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Spektakuläres Sonnenphänomen über Pattaya sorgt für Staunen

Bürgermeister droht Polizisten mit „schlechtem Benehmen” mit Rauswurf

Über 1,4 Millionen Baht Gewinn für Pattayas Bahtbusse

Nächste Soldatengruppe hat Ausbildung erfolgreich abgeschlossen

Wasserwerke übernehmen Haftung für alle Unfälle

Kuh verursacht Zusammenstoß mit Minibus

Thailand unterstützt Kambodscha beim Kampf gegen Vogelgrippe

Lokalpolitiker werden von politischer Tätigkeit gesperrt

Aufklärungskampagne über Dengue-Fieber

Grundsteinlegung für neues König Taksin Monument

Pubbesitzer verursacht Unfall mit Todesfolge

Hilfsbereite Frau bei Zusammenstoß mit Moped getötet

Mönche verhalten sich nicht spirituell

Falscher Hilfspolizist wird von echtem Hilfspolizisten geschnappt

Polizeikurznachrichten

Täter flüchtet nach brutalem Mord

 

Spektakuläres Sonnenphänomen über Pattaya sorgt für Staunen

Boonlua Chatree

Ein Spektakel der besonderen Art konnten die Menschen in Pattaya am 1. Juni gegen 10 Uhr erleben, als eine siebenfarbige Korona am Himmel zu sehen war. Etwa zwei Stunden und neun Minuten dauerte der atmosphärische Effekt an. Fußgänger schauten ungläubig nach oben, um das Glück verheißende Ereignis zu bestaunen. Buddhisten glauben, dass eine hohe Macht mit diesem Phänomen Wohlstand und Segen über die Menschen bringt.
Die Wissenschaft erklärte das Sonnenspektakel wie folgt: In der Troposphäre, der niedrigsten Schicht der Atmosphäre, nimmt das Phänomen seinen Anfang. Die Erdoberfläche nimmt die Energie der Sonne auf, die sich als Wärme in der Troposphäre ausbreitet. Haben die Wassertröpfchen der Wolken einen einheitlichen Radius, entsteht bei der Beugung des Lichts von den Sonnenstrahlen ein Strahlenkranz – die Korona. Eigentlich sieht man sie eher am Ende der Regensaison und zu Beginn der Wintermonate. Dann ist sie meistens vormittags zu sehen, wenn die Temperaturen noch nicht zu heiß sind.
Die Wahrnehmbarkeit der unterschiedlichen Farben richtet sich je nachdem danach, wie stark das Licht gebrochen wird. Der äußere Ring hat eine rötliche Farbe. Nur selten haben die Ringe eine Ausdehnung von mehr als zwei Grad, weshalb man oft nur ein helles Gelb erkennen kann. Eine Korona ist nicht vorhersagbar. Im vergangenen Jahr entstand sie häufiger, weil die Luftfeuchtigkeit nach einem Schauer außerhalb der Regensaison stark ansteigt. Es kann aber auch passieren, dass man jahrelang keine Korona sieht.
Die Menschen in Thailand betrachten und verehren die Sonne als ein mächtiges Objekt. Ein Spektakel wie dieses gilt bei den Buddhisten als heiliger Moment.
An diesem Tag war es weder besonders heiß, noch folgte im Anschluss Regen. Vielmehr brachte ein Sturm die Wolken mit sich. Solche Gelegenheiten sollte man unbedingt nutzen, um geistliche Zeremonien abzuhalten.


Bürgermeister droht Polizisten mit „schlechtem Benehmen” mit Rauswurf

Ariyawat Nuamsawat
Pattayas Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn und sein Vize Ronakit Ekasingh riefen am 31. Mai alle Beamten der Stadtpolizei zusammen, um über deren Arbeitsleistung zu sprechen. Zusammen mit einem Experten sollte ermittelt werden, wie man das Auftreten der Beamten noch effektiver gestalten kann.

Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn will eigenwillige Stadtpolizisten aussieben.

In der Vergangenheit sei es immer öfters vorgekommen, dass Beschwerden über die Verhaltensweise von Stadtpolizisten eingingen, so Ronakit. So würde der Ruf der Stadt immer weiter beschmutzt.
Aufrichtigkeit und Flexibilität wurden als entscheidende Eigenschaften genannt, die sich an Regeln und Vorschriften orientieren. Geldstrafen in völlig willkürlichen Höhen standen und stehen an der Tagesordnung, wofür die Beamten zu Recht reichlich Tadel einstecken mussten.
Den Beamten wurde bewusst gemacht, dass sie alle nur einen Jahresvertrag haben, der unter gewissen Umständen nicht verlängert wird. Wer gegen die bestehenden Regeln verstößt, verliert sofort seine Arbeit, hieß es.
Das weltweite Image der Polizei Pattayas sei momentan genau das Gegenteil davon, was man sich eigentlich wünsche, so Niran. Ein weiteres Problem war bisher die Einteilung der Gebiete für die Beamten. In den drei großen Zonen Naklua, Pattaya und Jomtien wird zumeist nur an bestimmten Stellen patrouilliert, was sich rasch herumspricht. Sollte sich diese Gleichgültigkeit nicht in den nächsten Monaten legen, wird es auch hier Entlassungen geben.
„Sie müssten stolz sein auf ihre Arbeit“, so Niran. „Manchmal bedarf es auch einer Menge Geduld. Natürlich müssen die Vorgesetzten allen voran ein gutes Beispiel setzen. Das wahre Image Pattayas ist in der Hand der Polizei.“


Über 1,4 Millionen Baht Gewinn für Pattayas Bahtbusse

Ariyawat Nuamsawat
Die allgemeine Jahreshauptversammlung von Pattayas Bahtbus-Taxis fand am 25. Mai im Town in Town Hotel statt. Jamlong Sukprom begrüßte dazu unter anderem Beamte von Chonburis Verkehrsbehörde, Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn und dessen Berater Itthipol Khunplome.

Jamlong Sukprom, Vorsitzender der Bahtbus-Taxis, blickt auf ein äußerst erfolgreiches Geschäftsjahr zurück.

Bei der Versammlung wurde über die Bilanz und über die Arbeit des Komitees im Jahr 2006 gesprochen. Diesmal bekommen alle Taxifahrer 50 Baht für jede Taxinummer und weitere 100 Baht Dividende. Die Firma Isuzu bedankte sich für die hervorragenden Verkaufszahlen ihrer Fahrzeuge sowie für die gute Zusammenarbeit beim Ergreifen illegaler Bahtbusfahrer und schenkte allen Mitgliedern eine Jacke.
Die Zahlen sind bemerkenswert. Momentan verfügen die 412 Mitglieder über mehr als 700 Fahrzeuge. Am 31. Dezember 2006 lagen die Einnahmen der Firma nach Abzug von Altlasten bei exakt 10.610.270,36 Baht. Mit dem Aktienkapital in Höhe von 663.000 Baht konnten 4.819.887,40 Baht erwirtschaftet werden, und der Jahresgewinn 2006 betrug 1.405.779,88 Baht.


Nächste Soldatengruppe hat Ausbildung erfolgreich abgeschlossen

Patcharapol Panrak
Konteradmiral Chaiwat Sri-Akarin, Oberbefehlshaber der Luft- und Küstenwache, leitete am 1. Juni im Ausbildungszentrum der Marinebasis in Sattahip die Abschlusszeremonie des Ausbildungskurses der neuen Soldaten. 530 von ihnen haben sechs Wochen intensiven Trainings hinter sich und dürfen sich nun auf eine Festanstellung in verschiedenen Einheiten freuen.
Alle sind nun im Umgang mit Waffen ausgebildet, haben Erfahrung in der Infanterie und verfügen über ein breit gefächertes Wissen bezüglich Gesundheit und Disziplin.
Vor den Augen hochrangiger Militärs durften die Soldaten in verschiedenen Simulationen ihre neu erlangten Fähigkeiten unter Beweis stellen. Mit dem Ergebnis waren die Vorgesetzten absolut zufrieden und hoffen, dass die neuen Armeemitglieder genau so effektiv mit allen anderen Abteilungen zusammen arbeiten.
Konteradmiral Chaiwat sagte, dass jeder Einzelne von ihnen auf jegliche Vorkommnisse vorbereitet sei. Auch für die von Unruhen geplagte Südregion des Landes wären die Soldaten nun bereit. Sie müssten sich nur stets vor Augen halten, dass sie alle Soldaten des Königs sind, die mit Leib und Seele im Interesse ihres Vaterlandes handeln. Sie haben schwere Wochen hinter sich, von denen sie aber ein Leben lang zehren werden.


Wasserwerke übernehmen Haftung für alle Unfälle

Ariyawat Nuamsawat
Pattayas Stadtrat hat sich bei den Wasserwerken über die Verspätung bei der Installation der Rohrleitungen beschwert. Die Ausgrabungen wären ein heilloses Durcheinander gewesen, das zu Unfällen und Zeitverzögerungen geführt habe.

Stadtrat Farouk Wongborisut will statt leerer Versprechungen endlich handfeste Taten haben.

Die Wasserwerke versprachen im Gegenzug, dass die Verlegung des Rohrsystems auf jeden Fall noch in diesem Monat abgeschlossen werde. Man sei zudem bereit, für sämtliche Unfälle die Verantwortung zu übernehmen, die im direkten Zusammenhang mit den Bauarbeiten stehen.
Der Unmut kam am 30. Mai bei einem Treffen des Stadtrates mit der Stadtverwaltung auf. Ratsmitglied Faruk Wongborisuthi sprach das Projekt in der Soi Photisarn im Norden Pattayas an. Der schlechte Straßenzustand und die Häufigkeit der Unfälle hätten einen wahren Medienrummel hervorgerufen. Die Gesundheit der Bürger und der Ruf der gesamten Stadt seien in Gefahr, so Faruk. Wenn die Stadt nicht dafür verantwortlich ist, wer dann, wollte er wissen. Auch hier kam umgehend das Versprechen, alles noch in diesem Monat fertig zu stellen. Das sagte Paithoon Orachorn, zweiter Manager der Wasserwerke.
Fünf Projekte sind augenblicklich am Laufen, wie etwa von Pattaya Nord zur Brücke beim Nakluakanal und von Sukhumvit Soi 75 zur Soi Railway. Die Verlegung von der Kreuzung in Pattaya Süd zum Wat Chaimongkol ist abgeschlossen. Die Leitungen vom Wasserwerk zur Sukhumvit Soi 75 sind verlegt und werden momentan auf ihre Tauglichkeit geprüft. Das Gleiche gilt für das Projekt in der Soi Kaotalo.
Für die Straßenausbesserungen ist Bangsaen Mahankhon verantwortlich. Hier soll alles pünktlich fertig werden.


Kuh verursacht Zusammenstoß mit Minibus

Patcharapol Panrak
Vier leicht verletzte Personen, eine tote Kuh und ein völlig demolierter Minivan sind das Resultat eines Verkehrsunfalls, der sich am 30. Mai gegen 21 Uhr ereignete. Als die Polizei aus Sattahip eintraf, waren die vier Personen schon ins Somdej Phranangchaosirlkit Krankenhaus gebracht worden.

Ein völlig demolierter Minivan war das Resultat eines Verkehrsunfalls.

Der Australier Owen John Smith, dessen Frau Thikamporn, ihr Baby Steven und der thailändische Lenker Anuwat Pakam erlitten nur geringe Verletzungen, als sie von Bangkok her kommend unterwegs waren, eine Kuh urplötzlich aus dem Nichts auftauchte und Anuwat vor den Minibus rannte. Die Kuh erlitt einen Genickbruch und war sofort tot, während die Front des Minibusses schwer beschädigt wurde. Wem das arme Tier gehörte, konnte bisher nicht ermittelt werden.


Thailand unterstützt Kambodscha beim Kampf gegen Vogelgrippe

Ariyawat Nuamsawat
Nachdem Thailand seinem Nachbarn Kambodscha im vergangenen Jahr 5,34 Millionen Baht zum Kampf gegen Vogelgrippe versprochen hat, traf sich Veterinärin Chaweewan Liawvijak, Vizedirektorin des Amts für Viehzuchtförderung (DLD) und Repräsentantin des Landwirtschaftsministeriums, mit Kambodschas stellvertretendem Minister für Land- und Forstwirtschaft und Fischerei. Beide unterzeichneten einen Vertrag, der Kambodscha umfangreiche Ausrüstung zur Unterdrückung von H5N1 zusagt.
Chaweewan sagte, das Landwirtschaftsministerium habe das DLD beauftragt, Kambodscha aktiv bei der Kontrolle der Vogelgrippe zu unterstützen. Schutzkleidung und Desinfektionsmittel wurden überreicht, um Maßnahmen in den Gefahrenzonen des Landes zu ergreifen.
Über Gerätschaft für Laboruntersuchungen darf sich Kambodscha ebenfalls freuen. Thailändisches Fachpersonal wird den Arbeitern aus dem Nachbarstaat helfen, den gefährlichen Virus so gut wie möglich einzudämmen, um Tiere und Menschen zu schützen.
In sieben Provinzen kämpft Kambodscha gegen die Vogelgrippe. Das Land ist auf ausländische Hilfe angewiesen. 10.000 Menschen sollen sich mit H5N1-Virus angesteckt haben, von denen bereits sieben gestorben sind.


Lokalpolitiker werden von politischer Tätigkeit gesperrt

Ariyawat Nuamsawat
Die Entscheidung des thailändischen Verfassungsgerichtshofes, die Thai Rak Thai (TRT) aufzulösen und 111 ihrer Mitglieder für fünf Jahre aus der Politik zu verbannen, hat auch Auswirkungen auf Pattaya.

Auch der ehemalige Tourismus- und Sportminister Sontaya Khunplome aus Chonburi ist von der Entscheidung des thailändischen Verfassungsgerichtshofes betroffen.

Am 31. Mai setzte der ehemalige Minister für Tourismus und Sport und Chef der Rak Muang Chonburi Gruppe, Sontaya Khunplome, neben sechs weiteren Personen seine Unterschrift unter einen Vertrag, der seinen Austritt aus der TRT besiegelte. Im Anschluss bewarb er sich um die Mitgliedschaft in der von Banham Silapa-Acha geführten Chat Thai Partei. Es herrschte eine auffallend ruhige Stimmung: Nicht ein einziges ehemaliges Parlamentsmitglied ließ sich blicken, um Sontaya zu feiern.
In einem Telefoninterview gab Sontaya an, sich bereits im Vorfeld auf eine eventuelle Auflösung der TRT eingestellt zu haben. Dass sich dies im Falle des Eintretens auch auf seine berufliche Zukunft auswirken würde, war ihm als Parteimitglied von Anfang an klar. Sobald man sich mit Politik beschäftigt, gelte man als Kandidat für das Parlament. Dabei könne man nie sicher sagen, was der nächste Tag bringt. Wird man ins Parlament gewählt, winkt einem ein Ministerposten. Oder eben nicht.
Nun wurde die Partei aufgelöst, und ihre Mitglieder sollen sich aus der Politik heraushalten. Es ist zwar nicht verboten, mit Politik zu tun zu haben, eine Parlamentskandidatur dagegen sehr wohl. Deshalb stehe ihm weiterhin wie jedem anderen Menschen auch das Recht zu, dem Land zu helfen, so Sontaya. Nur müsse dies nun auf eine andere Weise geschehen. Dennoch wolle weitermachen wie bisher, denn sein Team und seine Repräsentanten aus verschiedenen Ecken Chonburis bleiben dasselbe. Er möchte weiter Verantwortung übernehmen, und das soll auch jeder spüren, der durch Chonburi kommt.
Hinter den Kulissen wolle er die Politik weiter unterstützen, meinte Sontaya, vor allem die Lokalpolitik. Schon vor langer Zeit habe er seine Taktik hierfür ausgearbeitet, unabhängig vom Ausgang des Gerichtsentscheids. Nun muss sein Plan, wenn auch nur leicht, geändert werden, denn bisher kümmerte er sich immer selbst um die Angelegenheiten.
Wie Sontaya war auch Surasit eine leitende Persönlichkeit der TRT. Beiden wurde nun für die Dauer von fünf Jahren die Wählbarkeit für ein politisches Amt entzogen. Bei der Entscheidung berief sich der thailändische Verfassungsgerichtshof auf Paragraf 69 der Regierungserklärung Nr. 27 der Konstitutionellen Monarchie.
Die entzogene Wählbarkeit bezieht sich auf folgende Ämter: Ortsvorsteher sowie Distrikt- und Provinzverwaltung in Chonburi. Offiziell wird jegliche politische Aktivität innerhalb der angegebenen Zeit untersagt.
Surachai Chaitrakulthong, Berater für den Industrieverband Thailands (FTI), bezeichnete den Gerichtsentscheid als eine große Umordnung des Systems der thailändischen Politik.
Nichtsdestotrotz sollte die Regierung alle Anstrengungen unternehmen, bald möglichst eine Neuwahl nach demokratischem Vorbild durchzuführen: vom Volk, für das Volk und international anerkannt. Zudem braucht die Wirtschaft dringend Impulse von der Regierung. Zinsen und Investitionen sind Begriffe, die zur Konjunktur, welche deutlich besser sein sollte und könnte, wenig Positives beitragen.
Sollten die Neuwahlen wie geplant im Dezember stattfinden und sich im nächsten Jahr eine neue Regierung bilden, müsste sich diese insbesondere um wirtschaftliche Angelegenheiten kümmern, meinte Surachai. Das ehemalige politische System hat die Gesellschaft gespalten, was sich unweigerlich auf die Wirtschaft auswirkt. Erst wenn nach einer Neuwahl und der Bildung einer neuen Regierung wieder Ruhe in das Land einkehrt, kann sich die Konjunktur erholen. Wahrscheinlich wird sich dies aber erst im Jahr 2009 bemerkbar machen.
Die Auflösung der TRT hatte auf die Wirtschaft bisher keinen negativen Effekt. Welche Regierung auch immer Thailand in das nächste Jahr führen wird: Sie muss alles daran setzen, die Gesetze der neuen Verfassung zum besten Wohl des Volkes, und nicht nur ihrer selbst, anzuwenden. Ansonsten bewegt sich Thailand wieder rückwärts.


Aufklärungskampagne über Dengue-Fieber

Vimolrat Singnikorn
Ratchanee Tharasantisuk, Expertin des Staatlichen Gesundheitsamts der Provinz Chonburi (PPHO), hielt am 22. Mai einen öffentlichen Vortrag zum Thema Dengue-Fieber. Zwischen Januar und Mai registrierte das PPHO vier Fälle einer Ansteckung, die in zwei Fällen zum Tode führten.

Laut Ratchanee Tharasantisuk, Expertin des Staatlichen Gesundheitsamts der Provinz Chonburi, gibt es in der Provinz zwei Todesfälle wegen Dengue-Fieber zu beklagen.

Na-Anya Jantarakad, Leiterin der Abteilung zum Schutz vor ansteckenden Krankheiten, bemüht sich, die Einwohner über diese gefährliche Krankheit aufzuklären“, so Ratchanee. „Das Amt für Gesundheit und Umweltschutz in Pattaya wird zudem Chemikalien sprühen und ,Dersban Briketts‘ in der Kanalisation des Stadtgebiets auslegen. Auch Gegenden, in denen nur wenig Wasser ist, sind gefährdet. Moskitos können ihre Eier auch in den kleinsten Pfützen ablegen. Versteckte Plätze suchen sie mit Vorliebe auf. Den Einwohnern muss bewusst werden, wie wichtig es ist, die Eigeninitiative zu ergreifen, um sich selbst und die Mitmenschen zu schützen. Zusammen können wir effektiv gegen die Gefahr vorgehen.“
Eine Schulklasse war beim Vortrag anwesend. Die Schüler können nun alle gesammelten Informationen an ihre Mitmenschen weitergeben. Die Mundpropaganda ist ein wichtiger Bestandteil der Aufklärungskampagne über das Dengue-Fieber.


Grundsteinlegung für neues König Taksin Monument

Vimolrat Singnikorn
Am 27. Mai wurde der Grundstein für das geplante Monument von König Taksin dem Großen gelegt. Neben Chonburis Vizegouverneur Komsan Ekachai und Pattayas Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn trafen zahlreiche Bürger ein, um der Zeremonie beizuwohnen, die von zehn Mönchen geleitet wurde.

Vorsichtig legt Chonburis Vizegouverneur Komsan Ekachai den Grundstein.

Komsan entzündete Kerzen und Räucherstäbchen, um den Buddhistischen Kanon (Tripitaka) zu ehren. Während der brahmanischen Zeremonie wurden mehrere beschriftete Holzstreifen, die Glück verheißen, in Sand eingegraben und anschließend der Grundstein darauf gelegt.
„König Taksin der Große war ein großer Krieger, dem Thailand seine Unabhängigkeit verdankt“, so Niran. Seit dem 28. Dezember 1990 steht vor dem Rathaus ebenfalls eine Statue des beliebten Königs. Da der Standort amtliches Grundstück ist, wird nun am Kao Prayai ein großes Monument errichtet, damit die Menschen dort ihre Opfer erbringen und König Taksin huldigen können.

Itthipol Khunplome, Berater des Bürgermeisters, bringt die Glück verheißenden Holzstreifen im Grundstein ein.

Laut Vizebürgermeister Verawat Khakhay soll König Taksin auf einem Pferd in doppelter Lebensgröße dargestellt werden. Das Amt für Bildende Künste fertigt Entwürfe an, von welchen einer ausgewählt wird. Erst dann wird man nähere Angaben über die Kosten machen können.
Der Geburtsname von König Taksin, auch der König von Thonburi genannt, war Sin. Er erblickte am 17. April 1734 als Sohn von Hai-Hong und Nok-Iang das Licht der Welt. Von 1768 bis 1782 herrschte er über Siam. Der Adoptivsohn von Chaopraya Chakri ging als einer der Großen Könige Siams in die Geschichte ein.
Kurz bevor Ayutthaya im Jahr 1767 fiel wurde Taksin zum Praya Wachiraprakan ernannt, zum Gouverneur der Provinz Kamphaengphet. Er war einer der leitenden Persönlichkeiten bei der Sicherung der Stadt. Mit einer kleinen Armee flüchtete er Richtung Osten nach Chonburi. In Tabya, dem heutigen Pattaya, ließ er seine Truppen ausruhen. Nachdem er Chonburi erobert hatte, kehrte er mit einer vergrößerten Armee nach Ayutthaya zurück und vertrieb die Birmanen. Seine Amtszeit war geprägt vom schier endlosen Kampf um die Unabhängigkeit seiner Nation.

Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn streut Blüten über den frisch gelegten Grundstein.


Pubbesitzer verursacht Unfall mit Todesfolge

Theerarak Sutthatiwongse
Die Sawang Boriboon Stiftung hatte am frühen Morgen des 27. Mai wieder mal einen traurigen Einsatz: Nach einem Unfall auf der Sukhumvit blieb auf der Straßenmitte ein Pkw liegen, dessen Heck völlig eingedrückt war. Auf dem Rücksitz lag die tote Malee Munghasin inmitten einer Blutlache. Die Tochter der 51-jährigen Marktverkäuferin aus Banglamung sowie die Lenkerin des Unglücksfahrzeugs standen unter Schock am Straßenrand.

Am Fahrzeug des Verursachers lässt sich erahnen, mit welcher Wucht er auf den anderen Pkw geknallt sein muss.

Ein Stück weiter stand ein weiteres Fahrzeug, dessen Front vollkommen zerstört war. Auch die Straßenabsperrung und ein Strommast wurden schwer ramponiert. Der 53-jährige Wanlop Rungwattanachai, Fahrzeuglenker und Besitzer der Diskothek „Differ“, erklärte, nach dem Schließen seines Clubs auf dem Weg nach Hause gewesen zu sein. Durch die Sicherheitsausstattung seines Pkws kam er mit einer kleinen Schürfwunde davon.
Chutima Kuyphanich, Lenkerin des anderen Fahrzeugs, gab an, sie wollte das Kind und ihre Mutter nach Hause bringen, als das zweite Fahrzeug aus dem Nichts auftauchte und in das Heck ihres Pkws knallte. Durch die enorme Wucht des Aufpralls starb das Opfer durch Genickbruch. Wanlop gestand, am Steuer eingeschlafen zu sein, wahrscheinlich war er mit überhöhtem Tempo unterwegs.


Hilfsbereite Frau bei Zusammenstoß mit Moped getötet

Boonlua Chatree
Sie wollte nur einem Betrunkenen helfen, sicher über die Straße zu kommen und wurde dann selbst zum Opfer: Als die Beamten in der Nacht auf den 27. Mai zur Sukhumvit auf Höhe des Rong Po Marktes kamen, war die 39-jährige Aumjit Sisan tot. Sie erlitt mehrfache Schwerstverletzungen und lag blutüberströmt an der Straßenseite.

Helfer versuchen das Moped wieder auf die Straße zu bekommen.

Etwa 50 m entfernt lag ein völlig demoliertes Moped. Der 29-jährige Fahrer und dessen 14-jährige Schwester waren bereits ins Banglamung Krankenhaus gebracht worden.
Nach Angaben von Augenzeugen beschleunigte der Mopedlenker, um noch rechtzeitig über eine Kreuzung zu kommen, bevor die Ampel auf Rot umschaltete. Die Tochter der Toten gab an, ihre Mutter hätte einem betrunkenen Familienmitglied über die Straße geholfen und sei gerade zurückgelaufen, als es zur Katastrophe kam. Der Lenker konnte nicht mehr ausweichen und erwischte die Frau frontal.
Der freiwillige Helfer der Sawang Boriboon Stiftung, Sarayut Nowworn, war zum Zeitpunkt des Unglücks am Unfallort und leistete den Mopedfahrern Erste Hilfe. Dabei wurde er von einer Gruppe betrunkener Jugendlicher angepöbelt, die es lieber gesehen hätten, dass er sich um die Frau kümmert. Sarayut erstattete daraufhin Anzeige bei der Polizei.


Mönche verhalten sich nicht spirituell

Boonlua Chatree
Am 27. Mai ging Pattayas Polizei mit der Sawang Boriboon dem unglaublichen Hinweis nach, eine Gruppe Mönche habe in einem Slum in Naklua Menschen schwer verletzt.
Der 43-jährige Wirat Jantamara wurde mit Schnitt- und Schlagverletzungen und Sompong Tuisakda, 38, mit schlimmen Brandwunden und einer Stichwunde ins Banglamung Krankenhaus gebracht. Beide Männer sollen mit betrunkenen Pilgermönchen Streit gehabt haben, die einen Hund grillten und aßen. Als die Männer einschreiten wollten, verletzten die Mönche sie, warfen Sompong in die Flammen und flüchteten. In deren Unterkunft fand die Polizei riesige Alkoholvorräte sowie ein 30 cm langes Messer und einen blutigen Holzprügel.
Kurz darauf wurden zwei Mönche aufgegriffen, von Wirats Frau identifiziert und auf die Wache mitgenommen. Der Mönch Winij Dechawaro und sein Anhänger schilderten den Beamten ihre eigene Variante der Vorfälle, die sich aber nicht mit den zahlreichen anders lautenden Aussagen deckte. Winij wurde vom Mönchsorden ausgeschlossen, damit der Fall strafrechtlich verfolgt werden kann.


Falscher Hilfspolizist wird von echtem Hilfspolizisten geschnappt

Das Spiel ist aus für den falschen Hilfspolizisten Puchong Sritharam.

Theerarak Sutthatiwongse
Ein Krimineller, der als angeblicher Hilfspolizisten unschuldige Menschen um ihr Eigentum brachte, wurde von einem echten Hilfspolizisten geschnappt.
In der Nacht auf den 27. Mai machte sich Polizeimajor Sompol Nakkhampan, Ermittler der Polizei Pattaya, auf den Weg zur Soi Korpai, wo der 27-jährige Anuwat Khunthong angab, von Puchong Sritharam, einem angeblichen Hilfspolizisten, angehalten und durchsucht worden zu sein. Als Anuwat seine Taschen leerte, wollte Puchong mit den 5.500 Baht die Flucht ergreifen. Das Opfer hatte Glück, dass ein aufmerksamer und echter Hilfspolizist gerade in der Nähe war und ihm zu Hilfe eilte.
Der 26-jährige Puchong gab an, mit diesen Taten seine Drogensucht zu stillen. Die Beamten konfiszierten sein Handy, das er sich am Vorabend auf die gleiche Weise ergaunert hatte.
Auf dem Revier konnten die Beamten mehrere seiner Opfer kontaktieren, wie zum Beispiel den Besitzer des Handys. Manche waren so aufgebracht, dass sie eine 1.000 Baht-Strafe in Kauf nahmen und Puchong vor den Augen der Beamten eine wohlverdiente Backpfeife versetzten.


Polizeikurznachrichten

Boonlua Chatree
Visumbetrüger festgenommen
Der Brite Sean Henry Tinsley finanzierte sich seinen Aufenthalt seit einiger Zeit durch das Fälschen von Visumpapieren. Sein Schwindel flog auf, als die Papiere eines seiner Kunden den Beamten der Einwanderungsbehörde suspekt waren. Dieser gab an, 25.000 Baht bezahlt und drei Wochen lang gewartet zu haben. Tinsley streitet die Beschuldigungen ab.
Polizei rettet Frau
vor Selbstmord
Mile Pimmeelai, 31, drohte am 1. Juni unter Tränen aus dem Fenster zu springen, da sie Streit mit ihrem britischen Freund um Geld gehabt und er sie daraufhin rausgeschmissen hatte. Als Rettungshelfer ein Sprungkissen aufstellten, wurden ihre Drohungen massiver. Den Beamten gelang es schließlich, die hysterische Frau ins Innere des Hauses zu ziehen.
Illegale Geschäfte
mit bedrohten Tierarten
Spätnachts am 26. Mai wurde die Polizei in Pattaya von aufmerksamen Ausländern darüber unterrichtet, dass eine Gruppe Thais Touristen gemeinsam mit gefährdeten Tierarten fotografiere. Die Beamten konnten vier Männer mit jeweils einem Python und eine Frau mit einem Loris-Äffchen verhaften. Alle gaben an, die Tiere in Bangkok gekauft zu haben. Für ein Foto berechneten sie den Touristen 1.000 Baht. Die Tiere wurden an Zoos übergeben.
Schulausbildung des
Sohnes mit Drogen finanziert
Ein Mopedtaxifahrer wurde am 1. Juni kurz nach Mitternacht von Pattayas Polizei mit sieben Yaba-Pillen aufgegriffen. Schon länger stand er im Verdacht, die Drogen auf offener Straße an Prostituierte zu verkaufen. Der 49-Jährige gab an, mit den Pillen gewinnbringend zu handeln und so seinem Sohn das Studium an einer Universität in Bangkok zu ermöglichen.


Täter flüchtet nach brutalem Mord

100.000 Baht beim Snooker verspielt und Gegner erschossen

Boonlua Chatree
Ein Mann, der beim Billardspielen fast 100.000 Baht verloren hatte, erschoss daraufhin seinen Spielpartner hinterher kaltblütig.
Als Oberst Sutin Suppuang, Polizeichef von Pattaya, mit seinem Team am 29. Mai gegen 4.30 Uhr morgens am Tatort, 93 Mike Pub an der 3. Road, eintraf, war die Kneipe verwüstet.
Das Opfer, Marc Suwansaenee, war bereits ins Pattaya Memorial Krankenhaus gebracht worden, wo die Ärzte über den gesamten Körper verstreut 14 Einschüsse zählten. Jede Hilfe kam für den 28-jährigen Sohn von Malinee Suwansaenee, der Besitzerin vom Pattaya Expat Magazin, zu spät.
Augenzeugen berichteten, eine Gruppe von etwa 10 Thais aus Bangkok sei in die Bar gekommen und habe Unmengen Alkohol getrunken. Sie forderten Marc zum Billardspielen heraus und setzten 20.000 Baht pro Runde aufs Spiel. Als sie jedoch ein Spiel nach dem anderen verloren, erhöhten sie den Einsatz beim nächsten Spiel auf 30.000 Baht, verloren aber wieder. Daraufhin brach ein Tumult aus, der zu einer Rauferei führte. Unschuldige Zuschauer wurden dabei verletzt, und es entstand erheblicher Sachschaden.
Die Bande aus Bangkok war zahlenmäßig unterlegen und flüchtete nach draußen. Einer von ihnen holte jedoch eine Pistole aus dem Auto, rannte schreiend auf Marc zu und feuerte das gesamte Magazin auf ihn ab. In einem Auto raste die Gang in Richtung Bangkok davon. Ein zweites Fahrzeug ließen sie zurück.
Der Mörder befindet sich noch auf freiem Fuß.