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Wer ist für die Straßenköter verantwortlich?

Weiter so, Pattaya!

Gerüchte oder Wahrheit?

Die Politik ist feige

 

Wer ist für die Straßenköter verantwortlich?

Lieber ordentlicher Hundebesitzer,

Du hättest zu Deiner Leserzuschrift mit vollem Namen stehen sollen, wie ich es tue. Ich habe mich über die von Dir zitierte Meldung zuerst köstlich amüsiert, dann aber wegen der Arroganz der Behörden, die dahinter steckt, mich fürchterlich geärgert. Ich würde auch die von Dir genannten Zahlen übernehmen: 95 Prozent der Hunde, die man sieht, sind verlauste, dreckige und geschundene Kreaturen, die einem zwar leid tun müssen, aber nun einmal regelrechte Bakterien- und Virenschleudern sind, vor allem die Haufen und der „Seich“ (ist badisch), die sie überall hinterlassen.
Wer ist für diese Straßenköter verantwortlich? Im Fall Pattaya ist es die Stadtverwaltung mit dem Bürgermeister an der Spitze bzw. andernorts die jeweilige Gemeindeverwaltung. Diese sind also ebenfalls dazu aufgerufen, Häufchen für Häufchen einzusammeln - eine Geldstrafe können sie ja nicht, weil in ihre eigene Kasse, zahlen. Wie aber bringt man ihnen bei, endlich damit aufzuhören, ihre Bürger (von denen sie bezahlt werden und denen sie, verdammt noch mal, zu dienen haben) und nicht zuletzt die Touristen, tagtäglich zu veralbern?
Eine mühsame Aktion - gewiss, aber mit durchschlagenden Erfolg - wäre beispielsweise die Hundeexkremente, über die man stolpert, einzupacken und per Post an die City Hall, an die zuständigen Beamten oder gar den Bürgermeister selbst zu senden. Am besten per Einschreiben. Das kann ich als Farang nicht, das müssten die Einheimischen schon selber tun. Es ist eine Schande für die angeblich so Tier liebenden Thai, dass sie streunende Hunde zu Tausenden verkommen und verrecken lassen.
Umso größeren Respekt habe ich vor privaten Initiativen, wie etwa der von Tony’s, die sich der armen Kreaturen annehmen. Doch wenn sie keine Unterstützung durch Spenden finden, werden auch sie bald aufgeben müssen. Deswegen hier ein persönliches Wort an Tony: Geh auf die Straße, baue an belebten Plätzen wie etwa am Big C in Nordpattaya Informationsstände auf, lade die Passanten ein, etwas zu spenden oder lege Unterschriftenlisten aus, damit Bürgermeister und Stadtverwaltung unter Druck gesetzt werden. Thailand ist schließlich eine Demokratie, und in einer Demokratie darf man so etwas. Ach ja, nimm ruhig ein paar von den durch Dein Team betreuten Hunden mit!
Ich garantiere der City Hall, sollte sich nicht bald etwas ändern, werden die Herrschaften den Ruf ihrer Stadt weiter schädigen und es irgend wann in der internationalen Presse lesen, dass in dem „renommierten, internationalen Seebad Pattaya“ wiederholt Touristen von Hunden bedroht, verfolgt und sogar angefallen werden und auch in den Hotels nicht sicher sind.
Liebe City Hall, die Hunde muss man einfangen und aus dem „Hunde-Verkehr“ ziehen. Das wird ja inzwischen versucht. Doch Sterilisieren oder Kastrieren und dann an anderer Stelle wieder aussetzen? Das hilft nicht. Bevor 100 Köter eingefangen sind, tauchen an anderer Stelle 150 Welpen auf. Der erste Schritt sollte sein, den Tieren das Futter zu entziehen, welches in Pattaya tonnenweise als Abfall in den Straßen liegt.
Werner Gawron, Pattaya


Weiter so, Pattaya!

Hallo Pattaya-Blatt,
Mir fällt auf, dass sich an dieser Stelle kein Thai meldet. Die sind sehr wahrscheinlich zufrieden oder denken an ihr Gesicht. In dieser Woche fällt mir auch bei den Leserbriefen auf, dass Sie humorvoll verfasst wurden.

Leider das Traurige bei den Behindertenparkplatz. Hier hilft nur „bist du nicht willig, dann park eben zwei Fahrzeuge dicht am Stand und beobachte“.
Ich glaube im Hinterzimmer des Bürgermeisters sitzt ein schlauer Thai, denn als ich jetzt in Pattaya war, sah ich auch Verbesserungen. 1. Am Jomtien-Strand direkt an der Polizeistation ist der Parkplatz kein wilder Haufen mehr, sondern Motorräder und Personenwagen schön getrennt. Ein sauberes Bild. 2. Am Marine Hotel, Süd-Pattaya, wo die Straße für Regengüsse gewappnet wird, nach Klongart, hervorragend (natürlich beim zweiten Gang nicht billig). Man kann ja froh sein, dass in Pattaya keiner was zu sagen hat, sonst würde die Straße gesperrt, aber was lange wird, wird gut. 3. Ein Schnappschuss auf der Central-Road, den nur Fußgänger sehen. Da die Schachtdeckel immer wieder geklaut wurden, machte man jetzt Schachtklappen mit Motiv, die fallen schon beim Abtransport auf.
Mit freundlichem Gruß
Manfred Wallraff
von Nakhon-Sawan


Gerüchte oder Wahrheit?

Hallo Pattaya Blatt,
Habe vor einiger Zeit das Gerücht gehört, dass das Best Friend 2 Barcenter sowie der gesamte Barkomplex im Norden nach dem Loma Kreisel abgerissen werden soll und anstelle wieder mal ein großes Einkaufszentrum entstehen soll. Ist da etwas dran?
Andererseits wurde auch schon erwähnt, dass in Naklua eine zweite Walking Street entstehen soll. Wie lassen sich denn diese zwei Dinge unter einen Hut bringen? Ich denke mal ohne Bars (und davon gibt es in Naklua eigentlich nicht so sehr viele) ist das Projekt Walking Street eigentlich nicht so sinnig.
Außer man will natürlich, so wie im Süden täglich zu sehen ist, dass Busladungen von Chinesen, Japanern und Russen auf Shopping-Tour gehen. Das wäre allerdings sehr schade, denn in Naklua geht es doch noch ein wenig ruhiger zu, und es wäre schön, wenn es auch so bliebe.
Also wenn jemand etwas Genaueres wissen sollte, würde ich mich über eine Antwort im Pattaya Blatt freuen.
Gruß
Uli S. aus Deutschland


Die Politik ist feige

Sehr geehrte Redaktion,
Es ist tatsächlich so einfach, wie es klingt: Immer mehr Menschen auf dem Planeten Terra produzieren ständig mehr CO2. Das wiederum führt zum Klimawandel und allen damit einhergehenden Übeln wie Unwettern, Überbevölkerung, Verteilungskriegen, Hungersnöten usw. Die Politik ist zu feige, um offen darüber zu sprechen und konsequent zu handeln. Ihre Marschroute: Augen zu und durch. Die drohende Folge: Zu viele Menschen sind der Menschheit schleichender Tod. Das Gegenmittel wäre ein sofortiger weltweiter Geburtenstopp!
Achim Wolf


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