Frisches Wasser in Krasang
Marliese Fritz
Am 5. 7. 2007 fuhren Mitglieder des Rotary Clubs Eastern Seaboard unter
Leitung von Präsident Steve Ryser nach Krasang, um Peter Rottmann, den
Ex-Präsidenten vom Rotary Club Krasan und seine Frau Nitaya zu besuchen und
gleichzeitig in einer Schule auf einem Dorf in der Nähe von Krasang, bereits
die zweite, die so ein Geschenk bekommt, eine Trinkwasserfilteranlage zu
installieren.
Bevor dies aber gemacht wurde, wurde der ersten Schule, die bereits eine
Filteranlage besitzt, ein Besuch abgestattet. Dabei wurden auch einige
Stipendien, gestiftet von beiden Rotary Clubs, an gute Schüler verteilt.
Gouverneur
Dr. Arnon Chirajavala schmeckt das Wasser auch.
Nach einem von den Rotarien gespendeten Lunch gab es für jedes Kind
natürlich auch noch etwas Süßes. Da danach der Durst groß war, wurde sofort
Wasser aus dem noch relativ neuen Trinkwasserausschank genossen. Man konnte
direkt sehen, wie dankbar die Kinder sind, endlich frisches und sauberes
Wasser trinken zu können.
Für uns aber ging es weiter zu der anderen Schule, die noch auf ihr
Filtersystem wartete. Der Arbeiter montierte bei unserer Ankunft bereits die
neue Pumpe, die das Wasser in die Filteranlage zur Reinigung pumpt. Nun aber
musste noch eine Leitung verlegt werden, die zu den beiden neuen 1.000 Liter
Wasserbehältern führt. Dazu brauchten wir die Hilfe von den Schülern, die
bereitwillig die Pickel zur Hand nahmen und unter der Anleitung von Heinz
Fritz den Graben für die Wasserleitung und Elektrokabel gruben. Auch der
Schuldirektor half kräftig mit!
Ah!
Welch ein Genuss! Sauberes Trinkwasser.
In der Zwischenzeit fuhren Toy Ryser, Nitaya und Peter Rottmann sowie ich zu
unserer adoptierten „Oma“, um ihr etwas Süßes zu bringen. Sie freute sich
wie immer sehr und strahlte über das ganze Gesicht. Wir besuchten auch
einige Familien, die von unserem Club jeden Monat ein Essens-Paket bekommen.
Auch La, den Jungen, der erst kürzlich eine schwere Augenoperation hatte,
besuchten wir. Toy Ryser versuchte ihn zu überzeugen, dass er mit der
Therapie weitermachen soll. La war schon ganz verzweifelt, weil er immer
Schmerzen hat. Der Besuch bei Montira, dem HIV-positiven Mädchen, war ein
wenig von Traurigkeit überschattet. Ihr geht es leider immer schlechter,
aber sie ist sehr tapfer.
Surapon, der kleine Junge ohne Arme und Beine, wird aber jeden Tag zur
Schule gebracht, um ein wenig zu lernen. Wir werden nun abklären, ob er
schon alt genug für Prothesen ist. In der Zwischenzeit wäre es natürlich
schön und eine riesige Erleichterung für seine Mutter und Schwester, wenn
man ihm mit einem elektrischen Rollstuhl helfen könnte. Wir warten auf edle
Spender.
Wieder zurück angekommen bei der neu installierten Trinkwasser-Anlage,
warteten wir auf den Rotary Distrikt Governor 2007-08, Dr. Arnon Chirajavala
aus Buriram, der sich die Zeit nahm, um einige Stipendien eigenhändig zu
überreichen!
Auch hier bildete ein Festmahl den Abschluss, und die dankbaren Augen der
Kinder und ihrer Eltern sagten wieder einmal viel mehr als Worte je sagen
können.
Die glücklichen Stipendiaten beider Schulen mit
ihren Gönnern.
In Reih und Glied wird unter Anleitung von Heinz
Fritz fleißig gegraben.
Sommer-Universiade 2007: Die Jagd nach Gold in Bangkok
Pressestelle der Deutschen Botschaft
Vom 8. bis 18. August 2007 wird Bangkok zur Metropole des studentischen
Spitzensports: Zur 24. Sommer-Universiade werden rund 10.000 Teilnehmerinnen
und Teilnehmer aus mehr als 150 Nationen in Thailands Hauptstadt erwartet.
Neben der Medaillenjagd steht die studentische Kommunikation über alle
Nationen und Kulturen hinweg im Mittelpunkt. Die Verbindung von
Spitzensport, kulturellen Impressionen und persönlichem Austausch macht die
besondere Faszination der Universiaden aus, die auch etablierte Sportstars
immer wieder anzieht.
Universiade – Arena
für Olympioniken von heute und morgen
Nach den Olympischen Spielen ist die Sommer-Universiade die zweitgrößte
Multi-Spitzensportveranstaltung der Welt. Mit Blick auf die Olympischen
Spiele 2008 in Peking gilt sie für Nachwuchshoffnungen wie Spitzenkräfte als
Standortbestimmung. Es darf daher erwartet werden, dass ein hochklassiges
Teilnehmerfeld mit zahlreichen Top-Athleten in den insgesamt 17 Sportarten
an den Start gehen wird.
Darüber hinaus gewinnt die Sommer-Universiade in Thailand große öffentliche,
politische und protokollarische Bedeutung: Thailands König Bhumibol,
Schirmherr der Studierenden-Olympiade und bekannter Sportsmann, ließ es sich
nicht nehmen, die Veranstaltung in seine Geburtstagsfeierlichkeiten zu
integrieren.
Das deutsche Team
„Zurzeit sind die Qualifikationen der einzelnen Sportarten in vollem
Gange“, erklärt Thorsten Hütsch, Wettkampfsportreferent des Allgemeinen
Deutschen Hochschulsportverbands (adh). Nach dem aktuellen Planungsstand
werden rund 110 studentische Sportlerinnen und Sportler den adh in Bangkok
vertreten, so Hütsch. Namen könne er noch keine nennen, da die Nominierung
erst Anfang Juli durch den adh-Vorstand vorgenommen werde. „Unter den
bisherigen Bewerbern sind auch hochkarätige Spitzenathletinnen und
-athleten“, verrät er mit einem Augenzwinkern.
Zu den Nominierungskriterien gehören neben den formalen Voraussetzungen wie
deutsche Staatsangehörigkeit und Studierendenstatus natürlich auch vordere
internationale Platzierungen und Kaderzugehörigkeit, denn schließlich werden
die Sommerspiele auf höchstem internationalen Niveau ausgetragen. Die
deutschen Aktiven werden in den Sportarten Badminton, Basketball, Fechten,
Fußball, Judo, Leichtathletik, Schießen, Schwimmen, Taekwondo, Tennis,
Tischtennis, Volleyball und Wasserspringen um Top-Platzierungen kämpfen.
Bei der letzten Sommer-Universiade in Izmir (Türkei) 2005 gewann die
adh-Auswahl viermal Gold, fünfmal Silber und achtmal Bronze, insgesamt 17
Medaillen. Zu den Medaillengewinnern zählten u. a. die Leichtathleten Björn
Otto und Julia Hütter, die Schwimmer Petra Dallmann, Annika und Thomas Lurz
sowie die Surferin Romy Kinzl. „Aufgrund einer fortgesetzten Verschärfung
der Nominierungskriterien rechnen wir in diesem Jahr mit einem ähnlich guten
Abschneiden des deutschen Teams“, erläutert adh-Generalsekretär Olaf Tabor.
„Es muss aber nicht immer eine Medaille sein“, so Tabor weiter. „Auch
Top-Ten-Platzierungen und persönliche Bestleistungen innerhalb eines so
hochklassigen Wettbewerbs bringen speziell die jungen Athleten in ihrer
Gesamtentwicklung weiter. An dieser Stelle nimmt der adh eine entscheidende
Rolle im Rahmen der Leistungsentwicklung der Nachwuchsathleten im deutschen
Sport ein.“
Mitfiebern, anfeuern und genießen…
Einen der ersten Universiade-Wettkämpfe bestreitet die deutsche
Studentinnen-Nationalmannschaft Fußball: Am 7. August trifft die deutsche
Elf um 11 Uhr im Stadion der Rajamangala University of Technology noch vor
dem offiziellen Startschuss auf die thailändische Auswahl.
Am Abend darauf, am Mittwoch, den 8. August, wird die Sommer-Universiade um
18 Uhr im Rajamangala National Stadion festlich eröffnet.
Tickets für die Eröffnungs- und Schlussfeier sowie für die Wettkämpfe können
unter www.thaiticketmaster.com bestellt werden. Weitere Informationen zur
Sommer-Universiade finden Sie schon heute – ab August täglich – auf der
adh-Website www.adh.de.
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