo das Projekt entstehen soll. Dort werden die
Teilnehmer, Angehörige der Marine mit ihren Familien, über alternative
Energien, Landwirtschaft und Müllreduzierung unterrichtet und wie man durch
entsprechende Lebensweise Geld sparen kann.
Admiral Sathiraphan sagte, dass das Projekt allen Abteilungen der RTN, auch
denen aus den südlichen Provinzen der Regionen 2 und 3, offen stehe. Ein
Mehrzweckgebäude, Unterkünfte für Farmer, ein Holzkohleofen, Einrichtungen
für die Insektizidgewinnung, Gewinnung von Kompost und Düngemittel sowie das
Züchten von Kühen, Wasserbüffeln, Schweinen, Hühnern und Fischen sind für
das Projekt geplant. Zudem werden Obstbäume, Reis und organisches Gemüse
angepflanzt. Aus Gründen des Umweltschutzes sollen sich die Bewohner mit
Fahrrädern fortbewegen.
Mae La Or Markt erhält
Fünf-Sterne-Auszeichnung
Händler werden über strenge Richtlinien aufgeklärt
Narisa Nitikarn
Vizebürgermeister Verawat Khakhay saß am 15. Mai einer Schulung vor, bei
welcher sich die Händler des Mae La Or Marktes über strenge Vorschriften
über die Aufbewahrung und Zubereitung ihrer Lebensmittel informierten. Zudem
werden alle Verkäufer angehalten, höchsten Wert auf Hygiene ihrer Stände
sowie auf die Sauberkeit ihrer Waren und somit auf die Sicherheit und
Gesundheit ihrer Kunden zu legen. Das Gesundheitsamt wird ihn demnächst als
zweiten Markt mit der Fünf-Sterne-Plakette auszeichnen. Insgesamt nahmen 102
Händler teil.
Nachdem der Rompo Markt im vergangenen Jahr die Fünf-Sterne-Plakette
erhalten hatte, würde nun auch der Mae La Or Markt die Bedingungen erfüllen,
meinte Bubpa Songsakulchai, Hygieneexpertin im Gesundheitsamt. Der Mae La Or
Markt befindet sich beim Boonkanjanaran Tempel in der Nähe des Youth Sports
Center in Pattaya. Die Händler wurden über sämtliche Bereiche aufgeklärt,
auf die sie zu achten haben, damit der Markt seinem Status gerecht wird und
bleibt. Die Lebensmittel sollen regelmäßig auf Schimmel sowie auf Borax,
Formalin und weitere chemische Rückstände überprüft werden.
„Der Mae La Or Markt erfüllt sämtliche Voraussetzungen des Gesundheitsamts
für die Fünf-Sterne-Auszeichnung: Der Aufbau des Markts, der Fokus auf die
Gesundheit, keine Verwendung von Fremdstoffen, Verwenden von Waagen und
umfangreiches Wissen der Händler über die Produkte“, meinte Bubpa. „Die
Händler konnten alle von uns gestellten Fragen beantworten.“
Auch andere Märkte können diese Fünf-Sterne-Auszeichnung bekommen. Dafür
müssen die Händler ebenfalls eine Schulung dieser Art absolvieren und sich
stets an die strengen Auflagen des Gesundheitsamts halten. Informationen
über die Anmeldung sowie sonstige Auskünfte bezüglich einer Schulung bekommt
man beim Verbraucherschutzzentrum unter Tel. 038 253 100, App. 3212, oder
unter 081 829 1721.
Bangsarae eröffnet
Schutzzentrum für Meeresressourcen
Patcharapol Panrak
Der Bürgermeister von Bangsarae, Pinsom Nimsuwan, eröffnete am 13. Mai ein
Projekt, das Pattayas Menschen ermutigen soll, sich für den Erhalt der
Meereslandschaft einzusetzen. Hierfür soll das „Zentrum für Erhaltung und
Sanierung von natürlichen Meeresressourcen“ entstehen.
Pinsoms Stellvertreter Sutad Tantisarapora sagte, dass sich viele
Organisationen bereit erklärt haben, dieses Vorhaben zu unterstützen. Die
Abteilung für Meeres- und Küstenressourcen der Königlich Thailändischen
Marine (RTN), die Abteilung für Fischvorkommen in Sriracha an der Thammasat
Universität, die freiwilligen Helfer der „Generation 1/2007“ und Pattayas
Underwater World beteiligen sich am Projekt.
Alle Jugendlichen, die sich für die Flora und Fauna des Meeres
interessieren, sind herzlich eingeladen, mitzumachen. Mehrere Vereine und
Fischereien sowie staatliche und private Organisationen sorgen für viel
Interesse in der Gesellschaft.
Unter anderem steht der Schutz von bedrohten Arten wie der Seekuh und der
Meeresschildkröte im Mittelpunkt der Kampagne. Natürlich wird zudem die
Umweltverschmutzung der See bekämpft.
Die Bangsarae Gemeinde verfolgt eine Richtlinie, vor allem bei den
Einwohnern aus der unteren und mittleren Gesellschaftsschicht das
Umweltbewusstsein zu wecken. So soll der Umweltschutz zu einer echten
Lebenseinstellung der Menschen werden.
Viel Hoffnung legt Pinsom dabei auf die Jugend. Sie sei es, die intensiv
aufgeklärt werden müsste, damit sie ihr Wissen an die nachfolgenden
Generationen weitergeben könne.
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