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Zum Brief von Herrn Kurt L. in der Ausgabe 27

Sehr geehrte Redaktion,

Zuerst eine kurze Vorstellung meiner Person. Ich, ein Thai, bin in Thailand geboren und aufgewachsen, lebe seit über 40 Jahren in Deutschland und bin vor sieben Jahren in Pension gegangen. Ich kann bestimmt mit gutem Gewissen behaupten, dass ich die Mentalität der Deutschen und der Thais sehr gut kenne.
Zu dem Brief von Herrn Kurt L. möchte ich folgendes sagen:
1. Es ist ja bekannt, wenn man irgendeine Ware von einem Departmentstore kauft, für das Aufstellen extra bezahlen muss, es sei denn, der Verkäufer sagt ausdrücklich, dass das Aufstellen oder die Montage kostenlos ist. Meistens ist es bei den Klimaanlagen und Einbauschrankwänden der Fall. Vielleicht hat der Verkäufer es ja gesagt und Herr Kurt L. hat auf Grund der Sprache oder der Intelligenz das nicht kapiert.
2. Es stimmt, dass die Thais die Leute nicht anpfeifen. Aber wer hat das Anpfeifen nach Thailand importiert und die Thais zuerst angepfiffen? Doch die Farangs, oder? Die Thais haben dies doch von den Farangs gelernt und bei ihnen angewendet, wo ist das Problem? Oder dürfen nur die Farangs anpfeifen, weil die reicher sind und glauben, über den Thais zu stehen?
3. Ich verstehe das Mädchen schon, wenn es das Telefon einfach auflegte. Wahrscheinlich hat der gute Herr Kurt in den Hörer reingebrüllt, weil ihm der Termin nicht passte (dies tun übrigens viele Landsleute von ihm).
4. Was verlangt Herr Kurt von Thailand und den Thais? Sollen sie sich jeden Tag vor ihm verbeugen und sich bedanken für seine Selbstlosigkeit (20 Thais Arbeit zu geben)? Herr Kurt soll die Tatsachen nicht verdrehen und die Scheinheiligkeit ablegen. Er hat eine Firma nicht extra für die Thais gegründet, sondern für sich selbst und wegen des Gewinns. Die Drohung mit dem Rückzug der Farangs aus Thailand ist ja lächerlich. Glaubt der kluge Herr Kurt im Ernst, dass die Weltkonzerne sich aufstacheln lassen, weil er mit den Einheimischen nicht klar kommt? Die Thais waren so, sind so und werden auch so bleiben. Wer dies nicht ab kann, soll wegbleiben.
5. Der letzte Satz des Schreibens von Herrn Kurt zeigt, dass er ein primitiver Mensch ist. Man geht nicht zu irgendjemandem zu Besuch und behauptet, der Gastgeber ist dumm, kann nicht denken usw., usw. Herr Kurt bewegt sich in Thailand sicherlich in der untersten Schublade. Welche Thais hat Herr Kurt schon kennen lernen können? Er kennt doch nur Leute aus dieser Schublade und muss deshalb mit solcher Äußerung zurückhaltender sein. Dieses gilt aber für alle, die glauben, über den Thais zu stehen. Überheblichkeit hat Deutschland vor 70 Jahren mal das Genick gebrochen.
Ich bin übrigens ein Pattaya Blatt-Leser. Im Sommer im Internet, im Winter in Pattaya.
Eine letzte Bemerkung noch. Der Name der Stadt ist Patt-ta-ya. Die Betonung liegt auf der ersten Silbe. Unter den Thais wird manchmal sogar nur Patt-ya gesprochen. Mindestens 90 Prozent der Farangs sagen Pat-taa-ya. Wenn man in einer Stadt lebt oder Urlaub macht, sollte man wenigstens den Namen der Stadt richtig aussprechen.
Mit freundlichsten Grüßen aus Hamburg
Praphatvitya Padmasuta

Immer fair sein

Hallo Briefkasten,
Zum Brief von Berthold in der Ausgabe 26: Du möchtest also, dass wir, die sehr gut erzogen sind, sehr gute Kinderstube erfahren haben und dann noch aus einem Land kommen wie zum Beispiel Deutschland oder der Schweiz, wo der Paragraph 1 noch seine Gültigkeit hat, hier die Zustände, wie sie einmal im „Wilden Westen“ waren, wieder einführen? Scheinbar hast Du nie eine gute Kinderstube kennen gelernt. Nicht wir, die Nörgler, sollten nach Hause fliegen, sondern die blinden Befürworter (wie Du) der gesetzlosen Ordnung.
P.S. Der gute Filmschauspieler Goetz George dachte auch an nichts Böses beim Schwimmen, aber leider hatte er nicht damit gerechnet, dass ihm fast der halbe A… abgefahren worden wäre. Danke dem Himmel, dass dir das erspart bleibt. Oder möchtest Du das Meer zur verbotenen Schwimmzone erklären? Die oberste Devise bei jedem Sport heißt: „Immer fair sein“.
Rolf u. Werner, Pattaya

Strand wird immer dreckiger

Liebes Pattaya Blatt,
Wir durften vier Wochen in Thailand unsere Ferien genießen, davon eine in Pattaya. Wie waren wir erstaunt, dass der Strand von Pattaya nicht mehr war wie vor eineinhalb Jahren. Der Schmutz, der da liegt, ist unwahrscheinlich. Es scheint, dass da überhaupt nichts unternommen wird, einen schönen sauberen Strand zu haben. Schade! Sicher ist es ein Fortschritt, dass einige Einheimische Plastik, Flaschen sowie Karton sammeln für ein bescheidenes Taschengeld. Thailand hat genügend Leute, die eingesetzt werden könnten, um den Einheimischen und den Gästen einen schönen Strand zu präsentieren. Wir kommen wieder, das ist sicher. Ob es aber das nächste Mal wieder einen Pattaya-Aufenthalt geben wird, da sind wir uns jetzt allerdings noch nicht sicher! Also Leute, ran an die Arbeit! Aus der Schweiz senden wir trotzdem ganz liebe Grüsse
W.+E.Lanz

Carabao-Konzerte

Hallo Briefkasten,
In der Ausgabe 27 fragte Dietrich Rosenau nach Konzertterminen von Carabo und der Sängerin Parn. Konkret kann ich zwar nicht mit Terminen helfen, aber über „YouTube“ kann man sich per PC mit DSL-Anschluss tolle Auftritte auch dieser Künstler ansehen und anhören.
Während ich dieses hier zu Hause schreibe, läuft Thai- und Lanna-Musik im Hintergrund über „Surf-Radio.de“. So wird die Zeit bis zur nächsten Reise zu einer besonderen Vorfreude. Vielleicht verkürzt es auch Herrn Rosenau auf angenehme Weise die Zeit bis Oktober.
Ich wünsche dem Pattaya Blatt-Team und allen echten Thailand-Freunden alles Gute und ein gelassenes „Mai pen rai“.
Ihr treuer Leser
Herbert Schneider

Vielen Dank

Liebes Pattaya Blatt,
Ich möchte mich mal bei Euch bedanken. Da ich im Jahr immer zwei- bis dreimal in Pattaya bin, lese ich Eure Zeitung immer und gerne im Internet. Was ich vermisse, ist ein Wetterbericht für Pattaya auf eurer HP. Zum Beispiel auch eine Info, wie das Wetter zurzeit ist. Liebe Grüße aus Deutschland
Arnold (vielleicht im August in Pattaya)
Anmerkung der Redaktion: Momentan sehr verregnet – aber es ist ja auch Regenzeit. Da wir eine Wochenzeitung sind, ist es immer schwer mit Wettervorhersagen auf so lange Zeit, da sich das Wetter ja häufig nicht an solche Vorhersagen hält. Daher lassen wir es lieber.

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