Bestes Foto für Tourismus-
Werbekampagne in Pattaya gesucht
Vimolrat Singnikorn
„Aus zwei mach eins“, dachte sich die Stadt Pattaya und legte zwei
angekündigte Foto-Wettbewerbe kurzfristig zusammen, um einen einzelnen
großen Wettbewerb auf die Beine zu stellen. Das Preisgeld, das es zu
gewinnen gibt, ist dementsprechend angewachsen. Wer das Foto macht, das am
besten den Tourismus in Pattaya portraitiert, dem winkt eine Summe von
100.000 Baht.
Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh, Chaiwat Charoensuk, Direktor des
Fremdenverkehrsamts für die Region 3, und Sawat Patiyanprasert, Vorsitzender
des Thailändischen Gesellschaftsbund für Fotografie (PFST) gaben am 11. Mai
das Motto bekannt: „Visiting Pattaya – Impressionable & Unforgettable“.
Neben den 100.000 Baht für den ersten Platz werden für Platz zwei 70.000
Baht und für Platz drei 50.000 Baht vergeben. Die 15 Trostpreise sind mit
jeweils 5.000 Baht ebenfalls erstrebenswert.
Alle ausgezeichneten Fotos werden vom 10. bis 15. August im Central Festival
Center ausgestellt. Zudem werden sie in einer Werbekampagne für den
Tourismus verwendet.
Eingeschickte Bilder müssen zwischen dem 31. Dezember 2006 und dem 31. Juli
2007 aufgenommen worden sein. Ein Teilnehmer kann sich mit maximal fünf
Aufnahmen bewerben. Alle Fotos müssen zwölf Zoll auf 18 Zoll messen, auf
Fotopapier gedruckt und auf Karton geklebt sein. Die Original-Dateien,
ausschließlich RAW oder TIFF Format, müssen als CD mitgeschickt werden,
wobei die Auflösung nicht unter 300 dpi liegen darf. Die Einsendungen können
entweder persönlich abgegeben oder per Post an „Tourism Development &
Promotion Section, Tourism Section of Pattaya City Hall, North Pattaya Road,
Nongprue Sub-district, Banglamung District, Chonburi Province, 20150“
geschickt werden. In der Ecke soll auf dem Umschlag in Klammern gesetzt
folgendes geschrieben stehen: (Photo Contest for Pattaya City Tourism). Der
Gewinner des Wettbewerbs wird am 5. August bekannt gegeben. Info: Tel. 038
253 100, App. 3128-30, oder unter www.pattaya.go.th.
Sonderflug der LTU zum Nordpol
Business-Travel.de
Der erste Sightseeing-Flug zum Nordpol ist sicher zum Flughafen in
Düsseldorf zurückgekehrt. Die Premiere fand in einem modernen und Kerosin
sparenden LTU Airbus A330-200 statt. Von Düsseldorf ging es über Dänemark
und entlang der norwegischen Küste bis zum Archipel Spitzbergen. Das Wetter
spielte mit, und so konnten die Passagiere den herrlichen Ausblick über die
arktische Landschaft bei freier Sicht genießen. Sieben Kameras waren im
Cockpit installiert, die atemberaubende Bilder in Hochauflösung auf
Bildschirme im Flugzeuginneren übertrugen.
Nach Spitzbergen wurde der Kurs 90 Grad Nord eingeschlagen – direkt zum
Nordpol. Darauf stießen die Fluggäste, manche von ihnen kamen extra aus
Kanada und den USA, mit einem Glas Champagner an. Am Pol angekommen
umkreiste Kapitän Josef Moser diesen und überflog innerhalb von Minuten
sämtliche Längengrade der Erde sowie die internationale Datumsgrenze. Dann
folgten zwei atemberaubende Stunden: klarer Himmel und ein phantastischer
Ausblick entlang der Ostküste Grönlands. Über Island brachte der Kapitän die
Maschine dann zurück nach Düsseldorf, wo sie nach insgesamt knapp 13 Stunden
rechtzeitig zum Sonnenuntergang landete.
Aufgrund der großartigen Reaktionen aller 285 Passagiere aus 13
verschiedenen Ländern hat sich der „Deutsche Polarflug“ entschlossen, bald
einen zweiten Sightseeing-Flug zu chartern. Am 1. September hebt die nächste
LTU-Maschine ab Düsseldorf ab. Für Reservierungen und mehr Information dient
die Internetseite www.polarflug.de.
Die Passagiere leisteten geschlossen eine Spende an den Kooperationspartner
www. prima-klima-weltweit.de, um den Abgasausstoß zu kompensieren. Beim
Ticketpreis für den nächsten Flug ist diese Spende bereits inklusive!
Eva für Sie unterwegs -
Tierisches aus Pattaya
Grosses Herz - kleiner Elefant
Eva-Maria Hamann
Es gibt an der Sukhumvit Richtung Sattahip kurz vor dem Fischerort Ban Saree
das Elefantencamp „Thai Seaview“. Ein malerisches Mahoutdorf, in dem die
Elefanten gut untergebracht sind und besonders leckeres Futter bekommen -
soweit ich als Farangfrau, aber immerhin mit „Mahout-Führerschein“, dies
beurteilen kann.
Eva
wird von Ploy dankbar umarmt.
Die Elefantentour beginnt mit einigen hundert Metern Sandpiste auf einem
Hügel am Meer. Dort gibt es direkt am Abhang ein Lokal, in dem man mit
Früchten und Kokosnüssen verwöhnt wird. Dort besteigen die Touristengruppen
jubelnd und mit Bananen ausgerüstet den Elefantenhochstand. Plötzlich kamen
noch zwei Koreaner mit einem Privatwagen, buchten einen Elefant und
bestiegen ebenfalls den Hochstand, der als Haltestelle dient. Als sie an die
Reihe kamen, gab es Diskussionen, die immer lauter wurden: Die beiden Kunden
wollten diesen Elefant nicht! Er war ihnen zu klein, sie wollten einen
richtig großen, der eindrucksvoll auf dem Bild aussehen würde.
Der Mahout blieb gelassen, aber die kleine Elefantenkuh wirkte traurig,
irgendwie hatte sie mitbekommen, dass sie nicht gut genug war. Ich hatte den
Eindruck, als würde sie sich schämen, die arme Kleine. Laut trompetend kam
plötzlich eine riesige, imposante Elefantenkuh, „Somneuk“, und berührte mit
ihrem Rüssel den der kleinen Elefantendame, wobei beide Laute ausstießen.
Dann ging die Riesin mit den beiden Touristen los, runter zum Meer.
Die Campmitarbeiter erzählten mir später, dass die kleine „Ploy“ die Tochter
von Somneuk ist. Sie ist erst 9 Jahre alt, sehr sanft, tüchtig und eifrig
und kann schon Touristen tragen - sie ist nur eben noch etwas klein.
Wahrscheinlich war die Mama gekommen, um ihre Kleine zu trösten. Das tat ich
nun auch und lobte Ploy mit ruhiger Stimme. Ihre Ehre war wieder hergestellt
- sie legte den Rüssel in dankbarer Umarmung um mich - ein kleiner Elefant
mit großem Herz und Verstand!
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