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Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Chulabhorn wird 50

Untergrundverkabelung entlang der Beach Road fast abgeschlossen

Regenzeit bringt viele Schlangen zutage

Harte Strafen für „Diebe intellektuellen Eigentums“ angedroht

Müllhalde nach Protest der Anwohner geschlossen

Innenminister hält Vortrag vor 1.000 Bürgermeistern in Pattaya

Saubere Frischwarenmärkte werben um Touristen als Kunden

Armee organisiert zweites „Konzert für Patrioten“ am Bali Hai Pier

Strombehörde heißt jetzt offiziell EGAT Pattaya

Mopedfahrer legt sich mit Güterzug an

Laote will Heimreise durch Raub finanzieren

Hund führt Herrchen zu toter Ehefrau

Schwede stirbt nach Somtam-Essen

Deutscher Ex-Polizist wird durch Pistolenschüsse getötet

 

Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Chulabhorn wird 50

Peter Cummins
Photo: Büro des königlichen Haushalts

Ihre Königliche Hoheit, Prinzessin Chulabhorn ist das jüngste Kind Ihrer Majestäten König Bhumibol Adulyadej und Königin Sirikit. Sie wurde am 4. Juli 1957 geboren.
Prinzessin Chulabhorn machte ihren Schulabschluss an der Kasetsart Universität an der Fakultät für Wissenschaft in organischer Chemie im Jahre 1979. Sie machte 1985 in diesem Fach ihren Doktor und erwarb gleichzeitig den Doktortitel in Philosophie an der Mahidol Universität.
Von der Königlichen Gesellschaft für Chemie in London wurde sie im Jahre 1986 zum Ehrenmitglied ernannt und erhielt die goldene Einstein-Medaille von der UNESCO.
Ihre Königliche Hoheit unternahm im Jahr darauf weitere Studien in Deutschland und ist regelmäßig Gast-Professorin in Japan, Deutschland und den USA. Neun Universitäten auf der ganzen Welt ernannten die Prinzessin zum Ehrendoktor.
Ihre Königliche Hoheit ist die Vorsitzende der Arbeitsgruppe für natürliche Produkte in einem Gemeinschaftsprogramm zwischen der Japanischen Gesellschaft zur Entwicklung der Wissenschaften und dem Nationalen Forschungszentrum Thailands.
Für ihre wissenschaftlichen Arbeiten erhielt die Prinzessin internationale Auszeichnungen und UN-Posten als Beraterin des UN-Umweltschutzprogramms und Mitglied des Hohen Rates zur Eindämmung Internationaler Naturkatastrophen.
Die Prinzessin war sich der Schwierigkeiten der Thai-Forscher bewusst, dringend benötigte Geldmittel für ihre Forschungen zu erhalten. Aus diesem Grund schuf sie 1987 das Chulabhorn Forschungsinstitut, das Spenden annimmt. Dieses Institut agiert nun als Mittelpunkt zum Austausch von wissenschaftlichen Grundlagen, um unmittelbare und dringende Probleme bezüglich Gesundheit, Umwelt und Ökonomie zu lösen.
Die Prinzessin leitet fünf Spezialforschungsprogramme. Dazu gehören das Aids-Programm, ein Programm zur Wiederherstellung der Natur, die durch Überschwemmungen in Mitleidenschaft gezogen werde, die Rettung und Wiederaufforstung der Mangrovenwälder und Erhaltung von seltenen Meereslebewesen sowie ein Spezialprojekt zur Ausrottung und Immunisierung der Tollwut in fünf südlichen Provinzen Thailands.
Die Prinzessin half bei der Einrichtung des Ban Namsai Gemeinschafts Projektes, um den Tsunami Opfern des Jahres 2004 mit Forschungen und Einrichtungen des Chulabhorn Forschungsinstitutes in Biotechnologie und Meeresbiologie zu helfen.
Ihre Königliche Hoheit hat zwei Töchter, die Prinzessinnen Siribhachudhabhorn and Adityadornkitikhun, die bereits selbst einige Funktionen im Auftrag des Königlichen Haushalts durchführen.


Untergrundverkabelung entlang der Beach Road fast abgeschlossen

Narisa Nitikarn
Um die Landschaft entlang der Beach Road zu verschönern, sollen sämtliche Stromleitungen und anderen Kabel unterirdisch verlegt werden. Pattaya und die Provinz-Strombehörde (PEA) organisierten zusammen einen Vorbereitungslehrgang, bei welchem die zuständigen Personen vom 18. bis 20. Juni auf die bevorstehende Arbeit theoretisch und praktisch vorbereitet wurden. PEA-Direktor Saman Suttipongkaset eröffnete die Schulung.

Das Projekt wurde bereits 2005 ins Leben gerufen, als die Stadtverwaltung beschloss, das Landschaftsbild an der 1. Road (Beach Road) ansehnlicher zu gestalten. Die vielen Strommasten und Kabel waren vielen Menschen ein Dorn im Auge. Inzwischen sind die Arbeiten so gut wie abgeschlossen. Bald beginnt die Testphase, in welcher sichergestellt wird, dass die Leitungen effektiv und dauerhaft nutzbar sind. Die Arbeiter wurden auch über geeignete Vorgehensweisen aufgeklärt, falls es bei der Stromversorgung zu Problemen kommen sollte.
Taveechoke Bejrakashem, Experte für die Verlegung von Unterboden-Leitungen und stellvertretender Projektleiter der PEA Bangkok, sagte, dass nach der theoretischen Vorbereitung das unterirdische Netzwerk getestet werden kann. Wenn die Testphase erfolgreich abgeschlossen ist, sollen im Anschluss alle überirdischen Masten und Kabel demontiert und das unterirdische Leitungssystem zugeschüttet werden. Erst dann gilt das Projekt als abgeschlossen, was bald zu erwarten ist.


Regenzeit bringt viele Schlangen zutage

Theerarak Sutthatiwong
Srithai Maksamoe, 44, der Inhaber einer Metalltüren- und Fensterfabrik, war total erschrocken, als er am 22. Juni eine Riesenschlange hinter seinem Haus auf dem Dachgiebel entdeckte, die gerade genüsslich ein kleines Huhn verschlang.

Ein beherzter Helfer verstaut den Python in einem Plastiksack.

Als die Retter der Sawang Boriboon Stiftung eintrafen, war das Huhn im Bauch des Python verschwunden und derselbige hielt eingerollt an derselben Stelle seinen Verdauungsschlaf.
Die Retter mussten ein besonders dickes Rohr zum Einfangen verwenden, um auch den voll gefressenen Bauch der Schlange unterzubringen. Nach erfolgreichem Fang wurde der Python weit weg ins Grasland gesetzt.


Harte Strafen für „Diebe intellektuellen Eigentums“ angedroht

Ariyawat Nuamsawat
Die Behörde für Urheberrechte (DIP) organisierte zusammen mit der Königlich Thailändischen Polizei ein Seminar, in welchem Ermittlungsbeamte und die Provinzpolizei der Region 2 über die gesetzliche Vorgehensweise aufgeklärt wurden, falls Verstöße gegen das Urheberrecht aufgedeckt werden. Untersuchungen hatten ergeben, dass die Fälschung von geschützten Markenwaren in den letzten Jahren erheblich zunahm.

Somsak Panitchayakul, stellvertretender DIP Generaldirektor, kündigt hartes Durchgreifen gegen Markenfälscher an.

„Schutz und Unterdrückung gegen Verletzungen der Urheberrechte“ lautete am 15. Juni das Motto der Veranstaltung, an welcher 200 Polizeibeamte aus Chonburi, Rayong, Prachinburi, Trad, Chantaburi, Srakaew, Chachoengsao und Nakon Nayok teilnahmen. Somsak Panitchayakul, stellvertretender DIP Generaldirektor, und Generalmajor Koson Puawet, Vizekommandeur der Provinzpolizei Region 2, leiteten die Gespräche.
Der Schutz der Urheberrechte sei momentan eine der Hauptsorgen für die Wirtschaft, die Unternehmen und die Investoren sowie für Thailands Wettbewerbsfähigkeit auf internationaler Bühne, sagte Somsak. Die Regierung werde die Urheberrechte zukünftig stärker schützen, um Diebe „intellektuellen Eigentums“ zu fassen.
„Wir werden mit allen zur Verfügung stehenden Mittel vorgehen: Zollgesetze, Steuergesetze, Gesetze zu Warenwert und Dienstleistung, usw.“, kündigte Somsak an. „Unterm Strich heißt das, dass wir vor allem beim Import von Datenträger-Gerätschaft, bei der Produktion von Datenträgern und bei deren Import/Export genauer hinschauen und wenn nötig Verhaftungen vornehmen werden. Das wird den Handel mit illegalen Kopien in den von den Inhabern der Urheberrechte beschriebenen strategischen Zielbereichen einschränken.“
Seit 2005 nahmen die Verstöße drastisch zu. Waren es damals noch 7.689 registrierte Vorfälle, wurden 2006 schon 9.575 Personen wegen Verletzung der Urheberrechte festgenommen. Zwischen Januar und April 2007 deckten Beamte 2.404 Fälle auf und beschlagnahmten Ware im Gesamtwert von fast sechs Millionen Baht.


Müllhalde nach Protest der Anwohner geschlossen

Die Bewohner des betroffenen Gebietes wollen sich den Gestank nicht mehr bieten lassen.

Ariyawat Nuamsawat
Für 60 Bewohner aus Ban Tunklom in Nongprue endete ihre offizielle Beschwerde am 19. Juni gegen eine Müllhalde aufgrund des Gestanks und der von ihr ausgehenden Umweltgefahr erfolgreich: Die Müllhalde nahe des Chaknok Wasserspeichers, der nur 500 Meter von der Siedlung entfernt ist, wurde geschlossen.
Chamnian Tanner, eine 54-jährige Anwohnerin, sagte, die Gemeinde habe fünf Tage zuvor plötzlich begonnen, ohne jegliche vorherige Ankündigung Müll abzuladen. Ein weiterer Anwohner erzählte, dass es sich bei dem Grundstück fast ausschließlich um Agrarland handle. Laut Zonenplan 2003 darf dieses Gebietes weder als Markt oder Sportfeld noch als Müllhalde verwendet werden.
Nongprues Bürgermeister Mai Chaiyanit dagegen erklärte, die Gemeinde habe vom Grundbesitzer die Erlaubnis erhalten, auf einer Fläche von 15 Rai kostenlos Müll abladen zu dürfen. Dies würde der Gemeinde 20 Millionen Baht einsparen. Mai dachte nicht, dass sich daraus Probleme ergeben würden, da die Siedlung nicht direkt an das Gebiet anschließt. Jedoch verkündete er im Anschluss, dass er dem Wunsch der Anwohner nachgehen werde. In Zukunft soll die Gemeindeverwaltung bei ihren Entscheidungen rücksichtsvoller vorgehen und vor allem die Meinung der Öffentlichkeit mit einbeziehen.
Um Ban Tungklom herum gibt es momentan zwei Müllhalden, die laut Bürgermeister Mai beide umgesiedelt werden sollen.


Innenminister hält Vortrag vor 1.000 Bürgermeistern in Pattaya

Ariyawat Nuamsawat
Vom 22. bis 24. Juni fand im Ambassador City Hotel Jomtien eine Versammlung statt, an welcher die Bürgermeister aller Stadtgemeinden, die stellvertretenden BMA Gouverneure, Pattayas Bürgermeister und die Abgeordneten der Gemeinden teilnahmen. Die National League of Thailand (NLT) und Pattaya City organisierten das Treffen, das von Innenminister Aree Wongaraya eröffnet wurde.

Innenminister Aree Wongaraya will, dass die lokalen Verwaltungen sich auf Verzögerungen bei der Vergabe der Haushaltsgelder einstellen.

Die NLT hatte verschiedene Gesprächspunkte vorbereitet. Ein zentraler Punkt war dabei die „Dezentralisierung finanzieller Angelegenheiten“. Tawatchai Fak-Angkul und Wallop Pringpong, stellvertretender Generaldirektor der lokalen Verwaltungsbehörde, gaben zum Thema viele nützliche Hinweise. Außerdem wurde über die neue Verfassung gesprochen.
Aree erklärte, dass er selbst schon viele Gemeinden besucht hätte. Erfreulicherweise sind viele darum bemüht, bestehende Probleme in der Gesellschaft zu lösen, seit die Regierung sie gebeten hatte, ein Forum zu bilden.
„Viele Gemeindebewohner denken, die Regierung kümmere sich nicht genug um ihre Probleme, was aber nicht den Tatsachen entspricht“, so der Innenminister. „Die Regierung ist unentwegt mit den zuständigen Ministerien und Behörden in Kontakt, um die Probleme zusammen auf eine Weise zu lösen, wie sie insgesamt am sinnvollsten ist. Auch bei der Verteilung der Haushaltsgelder wollen wir gemeinsame Ziele erreichen, die für alle zufriedenstellend sind. Beim Entwurf der neuen Verfassung müssen ebenfalls viele Kompromisse gemacht werden, um möglichst viele Meinungen mit einzubeziehen. Dass bisher alles reibungslos verlaufen ist, haben wir dem diplomatischen Geschick der lokalen Verwaltungen zu verdanken.“
Bürgermeister Niran sagte, die Versammlung sei ein voller Erfolg gewesen. Pattaya dürfe sich daraus eine Menge Vorteile erhoffen.

Über 1.000 Bürgermeister aus allen Landesteilen hören sich die Äußerungen des Innenministers an.


Saubere Frischwarenmärkte werben um Touristen als Kunden

Vimolrat Singnikorn
Pattaya will die Qualität seiner Frischwarenmärkte aufwerten und dadurch mehr Touristen anziehen. Am 13. Juni traf sich Vizebürgermeister Verawat Khakhay mit den zuständigen Beamten und Markthändlern.
Zurzeit gibt es in Pattaya 16 registrierte und fünf nicht registrierte Frischwarenmärkte, so Verawat. Allgemein werden diese Märkte in drei Kategorien unterteilt: überdachte Märkte, die mindestens einmal pro Woche geöffnet sind; offene Märkte, die mindestens einmal pro Woche geöffnet sind; offene Märkte, die nur vorübergehend und an bestimmte Anforderungen gebunden geöffnet sind. Für den Marktbetrieb gibt es Gesetze, die unter anderem die Organisation und den Aufbau regeln, was mit den anwesenden Markthändlern besprochen wurde.
Alle drei genannten Marktformen müssen sich vor allem auch an bestehende Hygienevorschriften halten, die auch die Lagerung der Lebensmittel umfasst. Die Müllentsorgung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Die Stadtverwaltung will alle Frischwarenmärkte auf die Einhaltung der Gesetze überprüfen. Sollten Verstöße festgestellt werden, haben die betroffenen Händler 15 Tage Zeit, das Problem zu beheben. Tritt keine Besserung ein, droht dem Verkäufer der Verlust seiner Marktlizenz.
Bubpa Sonsakulchai, Hygieneexpertin im Gesundheitsamt, ist der Meinung, dass man bis zu 20 Prozent mehr Kundschaft erwarten kann, wenn die Markthändler zusammen arbeiten und sich gegenseitig helfen. Am Beispiel des Mae Laor Marktes lässt sich erkennen, dass das Interesse bei Einwohnern und Ausländern erheblich steigt, wenn man die Hygienevorschriften einhält. Der Mae Laor Markt gilt als Musterbeispiel für Frischwarenmärkte. Alleine durch die Einhaltung bestehender Regeln zieht er immer mehr Stammkunden an.


Armee organisiert zweites „Konzert für Patrioten“ am Bali Hai Pier

Vimolrat Singnikorn
Oberst Mettrai Jetsadachat, Vizekommandant des Militärregiments Nr. 14, Oberst Surin Paeto und Oberst Pratuang Kaewtui, suchten am 19. Juni im Rathaus Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn und den Berater des Bürgermeisters Itthipol Khunplome auf, um über das „Konzert für Patrioten“ zu sprechen. Sie forderten die Bürger von Pattaya auf, sich eifrig zum Schutz der Nation zu vereinen und in Harmonie die musikalischen Medien zu benutzen.

(Von links) Niran Wattanasartsathorn, Oberst Mettrai Jetsadachat und Oberst Surin Paeto.

Oberst Mettrai sagte, das „Konzert für Patrioten“ ist eine Idee des Präsidenten des Nationalen Sicherheitsrates. Das Militärcamp will mit seinen Kapellen in jedem Gebiet musikalische Veranstaltungen organisieren. Er betonte dabei die nationale Harmonie, die Zusammenarbeit mit anderen Gruppen in den Gebieten, um das „Konzert für Patrioten“ zu organisieren. Den Menschen soll Patriotismus, die Geschichte des demokratischen Systems, einschließlich des Stimmrechts für die nächste Wahlperiode, und moralische Unterstützung für die Patrioten in den drei südlichen Provinzen gelehrt werden.
Das Militärcamp Nr. 14 hat dankenswerterweise die Erlaubnis für das „Konzert für Patrioten“ vom Gouverneur von Chonburi erhalten. Es findet zum zweiten Mal statt. Das erste Konzert fand bereits im Rathaus von Chonburi statt. Dieses Mal wurde der Gouverneur darauf festgelegt, es in Pattaya zu organisieren. Pattaya unterstützt dieses mit einem Etat. Eine erste Diskussion ergab, das Konzert am Südpattaya Pier (Bali Hai) am 21. Juli zu organisieren. Beim Konzert werden verschiedene Lieder dargeboten, aber die meisten betonen den nationalen Patriotismus. Bekannte Sängerinnen und Sänger wie Maik Piromporn werden daran teilnehmen.
Bürgermeister Niran sagte, Pattaya freue sich dem Wunsch nach einem „Konzert für Patrioten“ nachzukommen. Der hauptsächliche Zweck dieses Konzertes ist es, die Bürger Thailands einschließlich Pattayas anzuspornen, sich gegenseitig zu lieben.


Strombehörde heißt jetzt offiziell EGAT Pattaya

Auf die Namensänderung stoßen Vertreter der EGAT und der Stadtverwaltung gemeinsam an.

Sawittree Namwiwatsuk
Am 22. Juni wurde bekannt gegeben, dass die Electricity Generating Authority Thailand (EGAT) Banglamung offiziell in EGAT Pattaya umbenannt wird. Die Namensänderung verkündete Noranit Rangsiwichitprapa, Vizedirektor für Verteilung und Service (Region 3), im Grand Solé Hotel. Banglamungs Distrikthauptmann Pratheep Jongsuebtham, EGAT Pattaya Manager Saman Sutipongkaset, EGAT Direktor für Zone 2 Narongsak Kamalet und zahlreiche lokale Persönlichkeiten trafen sich auf diesem Anlass zusammen. Der neue Name gilt seit 1. Juli 2007.
Laut Noranit sind 109.316 Haushalte an das Netz der EGAT Pattaya angeschlossen. Der Name wurde geändert, damit ihn sich vor allem Ausländer besser merken können. Da sich die Stadt weiterhin in alle Richtungen ausdehnt, will man dem Auftreten eines Problems vorweg greifen. Die Adresse bleibt jedoch weiterhin gleich: 100, Moo 2, Naklua, Banglamung, Chonburi 20150. Tel.: 0 3822 1007, Call Center 1129.
„Die EGAT Pattaya hat alle zugehörigen Haushalte und Unternehmen über die Namensänderung schriftlich informiert“, so Noranit. „Für die Zukunft ist vorgesehen, dass die Haushalte jenseits der Sukhumvit Road von der Strombehörde in Najomtien versorgt werden.“


Mopedfahrer legt sich mit Güterzug an

Narisa Nitikarn
Mehr Glück als Verstand hatte ein Motorradtaxifahrer, der unbedingt einen geschlossenen Bahnübergang überqueren wollte. Als er die herabgelassene Schranke umfahren wollte, verlor er die Balance und stürzte mitten auf der Gleise.

Das Missgeschick wird dem Taxifahrer hoffentlich eine Lehre sein.

Der Vorfall geschah am Morgen des 9. Juni an der Bahnkreuzung Siam Country Road. Mehrere Verkehrsteilnehmer warteten bereits auf den heran nahenden Zug, als der 53-jährige Wanchart Saejuu auf seinem Moped die Schranke zu umfahren versuchte. Jedoch stürzte er, sein Moped blieb auf den Schienen liegen und wurde vom Zug frontal erfasst. Wanchart selbst erlitt nur leichte Verletzungen.
Den herbeigerufenen Beamten erzählte Wanchart, in Eile gewesen zu sein, da ein Kunde in der Soi Nernplamwarn bereits auf ihn gewartet habe. Nach dem Sturz hatte er noch versucht, das Moped von der Bahnlinie zu ziehen, jedoch ohne Erfolg.
Laut Zeugenaussagen hatten einige Personen den Taxifahrer noch davor gewarnt, die Schranke zu umfahren. Er wollte aber nicht auf den gut gemeinten Ratschlag hören und ignorierte die Rufe.


Laote will Heimreise durch Raub finanzieren

Der Laote wird im Goldladen Zeugen vorgeführt.

Teerarak Suthatiwongse
Am 25. Juni ging bei Oberstleutnant Santi Chainiramai von der Polizei in Pattaya die Meldung über einen Diebstahl im Mankorn Goldladen in der Soi Buakhao ein. Zusammen mit Hauptmann Chaiyokrit Thongintr und einem Einsatzteam machte er sich zum Tatort auf.
Chalida Saparam, die 42-jährige Ladenbesitzerin, befand sich noch unter Schock. Sie erklärte den Beamten, dass ein junger, langhaariger Thai in tarnfarbenem T-Shirt sein Moped vor dem Laden abstellte und sie nach einer bestimmte Halskette fragte, die sie ihm auch gab. Mit der Kette in der Hand rannte er plötzlich raus und fuhr davon. Zwei Mopedfahrer eines benachbarten Taxistandes verfolgten ihn.
Einer der Verfolger, der 30-jährige Virapong Chaemake, rammte den Täter auf Höhe des Eurostar Hotels in der Soi Bonkoch. Dieser stürzte und wurde umgehend gestellt. Sad Khongton, 25-jähriger Laote, trug das Beweismaterial noch immer bei sich. Er gab an, illegal ins Königreich eingereist zu sein und als Bauarbeiter gearbeitet zu haben. Wegen einer Fußverletzung konnte er jedoch nicht mehr arbeiten und war daher mittellos. Sad wollte wieder zurück nach Laos und wollte sich die Reisekosten auf diese Weise „verdienen“. Das Moped hatte er sich von seinem Arbeitgeber geliehen.


Hund führt Herrchen zu toter Ehefrau

Pacharaphon Panrakacha
Eine 50-jährige Frau hat sich nach einem Streit mit ihrem 37-jährigen Ehemann an einem Baum erhängt. Der Hund der Frau bellte so lange vor dem Haus des Mannes, bis ihm dieser folgte. Der kluge Pudel führte den Mann zu seiner toten Frau, ließ aber niemanden in ihre Nähe.
Frühmorgens am 23. Juni erhielt Oberstleutnant Prasertsak Bunsri, Ermittler von der Polizei in Sattahip, die Meldung über den Fund der toten Rachit Khlangsombat. Als Beamte vor Ort eintrafen, bewachte der Hund die Leiche der Frau, die seitlich an einen Baum lehnte und noch immer ein Kabel um ihren Hals trug. Anzeichen für Gewalt von außen waren nicht erkennbar.
Samruay Khongmee, der Ehemann, erklärte der Polizei, dass er am Abend zuvor mit seiner Frau und einigen Bauarbeitern trank. Wie schon so häufig sei seine Frau auf eine Arbeiterin eifersüchtig gewesen, weshalb es bereits häufiger zu Streit gekommen war. Da sie diese Nacht in getrennten Zimmern verbrachten, bekam Samruay nicht mit, dass Ratchit das Haus verließ. Erst als der Hund frühmorgens bellte, wurde er stutzig, da der Pudel immer bei ihr schlief und ansonsten stets ruhig war. Er folgte dem Hund bis er die Leiche sah.
Ratchit habe im Laufe des Streits gesagt, dass sie sich erhängen würde, aus Angst, Samruay würde sie wegen einer anderen Frau verlassen. Er nahm dies wegen ihrer Trunkenheit jedoch nicht ernst.


Schwede stirbt nach Somtam-Essen

Boonlua Chatree
Am Morgen des 23. Juni benachrichtigte die 29-jährige Sopha Kula Beamte der Polizeistation Phluthaluang und Rettungshelfer von Rochan Thamsathan, dass sie ihren Freund tot aufgefunden habe.
Der 41-jährige Schwede Lars Mikael Gustafsson lag in seinem mit Kleidungsstücken bedeckten Zimmer mit verkrampften Händen auf dem Boden. Sein Körper wies aber keine äußerlichen Gewaltspuren auf.
Sopha erzählte der Polizei, den Schweden im April auf Koh Chang kennen gelernt zu haben. Er war am 20. Juni wieder nach Thailand gereist. Um Geld zu sparen, bot Sopha ihm an, im Haus ihrer Freundin zu übernachten.
Am 22. Juni aßen sie gemeinsam selbst gemachten Somtam. Gustafsson aß nur einen kleinen Happen, da ihm das Essen zu scharf war. Bald danach stellten sich bei ihm Magenkrämpfe und Durchfall ein. Er wollte aber nicht zum Arzt und nahm selbst mitgebrachte Tabletten ein. Niemand dachte sich etwas, als sie sich verabschiedeten. Als Sopha am nächsten Morgen ihren Freund besuchen wollte, fand sie ihn tot auf dem Boden liegend vor. Sie vermutet, dass ihr Somtam die Todesursache ist.


Deutscher Ex-Polizist wird durch Pistolenschüsse getötet

Exfrau wird der Anstiftung zum Mord verdächtigt

Boonlua Chatree
Nach dem kaltblütigen Mord an einem Deutschen, der seinen Ruhestand in Thailand genießen wollte, wurden inzwischen seine thailändische Exfrau und der mutmaßliche Schütze festgenommen.
Oberstleutnant Suchart Pranee, stellvertretender Ermittlungskommandeur der Region 2, verhaftete die 32-jährige Exfrau des Toten, Rungnapha Sridaech. Die Beamten spürten die aus Trat stammende Frau im Niran Condo in der Soi Arunthai auf, wo sie zusammen mit einem Mann, der als der Killer vermutet wird, die Nacht verbrachte. Beide leugneten, etwas mit der Tat zu tun zu haben.
Der 64-jährige Heinrich Hermann Friedrich, ein pensionierter Polizeibeamter, wurde in der Soi Suksomboon in Nongplalai brutal ermordet aufgefunden. Die Polizei Banglamung, die Sawang Boriboon Rettungseinheit und Ärzte vom Krankenhaus Banglamung fanden den Toten auf der Straße liegend vor. Neben ihm lagen seine Brille und eine Plastiktüte mit einer Flasche Bier darin. Eine Goldkette und eine goldfarbene Armbanduhr trug er noch immer bei sich. Bei der ersten Untersuchung stellten die Beamten Einschusslöcher in seiner rechten Schläfe, im Rücken, in der linken Schulter und im linken Knie fest. Auf dem Boden fand die Polizei vier Patronenhülsen einer 9 mm Pistole.
Als Nanthana Sukdee, die 25-jährige Freundin des Toten, am Tatort eintraf, erzählte sie den Beamten, dass sie seit zwei Jahren mit dem Deutschen in seinem Haus, das nur 100 m vom Schauplatz entfernt ist, zusammen lebe. Friedrich hatte das Haus für fünf Millionen Baht auf den Namen seiner damaligen Frau gekauft. Nach der Trennung wollte diese das Haus einklagen. Das Gericht räumte Friedrich jedoch das Recht ein, für die Dauer von 30 Jahren in dem Haus wohnen zu dürfen.
Nanthana bezeichnete Friedrich als geselligen Menschen, der gerne mal mit den Nachbarn ein Bier trank. Er war in der Nachbarschaft sehr beliebt und hatte nie Streit. Er sagte Nanthana, dass er in einem etwa einen Kilometer entfernten 7-Eleven-Geschäft noch ein Bier kaufen wollte und verließ das Haus. Kurz darauf kam ein Nachbar angerannt und rief, dass Friedrich erschossen worden sei.
Laut Oberstleutnant Somchai Yotsombat, stellvertretender Leiter der Polizeistation von Banglamung, gaben alle aus der Nachbarschaft befragten Personen an, einen Wortwechsel vernommen zu haben. Dann hörten sie Hilfeschreie und vier Schüsse. Ein paar Augenzeugen sahen noch, wie zwei junge Männer auf einem roten Motorrad davonfuhren. Der Fahrer war schwarz gekleidet und der Beifahrer weiß.
Am folgenden Tag wurden Rungnapha und ihr Freund festgenommen.