Ihre Königliche Hoheit
Prinzessin Chulabhorn wird 50
Peter Cummins
Photo: Büro des königlichen Haushalts
Ihre Königliche Hoheit, Prinzessin Chulabhorn ist das jüngste Kind Ihrer
Majestäten König Bhumibol Adulyadej und Königin Sirikit. Sie wurde am 4.
Juli 1957 geboren.
Prinzessin Chulabhorn machte ihren Schulabschluss an der Kasetsart
Universität an der Fakultät für Wissenschaft in organischer Chemie im Jahre
1979. Sie machte 1985 in diesem Fach ihren Doktor und erwarb gleichzeitig
den Doktortitel in Philosophie an der Mahidol Universität.
Von der Königlichen Gesellschaft für Chemie in London wurde sie im Jahre
1986 zum Ehrenmitglied ernannt und erhielt die goldene Einstein-Medaille von
der UNESCO.
Ihre Königliche Hoheit unternahm im Jahr darauf weitere Studien in
Deutschland und ist regelmäßig Gast-Professorin in Japan, Deutschland und
den USA. Neun Universitäten auf der ganzen Welt ernannten die Prinzessin zum
Ehrendoktor.
Ihre Königliche Hoheit ist die Vorsitzende der Arbeitsgruppe für natürliche
Produkte in einem Gemeinschaftsprogramm zwischen der Japanischen
Gesellschaft zur Entwicklung der Wissenschaften und dem Nationalen
Forschungszentrum Thailands.
Für ihre wissenschaftlichen Arbeiten erhielt die Prinzessin internationale
Auszeichnungen und UN-Posten als Beraterin des UN-Umweltschutzprogramms und
Mitglied des Hohen Rates zur Eindämmung Internationaler Naturkatastrophen.
Die Prinzessin war sich der Schwierigkeiten der Thai-Forscher bewusst,
dringend benötigte Geldmittel für ihre Forschungen zu erhalten. Aus diesem
Grund schuf sie 1987 das Chulabhorn Forschungsinstitut, das Spenden annimmt.
Dieses Institut agiert nun als Mittelpunkt zum Austausch von
wissenschaftlichen Grundlagen, um unmittelbare und dringende Probleme
bezüglich Gesundheit, Umwelt und Ökonomie zu lösen.
Die Prinzessin leitet fünf Spezialforschungsprogramme. Dazu gehören das
Aids-Programm, ein Programm zur Wiederherstellung der Natur, die durch
Überschwemmungen in Mitleidenschaft gezogen werde, die Rettung und
Wiederaufforstung der Mangrovenwälder und Erhaltung von seltenen
Meereslebewesen sowie ein Spezialprojekt zur Ausrottung und Immunisierung
der Tollwut in fünf südlichen Provinzen Thailands.
Die Prinzessin half bei der Einrichtung des Ban Namsai Gemeinschafts
Projektes, um den Tsunami Opfern des Jahres 2004 mit Forschungen und
Einrichtungen des Chulabhorn Forschungsinstitutes in Biotechnologie und
Meeresbiologie zu helfen.
Ihre Königliche Hoheit hat zwei Töchter, die Prinzessinnen
Siribhachudhabhorn and Adityadornkitikhun, die bereits selbst einige
Funktionen im Auftrag des Königlichen Haushalts durchführen.
Untergrundverkabelung
entlang der Beach Road fast abgeschlossen
Narisa Nitikarn
Um die Landschaft entlang der Beach Road zu verschönern, sollen sämtliche
Stromleitungen und anderen Kabel unterirdisch verlegt werden. Pattaya und die
Provinz-Strombehörde (PEA) organisierten zusammen einen Vorbereitungslehrgang,
bei welchem die zuständigen Personen vom 18. bis 20. Juni auf die bevorstehende
Arbeit theoretisch und praktisch vorbereitet wurden. PEA-Direktor Saman
Suttipongkaset eröffnete die Schulung.
Das
Projekt wurde bereits 2005 ins Leben gerufen, als die Stadtverwaltung beschloss,
das Landschaftsbild an der 1. Road (Beach Road) ansehnlicher zu gestalten. Die
vielen Strommasten und Kabel waren vielen Menschen ein Dorn im Auge. Inzwischen
sind die Arbeiten so gut wie abgeschlossen. Bald beginnt die Testphase, in
welcher sichergestellt wird, dass die Leitungen effektiv und dauerhaft nutzbar
sind. Die Arbeiter wurden auch über geeignete Vorgehensweisen aufgeklärt, falls
es bei der Stromversorgung zu Problemen kommen sollte.
Taveechoke Bejrakashem, Experte für die Verlegung von Unterboden-Leitungen und
stellvertretender Projektleiter der PEA Bangkok, sagte, dass nach der
theoretischen Vorbereitung das unterirdische Netzwerk getestet werden kann. Wenn
die Testphase erfolgreich abgeschlossen ist, sollen im Anschluss alle
überirdischen Masten und Kabel demontiert und das unterirdische Leitungssystem
zugeschüttet werden. Erst dann gilt das Projekt als abgeschlossen, was bald zu
erwarten ist.
Regenzeit bringt
viele Schlangen zutage
Theerarak Sutthatiwong
Srithai Maksamoe, 44, der Inhaber einer Metalltüren- und Fensterfabrik, war
total erschrocken, als er am 22. Juni eine Riesenschlange hinter seinem Haus
auf dem Dachgiebel entdeckte, die gerade genüsslich ein kleines Huhn
verschlang.
Ein
beherzter Helfer verstaut den Python in einem Plastiksack.
Als die Retter der Sawang Boriboon Stiftung eintrafen, war das Huhn im Bauch
des Python verschwunden und derselbige hielt eingerollt an derselben Stelle
seinen Verdauungsschlaf.
Die Retter mussten ein besonders dickes Rohr zum Einfangen verwenden, um
auch den voll gefressenen Bauch der Schlange unterzubringen. Nach
erfolgreichem Fang wurde der Python weit weg ins Grasland gesetzt.
Harte Strafen für „Diebe intellektuellen Eigentums“ angedroht
Ariyawat Nuamsawat
Die Behörde für Urheberrechte (DIP) organisierte zusammen mit der Königlich
Thailändischen Polizei ein Seminar, in welchem Ermittlungsbeamte und die
Provinzpolizei der Region 2 über die gesetzliche Vorgehensweise aufgeklärt
wurden, falls Verstöße gegen das Urheberrecht aufgedeckt werden. Untersuchungen
hatten ergeben, dass die Fälschung von geschützten Markenwaren in den letzten
Jahren erheblich zunahm.
Somsak
Panitchayakul, stellvertretender DIP Generaldirektor, kündigt hartes
Durchgreifen gegen Markenfälscher an.
„Schutz und Unterdrückung gegen Verletzungen der Urheberrechte“ lautete am 15.
Juni das Motto der Veranstaltung, an welcher 200 Polizeibeamte aus Chonburi,
Rayong, Prachinburi, Trad, Chantaburi, Srakaew, Chachoengsao und Nakon Nayok
teilnahmen. Somsak Panitchayakul, stellvertretender DIP Generaldirektor, und
Generalmajor Koson Puawet, Vizekommandeur der Provinzpolizei Region 2, leiteten
die Gespräche.
Der Schutz der Urheberrechte sei momentan eine der Hauptsorgen für die
Wirtschaft, die Unternehmen und die Investoren sowie für Thailands
Wettbewerbsfähigkeit auf internationaler Bühne, sagte Somsak. Die Regierung
werde die Urheberrechte zukünftig stärker schützen, um Diebe „intellektuellen
Eigentums“ zu fassen.
„Wir werden mit allen zur Verfügung stehenden Mittel vorgehen: Zollgesetze,
Steuergesetze, Gesetze zu Warenwert und Dienstleistung, usw.“, kündigte Somsak
an. „Unterm Strich heißt das, dass wir vor allem beim Import von
Datenträger-Gerätschaft, bei der Produktion von Datenträgern und bei deren
Import/Export genauer hinschauen und wenn nötig Verhaftungen vornehmen werden.
Das wird den Handel mit illegalen Kopien in den von den Inhabern der
Urheberrechte beschriebenen strategischen Zielbereichen einschränken.“
Seit 2005 nahmen die Verstöße drastisch zu. Waren es damals noch 7.689
registrierte Vorfälle, wurden 2006 schon 9.575 Personen wegen Verletzung der
Urheberrechte festgenommen. Zwischen Januar und April 2007 deckten Beamte 2.404
Fälle auf und beschlagnahmten Ware im Gesamtwert von fast sechs Millionen Baht.
Müllhalde nach Protest
der Anwohner geschlossen
Die Bewohner des betroffenen
Gebietes wollen sich den Gestank nicht mehr bieten lassen.
Ariyawat Nuamsawat
Für 60 Bewohner aus Ban Tunklom in Nongprue endete ihre offizielle
Beschwerde am 19. Juni gegen eine Müllhalde aufgrund des Gestanks und der
von ihr ausgehenden Umweltgefahr erfolgreich: Die Müllhalde nahe des Chaknok
Wasserspeichers, der nur 500 Meter von der Siedlung entfernt ist, wurde
geschlossen.
Chamnian Tanner, eine 54-jährige Anwohnerin, sagte, die Gemeinde habe fünf
Tage zuvor plötzlich begonnen, ohne jegliche vorherige Ankündigung Müll
abzuladen. Ein weiterer Anwohner erzählte, dass es sich bei dem Grundstück
fast ausschließlich um Agrarland handle. Laut Zonenplan 2003 darf dieses
Gebietes weder als Markt oder Sportfeld noch als Müllhalde verwendet werden.
Nongprues Bürgermeister Mai Chaiyanit dagegen erklärte, die Gemeinde habe
vom Grundbesitzer die Erlaubnis erhalten, auf einer Fläche von 15 Rai
kostenlos Müll abladen zu dürfen. Dies würde der Gemeinde 20 Millionen Baht
einsparen. Mai dachte nicht, dass sich daraus Probleme ergeben würden, da
die Siedlung nicht direkt an das Gebiet anschließt. Jedoch verkündete er im
Anschluss, dass er dem Wunsch der Anwohner nachgehen werde. In Zukunft soll
die Gemeindeverwaltung bei ihren Entscheidungen rücksichtsvoller vorgehen
und vor allem die Meinung der Öffentlichkeit mit einbeziehen.
Um Ban Tungklom herum gibt es momentan zwei Müllhalden, die laut
Bürgermeister Mai beide umgesiedelt werden sollen.
Innenminister hält Vortrag vor 1.000 Bürgermeistern in Pattaya
Ariyawat Nuamsawat
Vom 22. bis 24. Juni fand im Ambassador City Hotel Jomtien eine Versammlung
statt, an welcher die Bürgermeister aller Stadtgemeinden, die stellvertretenden
BMA Gouverneure, Pattayas Bürgermeister und die Abgeordneten der Gemeinden
teilnahmen. Die National League of Thailand (NLT) und Pattaya City organisierten
das Treffen, das von Innenminister Aree Wongaraya eröffnet wurde.
Innenminister
Aree Wongaraya will, dass die lokalen Verwaltungen sich auf Verzögerungen bei
der Vergabe der Haushaltsgelder einstellen.
Die NLT hatte verschiedene Gesprächspunkte vorbereitet. Ein zentraler Punkt war
dabei die „Dezentralisierung finanzieller Angelegenheiten“. Tawatchai Fak-Angkul
und Wallop Pringpong, stellvertretender Generaldirektor der lokalen
Verwaltungsbehörde, gaben zum Thema viele nützliche Hinweise. Außerdem wurde
über die neue Verfassung gesprochen.
Aree erklärte, dass er selbst schon viele Gemeinden besucht hätte.
Erfreulicherweise sind viele darum bemüht, bestehende Probleme in der
Gesellschaft zu lösen, seit die Regierung sie gebeten hatte, ein Forum zu
bilden.
„Viele Gemeindebewohner denken, die Regierung kümmere sich nicht genug um ihre
Probleme, was aber nicht den Tatsachen entspricht“, so der Innenminister. „Die
Regierung ist unentwegt mit den zuständigen Ministerien und Behörden in Kontakt,
um die Probleme zusammen auf eine Weise zu lösen, wie sie insgesamt am
sinnvollsten ist. Auch bei der Verteilung der Haushaltsgelder wollen wir
gemeinsame Ziele erreichen, die für alle zufriedenstellend sind. Beim Entwurf
der neuen Verfassung müssen ebenfalls viele Kompromisse gemacht werden, um
möglichst viele Meinungen mit einzubeziehen. Dass bisher alles reibungslos
verlaufen ist, haben wir dem diplomatischen Geschick der lokalen Verwaltungen zu
verdanken.“
Bürgermeister Niran sagte, die Versammlung sei ein voller Erfolg gewesen.
Pattaya dürfe sich daraus eine Menge Vorteile erhoffen.
Über 1.000 Bürgermeister aus allen
Landesteilen hören sich die Äußerungen des Innenministers an.
Saubere Frischwarenmärkte
werben um Touristen
als Kunden
Vimolrat Singnikorn
Pattaya will die Qualität seiner Frischwarenmärkte aufwerten und dadurch
mehr Touristen anziehen. Am 13. Juni traf sich Vizebürgermeister Verawat
Khakhay mit den zuständigen Beamten und Markthändlern.
Zurzeit gibt es in Pattaya 16 registrierte und fünf nicht registrierte
Frischwarenmärkte, so Verawat. Allgemein werden diese Märkte in drei
Kategorien unterteilt: überdachte Märkte, die mindestens einmal pro Woche
geöffnet sind; offene Märkte, die mindestens einmal pro Woche geöffnet sind;
offene Märkte, die nur vorübergehend und an bestimmte Anforderungen gebunden
geöffnet sind. Für den Marktbetrieb gibt es Gesetze, die unter anderem die
Organisation und den Aufbau regeln, was mit den anwesenden Markthändlern
besprochen wurde.
Alle drei genannten Marktformen müssen sich vor allem auch an bestehende
Hygienevorschriften halten, die auch die Lagerung der Lebensmittel umfasst.
Die Müllentsorgung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Die Stadtverwaltung
will alle Frischwarenmärkte auf die Einhaltung der Gesetze überprüfen.
Sollten Verstöße festgestellt werden, haben die betroffenen Händler 15 Tage
Zeit, das Problem zu beheben. Tritt keine Besserung ein, droht dem Verkäufer
der Verlust seiner Marktlizenz.
Bubpa Sonsakulchai, Hygieneexpertin im Gesundheitsamt, ist der Meinung, dass
man bis zu 20 Prozent mehr Kundschaft erwarten kann, wenn die Markthändler
zusammen arbeiten und sich gegenseitig helfen. Am Beispiel des Mae Laor
Marktes lässt sich erkennen, dass das Interesse bei Einwohnern und
Ausländern erheblich steigt, wenn man die Hygienevorschriften einhält. Der
Mae Laor Markt gilt als Musterbeispiel für Frischwarenmärkte. Alleine durch
die Einhaltung bestehender Regeln zieht er immer mehr Stammkunden an.
Armee organisiert zweites
„Konzert für Patrioten“
am Bali Hai Pier
Vimolrat Singnikorn
Oberst Mettrai Jetsadachat, Vizekommandant des Militärregiments Nr. 14,
Oberst Surin Paeto und Oberst Pratuang Kaewtui, suchten am 19. Juni im
Rathaus Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn und den Berater des
Bürgermeisters Itthipol Khunplome auf, um über das „Konzert für Patrioten“
zu sprechen. Sie forderten die Bürger von Pattaya auf, sich eifrig zum
Schutz der Nation zu vereinen und in Harmonie die musikalischen Medien zu
benutzen.
(Von
links) Niran Wattanasartsathorn, Oberst Mettrai Jetsadachat und Oberst Surin
Paeto.
Oberst Mettrai sagte, das „Konzert für Patrioten“ ist eine Idee des
Präsidenten des Nationalen Sicherheitsrates. Das Militärcamp will mit seinen
Kapellen in jedem Gebiet musikalische Veranstaltungen organisieren. Er
betonte dabei die nationale Harmonie, die Zusammenarbeit mit anderen Gruppen
in den Gebieten, um das „Konzert für Patrioten“ zu organisieren. Den
Menschen soll Patriotismus, die Geschichte des demokratischen Systems,
einschließlich des Stimmrechts für die nächste Wahlperiode, und moralische
Unterstützung für die Patrioten in den drei südlichen Provinzen gelehrt
werden.
Das Militärcamp Nr. 14 hat dankenswerterweise die Erlaubnis für das „Konzert
für Patrioten“ vom Gouverneur von Chonburi erhalten. Es findet zum zweiten
Mal statt. Das erste Konzert fand bereits im Rathaus von Chonburi statt.
Dieses Mal wurde der Gouverneur darauf festgelegt, es in Pattaya zu
organisieren. Pattaya unterstützt dieses mit einem Etat. Eine erste
Diskussion ergab, das Konzert am Südpattaya Pier (Bali Hai) am 21. Juli zu
organisieren. Beim Konzert werden verschiedene Lieder dargeboten, aber die
meisten betonen den nationalen Patriotismus. Bekannte Sängerinnen und Sänger
wie Maik Piromporn werden daran teilnehmen.
Bürgermeister Niran sagte, Pattaya freue sich dem Wunsch nach einem „Konzert
für Patrioten“ nachzukommen. Der hauptsächliche Zweck dieses Konzertes ist
es, die Bürger Thailands einschließlich Pattayas anzuspornen, sich
gegenseitig zu lieben.
Strombehörde heißt
jetzt offiziell EGAT Pattaya
Auf die Namensänderung stoßen
Vertreter der EGAT und der Stadtverwaltung gemeinsam an.
Sawittree Namwiwatsuk
Am 22. Juni wurde bekannt gegeben, dass die Electricity Generating Authority
Thailand (EGAT) Banglamung offiziell in EGAT Pattaya umbenannt wird. Die
Namensänderung verkündete Noranit Rangsiwichitprapa, Vizedirektor für
Verteilung und Service (Region 3), im Grand Solé Hotel. Banglamungs
Distrikthauptmann Pratheep Jongsuebtham, EGAT Pattaya Manager Saman
Sutipongkaset, EGAT Direktor für Zone 2 Narongsak Kamalet und zahlreiche
lokale Persönlichkeiten trafen sich auf diesem Anlass zusammen. Der neue
Name gilt seit 1. Juli 2007.
Laut Noranit sind 109.316 Haushalte an das Netz der EGAT Pattaya
angeschlossen. Der Name wurde geändert, damit ihn sich vor allem Ausländer
besser merken können. Da sich die Stadt weiterhin in alle Richtungen
ausdehnt, will man dem Auftreten eines Problems vorweg greifen. Die Adresse
bleibt jedoch weiterhin gleich: 100, Moo 2, Naklua, Banglamung, Chonburi
20150. Tel.: 0 3822 1007, Call Center 1129.
„Die EGAT Pattaya hat alle zugehörigen Haushalte und Unternehmen über die
Namensänderung schriftlich informiert“, so Noranit. „Für die Zukunft ist
vorgesehen, dass die Haushalte jenseits der Sukhumvit Road von der
Strombehörde in Najomtien versorgt werden.“
Mopedfahrer legt
sich mit Güterzug an
Narisa Nitikarn
Mehr Glück als Verstand hatte ein Motorradtaxifahrer, der unbedingt einen
geschlossenen Bahnübergang überqueren wollte. Als er die herabgelassene
Schranke umfahren wollte, verlor er die Balance und stürzte mitten auf der
Gleise.
Das
Missgeschick wird dem Taxifahrer hoffentlich eine Lehre sein.
Der Vorfall geschah am Morgen des 9. Juni an der Bahnkreuzung Siam Country Road.
Mehrere Verkehrsteilnehmer warteten bereits auf den heran nahenden Zug, als der
53-jährige Wanchart Saejuu auf seinem Moped die Schranke zu umfahren versuchte.
Jedoch stürzte er, sein Moped blieb auf den Schienen liegen und wurde vom Zug
frontal erfasst. Wanchart selbst erlitt nur leichte Verletzungen.
Den herbeigerufenen Beamten erzählte Wanchart, in Eile gewesen zu sein, da ein
Kunde in der Soi Nernplamwarn bereits auf ihn gewartet habe. Nach dem Sturz
hatte er noch versucht, das Moped von der Bahnlinie zu ziehen, jedoch ohne
Erfolg.
Laut Zeugenaussagen hatten einige Personen den Taxifahrer noch davor gewarnt,
die Schranke zu umfahren. Er wollte aber nicht auf den gut gemeinten Ratschlag
hören und ignorierte die Rufe.
Laote will Heimreise
durch Raub finanzieren
Der Laote wird im Goldladen
Zeugen vorgeführt.
Teerarak Suthatiwongse
Am 25. Juni ging bei Oberstleutnant Santi Chainiramai von der Polizei in
Pattaya die Meldung über einen Diebstahl im Mankorn Goldladen in der Soi
Buakhao ein. Zusammen mit Hauptmann Chaiyokrit Thongintr und einem
Einsatzteam machte er sich zum Tatort auf.
Chalida Saparam, die 42-jährige Ladenbesitzerin, befand sich noch unter
Schock. Sie erklärte den Beamten, dass ein junger, langhaariger Thai in
tarnfarbenem T-Shirt sein Moped vor dem Laden abstellte und sie nach einer
bestimmte Halskette fragte, die sie ihm auch gab. Mit der Kette in der Hand
rannte er plötzlich raus und fuhr davon. Zwei Mopedfahrer eines benachbarten
Taxistandes verfolgten ihn.
Einer der Verfolger, der 30-jährige Virapong Chaemake, rammte den Täter auf
Höhe des Eurostar Hotels in der Soi Bonkoch. Dieser stürzte und wurde
umgehend gestellt. Sad Khongton, 25-jähriger Laote, trug das Beweismaterial
noch immer bei sich. Er gab an, illegal ins Königreich eingereist zu sein
und als Bauarbeiter gearbeitet zu haben. Wegen einer Fußverletzung konnte er
jedoch nicht mehr arbeiten und war daher mittellos. Sad wollte wieder zurück
nach Laos und wollte sich die Reisekosten auf diese Weise „verdienen“. Das
Moped hatte er sich von seinem Arbeitgeber geliehen.
Hund führt Herrchen
zu toter Ehefrau
Pacharaphon Panrakacha
Eine 50-jährige Frau hat sich nach einem Streit mit ihrem 37-jährigen
Ehemann an einem Baum erhängt. Der Hund der Frau bellte so lange vor dem
Haus des Mannes, bis ihm dieser folgte. Der kluge Pudel führte den Mann zu
seiner toten Frau, ließ aber niemanden in ihre Nähe.
Frühmorgens am 23. Juni erhielt Oberstleutnant Prasertsak Bunsri, Ermittler
von der Polizei in Sattahip, die Meldung über den Fund der toten Rachit
Khlangsombat. Als Beamte vor Ort eintrafen, bewachte der Hund die Leiche der
Frau, die seitlich an einen Baum lehnte und noch immer ein Kabel um ihren
Hals trug. Anzeichen für Gewalt von außen waren nicht erkennbar.
Samruay Khongmee, der Ehemann, erklärte der Polizei, dass er am Abend zuvor
mit seiner Frau und einigen Bauarbeitern trank. Wie schon so häufig sei
seine Frau auf eine Arbeiterin eifersüchtig gewesen, weshalb es bereits
häufiger zu Streit gekommen war. Da sie diese Nacht in getrennten Zimmern
verbrachten, bekam Samruay nicht mit, dass Ratchit das Haus verließ. Erst
als der Hund frühmorgens bellte, wurde er stutzig, da der Pudel immer bei
ihr schlief und ansonsten stets ruhig war. Er folgte dem Hund bis er die
Leiche sah.
Ratchit habe im Laufe des Streits gesagt, dass sie sich erhängen würde, aus
Angst, Samruay würde sie wegen einer anderen Frau verlassen. Er nahm dies
wegen ihrer Trunkenheit jedoch nicht ernst.
Schwede stirbt
nach Somtam-Essen
Boonlua Chatree
Am Morgen des 23. Juni benachrichtigte die 29-jährige Sopha Kula Beamte der
Polizeistation Phluthaluang und Rettungshelfer von Rochan Thamsathan, dass
sie ihren Freund tot aufgefunden habe.
Der 41-jährige Schwede Lars Mikael Gustafsson lag in seinem mit
Kleidungsstücken bedeckten Zimmer mit verkrampften Händen auf dem Boden.
Sein Körper wies aber keine äußerlichen Gewaltspuren auf.
Sopha erzählte der Polizei, den Schweden im April auf Koh Chang kennen
gelernt zu haben. Er war am 20. Juni wieder nach Thailand gereist. Um Geld
zu sparen, bot Sopha ihm an, im Haus ihrer Freundin zu übernachten.
Am 22. Juni aßen sie gemeinsam selbst gemachten Somtam. Gustafsson aß nur
einen kleinen Happen, da ihm das Essen zu scharf war. Bald danach stellten
sich bei ihm Magenkrämpfe und Durchfall ein. Er wollte aber nicht zum Arzt
und nahm selbst mitgebrachte Tabletten ein. Niemand dachte sich etwas, als
sie sich verabschiedeten. Als Sopha am nächsten Morgen ihren Freund besuchen
wollte, fand sie ihn tot auf dem Boden liegend vor. Sie vermutet, dass ihr
Somtam die Todesursache ist.
Deutscher Ex-Polizist wird
durch Pistolenschüsse getötet
Exfrau wird der Anstiftung zum Mord verdächtigt
Boonlua Chatree
Nach dem kaltblütigen Mord an einem Deutschen, der seinen Ruhestand in
Thailand genießen wollte, wurden inzwischen seine thailändische Exfrau und
der mutmaßliche Schütze festgenommen.
Oberstleutnant Suchart Pranee, stellvertretender Ermittlungskommandeur der
Region 2, verhaftete die 32-jährige Exfrau des Toten, Rungnapha Sridaech.
Die Beamten spürten die aus Trat stammende Frau im Niran Condo in der Soi
Arunthai auf, wo sie zusammen mit einem Mann, der als der Killer vermutet
wird, die Nacht verbrachte. Beide leugneten, etwas mit der Tat zu tun zu
haben.
Der 64-jährige Heinrich Hermann Friedrich, ein pensionierter Polizeibeamter,
wurde in der Soi Suksomboon in Nongplalai brutal ermordet aufgefunden. Die
Polizei Banglamung, die Sawang Boriboon Rettungseinheit und Ärzte vom
Krankenhaus Banglamung fanden den Toten auf der Straße liegend vor. Neben
ihm lagen seine Brille und eine Plastiktüte mit einer Flasche Bier darin.
Eine Goldkette und eine goldfarbene Armbanduhr trug er noch immer bei sich.
Bei der ersten Untersuchung stellten die Beamten Einschusslöcher in seiner
rechten Schläfe, im Rücken, in der linken Schulter und im linken Knie fest.
Auf dem Boden fand die Polizei vier Patronenhülsen einer 9 mm Pistole.
Als Nanthana Sukdee, die 25-jährige Freundin des Toten, am Tatort eintraf,
erzählte sie den Beamten, dass sie seit zwei Jahren mit dem Deutschen in
seinem Haus, das nur 100 m vom Schauplatz entfernt ist, zusammen lebe.
Friedrich hatte das Haus für fünf Millionen Baht auf den Namen seiner
damaligen Frau gekauft. Nach der Trennung wollte diese das Haus einklagen.
Das Gericht räumte Friedrich jedoch das Recht ein, für die Dauer von 30
Jahren in dem Haus wohnen zu dürfen.
Nanthana bezeichnete Friedrich als geselligen Menschen, der gerne mal mit
den Nachbarn ein Bier trank. Er war in der Nachbarschaft sehr beliebt und
hatte nie Streit. Er sagte Nanthana, dass er in einem etwa einen Kilometer
entfernten 7-Eleven-Geschäft noch ein Bier kaufen wollte und verließ das
Haus. Kurz darauf kam ein Nachbar angerannt und rief, dass Friedrich
erschossen worden sei.
Laut Oberstleutnant Somchai Yotsombat, stellvertretender Leiter der
Polizeistation von Banglamung, gaben alle aus der Nachbarschaft befragten
Personen an, einen Wortwechsel vernommen zu haben. Dann hörten sie
Hilfeschreie und vier Schüsse. Ein paar Augenzeugen sahen noch, wie zwei
junge Männer auf einem roten Motorrad davonfuhren. Der Fahrer war schwarz
gekleidet und der Beifahrer weiß.
Am folgenden Tag wurden Rungnapha und ihr Freund festgenommen.
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