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Nackte Angst in Go-Go Bar

Gesetze zu Konsum und Verkauf von Alkohol werden verschärft

Neues Brettspiel soll Englischkenntnisse fördern

Neue Hauptleitung soll endgültig Wasserversorgung sichern

Schon wieder Beschwerden über verstopfte Abflüsse und aufgerissene Straßen

Farmer erhalten endlich ihre Gründstücksurkunden

Lehrer als freiwillige Förderer der Demokratie

Jugendliche sollen freiwillige Hilfspolizisten werden

Mobile Einheit des Gesundheitsamts rollt wieder

Klimaanlage verursacht Zimmerbrand

Vizechef der Nationalpolizei prüft Pattayas Effektivität gegen Kriminalität

Zwei 13-Jährige werden monatelang vergewaltigt

Zwei Lkws der gleichen Firma kollidieren

Angebliches Sexopfer sorgt landesweit für Aufsehen

Polizeikurznachrichten

 

Nackte Angst in Go-Go Bar

Reklameschild fängt Feuer

Boonlua Chatree

Vier Fahrzeuge der Feuerwehr waren am 12. Juni kurz nach Mitternacht im Einsatz, um im Herzen von Pattayas Bar-Szene einen Brand zu löschen, der von einem in Flammen aufgegangenen Neonschild ausgelöst worden war.
Als die Leuchtreklame der Wild West Boy Go-Go Bar beißenden Rauch quer über die Soi Pattaya Land 1 verbreitete, flohen die Menschen panikartig durch die engen Gassen.
Schnell waren Polizei und Feuerwehr am Schauplatz des Geschehens. Die Straße liegt mitten im beliebtesten Unterhaltungsviertel Pattayas. Unzählige Bierbars und Go-Go Bars mit Tänzern beider Geschlechter reihen sich aneinander. Zur Wild West Boy Bar gehören das Lokal im Erdgeschoss und die Zimmer der Angestellten in den darüber liegenden Stockwerken. An der Fassade ist wie üblich eine Unmenge an Neonleuchten angebracht, wobei eine der oberen plötzlich in Flammen aufging. Als das Feuer auf den Schaumstoff übergriff, entwickelte sich eine dichte, beißende Rauchwolke.
Als die Beamten eintrafen, waren Angestellte bereits damit beschäftigt, die Flammen zu löschen. Die Feuerwehr ließ die Stromzufuhr unterbrechen. Betonwände verhinderten einen Ausbruch, und somit war der Brand innerhalb von 10 Minuten gelöscht.
Verletzte gab es nicht zu beklagen. Die Besucher, die aus der Bar geflüchtet waren und sich davor versammelt hatten, kamen allesamt mit dem Schrecken davon.
Angestellte sagten aus, dass nach einem lauten Knall plötzlich alle Lichter ausgingen, als gerade über 100 Tänzer für Stimmung sorgten. Der Schaden wird auf etwa 10.000 Baht geschätzt. Untersuchungen sollen nun die genaue Ursache ergeben.


Gesetze zu Konsum und Verkauf von Alkohol werden verschärft

Ariyawat Nuamsawat
Augenblicklich untersucht die Gesetzgebende Nationalversammlung (NLA) das bestehende Alkoholgesetz, um dem Missbrauch damit zu verhindern. Unter anderem wird eine Steuererhöhung auf alkoholische Getränke in Erwägung gezogen.
Beim Mindestalter, das zum Genuss alkoholischer Getränke berechtigt, scheint man sich mit 20 Jahren einig zu sein. Allerdings wird das von den Verkäufern nicht wie gefordert nachgeprüft. Öffentliche Alkohol-Automaten sollen genauso verboten werden wie der Verkauf alkoholischer Getränke durch Privatpersonen auf offener Straße. Die NLA will bis zum nächsten Zusammentreffen genauere Richtlinien über die Preis- und Verkaufsregelung ausarbeiten.
Besonderes Augenmerk richtet die NLA auf bestimmte Gesetze, die das Verkaufsverbot betreffen. So ist es nicht gestattet, Alkohol in Tempelanlagen, in Gesundheitseinrichtungen, in staatlichen Gebäuden, in Studentenheimen oder Schulen, an Tankstellen oder in Läden, die sich in unmittelbarer Nähe der genannten Gebäude befinden, zu verkaufen. Zudem sollen die gesetzlichen Verkaufszeiten eingehalten und das Verkaufsverbot an öffentlichen Feiertagen strenger kontrolliert werden.


Neues Brettspiel soll Englischkenntnisse fördern

(Von links) Sermsak Sapanon, Rerngsak Mahavinitchaimontri, Pratheep Chongsuebtham und Ronakit Ekasingh.

Sawittree Namwiwatsuk
Am 16. Dezember, dem Nationalen Sporttag, soll in Pattaya ein Wettbewerb der besonderen Art stattfinden. Die Stadt und der Word Puzzle Club (WPC) von Pattaya haben sich entschlossen, den „Prinzessin Sirindhorn Cup“ zu veranstalten.
Chonburis Vizegouverneur Rerngsak Mahavinitchaimontri, Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh, Banglamungs Distrikthauptmann Pratheep Jongsuebtham, World Puzzle Club Präsident Sermsak Sapanon und mehrere Dozenten aus Pattayas Schulwesen präsentierten am 14. Juni ein neues Brettspiel. Um zu gewinnen, muss man vor allem ein Talent für die englische Sprache vorweisen. Das Spiel sorgt für reichlich Unterhaltung, fördert gleichzeitig die Sprachkenntnisse der Teilnehmer und soll nun bei allen Bildungseinrichtungen Pattayas eingeführt werden.
Die Idee hinter dem Spiel sei aber auch, Sprachgenies frühzeitig zu entdecken, so Sermsak. Zwischenzeitlich sollen vielversprechende Teilnehmer ermittelt werden, die am 16. Dezember beim „Thai Language Game“ um den Sieg eifern. Arbeitszentren wurden in der Banglamung Schule und in der Srinakarinvirot Patumwan Universität eingerichtet.
Das Brettspiel fördert die Entwicklung in der thailändischen und englischen Sprache des Spielers sowie das mathematische Talent. Es ist ein ideales Spiel, um seine Freizeit sinnvoll und lehrreich zu verbringen. Während beim Würfeln reines Glück gefragt ist, gehört beim Bilden von Sätzen aus verschiedenen Wörtern auch Wissen und ein entsprechendes Vokabular dazu. Das Spiel eignet sich für Kinder ab 6 Jahren, ist aber auch für Jugendliche und Erwachsene unterhaltsam. Es ist für eine Gruppe von 2 bis 4 Spielern ausgelegt.


Neue Hauptleitung soll endgültig Wasserversorgung sichern

Ariyawat Nuamsawat
Nachdem bezüglich der Wasserversorgung in Pattaya eine Hiobsbotschaft der anderen folgte, hat sich nun Pattayas Geschäfts- und Tourismusvereinigung (PBTA) zu Wort gemeldet. Sie will Chonburis Gouverneur überzeugen, eine neue Hauptversorgungsleitung von der Filteranlage in Naklua zum Mabprachan Speicherbecken legen zu lassen, damit der Wasserbedarf in den wichtigsten Zonen Pattayas zukünftig auf jeden Fall gesichert ist.

Wie ernst PBTA-Präsident Jamroon Witsawachaiyapan die Angelegenheit nimmt, lässt sich leicht erkennen.

Präsident Jamroon Witsawachaiyapan leitete am 13. Juni im Green Park Resort das monatliche Treffen der PBTA. Vertreter der Stadtverwaltung, des Fremdenverkehrsamts, der Wasserbehörde, der Firma East Water und der Provinz-Wasserwerke versammelten sich, um eine langfristige Lösung der andauernden Wasserknappheit zu finden.
Zuständige Beamte hatten sich vor Ort von der Situation ein Bild gemacht. Sie bestätigten, dass die augenblickliche Lage keinen Grund zur Sorge gibt. Ein neues Leitungssystem liefert Wasser aus Rayong und vom Banpra Wasserspeicher zu den Filteranlagen Banglamung und Nong Klangdong. Alleine dadurch stehen täglich 75.000 Kubikmeter Wasser zur Verfügung. Zusammen mit dem unbehandelten Wasser, das die Wasserwerke täglich aus Sattahip zur Aufbereitung in der Filteranlage Saknok leiten, kommt man auf 100.000 Kubikmeter. Allerdings fehlen dann immer noch 30.000 Kubikmeter, um den täglichen Bedarf von ganz Pattaya abzudecken. Und diese sollen aus dem Mabprachan entnommen werden. Sobald der Regen ausbleibt, kehren die alten Probleme zurück.
Boonsom Yutithampinyo, Vertreter der Wasserbehörde, ist dafür, dass die alte Wasserleitung von der Filteranlage Naklua zum Mabprachan wieder gelegt wird. Dabei ist man allerdings auf die Kooperation mit East Water und den Wasserwerken angewiesen. Womöglich reicht diese Maßnahme schon aus, um das Restrisiko zu beseitigen.
Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh erklärte sich bereit, mit Chonburis Gouverneur Pracha Taerat wegen dieser Angelegenheit Kontakt aufzunehmen und ihm einen Antrag vorzulegen. Sollte das Projekt tatsächlich in die Wege geleitet werden, würde die Stadt eventuell für die Kosten aufkommen. Pattayas Epoche der Wasserknappheit dürfte nach der Fertigstellung als „aus der Welt geschafft“ betrachtet werden.


Schon wieder Beschwerden über verstopfte Abflüsse und aufgerissene Straßen

Die katastrophalen Straßenzustände können leicht zu Unfällen aller Art führen.

Narisa Nitikarn
Einwohner und Unternehmer in der Gegend um die Soi Boonsamphan 3/1 und 2/2 in Ban Khaonoi haben sich über den aufgerissenen Straßenbelag und die überlaufende Abwasserkanalisation beschwert, die von beiden Seiten her verstopft ist. Auf einer Strecke von etwa 100 Meter sind die Straßenzustände mitunter katastrophal! Zwar ließ die Nongprue Stadtgemeinde neulich die Kanalisation reinigen und die riesigen Schlaglöcher mit Kies aufschütten, doch war dies nur der Tropfen auf den heißen Stein. Autofahrer fürchten um Schäden an ihren Fahrzeugen, Mopedfahrer unterliegen einer hohen Sturzgefahr, und Fußgänger werden regelmäßig mit verdrecktem Wasser nass gespritzt. Ein ansässiger Unternehmer meinte bezeichnend: „Wir wissen auch nicht mehr, was wir tun sollen.“


Farmer erhalten endlich ihre Gründstücksurkunden

Ariyawat Nuamsawat
Chonburis Gouverneur Pracha Taerat leitete am 11. Juni in Chonburis Chalerm Prakiat Pavilion eine Veranstaltung, bei welcher Urkunden für Landbesitz ausgeteilt wurden.
Im Jahr 2004 beschloss das Amt für Grundstücksangelegenheiten, die Ausstellung von Landeigentumsurkunden an Farmer in der gesamten Nation zu beschleunigen. Damals stellte sich heraus, dass viele bereits eingegangene Anträge noch nicht bearbeitet waren. Zugleich wollte man in Hinblick auf den nahenden 80. Geburtstag des Königs ein positives Zeichen setzen.
In der Provinz Chonburi wurden insgesamt 23.338 Grundstücke in 18.911 Eigentumsurkunden zusammengefasst.


Lehrer als freiwillige Förderer der Demokratie

Vimolrat Singnikorn
und Narisa Nitikarn

Die Lehrer an Pattayas Schulen sollen unter dem Projekt „Förderung und Entwicklung einer effektiven Demokratie unter der konstitutionellen Monarchie“ das Volk über die Notwendigkeit einer funktionierenden Staatsform aufklären. An Pattayas Schule 5 fand deshalb am 15. Juni eine Versammlung statt, an welcher die Pädagogen über diese Aufgabe informiert wurden.

Patcharawat Prom-Anumat, Lehrer an Pattayas Schule 2, erklärt den Menschen, wie eine konstitutionelle Monarchie funktioniert.

11 Beamte bildeten eine Art Entwicklungszentrum, das die Öffentlichkeit über die Bürgerrechte informieren will und das Volk dazu animieren möchte, an der Wahl teilzunehmen.
Drei Gastsprecher konnten engagiert werden. Weerapat Kudthalang, Malee Paeseng und Saijai Kongcharoen wussten viel darüber zu erzählen, wie eine Demokratie unter einer konstitutionellen Monarchie funktioniert. Sie zeigten auch einen Film über die geschichtliche Entwicklung unter König Bhumipol, der unter den Anwesenden einen gesunden Patriotismus weckte.
Das Innenministerium will erreichen, dass an jedem Schauplatz, wo ein Entwicklungszentrum entsteht, mindestens 25 Prozent der dort gemeldeten Einwohner sich in das freiwillige Programm einschreiben. Diese Leute sollen unter ihren Mitmenschen ebenfalls Werbung für ein demokratisches Thailand machen. Dem Volk muss es bewusst werden, dass es selbst in der Hand hat, die politische Zukunft ihres Königreiches zu bestimmen.
Auch ein Bürgernetzwerk soll Einwohner auf Neuwahlen vorbereiten
Bereits am 8. Juni fand ein anderes Treffen im Auftrag des Innenministeriums in der Schule 5 statt, bei der Bürger über ihre Rechte bei der künftigen Wahl, die voraussichtlich im Dezember statt findet, unterrichtet wurden.
Über 200 Schüler und deren Eltern fanden sich zu der Versammlung ein. Das Innenministerium gab die Richtlinie aus, dass an jedem Schauplatz, an welchem die Kampagne durchgeführt wird, mindestens 25 Prozent der Einwohner sich als freiwillige Helfer registrieren lassen. Bei etwa 100.000 registrierten Einwohnern in Pattaya müssten sich also 25.000 Menschen bereit erklären, als Sprachrohr der Demokratie öffentlich Werbung für diese zu betreiben und den Bürgern ihre Meinungsfreiheit sowie das Privileg ihres freien Wahlrechts schmackhaft zu machen. Dem Volk muss die Wichtigkeit jeder einzelnen Stimme bewusst gemacht werden.
Patcharawat Prom-Anumat, Lehrer an Pattayas Schule 2, sagte, die Art und Weise, wie man die konstitutionelle Monarchie präsentiere, sei entscheidend. Bei der Veranstaltung wurden daher Vorträge über die 14 verlorenen Territorien Thailands und die Aufgabe des gesamten Königshauses gehalten, das sich aufopferungsvoll um das Wohl seines Volkes kümmert.
Die Experten ermunterten die Menschen, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen, ihre Stimme aber nicht zu verkaufen. Innerhalb der nächsten drei Monate will die Provinz eine ausreichende Anzahl freiwilliger Helfer erreicht haben. Dann sollen diese Leute bei einem Lehrgang nochmals gezielt vorbereitet werden, bevor sie dann bei der Gestaltung eines demokratischen Thailands aktiv mithelfen dürfen.

Lehrer sollen das Volk über die Notwendigkeit einer funktionierenden Staatsform aufklären.


Jugendliche sollen freiwillige Hilfspolizisten werden

Ariyawat Nuamsawat
Vor kurzem erst rief Chonburis Gouverneur Pracha Taerat alle Unternehmen auf, Überwachungskameras in ihren Läden zu installieren. Jetzt steht ein weiterer Schritt auf dem Programm, um die Sicherheit in Pattaya zu verbessern: Die Jugend soll in die Verbrechensbekämpfung mit einbezogen werden. Die Polizei profitiert von jedem, der ihr hilft, wieso also nicht die Jugend? Denn noch gibt es hier nicht genug Beamte, um Einwohnern und Touristen auch in den kleinen Gassen Sicherheit für Eigentum und Leben gewährleisten zu können.

Polizeichef Oberst Sutin Suppuang ist guter Dinge, die Kriminalität weiter senken zu können.

Oberst Sutin Suppuang, Chef von Pattayas Polizeiposten, sagte, dass das Projekt „Freiwillige Jugendreporter“ starten könne, sobald die Stadt das Budget dafür bereitstelle. Als Teilnehmer kommt jede Person im Alter zwischen 13 und 17 Jahren in Frage, die in der Freizeit gerne zum Wohl der Gesellschaft beitragen möchte. Voraussichtlich kann das Projekt schon im Juli beginnen.
200 Teilnehmer werden für das Projekt erwartet, das von Physiologieexperten aus verschiedenen Einrichtungen Pattayas und Chonburis geleitet werden soll. Bei der Schulung wird großer Wert auf die richtige Theorie und eine entsprechende Logik gelegt. Die Jugendlichen werden über ein angemessenes Gesundheitsbewusstsein und über die Gefahren von Drogen aufgeklärt. Sobald sie eine illegale Handlung erkennen, sollen sie umgehend die Beamten davon unterrichten.
Zu einem späteren Zeitpunkt sollen Datum und Örtlichkeit des Projekts bekannt gegeben werden. Oberst Sutin will die Sache schnell in die Wege leiten, damit bald ein Erfolg spürbar wird.


Mobile Einheit des Gesundheitsamts rollt wieder

Sawittree Namwiwatsuk
Am 12. Juni war die Mobile Einheit des Staatlichen Gesundheits- und Umweltamtes wieder unterwegs und besuchte diesmal die Soi December 5, beim Sportplatz der Ban Rotfai Schule. Die Gemeindebewohner wurden unter anderem auf Blutdruck und Diabetes gecheckt. Zudem konnten sie sich einer Zahnuntersuchung unterziehen und sich über Moskitobekämpfung und vielerlei andere Dinge rund um die Gesundheit informieren. Natürlich war dieser Service wie immer kostenlos.

Ein Schüler holt sich vor der zahnärztlichen Untersuchung seelischen Beistand von seiner Mutter ein.

Kitti Ngerntuam, assistierender Umweltakademiker im Staatlichen Gesundheitsamt, sagte, dass einer der großen Vorteile der Mobilen Einheit im Komfort für die Menschen liege. Sie bräuchten nicht ihre ohnehin knappe Freizeit opfern, um für eine medizinische Untersuchung bis zum Krankenhaus zu kommen. Der Service werde auch deshalb sehr gerne angenommen, weil er kostenlos ist, fügte er hinzu.
Dementsprechend groß war der Andrang der Gemeindebewohner, die sich der Wichtigkeit ihrer Gesundheit bewusst sind. Vor allem die Schüler und Angestellten der Ban Rotfai Schule nutzten die Gelegenheit. Nebenbei wurden Mittel gegen Stechmücken versprüht, um dem viralen hämorrhagischen Fieber vorzubeugen.


Klimaanlage verursacht Zimmerbrand

Boonlua Chatree
Die Bewohner des Jasmine Hotels in der Walking Street flüchteten in den frühen Morgenstunden des 15. Junis panikartig aus ihren Zimmern, als dort ein Feuer auszubrechen drohte.

Ein Kurzschluss in der Klimaanlage scheint die Ursache für den Zimmerbrand zu sein.

Anataporn Kampa, 26-jährige Empfangsdame, rief die Polizei und meldete ein Feuer in Zimmer 403. Schnell waren die Beamten mit einem Löschfahrzeug vor Ort.
Inzwischen hatte sich schon Rauch in dem 52 Zimmer großen Hotel entwickelt. Der Feueralarm läutete, und die zumeist ausländischen Bewohner stürzten verängstigt aus ihren Unterkünften.
Die Feuerwehrleute hatten die Flammen jedoch schon nach 20 Minuten gelöscht.
Bei ersten Untersuchungen stellte sich heraus, dass ein Kurzschluss in einer Klimaanlage die wahrscheinliche Ursache ist. Genauere Nachforschungen sollen dies bestätigen.
Der Mieter, ein 46-jähriger Brite, war zum Zeitpunkt des Vorfalls nicht in seinem Zimmer. Die Beamten wollen ihn später befragen.
Bei dem Feuer wurden keine Personen verletzt. Es entstand aber ein Sachschaden in Höhe von etwa 50.000 Baht.


Vizechef der Nationalpolizei prüft Pattayas Effektivität gegen Kriminalität

Therarak Sutthatiwong
Der stellvertretende Oberbefehlshaber der Königlich Thailändischen Polizei stattete Pattaya am 12. Juni einen Besuch ab, um sich von dem Erfolg bei der Verbrechensbekämpfung selbst ein Bild zu machen.

Generalleutnant Adul Sangsingkaew bei seinem Besuch in Pattaya.

Generalleutnant Adul Sangsingkaew wurde in Pattayas Polizeidienststelle von Generalmajor Somdet Kaokam, stellvertretender Befehlshaber der Region 2, Generalmajor Bandit Khunachak, Oberbefehlshaber der Provinzpolizei Chonburi, und von leitenden Beamten der Polizeidienststellen, der Einwanderungsbehörde, der Wasserpolizei, der Touristenpolizei und der Streifenpolizei in Empfang genommen.
Generalmajor Somdet berichtete Generalleutnant Adul über den großen Erfolg des „Pattaya Plan 50“, unter welchem seit 25. März die Kriminalität in allen Stadtgebieten deutlich gesenkt werden konnte. Dagegen wurden viel mehr Verhaftungen wegen Drogendelikten durchgeführt. Wenn man das Drogenproblem in den Griff bekomme, dann würden auch andere Probleme schwinden, so Somdet. Den Erfolg sprach er auch dem Militär und den zahlreichen freiwilligen Helfern zu.
Generalleutnant Adul mahnte die Beamten, sich nicht auf dem erzielten Erfolg auszuruhen, sondern weiterhin mit aller Macht gegen Kriminaltäter vorzugehen. Pattaya müsse seinen vielen Besuchern als internationale Touristenstadt einen Mindestanspruch an Sicherheit bieten können, weil diese sonst ausbleiben würden, fügte er hinzu.


Zwei 13-Jährige werden monatelang vergewaltigt

Boonlua Chatree
Am 13. Juni gab die 40-jährige Chamnian Kamngern, die Tante eines Mädchens, zu Protokoll, vier Jungs mit den Spitznamen Ball, Madkao, Maddam und Mins, alle zwischen 17 und 18 Jahre, hätten im Full Love Inn Motel in Pattaya Mitte zwei minderjährige Mädchen vergewaltigt.
Die beiden Mädchen gaben an, am 13. April gegen 9 Uhr morgens den vier Jungs am Strand begegnet zu sein. Es war Songkran, und sie entschlossen sich, mit den Jungs zusammen zu feiern. Gegen 18 Uhr wollten sie sich von ihnen auf zwei Mopeds heimfahren lassen.
Jedoch machte die Bande am Full Love Inn Motel halt. Dort mieteten sie zwei Zimmer an, in welchen sie über die Mädchen herfielen. Danach brachten sie sie heim und drohten ihnen, dies nochmals zu tun, sollten sie es jemandem sagen.
Aus Angst schwiegen die Mädchen, was die Jungs wiederum ausnutzten. An den folgenden Wochenenden schleppten sie beide Freundinnen in verschiedene Motels, um mit ihnen Sex zu haben. Dies zog sich über drei Monate hin.
Dem Bruder eines der Opfer fiel auf, dass seine Schwester öfters verängstigt das Haus verließ, nachdem ihr Handy geklingelt hatte. Er sprach sie darauf an, und sie packte aus. Sogleich benachrichtigte ihr Bruder Chamnian, die sich an die Polizei wandte.
Beide Mädchen wurden zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht, während die Polizei die Täter ausfindig machen wird.


Zwei Lkws der gleichen Firma kollidieren

Beide Insassen mussten nach dem Frontalaufprall aus den Fahrzeugen befreit werden.

Theerarak Suttatiwong
Am 10. Juni sind gegen Nachmittag zwei Lkws auf der Soi Chaiyapornwithee 25 miteinander kollidiert. Beide Lenker, der 40-jährige Nopadon Wornmuang und der 42-jährige Wichain Soosom, erlitten Verletzungen und mussten aus ihren Fahrzeugen befreit und ins Krankenhaus verbracht werden.
Nopadon gab an, dass sein Fahrzeug bei strömendem Regen eine Reifenpanne hatte, und der Lkw deshalb ins Rutschen kam. Er verlor die Kontrolle und stieß mit einem weiteren Lkw derselben Firma zusammen, der in entgegen gesetzter Richtung unterwegs war. Der Unfall war aus seiner Sicht unvermeidlich.


Angebliches Sexopfer sorgt landesweit für Aufsehen

Boonlua Chatree
Ein Mädchen, das angab, von 20 Männern in Pattaya entführt und vergewaltigt worden zu sein, hat nun große Probleme am Hals. Die 16-Jährige, die landesweit in den Nachrichten war, gab inzwischen zu, alles nur erfunden zu haben.
Zuvor hatte das Mädchen, genannt „Ple”, erklärt, am 10. Juni in Bangkoks Distrikt Chinatown in ein Fahrzeug gezerrt und von 10 Männern mit Balaklava-Masken vermummt vergewaltigt worden zu sein. Dann habe man sie in der Nähe von Pattaya einer weiteren Gruppe von 10 Männern übergeben, die sie angeblich ebenfalls vergewaltigten.
Ple gab weiter an, ihren Fängern entkommen zu sein, als sie ihnen vorlog, auf die Toilette zu müssen. Dabei sei sie in einen nahe gelegenen Laden geflüchtet und habe der Besitzerin, Prateung Am-yerm, ihr Erlebnis geschildert. Die 37-Jährige verständigte umgehend die Polizei, die sich um das weinende „Opfer” kümmerte.
Die Aussage von Ple löste eine große Suchaktion aus, die landesweites Interesse erweckte. Die Polizei tappte aber im Dunkeln. Als medizinische Untersuchungen Ples Version nicht bestätigten, kamen erste Zweifel auf.
Als die Beamten Ple und Prateung nochmals verhörten, gestand Ple, alles nur erfunden zu haben. Sie habe sich gefürchtet, dass ein Mann, mit welchem sie sich zuvor getroffen hatte, ihr wehtun würde.
Ple erzählte, sie habe ihr zu Hause in Bangkoks Distrikt Yaowaraj verlassen und sei von einem unbekannten, 30 bis 35-jährigen Mopedfahrer angesprochen worden. Leichtsinnig sei sie mit ihm, der sich Yam nannte, in den Distrikt Takientia gefahren. Dort hielten sie an einem Haus nahe einer Baustelle, wo sie gemeinsam die Nacht verbrachten und Sex hatten.
Yam wollte Ple am nächsten Morgen jedoch nicht zurückfahren, da er selbst zur Arbeit musste. Also lief sie los, bis sie auf Prateung stieß, welcher sie das Märchen erzählte. Die Vergewaltigung war von hinten bis vorne erlogen.
Im Haus von Yam fanden die Beamten eine Bluse von Ple. Yams Schwester sagte, ihr Bruder, der 30-jährige Nikorn Thongkheaw, arbeite als Mopedtaxifahrer. Als sie ihn aufspürten, stritt dieser zunächst alles ab. Allerdings liegen den Beamten genügend Beweise vor, um Yam wegen sexueller Handlung mit einem Mädchen unter 18 Jahren anzuklagen.


Polizeikurznachrichten

Boonlua Chatree
Norweger
erhängt sich aus Stress

Am 14. Juni ging bei der Polizei die Meldung ein, ein Mann habe sich in seinem Appartement in der Thepprasit Road erhängt. Die Beamten identifizierten den Toten als den 41-jährigen Norweger Jan Roger Havik, der erst vor zwei Monaten nach Thailand gekommen war. Seine Thai-Freundin sagte aus, die Eltern des Toten hätten ihn nach Norwegen zurück gerufen, er jedoch wollte bleiben. Betrübt hatte er sich in volltrunkenem Zustand erhängt, während seine Freundin schlief. Sein Pass war bereits seit 10 Tagen abgelaufen.
Autodieb klaut Freundin
von Besitzer gleich mit
Der 38-jährige Südkoreaner Chang Sueng Woo hielt am 11. Juni kurz nach Mitternacht bei laufendem Motor vor einem Bankautomaten in der 2. Road, um Geld abzuheben, als ein Unbekannter sich in seinen bronzefarbenen Honda setzte und davonfuhr. Im Wagen saß Duangthida Sarasin, die 25-jährige Begleitung des Südkoreaners, die verängstigt auf Höhe vom Alcazar Theater aus dem Auto sprang und sich dabei leichte Verletzungen zuzog. Ihre Hilfeschreie stießen auf taube Ohren. Beide Opfer gaben eine Anzeige auf, doch der Täter konnte bisher nicht geschnappt werden.
18-jährige Ladendiebin
im Big C gefasst
Ein Ladendetektiv von Big C fasste am 9. Juni kurz nach Mitternacht die 18-jährige An-Orawan Khuankam beim versuchten Ladendiebstahl. Sie hatte sich die ganze Zeit über auffällig verhalten. Beamte konnten eine Handtasche, Kleidung, einen BH, Unterwäsche, Bodylotion, Hygieneartikel für Frauen, Parfüm, einen Hut und 4 Packungen Kondome mit einem Gesamtwert von 1.183 Baht sicherstellen. Die Diebin gab an, mittellos zu sein, nachdem sie zuvor von ihrem Freund verlassen worden war. Als sie die Ware nicht wie aufgefordert bezahlen konnte, rief der Detektiv die Polizei.
Usbekische Frauen
mit unmoralischem Angebot
Wieder einmal sind der Polizei 22 aus Usbekistan stammende Frauen ins Netz gegangen, die auf offener Straße dem ältesten Gewerbe der Welt nachgingen. Sie wurden am 14. Juni um 2 Uhr nachts auf der Walking Street beobachtet, wie sie sich Touristen aufdrängten. Auf der Wache gaben alle zu, zwischen 2.000 und 3.000 Baht für Sex zu verlangen. Die Strafe hierfür beträgt maximal 1.000 Baht, was für die Frauen ein Leichtes war, diese zu bezahlen.