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Bauschutt oder Kunstwerk?

Den Einwohnern von Khao Mai Kaew stinkt’s gewaltig

Volksanhörung über die neue Verfassung

Mitglieder vom PMMC erhalten Unfallversicherung

Experten leisten Aufklärung über das Grundprinzip der Demokratie

Vorschläge zum Thema Umweltschutz werden eingeholt

Neuverlegte Abwasserrohre schon jetzt fast vollständig verstopft

Dampfbetriebene Müllverwertung mit gewinnbringenden Nebenprodukten

Keine Hehlerware mehr für Pfandleihhäuser

Wieder deutscher Pädophiler festgenommen

Angetrunkener Raufbold bekommt kostenlose Lektion erteilt

Verwirrter Norweger droht mit Sprung vom Balkon

Sechs Schwerkriminelle in Pattaya festgenommen

Ehepaar überlebt Zusammenstoß mit einem Güterzug

 

Bauschutt oder Kunstwerk?

Als einer unserer Reporter mit dem Auto unterwegs war, stieß er am Strand von Jomtien plötzlich auf einen riesigen Stapel Betonringe.

Zwar blockieren diese zur Abwechslung mal nicht den Gehweg, für die Fußgänger stellen sie aber dennoch eine große Gefahr dar. Heftige Regenfälle, die bald wieder zu erwarten sind, machen die Oberfläche rutschig. Da auf die unteren Ringe ein enormer Druck lastet, besteht die Gefahr, dass sie bei Regen wegrutschen und womöglich den gesamten Stapel in Bewegung setzten. Nicht auszudenken, was das für Schäden an Fahrzeugen oder gar Menschen auslösen kann.
Die Betonringe wurden ausgegraben, als vor ein paar Monaten die Abwasserrohre erneuert wurden. Als die Arbeit erledigt war, ließen die verantwortlichen Personen den gesamten Schutt zurück und verschwanden. Anscheinend hat sich dieses eher unschöne Bildnis jedoch zu einer Art Attraktion entwickelt. Eine Touristin kam machte sogar Bilder davon. Manche Menschen sehen darin offensichtlich ein versehentlich erschaffenes „Kunstwerk“.


Den Einwohnern von Khao Mai Kaew stinkt’s gewaltig

Müllhalde kann tägliche Menge nicht mehr abfertigen

Schweres Gerät muss eingesetzt werden, um die Müllberge zu verarbeiten.

Narisa Nitikarn
Eine Dringlichkeitssitzung wurde deswegen am 15. Mai im Rathaus einberufen, bei der sich Tavich Chaiswangwong, Vorsitzender von Pattayas Stadtrat, und seine Mitglieder mit leitenden Angestellten der verschiedenen Abteilungen berieten. Jamnian Geetheepakul, Leiter der Khao Mai Kaew Verwaltung, unterrichtete die Versammlung über Beschwerden der dortigen Bewohner bezüglich des unausstehlichen Gestankes, der von der Müllhalde ausgeht. Sie erflehten schnellstmögliches Handeln der Stadtverwaltung.
Für den Betrieb der Müllhalde und somit auch für die Müllverwertung ist Pattayas Stadtverwaltung verantwortlich. Diese fand bei anschließenden Untersuchungen heraus, dass die Müllmenge von 250 Tonnen pro Tag die Verwertungskapazität von 115 Tonnen deutlich übersteigt. Die Anwohner trennen den Müll selbst und verarbeiteten ihn zu Düngemittel. Der Restmüll wird, so gut wie es geht, vergraben, weil keine passende Verbrennungsanlage vorhanden ist.
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn gab bekannt, dass augenblicklich nach einer Privatfirma gesucht werde, die das Problem lösen soll. Eine Anlage, welche die täglich anfallende Müllmenge abfertigen kann, werde allerdings rund eine Milliarde Baht verschlingen. Durch deren Bau würden Arbeitsplätze entstehen, und der Geruch wäre mitsamt einigen daraus resultierenden Umweltproblemen verschwunden.

Jamnian Geetheepakul (Mitte), Leiter der Khao Mai Kaew Verwaltung, vertritt die Interessen der Bewohner seiner Gemeinde.


Volksanhörung über die neue Verfassung

Ariyawat Nuamsawat
Am 17. Mai präsentierten Mitglieder der Wahlkommission im Rathaus von Pattaya zum zweiten Mal eine Anhörung, bei welcher Anregungen und Vorschläge bezüglich der neu zu gestaltenden Verfassung gegeben werden durften. Bürger aus Banglamung, Sattahip und Koh Srichang konnten sich über 19 Punkte äußern, bevor eine Zusammenfassung an das Verfassungsgebende Komitee (CDC) weitergereicht wird.

Eine Gruppe behinderter Menschen macht sich für die Ausweitung ihrer Rechte stark.

Chonburis Vizegouverneur Montien Thongnit hörte sich zusammen mit Mitgliedern der Wahlkommission die Ideen der Öffentlichkeit an. Auch Vertreter von staatlichen Behörden, Privatunternehmen und Menschen mit Behinderungen waren anwesend.
Nachdem die 1997 verabschiedete Verfassung außer Kraft gesetzt wurde, schreibt Satzung 29 des Übergangsgesetzes die Volksbefragung zu einer neuen Verfassung vor. Diese soll 259 Paragrafen umfassen. Mittlerweile fanden viele Anhörungen statt, bei welchen die Menschen ihre Ideen einbringen durften.
Insgesamt 19 Punkte wurden diesmal besprochen. Ein Schwerpunkt konzentrierte sich auf Maßnahmen in nationalen Krisensituationen, und ein weiterer handelte davon, gewisse Richtlinien für die Moral der Touristen aufzustellen. Alle gesammelten Vorschläge werden eingereicht und überprüft. In bestimmten Fällen können sie in den Verfassungsentwurf übernommen werden, sollte sich die Verfassung dadurch verbessern.


Mitglieder vom PMMC erhalten Unfallversicherung

Narisa Nitikarn
Am 11. Mai versammelte sich Pattayas Massenmedien Club (PMMC) im Grand Solé Hotel, um über die erfolgreiche Durchführung des Charity Bowling und weitere Aktionen zu sprechen. PMMC Vorsitzender Chaiyot Phoopattanapong, Vizepräsident Tony Malhotra und Vizepräsidentin Wisa Chimdee leiteten das Treffen, zu welchem sich alle Mitglieder des Vereins einfanden.

(Von links) Die beiden PMMC Vizepräsidenten Wisa Chimdee und Tony Malhotra sowie PMMC Vorsitzender Chaiyot Phoopattanapong freuen sich über den Erfolg des Charity Bowling.

Beim Charity Bowling am 5. März, dem „Mass Media Day“, wurden Einnahmen in Höhe von 374.110 Baht erzielt. Diese kommen den Angestellten der Medienbranche zu Gute, die alle eine Unfallversicherung erhalten sollen. Viele Reporter sind während ihrer Arbeit ständig auf den Straßen Pattayas unterwegs und somit einem erhöhten Unfallrisiko ausgesetzt. Ein Experte soll beim nächsten Treffen Auskunft über den genauen Leistungsumfang der Versicherungen geben.
In einem weiteren Tagespunkt wurde vereinbart, dass sich der Verein ab sofort jeden ersten Mittwoch im Monat um 18 Uhr zu Gesprächen versammeln wird. Die Zusammenarbeit und die Beziehungen aller Mitglieder sollen ausgebaut werden. Zudem wollen die Medienvereine Pattayas zukünftig gemeinsam unterschiedliche Aktionen für die Gesellschaft organisieren.


Experten leisten Aufklärung über das Grundprinzip der Demokratie

Narisa Nitikarn
Die Stadtväter starteten eine Kampagne, um die Einwohner über das Thema Demokratie aufzuklären. Diese gewährt einem Menschen nicht nur Rechte, sie zeigt auch, wie man sich selbst und die Gesellschaft ordnen muss, um zum Beispiel freie und gleiche Wahlen abzuhalten. Für die Umsetzung und Aufklärung ist nämlich die Regierung verantwortlich.
Sittiprap Muangkoom, ständiger Sekretär Pattayas, wählte am 9. Mai Freiwillige aus, die als Organisation zur Reformierung und Entwicklung der Demokratie beitragen sollen.
Pattayas Verwaltungsdirektor Somsak Charoenphon besprach mit einer Expertengruppe, wie man die Aufklärung am effektivsten durchführen kann. Die Kampagne gilt ab sofort und soll bis Ende September andauern.
In Thailand sind für Mitte Dezember Neuwahlen vorgesehen, und dem Innenministerium obliegt die Pflicht, für die Aufklärung in allen Provinzen, Distrikten, Unterdistrikten und Zonen zu sorgen. Auf allen Ebenen müssen es Experten geben, die sich mit den Rechten, Pflichten und Freiheiten der Verfassung auskennen. Zudem sollen Gremien einberufen werden, die Kandidaten für die Wahl aufstellen, welche für politische Posten geeignet sind.
Sittiprap ernannte Somsak zum Leiter der Ausbildungsgruppe in Pattaya. Er soll die Menschen durch intensive Schulung über Demokratie zu Experten formen. Sittiprap erbat die Mithilfe aller Schulen im Zuständigkeitsbezirk Pattaya, denn auch die Schüler sollten über Demokratie aufgeklärt werden. Sie könnten ihr Wissen in die eigenen Familie einbringen.


Vorschläge zum Thema Umweltschutz werden eingeholt

(Von links) U-Sa Kiattichaipitak von der ONREPP Regionalbehörde, zugleich Direktorin des gemeinschaftlichen Umweltfonds, Chonburis Vizegouverneur Komsan Ekachai und Projektexperte Prajim Krairassamee hören sich die Vorschläge der Versammlung an, wie man den Umweltschutz besser umsetzen kann.

Narisa Nitikarn
Pattaya City und das Amt für Planung der Naturressourcen und Umwelt (ONREPP) arbeiten gemeinsam an der Verbesserung des Umweltschutzes.
Chonburis Vizegouverneur Komsan Ekachai hörte sich am 11. Mai Anregungen und Vorschläge des Ministeriums für Naturressourcen und Umwelt an, dazu kamen Repräsentanten der Behörde für Mineralressourcen, des Amts für Fischerei, der Hafenbehörde, der Energiebehörde und des thailändischen Industriebundes.
Die Beraterfirma Modest Consultant untersucht die Fortschritte und steht der Stadt und ONREPP mit Rat und Tat bei.
U-Sa Kiattichaipitak von der ONREPP Regionalbehörde, zugleich Direktorin des gemeinschaftlichen Umweltfonds, sagte, Satzung 45 des 1992 beschlossenen Gesetzes behandle die Pflege und den Erhalt einer intakten Umwelt im Königreich. 2003 wurde ein Fünfjahresplan aufgestellt, der bis zum September 2008 abgeschlossen sein soll und bei dem ONREPP die Verantwortung trägt.
Bei der Versammlung standen vier Tagespunkte zur Debatte. Zum einen geht es um die Auswertung der Gesamtsituation bezüglich Naturressourcen und Umwelt und falsche Vorgehensweisen bei Bedarf gesetzlich zu kontrollieren. Des Weiteren sind Aufklärungsarbeit, Wecken des Umweltbewusstseins und die Wichtigkeit der Einigkeit darüber zu einem zentralen Punkt zusammengefasst. Unter Punkt drei fällt die Sammlung von Meinungen und Anregungen aus allen Bereichen der Gesellschaft, die dem Wohl der Umwelt dienen. Der letzte Punkt sieht die Verabschiedung eines Gesetzesentwurfs vor, der die vom Ministerium für Naturressourcen und Umwelt besprochenen Themen beinhaltet.


Neuverlegte Abwasserrohre schon jetzt fast vollständig verstopft

Narisa Nitikarn
Die Stadt lässt momentan entlang der Eisenbahnlinie eine neue Straße errichten, wofür auch die Installation von Abwasserrohren notwendig ist. Einwohner, die entlang dieser Strecke leben, äußerten nun ihre Sorge über neue Überflutungen, sobald die Regensaison eintritt. In den Rohren habe sich bereits jetzt Sand angesammelt.

Mitglieder des Stadtrats stellen bei einer Besichtigung fest, dass die Rohre fast völlig mit Sand verstopft sind.

Mitglieder des Stadtrats der Region 2 besichtigten am 11. Mai das Gelände und sprachen mit den Bewohnern der Soi Khaonoi, nahe des Soi Boonsampan Tempels. Sie beobachteten auch die Verlegung der zwei Meter breiten Rohre und stellten dabei fest, dass sich tatsächlich schnell Sand in ihnen ansammelt. Durch die leicht abschüssige Lage würde das Wasser zurück fließen und in der Siedlung zu Überschwemmungen führen. Zudem haben die existierenden Rohre einen Durchmesser von lediglich 60 Zentimeter.
Der Stadtrat bestellte ein Nutzfahrzeug, mit welchem die Rohre von allen Ablagerungen befreit werden sollen. Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn wies die Baufirma an, eine problemlose Wasserableitung in das Gaemling Reservoir bei der Soi Nongyai sicher zu stellen.


Dampfbetriebene Müllverwertung mit gewinnbringenden Nebenprodukten

Vimolrat Singnikorn
Ein dampfbetriebenes Abfallverwertungssystem, das fast ohne Auswirkung auf die Umwelt arbeitet und dessen Nebenprodukten gewinnbringend sind, soll Pattaya vom plagenden Müllproblem befreien. Apiluk Champailboon, geschäftsführender Direktor von Sepco-Krungtep, klärte Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn am 14. Mai über sein Produkt auf.

Apiluk Champailboon (rechts) bespricht mit dem Bürgermeister die Details.

Das System, eine britische Entwicklung, wandelt Müll in verwertbares Material um, indem der Abfall durch Hitzedämpfen trocknet. Essensreste und anderes zersetzbares Material zerfallen. Metall- und Plastikteile werden durch ein Gebläse getrennt und gefiltert und im Anschluss recycelt. Das zerfallene Material kann für landwirtschaftliche Zwecke verwendet werden.
Apiluk versprach, dass von 200 Tonnen Müll nur 100 Tonnen übrig bleiben. Düngemittel sowie Plastik und Metall können verkauft werden.
Die Ausrüstung, die etwa 300 Tonnen pro Tag abfertigen kann, kostet zwischen 300 und 400 Millionen Baht. Mindestens zehn Rai Land und 30 Arbeitskräfte wären für die Errichtung nötig. Niran sagte, dass in Pattaya täglich etwa 280 Tonnen Müll entstünden. In der Hochsaison sind es noch viel mehr. Im Vergleich zu allen bisherigen Angeboten, die der Stadt vorliegen, handelt es sich bei diesem um eine äußerst günstige Variante. Hinter verschlossener Türe sollen nun Einzelheiten ausgehandelt werden.


Keine Hehlerware mehr für Pfandleihhäuser

Gouverneur droht mit drastischen Strafen

Ariyawat Nuamsawat
Chonburis Gouverneur Pracha Taerat äußerte sein Unbehagen gegenüber Pfandleihhäusern, die vorbehaltlos alles von ihren Kunden entgegen nehmen. Sie müssten sich bewusst sein, dass es sich bei manchen Waren um Diebesgut handelt.
Pracha rief leitende Beamte und Polizisten aller Distrikte auf, die Waren sämtlicher Pfandleihen regelmäßig und fortwährend zu kontrollieren. So soll verhindert werden, dass die Betreiber Hehlerware annehmen. Das Endziel ist, dass sich die Diebe nicht mehr in diese Geschäfte wagen.
Sollte man Inhabern von Pfandleihhäusern den Kauf von gestohlener Ware nachweisen können, droht ihnen eine Haftstrafe und die Schließung des Geschäfts. Kriminelle überfallen nicht nur Menschen, sie demontieren auch Stromleitungen, Wasserzähler oder klauen gar Schachtdeckel. All diese Gegenstände sind sehr teuer, bringen als Diebesgut aber nur sehr wenig Auslöse.


Wieder deutscher Pädophiler festgenommen

Es wird sie alle erwischen!

Boonlua Chatree
Ein in Deutschland gesuchter Pädophiler ist in Pattaya gefasst worden. Nachdem die thailändische Polizei entsprechende Hinweise von den deutschen Behörden erhalten hatte, konnten Generalmajor Wimol Pao-In, Befehlshaber der Jugend- und Frauenabteilung, Oberst Montree Yimyaem, Chef der Jugend- und Frauenabteilung, Oberst Ittipol Ittisarnronnachai, Chef der Einwanderungsbehörde, Major Thanapat Paromsuk, Leiter der Einwanderungsbehörde zusammen mit weiteren Beamten den 67-jährigen Emil Helmut Bernauer festnehmen.

Emil Helmut Bernauer wird auf dem Polizeirevier erkennungsdienstlich behandelt.

Bernauer wurde in Deutschland wegen sexueller Belästigung von Kindern zu einer Haftstrafe von zehn Monaten verurteilt. Es gelang ihm aus Deutschland zu flüchten und in Pattayas Stadtteil Naklua unterzutauchen. Als ihn Polizisten im Thanee Apartment entdeckten, nahmen sie ihn umgehend in Gewahrsam.
Emil Helmut Bernauer sagte aus, seinen Reisepass nach der Einreise weggeworfen zu haben. Er wird nun wegen Verstoßes gegen die Einreisebestimmungen angeklagt und im Anschluss an die deutschen Behörden ausgeliefert.


Angetrunkener Raufbold bekommt kostenlose Lektion erteilt

Boonlua Chatree
Ein angetrunkener Schweizer mit chronischem Drang Touristen zu foppen, erhielt am 13. Mai seine gerechte Strafe, als er mal wieder ausflippte. Die Polizei und Helfer der Sawang Boriboon Stiftung eilten zu einer Bar gegenüber der Soi 8, wo ein offenbar angegriffener Ausländer mitten auf der Straße bewusstlos am Boden lag. Der 50-jährige Lennart Rejbert hatte eine klaffende, stark blutende Wunde am Kopf. Im Krankenhaus wurde die Verletzung mit zehn Stichen genäht.

Der angetrunkene Schweizer wartet in der Notaufnahme auf seine Behandlung.

Barmädchen, die den Vorfall beobachteten, gaben an, dass Rejbert regelmäßig durch die Bars schwanke, immer mit einer Whiskeyflasche in der Hand und ständig auf der Suche nach Streit. Erst zwei Tage zuvor hatte er von einem anderen Ausländer eine unfreiwillige Gesichtsmassage erhalten.
Diesmal belästigte er die Frau eines Touristen. Als er trotz Aufforderung nicht damit aufhörte, warfen ihn mehrere Männer, die wahrscheinlich nicht zufällig vorbeikamen, raus. Rejbert stürzte und zog sich dabei die Kopfverletzung zu. Als die Beamten eintrafen, war die Gruppe bereits verschwunden.


Verwirrter Norweger droht mit Sprung vom Balkon

Theerarak Sutthatiwongse
Ein offensichtlich geistesgestörter Norweger drohte am 10. Mai vom Balkon eines Restaurants an der Beach Road in Jomtien zu springen. Pattayas Polizeichef Oberst Sutin Suppuang machte sich mit ein paar Kollegen und Helfern der Sawang Boriboon Stiftung auf den Weg zum Waew Pub.

Der Norweger wird nach dem erfolglosen Selbstmordversuch auf die Polizeiwache verfrachtet.

Sie trafen auf einen Mann, der im Adamskostüm ungeniert vom dritten Stock des Restaurants vorbeiströmende Passanten und Restaurantgäste mit Sachen bewarf und dabei wirres Zeug rief. Als die Beamten an seine Vernunft appellierten, schlug der 42-Jährige die Glastüre ein, verletzte sich dabei und verzog sich in sein Zimmer. Dort konnte er von den Beamten beruhigt werden.
Der Restaurantbesitzer gab an, den Mieter seit dessen Einzug einen Monat zuvor noch nie in einem Zustand wie diesen erlebt zu haben. Der Norweger fröne zwar gerne dem Alkohol, wusste der Betreiber, aber diese Aktion konnte selbst er nicht erklären. Der Randalierer muss nun für den entstandenen Schaden aufkommen.


Sechs Schwerkriminelle in Pattaya festgenommen

Die Schwerkriminellen werden den Medien vorgestellt.

Boonlua Chatree
Stolz präsentierten sich Generalmajor Bandit Khunjak, stellvertretender Befehlshaber der Provinzpolizei, Oberst Sutin Suppuang, Chef der Polizei Pattayas, Oberstleutnant Chanapat Nawalak, stellvertretender Chef der Ermittlungsbehörde, und Oberstleutnant Sirichai Kruprasertwattana, stellvertretender Chef der Kriminalitätsbekämpfung, nach einem erfolgreichen Schlag gegen die Drogenmafia. Gleich sechs Täter wurden ergriffen, die sich unter anderem wegen Drogen- und Waffendelikten strafbar machten. Einer der Täter drehte erst vor kurzem ein ähnliches Ding in der Provinz Udon Thani. Das Beweismaterial war umfangreich.
Allem ging der Befehl von Generalleutnant Assawin Kwanmuang voraus, in der kriminellen Szene aufzuräumen. Oberst Sutin machte ernst und schickte den Ermittler Major Chaiyakrit Thongin mit einem Team zu einem Haus in Nongprue, in welchem eine Drogenclique vermutet wurde. Sie konnten zwei Männer und eine Frau dingfest machen, die sie auf frischer Tat beim Konsum von Drogen ertappten. Drei Gramm „Ya-Ice“ sowie eine Kaliber 32 Pistole, eine 9 mm Automatik und eine mit 10 Schuss geladene 9 mm Waffe wurden beschlagnahmt. Einer der Männer gab sich als Besitzer zu erkennen. Er war am 11. Mai auch in eine Schießerei verwickelt, bei der er die Autos von Widersachern beschädigte. Dabei ging es um gegenseitige Betrugsvorwürfe im Zusammenhang mit Drogen.
Die Polizei weitete den Einsatz aus und konnte in Naklua zwei weitere Männer festnehmen. Bei ihnen wurde ebenfalls eine 9 mm Automatik gefunden sowie 40 Schuss Munition. Für beide Gangster lagen Haftbefehle aus Udon Thani wegen Mord und versuchten Mordes vor. Einer der Männer gab sowohl den Besitz der Waffe zu als auch den Mord an einem Jugendlichen und weitere schwere Körperverletzungen.
Eine sechste Person fassten die Beamten in der Provinz Songkhram. Der 22-Jährige gestand, zu einer Gruppe zu gehören, die in der Nacht auf den 13. Mai in Nongprues Soi 11 mit Steinen bewaffnet Touristen attackierten und ausraubten.
Generalmajor lobte alle Einsatzkräfte für diesen großen Erfolg. Die Polizei sieht sich allerdings noch längst nicht am Ziel ihres Vorhabens. Es reicht nicht aus, Täter schnell zu fassen. Die Kriminaldelikte müssen mit passenden Maßnahmen schon im Vorfeld verhindert werden, damit Pattaya dem Ruf eines internationalen Ferienortes gerecht wird. Während kleine wie große Fische weiter ihre krummen Dinger drehen, wird über eine Beförderung der beteiligten Beamten beraten.


Ehepaar überlebt Zusammenstoß mit einem Güterzug

Theerarak Sutthatiwongse
Ein Schutzengel muss über ein thailändisches Ehepaar gewacht haben, dessen Auto beim Überqueren eines Bahnübergangs an der Nantungkrad-Nongpangpuay Road von einem Zug erfasst wurde.

Der Güterzug schleuderte das Fahrzeug die Böschung hinab.

Am späten Abend des 13. Mais eilte die Polizei zusammen mit der Sawang Boriboon zu der Unglücksstelle. Die Vorderseite des Fahrzeugs, das neben der Straße umgestürzt lag, war stark beschädigt. Die Insassen waren bereits im Krankenhaus. Die 31-jährige Frau erlitt einen Schädelbruch und Fleischwunden, während ihr 37-jähriger Mann mit ein paar Schnittwunden davonkam.
Der Mann gab an, auf dem Rückweg von Sattahip gewesen zu sein, wo sie die Mutter seiner Frau besucht hatten. Da er keine Lichter sah, wollte er die Bahnschranke schnell umfahren. Als sich dies als Fehler herausstellte, war es schon zu spät. Ein beladener Güterzug, der von Bangkok nach Rayong unterwegs war, erfasste das Fahrzeug und schleuderte es die Böschung hinab.
Dass sie diesen Unfall überhaupt überlebten, schreibt der Fahrer der Wirkung einem Buddha-Amulett zu, das er als Schutz um den Hals trägt.