Illegale Treibstofflieferung
bei Sri Racha beschlagnahmt
Ariyawat Nuamsawat
Thailändischen Behörden sind 14 Mitglieder einer Schiffscrew ins Netz
gegangen, die Dieselbenzin ins Königreich schmuggelten. Am 5. Juni gaben die
Behörden beim Koh Loy Pier in Sriracha bekannt, bei der Durchsuchung des
Schiffes „Yunita“ den illegalen Treibstoff entdeckt zu haben. Aufmerksam
wurde man darauf, als man das Schiff vor Koh Kangkao sah, von welchem eine
verdächtige Leitung auf ein kleines Beiboot lief.
Bei der Kontrolle fanden die Beamten dann etwa 20.000
Liter Diesel im Lagerraum. Zudem wurden Papiere sichergestellt, die darauf
hinweisen, dass vor Koh Kangkao am selben Tag schon 150.000 Liter Treibstoff
an die „Britoil 12“ geliefert worden waren. Insgesamt hat das Schiff ein
Fassungsvermögen von über 2 Millionen Litern.
Auf der „Yunita“ finden die
Beamten illegalen Diesel und verdächtige Papiere, die weitere Lieferungen
dokumentieren.
Sangkorn Puengpradit, Vizegeneraldirektor der Steuerbehörde, bestätigte,
dass Kapitän und Crew in Gewahrsam genommen wurden. Das Schiff wurde
beschlagnahmt und an die Zollbehörde beim Laem Chabang Hafen überliefert.
Die gesamte Schiffsmannschaft gab zu, den Diesel ohne Zoll zu zahlen zum
Verkauf ins Königreich transportiert zu haben. Laut den bestehenden
Zollgesetzen haben sich die Seeleute damit der Steuerhinterziehung schuldig
gemacht.
Der Warenwert wurde auf über 4 Millionen Baht beziffert. Sollte die Crew
verurteilt werden, droht eine Geldstrafe in vierfacher Höhe des Warenwertes.
Der 25-jährige indonesische Schiffskapitän sei zum ersten Mal nach Thailand
eingereist, versicherte er. Angeblich war ihm nicht bewusst, dass
internationaler Treibstoffschmuggel aus kommerziellen Gründen selbst in
Thailand strafbar ist.
Offizielle Eröffnung des Pattaya Bay Resorts
Vimolrat Singnikorn
Am 5. Juni fand die offizielle Eröffnungsfeier für das Pattaya Bay Resort
statt. Seinen Kunden öffnete der geschäftsführender Direktor Kim E. Johansen
die Pforten zum Resort schon seit dem 17. Januar 2007, und dennoch fanden
sich viele Freunde und Interessenten ein, um vor allem den Swimmingpool auf
dem obersten Stockwerk zu in Augenschein zu nehmen.
Ein
beliebter Treff- und Aussichtspunkt: die Dachterrasse des Pattaya Bay
Resorts mit der großen Poolanlage.
Die Anlage verfügt auf 4.000 qm über 70 luxuriöse Unterkünfte, die es in den
Ausführungen Standard, Deluxe, Einzelzimmer und Mini-Suite gibt. Besonders
attraktiv ist der große Pool auf der Dachterrasse, dessen künstlicher
Wasserfall sofort ins Auge sticht. Das Resort ist bei Thais und Ausländern
sehr beliebt. Es bietet allen Kunden mit dem 24-Stunden-Wachschutz und
Schlüsselkarte viel Sicherheit. Ein Fitnessraum ist täglich von 7.30 bis 21
Uhr geöffnet, und der Parkplatz ist für über 40 Fahrzeuge gerüstet. Die
Zimmer kann man für mehrere Monate oder auch nur für eine einzelne Nacht
beziehen.
Das Pattaya Bay Resort findet man unter folgender Adresse: 236/21 Moo 10,
Eingang in Soi 15 & 2. Road, nahe Soi Pattayaland II, Nongprue, Banglamung
Chonburi, Thailand 20260. Weitere Informationen erhält man unter Tel. 038
724 222 oder im Internet unter www.pattayabayresort.com.
Die Hälfte aller Thais arbeitet zu viel
Ein knappes Jahrhundert nach Einführung der ersten
internationalen Arbeitszeitennorm haben weltweit etwa 22 Prozent aller
Arbeiter übermäßig lange Arbeitszeiten. In der von der Internationalen
Arbeitsorganisation (ILO) durchgeführten Studie „Trends der weltweiten
Arbeitszeit“ wird geschätzt, dass die meisten der über 614,2 Millionen
Menschen mehr als 48 Stunden pro Woche arbeiten müssen, um zumindest über
die Runden zu kommen.
Von allen in die Forschung mit einbezogenen Ländern belegt Thailand Rang
drei. Im Königreich arbeiten 46,7 Prozent aller Arbeiter über 48
Wochenstunden. Beim jährlichen Urlaubsanspruch findet sich Thailand mit 10
Tagen oder weniger sogar noch hinter Vietnam, Indonesien und Kambodscha.
Zum ersten Mal wurden die Auswirkungen von Arbeitszeitregelungen in
Industrieländern und Transformationsländern unter die Lupe genommen. Der
weltweite Durchschnitt in der Industrie liegt bei 35 bis 45 Wochenstunden.
Thailand liegt hier mit durchschnittlich über 59 Stunden pro Woche einsam an
der Spitze. Es ist zugleich das einzige Land, in welchem in der Industrie
länger gearbeitet wird als im Dienstleistungsbereich.
Kürzere Arbeitszeiten können sich laut der Studie positive auf die
Gesundheit und das Familienleben auswirken. Außerdem sinkt das Unfallrisiko
am Arbeitsplatz, und die Arbeitsleistung steigt ebenso. Dagegen steigt bei
geringerer Arbeitszeit die Gefahr, dass die Arbeiter in Armut abrutschen.
„Zwar treiben wir die Fortschritte bei der Arbeitszeitregulierung voran“,
meinte Jon Messenger von der ILO, der bei der Studie mitgewirkt hat,
„insgesamt sind die Ergebnisse jedoch aufgrund der weiten Verbreitung der
übermäßigen Arbeitszeit definitiv Besorgnis erregend.“
Als potentielle Lösungsvariante wird in der Studie nahe gelegt, die
wöchentlichen Arbeitsstunden zu senken, um das Risiko für Arbeitsunfälle und
Krankheiten zu reduzieren und die daraus entstehenden Mehrkosten
einzusparen. Die Arbeitszeiten müssten familienfreundlich gestaltet und auf
jedes einzelne Land individuell zugeschnitten werden. Flexible Arbeitszeiten
sind ein Vorteil für Arbeitgeber und Arbeitnehmer, denen man zum Beispiel
die Möglichkeit einräumen sollte, in familiären Ausnahme- und Notfällen die
Beschäftigung zu unterbrechen. Auch Teilzeitarbeit ist ein Modell, das bei
guter Organisation äußerst effektiv sein kann. (TNA)
Regierung will Thailands Modeindustrie für den globalen Markt fördern
Gute Nachricht für Thailands Modedesigner: Die Regierung
hat beschlossen, die lokale Kleidungsbranche bei weltweiten Exporten zu
fördern. So soll die Vormachtstellung der westlichen Anbieter in Angriff
genommen werden.
Das Industrieministerium will die über 20.000 Modebetriebe im Land beim
globalen Feldzug unterstützen. Im Anschluss an eine Kleidungsmesse kündigte
der stellvertretende Industrieminister Piyabutr Cholvijarn an, zusammen mit
dem Amt für Klein- und Mittelständische Unternehmen ein umfangreiches
Schulungsprogramm zu organisieren, um die Betriebe in ihrer
Expansionsabsicht voranzubringen. Zudem sollen leistungsfähige Thaifirmen
durch gezielte Wertschöpfung ihre Warenqualität für den westlichen Markt
verbessern können. Kleine Unternehmen bräuchten allerdings auch Beratung in
den Bereichen Marketing und aktuelle Modetrends sowie Hilfe bei der
Technologie, fügte Piyabutr hinzu.
Auch die Abteilung für Exportförderung in Thailands Handelsministerium wird
lokalen Modebetrieben behilflich sein, Fachkenntnisse über Ausrüstung und
Marktstrategien zu erhalten und mit großen Exporteuren in Kontakt zu treten.
(TNA)
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