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Mordverdächtiger Franzose im Fall Friedrich gefasst

300.000 Baht werden für den Kampf gegen Drogen bereitgestellt

Gouverneur wiederholt Appell an Unternehmen

Baldige Entscheidung über Gas-Speicheranlage

Marine bildet verstärkt Scharfschützen aus

Gütertransport zur See wird weiter ausgebaut

Neue Parkanlagen sollen innerhalb drei Jahren erstellt werden

Prinz Chumporn Park soll ausgebaut werden

Sportzentrum für körperbehinderte Menschen soll entstehen

Lkw geht plötzlich in Flammen auf

Vergewaltiger wird in Pattaya verhaftet

Weitere 120 freiwillige Touristen-Hilfspolizisten ausgebildet

Polizeikurznachrichten

 

Mordverdächtiger Franzose im Fall Friedrich gefasst

Boonlua Chatree

Ein Franzose, der verdächtigt wird, einen Deutschen in Pattaya ermordet zu haben, wurde in seinem Haus in Sukhothai verhaftet. Der 54-jährige Jean-Marc Andre Thivind bestritt jedoch jegliche Beteiligung am Mord des ehemaligen Polizisten Heinrich Hermann Friedrich vom 24. Juni.
Zuvor hatte die Polizei Friedrichs Ex-Frau Rungnapha Sideja und den Italiener Fernando Nardini festgenommen. Nardini war ebenfalls mit Rungnapha liiert. Sie wollte fünf Millionen Baht von Friedrich einklagen, der ein Grundstück mit Haus auf ihren Namen gekauft hatte. Die Beamten erhoben gegen die Beiden Anklage wegen Mordkomplott. Dem angeheuerten Schützen gelang es zu entkommen.

Der Tatverdächtige Franzose Jean-Marc Andre Thivind ist in Sukothai verhaftet worden.

Am Abend des 30. Juni begaben sich Kommandant Pairat Suphasawad und ein Polizeiteam mit einem Haftbefehl ausgestattet nach Sukhothai, wo Thivind vermutet wurde. Als die Beamten das Haus umstellen wollten, flüchtete Thivind durch den Hinterausgang. Erst fünf Stunden später konnte er endlich dingfest gemacht werden. Zur Vernehmung wurde er in die Banglamung Polizeistation transferiert.
General Sarayuth Sa-nguangpokhai, Generalleutnant Somchai Yodsombat, General Tanongsak Khemachit und Generalleutnant Suchad Pranee arbeiteten an dem Fall, der national und international für Aufregung sorgte. Vier Stunden lang wurde Thivind vernommen, der jedoch jegliche Verbindung zu der Tat von sich wies. Generalleutnant Asawin sagte, dass der Polizei momentan keine Beweise vorliegen. Allerdings seien die Aussagen der beiden anderen verdächtigen Personen Grund genug, Thivind festzuhalten. Zudem stellte sich heraus, dass Thivind auf der Flucht ist. Er wird seit elf Jahren von der französischen Kriminalpolizei ebenfalls wegen Mordes gesucht.
Rungnapha gab zu Protokoll, dass ihr Ex-Mann Nardini den Plan am Mord Friedrichs schmiedete. Dieser wurde darauf hin in seinem Apartment im View Talay Jomtien Condo verhaftet. Als die Beamten ihn aus seiner Wohnung begleiteten, beschimpfte er die anwesenden Reporter vehement.


300.000 Baht werden für den Kampf gegen Drogen bereitgestellt

95 Vertreter sollen in den 27 Stadtgemeinden dafür sorgen, dass der Drogenproblematik mehr Aufmerksamkeit entgegen gebracht wird.

Vimolrat Singnikorn
Am 25. Juni fand in Pattayas Rathaus ein Lehrgang statt, bei welchem den Vertretern aller Stadtgemeinden verschiedene Wege zur Drogenbekämpfung aufgezeigt wurden. Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn eröffnete die Veranstaltung und präsentierte als Gastsprecher Hauptmann Wuttiphong Thapsaeng, stellvertretender Ermittler der Polizei Pattaya. Mit diesem Programm wolle man die Gemeindebewohner dazu aufrufen, das Verhalten von Jugendlichen und anderen gefährdeten Personen zu beaufsichtigen, so Niran.
Für die Kampagne wurden von der Region 2 300.000 Baht bereitgestellt. Die 95 Teilnehmer begaben sich am 28./29. Juni auf einen Ausflug ins Dhanyarak Institute in Pathum Thani und besuchten das Bang Khwang Gefängnis in Nonthaburi. In Samutprakan schauten sie beim „schwimmenden Markt“ vorbei, wo sie sich mit den Händlern über das Wirtschaftsprinzip der Selbstversorgung unterhielten. Am Ende des Lehrgangs wurden an alle Stadtgemeinden je 1.500 Baht überreicht, um damit Ausrüstung zur Drogenkontrolle zu erwerben.
Laut Hauptmann Wuttiphong steht die Provinz Chonburi an erster Stelle bezüglich der Drogenproblematik in Thailands östlicher Region. Die Bekämpfung sei zwar in erster Linie Aufgabe der Polizei, jedoch sei diese bei der Beobachtung auf die Hilfe der Öffentlichkeit angewiesen.


Gouverneur wiederholt Appell an Unternehmen

Installation von Überwachungskameras in allen Betrieben

Narisa Nitikarn
Um die Sicherheitsstandards in Pattaya zu erhöhen, soll die Anzahl der Überwachungskameras weiter erhöht werden.

Vizebürgermeister Verawat Khakhay leitet den Appell des Gouverneurs weiter.

Am 27. Juni leitete Vizebürgermeister Verawat Khakhay ein Seminar zum Thema „Verbesserung der Sicherheit für Leben und Besitz von Einwohner und Touristen“. Knapp 200 Vertreter von Hotels, Apartmentanlagen und Schmuckgeschäften nahmen an der Schulung teil, bei welcher die Polizei und die Firma Samart Telcoms Public die Vorteile von Kamerainstallationen insbesondere bezüglich der Kriminalitätsbekämpfung hervorhoben.
Im Jahr 2006 gaben 5,3 Millionen Touristen über 50 Milliarden Baht in Pattaya aus, berichtete Verawat. In den ersten drei Monaten von 2007 stieg die Anzahl der Touristen um acht Prozent, was die Einnahmen um vier Prozent ansteigen ließ. Die meisten Besucher kamen aus Russland, Südkorea und China. Um den Pattaya-Boom aufrecht zu erhalten, muss den Touristen höchste Sicherheit gewährleistet werden. Vor allem Chonburis Gouverneur Pracha Taerat ist seit mehreren Monaten darum bemüht, die Sicherheitsvorkehrungen für alle Menschen in der Stadt zu erhöhen. Daran sollten sich möglichst alle Unternehmen beteiligen.
Eine Aufstockung der Überwachungskameras scheint unumgänglich, will man die Kriminalität in Pattaya bekämpfen. Auf lange Sicht gesehen ist dies eine effektive Weise, illegale Taten schneller aufzuklären und den Menschen das Gefühl der Sicherheit zurück zu geben.


Baldige Entscheidung über Gas-Speicheranlage

Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn (links) will vor einer endgültigen Entscheidung noch einmal das Volk zu Wort kommen lassen.

Narisa Nitikarn
Am 11. Juni demonstrierten über 200 Einwohner gegen den geplanten Bau einer Speicheranlage für Treibstoffe, welche von der Firma Phoemsap Thavee Gas Service gegenüber Banglamungs Distriktverwaltung an der Sukhumvit errichtet werden sollte. Damals vereinbarte Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh mit den Protestlern, dass die Stadtverwaltung die Auswirkungen dieses Baus auf die Umgebung untersuchen und anschließend eine Entscheidung fällen würde.
Der geschäftsführende Direktor der Firma, Wanchai Saelim, traf sich am 29. Juni mit Pattayas Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn, um gemeinsam die weitere Vorgehensweise mit dem Projekt zu besprechen. Dabei wies Wanchai darauf hin, dass das Energieministerium für die Errichtung der Anlage bezüglich den Aspekten Sicherheit und Umwelt grünes Licht gegeben habe. Da bereits fünf Prozent der Arbeiten abgeschlossen seien, sollte man nun damit fortfahren, so Wanchai.
Niran jedoch will eine zweite öffentliche Anhörung einberufen. Um weitere Konfrontationen zwischen den Demonstranten und der Baufirma auszuschließen, soll mit dem Bau gewartet werden, bis eine endgültige Entscheidung gefällt wurde. Ein Termin für die öffentliche Anhörung, an der alle Parteien teilnehmen können, werde bald bekannt gegeben, so Niran.


Marine bildet verstärkt Scharfschützen aus

Die Marine bildet Soldaten als Scharfschützen aus, um die innere Sicherheit zu gewährleisten.

Patcharapol Panrak
Aufgrund der anhaltenden Unruhen im Land und wegen der sich ausweitenden Drogenkriminalität werden die Soldaten der Königlich Thailändischen Marine eine spezielle Waffenausbildung durchlaufen. Jeder, der im Ausbildungszentrum der Marine zum Soldaten ausgebildet wird, wird in den Gebrauch von Schusswaffen eingeführt. Jedoch müssen die Rekruten jeden einzelnen Schuss begründen können.
Kapitän Wirat Somjit, stellvertretender Kommandeur des Marine-Ausbildungszentrums, besuchte am 28. Juni eine offizielle Übungseinheit für das Abfeuern mit einem M16 Sturmgewehr. Momentan unterziehen sich 3.600 Soldaten dieser Übung mit scharfer Munition.
Kapitän Wichon Thupa-Ang, Kommandeur dieser Einheit, und Rangsan Wiratchati, Kommandeur von Bataillon 3, leiteten die Übung, bei welcher die Treffsicherheit bei einer Entfernung von etwa 200 Metern getestet wurde.
Der Kommandeur des Ausbildungszentrums, Kapitän Thee Upanisakorn, sagte, dass die Soldaten durch das Schießtraining speziell ausgebildet werden, um in Zeiten der Unruhen erfolgreich zum Schutz der Landeshoheit beitragen können.


Gütertransport zur See wird weiter ausgebaut

Narisa Nitikarn
Die Behörde für Meerestransport ist mit 23 Privatunternehmen eine Partnerschaft eingegangen, um gemeinsam ein 900 Millionen Baht teures ozeantaugliches Tankschiff zu bauen. Damit soll die Beförderung zu Wasser angetrieben werden. Ab Oktober nächsten Jahres soll das 7.000 Tonnen fassende Schiff in Betrieb genommen werden.

Prasong Tanmaneewattana, Generaldirektor der Marinebehörde, will den Warenaustausch per Meerestransport vorantreiben.

Der Generaldirektor der Marinebehörde, Prasong Tanmaneewattana, leitete am 27. und 28. Juni in Jomtien ein Seminar, an welchem 100 Personen besprachen, wie der Meerestransport attraktiver und effektiver gestaltet werden kann. Die Behörde unterstützt zwar auch den Landtransport von Gütern, will aber vor allem die Beförderung auf dem Meer vorantreiben.
Bei einem früheren Seminar im März wurde vorgeschlagen, die Steuern auf Flotten denen konkurrierender Länder wie Singapur anzupassen, um wettbewerbsfähiger zu sein. Zudem soll die Infrastruktur ausgebaut und das Personal fachgerecht geschult werden. Alle Ideen, die aus dem jetzigen Seminar entstehen, sollen der Handelskommission der Marine vorgelegt werden. Deren Vorsitzender ist Thailands Premierminister. An der Ausarbeitung des Konzepts habe auch die Thammasat Universität mitgewirkt, fügte Prasong hinzu.
Das Tankschiff soll für die Firma Thai Maritime Navigation gebaut werden, die es auch 23 weiteren privaten Unternehmen zur Nutzung zur Verfügung stellt. Gebaut wird es für 900 Millionen Baht von einer chinesischen Schiffswerft. Nach der Fertigstellung sollen damit chemische Substanzen und Erdöl transportiert werden. Da die Regierung kein Budget für den Bau dieses Tankschiffs aufbringen kann, entschied man sich zu diesem Gemeinschaftsprojekt.


Neue Parkanlagen sollen innerhalb drei Jahren erstellt werden

Ariyawat Nuamsawat
Pattayas Stadtverwaltung hat beschlossen, Landstücke aufzukaufen, um dort neue öffentliche Parks entstehen zu lassen. Diese sollen zwischen 2008 und 2010 entstehen.

Geht es nach dem Willen von Vizebürgermeister Verawat Khakhay, soll es bald mehr Flächen dieser Art in Pattaya geben.

Der Stadtrat und die Leiter der verschiedenen Abteilungen trafen am 27. Juni zusammen, um einen Plan auszuarbeiten, der die lokale Wirtschaft, die Lebensqualität, den Ausbau der Technologie und Tourismusprojekte fördern soll.
Das Arbeitsfeld vom Call Center 1337 und dem städtischem Kontrollzentrum sollen ausgebaut und der öffentliche Park bei Kao Prayai erweitert werden. Zudem ist vorgesehen, aus jährlichen Events wie dem Music Festival, den Pattaya Open der Damen und dem King’s Cup im Jet Ski wahre Großereignisse zu machen. Entsprechende Pläne sollen demnächst bei der Provinzverwaltung von Chonburi eingereicht werden.
Vizebürgermeister Verawat Khakhay sagte, dass für den Zukauf von Ländereien für die geplanten Parkprojekte Finanzmittel benötigt würden. Gegenden, die frische Luft und Erholung bieten, wären für viele Einwohner und Touristen attraktiv.


Prinz Chumporn Park soll ausgebaut werden

Der Krom Luang Chumporn Park bei der Marinebasis in Sattahip soll neu gestaltet werden.

Pacharaphon Panrak
Die Provinzverwaltung von Chonburi will den Krom Luang Chumporn Park bei der Marinebasis in Sattahip neu gestalten.
Konteradmiral Chanchai Charoensuwan, Befehlshaber des Marinesützpunktes Sattahip, läutete die „Phase 1“ des Projekts ein. Dazu traf er sich mit dem Vorsitzenden von Chonburis Provinzverwaltung, Pinyo Tanvisaet, Sattahips stellvertretendem Distrikthauptmann Prakit Rochandilok, Sattahips Bürgermeister Narong Bunbanchertsri, dem Vorsitzenden von Sattahips Distriktverwaltung, Phairoj Malakul na Ayutthaya, und Vertretern von staatlichen und privaten Organisationen, die allesamt ihre Glückwünsche zum 150 Millionen Baht Projekt übermittelten.
Die Firma Nong Nooch Landscaping wird unter der Leitung von Kamphol Tansacha die Arbeiten durchführen und den Park zu einem echten Zentrum für Erholung und Freizeitangebote machen. Nach der Fertigstellung sollen im neu gestalteten Park zahlreiche Aktivitäten veranstaltet werden. Eine Mehrzweckzone für Leibesübungen, ein kleiner Fußballplatz, Gehwege und Einkaufsmöglichkeiten sollen den Parkbesuchern Komfort bieten. In den Abendstunden soll ein Beleuchtungssystem für eine tolle Atmosphäre sorgen.
Die Provinzverwaltung von Chonburi will mit den Kosten in Höhe von 150 Millionen Baht behilflich sein. Es soll eine Investition werden, auf die die Menschen aus der gesamten Provinz nach Fertigstellung des Parks stolz sein können.


Sportzentrum für körperbehinderte Menschen soll entstehen

Sawittree Namwiwatsuk
Im Rahmen der Kampagne zum Ausbau des behindertengerechten Tourismus in Pattaya fand am 27. Juni im Rathaus ein Treffen statt, um die weitere Vorgehensweise zu besprechen. Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn diskutierte mit Vertretern der Redemptorist Stiftung zur Förderung von Menschen mit Behinderungen und des König Mongkut Instituts für Technologie (KMIT) in Ladkrabang darüber, welche Verbesserungen an öffentlichen und touristisch attraktiven Örtlichkeiten als nächstes vorgenommen werden sollen.

Die körperbehinderten Menschen verlassen sich auf das Wort von Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn.

So müssen zum Beispiel Rollstuhlrampen entlang der gesamten Beach Road installiert werden. Gleiches gilt für die Strecke zwischen Pattaya Nord und Süd entlang der Second Road, am Bali Hai Pier sowie weiteren ausgewählten Plätzen wie zum Beispiel der Park bei Kao Prayai.
Das KMIT bietet seine Hilfe bei der technischen Gestaltung an, während die Redemptorist Stiftung darauf achtet, dass die Maßnahmen den Bedürfnissen der behinderten Menschen gerecht werden. Die Stadt stellt für das Vorhaben eine Million Baht zur Verfügung.
Für das Jahr 2009 sind insgesamt Ausgaben in Höhe von 80 Millionen Baht vorgesehen, um den Behinderten das Leben in Pattaya angenehmer und abwechslungsreicher zu gestalten. Es ist geplant, auf drei Rai ein Sportzentrum für körperbehinderte Menschen zu errichten.


Lkw geht plötzlich in Flammen auf

Boonlua Chatree
Mit dem Schrecken sind zwei Menschen davon gekommen, als der Lastwagen, in welchem sie auf der Sukhumvit Road unterwegs waren, plötzlich Feuer fing.

Flammen schlagen aus dem brennenden Lkw.

Der Vorfall ereignete sich am 2. Juli gegenüber der Huay Kapi Schule. Die beiden Arbeiter waren in einem Dreiachser der Firma PL Construction unterwegs, um Sand aufzuladen, der zu einem Kunden gefahren werden sollte.
Der 59-jährige Fahrzeuglenker Samuan Dangsi erklärte der Verkehrspolizei, dass ihm am Fahrzeug, das er wie seine Westentasche kenne, nichts Ungewöhnliches aufgefallen sei, bis urplötzlich der Motor ausgegangen sei. Als er die Haube öffnete, hörte er ein seltsames Geräusch, und das Fahrzeug begann zu rollen, da er vergessen hatte, die Standbremse anzuziehen. Der Lkw rollte mehr als 50 Meter unkontrolliert über die Fahrbahn. Dann stieg Rauch auf, und Feuer breitete sich im Motorraum und in der Fahrerkabine aus.
Obwohl die Feuerwehr den Brand in Minutenschnelle löschen konnte, hatte sich ein drei Kilometer langer Stau entwickelt. Während Samuan und sein Beifahrer unverletzt blieben, brannte der Lkw total aus.


Vergewaltiger wird in Pattaya verhaftet

Boonlua Chatree
Der Brite Benjamin Gardner, 28, der beschuldigt wird, eine Schwedin auf der Insel Koh Phangan vergewaltigt zu haben und nach Pattaya geflüchtet war, um hier unterzutauchen, konnte am 3. Juni im PR Guesthouse in der Soi Buakaow festgenommen werden. Er wurde nach Koh Phangan überstellt.

Der Brite Benjamin Gardner streitet alle Anschuldigungen ab.

Gardner stritt alle Anschuldigungen ab und behauptete niemals auf Koh Phangan gewesen zu sein. Er behauptete weiter, in einem Computergeschäft in England zu arbeiten und sei mit einem Touristenvisum vor sieben Monaten in Thailand eingereist. Um nach Koh Phangan zu reisen, hätte ihm das Geld gefehlt. Er sagte weiter zu seiner Entschuldigung, dass es sich sicher um eine Namensverwechslung handeln müsse oder der Täter ihm ähnlich sehe.
Major Sutin gab aber bei einer Pressekonferenz bekannt, dass Gardner eine kriminelle Vergangenheit habe. Er würde nicht regulär arbeiten, sondern Geschäftseigentümer um „Schutzgeld“ erpressen und habe bereits andere Straftaten in seiner Heimatstadt begangen. Um etlichen Verfahren zu entkommen, sei er nach Thailand geflüchtet.
Bereits am 5. Mai ging Gardner in die Polizeiakten in Thailand ein, da er das Barmädchen Ratchanee Wansoo, 33, um ihren Liebeslohn von 500 Baht betrogen habe. Außerdem habe er ihr Geld und Schmuck gestohlen, bevor er entkam. Das Mädchen, nur mit einem Handtuch bedeckt, war ihm nachgerannt, und auf ihre Hilferufe hin wurde Gardner von Passanten festgehalten. Die Anklage läuft noch, aber Gardner wurde in diesem Fall auf Bewährung freigelassen.


Weitere 120 freiwillige Touristen-Hilfspolizisten ausgebildet

Das Interesse an der Schulung steigt mit jeder Durchführung.

Ariyawat Nuamsawat
Weitere 120 Personen, darunter zehn Ausländer, haben sich einer Ausbildung zum freiwilligen Touristenpolizisten unterzogen, um bei der Verhinderung von Straftaten behilflich sein zu können. Seit Beginn des Projekts im Jahr 1994 war dies bereits die 15. Gruppe.
Begonnen hatte der Lehrgang am 28. Juni in Pattayas New Sea View Resort, wo auch Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh und Oberstleutnant Saim Bunsom, stellvertretender Chef im Hauptquartier der Touristenpolizei, anwesend waren.
Oberstleutnant Saim sagte, dass man mit dieser Schulung auf die Anweisung von Generalmajor Choochat Suwannakom, Kommandant im Hauptquartier der Touristenpolizei, reagiere. Dieser ordnete an, der Sicherheit in Pattaya noch mehr Aufmerksamkeit zu widmen, indem die Anzahl der freiwilligen Helfer erhöht wird.
„Das Interesse war so groß, dass wir sogar 50 Personen absagen mussten, da unser Budget nicht für alle ausreicht“, so Saim. „Wir freuen uns dennoch, dass 120 Personen, inklusive zehn Ausländern, am Kurs teilgenommen haben.“
Momentan sind über 2.000 freiwillige Hilfspolizisten im Stadtgebiet registriert. Sie sind eine große Unterstützung für die Beamten, weil sie Fahrzeuge identifizieren, Brände löschen und Erste Hilfe leisten können sowie als Rettungsschwimmer einsetzbar sind.


Polizeikurznachrichten

Boonlua Chatree
Brite von
Thai-Freundin bestohlen

Der Brite Mark Bigwood informierte die Polizei am 2. Juli, dass eine Bekannte seinen Geldbeutel gestohlen und mit der darin befindlichen ATM-Karte 270.000 Baht abgehoben habe. Die Beamten spürten die 20-jährige Suntharaporn Maneechan in der Soi Nernplubwan auf, die umgehend geständig war. 70.000 Baht hatte sie bereits ausgegeben, um ihre Schulden zu begleichen. Bigwood konnte sich wenigstens über die restlichen 200.000 Baht freuen, während Suntharaporn im Gefängnis auf ihre Anklage wartet.
Betrunkener Fahrer
verursacht schweren Unfall
Ein betrunkener Autofahrer hat in der Nacht auf den 3. Juli an der Kreuzung in Pattaya Mitte eine Massenkarambolage verursacht, bei der sieben Fahrzeuge beschädigt und neun Menschen zum Teil schwer verletzt wurden. Der Fahrzeuglenker raste mit seinem Pick-up in das Heck eines an einer roten Ampel stehenden Autos, das wiederum alle vor sich befindlichen Autos und Mopeds rammte. Anschließend stieß der Pick-up mit einer Ampel zusammen, überschlug sich, kollidierte mit zwei weiteren Mopeds und blieb auf der Seite liegen. Beide Mopedlenker mussten umgehend ins Banglamung Krankenhaus verbracht werden. Der Verursacher, der 38-jährige Chanchai Jaikhumkao, war dermaßen betrunken, dass die Befragung durch die Polizisten vollkommen unmöglich war.
Pilgermönch
in flagranti erwischt
Am 30. Juni ging Oberstleutnant Theerasak Charoensri, Diensthabender Ermittler der Polizei Pattaya, mit Unterstützung der Meldung nach, ein Pilgermönch würde in der Soi Poralis zusammen mit einer Frau Whiskey trinken. Dort angekommen, erwischten sie den 49-jährigen „Priester Ro Supawaro“, Abt aus Khon Kaen, und die 43-jährige Wanna Kaekiew auf frischer Tat beim romantischen Sex unter einem Baum im Licht einer Petroleumlampe. Nachdem beide der Aufforderung der Polizei nachkamen, sich zu bekleiden, gab Wanna zu, Ro Phonok vor zwei Monaten kennen und lieben gelernt zu haben, als sie ihm regelmäßig Opfergaben brachte. Sie hätten sich betrunken und bereits zum zweiten Mal Sex gehabt, als die Beamten eintrafen. Beide wurden nach der Aufnahme des Protokolls mit einer Verwarnung freigelassen.