Wein, Weib und Gesang – eine unvergessliche Reise
Deutschlands Weingegenden zeigen sich von ihrer schönsten Seite
Elfi Seitz
Teil 2
Unvergesslich blieb allen der Besuch in Ludwigsburg. Dort besuchten wir das
Barockschloss, das zwischen 1704 und 1733 von Herzog Eberhard Ludwig erbaut
wurde und der größte Barockpalast Deutschlands ist. In Ludwigsburg wurden wir
auch vom Bürgermeister Werner Spec in der wunderschönen Residenz von Dr. Raimund
Cerny und Linda Dierolf begrüßt. Ein Spaziergang über den alten Markt von
Ludwigsburg beendete diesen schönen Tag.
Unsere Reise durch die Weingegenden Deutschlands ging weiter mit einem Besuch in
Pforzheim bei den „Schmuckwelten“. Gleich am Vormittag wurden wir dort mit
„Gold-Champagner“, Sekt, dem echte Goldpartikelchen beigefügt waren, empfangen.
In diesem Falle konnte man wahrhaft nicht sagen, dass nicht alles Gold ist, was
glänzt. Auch sonst glänzte dort alles in Gold, Silber und Platin, das man in
herrlichen Schmuckkreationen bewundern konnte, komplementiert von den schönsten
Steinen und seltensten Perlen. Selten waren auch die Ausstellungsstücke in
diesem großen Komplex, der von modernen Künstlern ausgestaltet wurde und in dem
man unter vielen anderen Dingen auch riesige, noch ungebrochene Edelsteine
bewundern konnte. Übrigens gibt es dort auch ein Parfüm mit echten
Goldpartikelchen drin. Sollte ich auf einer der nächsten Partys glänzen, dann
wissen Sie warum.
Die Golffreunde unter uns kamen beim Besuch der „Kramsky Fabrik und High Class
Putter“, die von Wiestav Kramski selbst nach jahrelanger Arbeit entworfen wurde,
voll auf ihre Kosten. Nach einer ausführlichen Erklärung von Herrn Kramski und
einem Rundgang durch die kleine, feine Fabrik nahmen wir dort auch unseren Lunch
ein – ohne Wein, denn anschließend ging es, weinmäßig, richtig zur Sache.
Im Weingarten von Bernhard Huber wurden wir gleich von vier Weinfirmen verwöhnt.
Nach einem Rundgang durch die Weinkellereien und die herrlichen Weingärten am
Fuße der Ruine Lichteneck blieben wir in einem Weinkeller gemütlich sitzen und
genossen nicht nur Hubers Weine, sondern auch die vom Weingarten „Freiherr von
Gleichenstein“ und vom Weingarten „Dr. Heger“. Eine gute aber sehr gefährliche
Sache, denn so lange man im Weinkeller sitzt, spürt man den Alkohol nicht, aber
sobald man wieder an die frische Luft kommt….Hicks!
Nach einer Pressekonferenz in der Durbacher Weingenossenschaft – mit mehr Wein –
wurden wir ins Hotel „Zur Oberen Linde“ gebracht, und nachdem wir uns ein wenig
frisch gemacht hatten, wurde im Restaurant des Hotels ein Dinner „Oenologique“
für uns gegeben. Die damals noch regierende Weinkönigin Corinna Benz vom Weingut
Benz Beckstein stellte die Weine charmant vor, und das exzellent zubereitete
Essen konnte sich mit dem vom Royal Cliff Weinklub messen.
Gleich am nächsten Tag ging die „Weintour“ weiter. Bereits um 9 Uhr früh
besuchten wir die „Hex vom Dasenstein“, wo uns nicht nur die Geschichte der
Namensgebung erzählt wurde, sondern uns auch exzellente Weine aufgetischt und
als Geschenk mitgegeben wurden. Die „Hex“ war eine hübsche junge Frau, die sich
aus Liebeskummer in die Einsamkeit der Weinberge zurückzog und, alt und zynisch
geworden, den Leuten viele Streiche spielte.
Weiter ging es durch den Schwarzwald zur Schmuckfabrik „Wellendorff“ in
Pforzheim, wo uns der große „alte Herr“, Hanspeter Wellendorff, nach einem
Rundgang durch Schauräume und einer Demonstration, wie die typischen Goldketten
geformt werden, persönlich zu einem deftigen einheimischen Lunch einlud.
Damit war das Thema „Schmuck“ in Pforzheim allerdings noch nicht erledigt, denn
wir durften auch noch die Firma Victor Mayer besuchen, die das weltweite Recht
hat, Fabergé Schmuckstücke herzustellen. Der Präsident der Firma, Dr. Marcus O.
Mohr, führte uns persönlich durch die Herstellungsräume und erklärte uns die
feine Technik, wie diese wunderbaren Schmuckstücke hergestellt werden.
Wieder ging es weiter, und wir wurden von strömendem Regen in Dackenheim
begrüßt, der unseren Besuch im Golfclub „Deutsche Weinstraße“ buchstäblich ins
Wasser fallen ließ. Die deutsche Weinkönigin des Jahres 2005/06, Sylvia
Benzinger, aber rettete die Situation, und wir saßen gemütlich, und im Trockenen
in ihrem Heim im Benzinger Hof und Weinkeller.
Abends landeten wir im „Kurparkhotel“ von Bad Dürkheim, wo wir die Nacht
verbringen sollten. Ein elegantes Haus, das uns herzlich willkommen hieß – mit
Champagner natürlich – und auch die Beigeordnete der Stadtverwaltung Bad
Dürkheim Heidi Langensiepen entbot uns im Namen der Stadt ein Willkommen.
Vor der Nachtruhe allerdings wurden wir noch in der Abenddämmerung auf einem
Pferdefuhrwerk durch die Weingärten von Dirk H. Renzelmann gefahren – eine sehr
romantische Angelegenheit – und anschließend in seinem Gasthof „Zum Stein“ mit
rustikalen Köstlichkeiten aus der Gegend verwöhnt.
Über die beiden letzten Tage dieser unvergesslichen Reise werde ich in einer
der nächsten Ausgaben von Pattaya Blatt berichten.
Bernhard Huber schenkt den Wein mit seinem Weinheber
ein.
Die herrliche Ruine Lichteneck mit den sie
umgebenden Weingärten.
Besonders geschliffene Kristallspiegel bei den
„Schmuckwelten“ ziehen die Besucher magisch an.
Wiestav Kramski bei seinen Erklärungen über den
„Traumputter“.
Herrlicher alter Schmuck im Hause Wellendorff.
Eine Demonstration, wie die unvergleichlichen
Goldbänder von Wellendorff gestaltet werden.
Dr. Marcus O. Mohr, neben einem der berühmten Eier
von Fabergé.
Die Weinkönigin Corinna Benz
vom Weingut Benz Beckstein kümmert sich persönlich um das Wohl der Gäste
beim Dinner „Oenologique“ der Durbacher Weingenossenschaft.
Der Bürgermeister von Ludwigsburg, Werner Spec,
begrüßt die thailändischen Gäste mit einer kleinen Ansprache.
Der alte Markt von Ludwigsburg.
Ein Gemeinschaftsfoto vor dem Weingut Huber.
Das wunderschöne Barockschloss Ludwigsburg.
Nicht nur der badische Wein, auch die badische
Gegend hat es in sich.
So soll die Hex vom Dasenstein im Alter
ausgesehen haben.
Die romantische Fahrt durch die Weinberge findet
ihr Ende in der Altstadt von Bad Dürkheim.
Pattaya Airpark startet Marktoffensive
Paul Strachan
Flugbegeisterte, aber auch Leute, die lieber den Boden unter ihren Füßen
spüren, konnten am 23. Juni ein Spektakel der besonderen Art verfolgen. Der
Pattaya Airpark zeigte den angereisten Besuchern, was er alles zu bieten
hat. Die Veranstaltung markierte zugleich die Eröffnung des „Prinzessin
Siribhachuthaporn Zentrums der freiwilligen Rettungspiloten“ sowie des neuen
Restaurants „The Flyer“.
Trotz
dunkler Wolken verfolgten viele Schaulustige die Flugvorführungen.
Weder die Besucher noch die Piloten ließen sich von den dunklen Wolken
vertreiben, und so sorgten die hübschen Cheerleader der Asian Universität
für Unterhaltung, während die Piloten Sturzflüge und rasante Manöver
vorführten. Vizeadmiral Charnchai, Oberbefehlshaber der Thailändischen
Marinabasis, durchtrennte das Band und eröffnete somit offiziell das neue
Zentrum. Dort werden ab sofort 15 Freiwillige ihre Freizeit opfern, um ihren
Pilotenkollegen zu helfen. Bei diesem Event wurde auch das
Ultraleichtflugzeug „Beaver“ vorgesellt, das vom kanadischen Unternehmen CPA
Product gebaut wurde.
Das
Ultraleichtflugzeug „Beaver“ startet zu einem Demonstrationsflug.
Gesteuert wurde die „Beaver“ von Nawaporn „Neil“ Sawaetwong, Mitglied des
Königlichen Sportverbands der Luftfahrt in Thailand und Manager des
Airparks, der zur Stiftung für Erhalt und Förderung von Thailands Flugzeugen
gehört, die wiederum unter der Schirmherrschaft des Königs steht. In einem
Interview mit PMTV sagte Neil, dass die „Beaver“ bis zu 3.000 m hoch fliegen
kann. Die meisten Piloten lenken das Ultraleicht aber lieber auf einer Höhe
von etwa 600 m.
Der Pattaya Airpark wurde schon vor einiger Zeit eröffnet, beginnt aber erst
jetzt damit, sich ins Rampenlicht zu bringen. Mit dem neuen Restaurant und
den anliegenden, käuflich erwerbbaren Parkplätzen für Kleinflugzeuge, kann
man getrost behaupten, dass das Management weitsichtig geplant hat.
Für Neil spielt es keine Rolle, ob er Helikopter oder Cessnas steuert, denn
das Fliegen hat er im Blut. In diesen Fluggeräten fühlt er sich sogar
sicherer als auf dem obersten Stockwerk eines Hochhauses, wie er meinte.
Enthusiasten können im Pattaya Airpark übrigens das Fliegen erlernen. Die
Preise hierfür liegen weit unter dem europäischen Standard.
Im Internet kann man mehr zum Thema erfahren: www. pattayaairpark.com
Die hübschen Cheerleader der
Asian Universität sorgen für gute Stimmung.
Attraktive Verkaufsoffensive
bei Etihad Airways
Sawittree Namwiwatsuk
Etihad Airways hielt am 30. Juni im Amari Hotel & Resort Pattaya ein Seminar
für 50 Verkaufsagenten aus Pattaya und Rayong ab. Dabei wurden alle
Teilnehmer über die neuesten Tarife und Verkaufsstrategien informiert.
Florian
Preuss, Etihads Manager für Thailand und die Mekong Region.
Zwischen dem 16. und 31. Juli sowie ab 16. Dezember bis Jahresende sollen
attraktive Sonderangebote vor allem Studenten ansprechen.
Chaiyavut Chomsakorn, Verkaufs- und Marketingmanager für Thailand und die
Mekongregion, gab bekannt, dass im Juli Sondertarife für Flüge nach Brüssel,
Casablanca, Dublin, Genf, Frankfurt, London, Manchester, München, Paris,
Mailand und Johannesburg angeboten werden. Ab 16. September sollen dann die
Preise in allen Klassen um 11,5 Prozent gesenkt werden. Dann kann man schon
für 98.500 Baht Erste Klasse, für 65.555 Baht Business Klasse und für 22.555
Baht Economy Klasse fliegen. Studenten unter 25 Jahren, die nach Europa
reisen wollen, können dies dann schon ab 17.555 Baht.
Die Fluglinie aus dem Mittleren Osten will ihre Kunden in einer Kampagne
außerdem über die strengen Vorschriften aufklären, die seit 1. Juni gelten.
Alle Flüssigkeiten, Gels und Spraydosen müssen einzeln in durchsichtigen
Plastiktaschen mit Reißverschluss aufbewahrt werden. Diese Taschen müssen
vom restlichen Reisegepäck getrennt gehalten werden, um Kontrollen zu
erleichtern. Die Behälter dürfen nicht mehr als 100 ml fassen. Größere
Behälter, auch wenn sie nicht voll sind, sind grundsätzlich verboten. Jeder
Reisende darf eine Plastiktasche mit an Bord nehmen. Ausnahmen gelten für
Säuglingsmilch und jene Flüssigkeiten, Gels oder Sprays, für welche man ein
Rezept oder eine ärztliche Verschreibung vorweisen kann. Zollfreie Ware
dieser Art ist nur erlaubt, wenn sie direkt ins Flugzeug geliefert wird.
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