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Erste österreichische Furnier- und Holzverarbeitungsfabrik wird in Laos eröffnet

Japan und Thailand schließen Finanzpakt für Krisenfall

Ministerium hält an Prognose des Exportwachstums von 12,5 Prozent fest

Wertsteigerung des Baht kostet Tausende Arbeitsplätze

Österreich ist viertreichstes Land in der Europäischen Union

Regierung segnet Haushaltsdefizit für 2008 ab

 

Erste österreichische Furnier- und Holzverarbeitungsfabrik wird in Laos eröffnet

Nach mehrjähriger Vorbereitungsarbeit und einer ersten österreichischen Investition in eine Niederlassung mit Holzverarbeitungs-Maschinen in Vientiane, der Hauptstadt von Laos PDR, im Jahre 2003, des österreichischen Unternehmers Werner Kubesch, der schon seit 1978 in Südostasien tätig ist - wurde nun am 4. Juli 2007 die erste österreichische Furnier- und Holzverarbeitungsfabrik in Thakek, Laos, eröffnet.

Die Firma Eurasia-Veneer (Laos) Ltd. ist ein Joint-Venture Unternehmen von Werner Kubesch, als Projekt Initiator und Inhaber der Fa. Asia-Timber & Asia- Trade.net, und Michael Walcher (MBA), dem Geschäftsführer der österreichischen Firma Soukup Holz & Furnierwerk GmbH als strategischer und technischer Know-How Partner.
Als Ehrengäste kamen der österreichische Botschafter Magister Arnold Riedel und der österreichische Außenhandelsdelegierte Dr. Oskar Andesner sowie der permanente Staatssekretär Dr. Bouathong des Landwirtschafts- und Forstministeriums von Laos und der Vize-Gouverneur der Provinz Khammouane, Somchay Phetsinoune. Zahlreiche andere geladene Gäste aus Laos, Österreich, Deutschland und sogar Japan waren mit dabei.
Der Zweck des Unternehmens ist primär die Verarbeitung der lokalen Edelhölzer in erstklassige Furniere nach europäischen Qualitätsstandards für den Export nach Europa, in die USA, aber auch asiatische Nachbarländer - speziell Thailand und Vietnam -, die ein stark wachsendes Marktpotenzial haben.

(Von links) Frau und Herr Werner Kubesch, Seine Exzellenz der österreichische Botschafter Magister Arnold Riedel, Dr. Oskar Andesner und Michael Walcher.

Es gibt über die Furnier-Produktion hinaus auch einen Trockenofen mit 240 Kubikmeter Kapazität und deutsche Präzisionshobelmaschinen von Weinig für Profil-Leisten und Massiv-Holz-Fussboden Erzeugung - sowie Pläne, später auch noch in andere Holzverarbeitungs- und Veredelungsprodukte zu investieren - wie zum Beispiel, Türen und Fenster, Sägewerk, Spanplatten, Pellets und Holzabfallverwertung etc. wofür noch strategische Know-How Partner und Investoren gesucht werden.
Kontakte von interessierten Firmen aus der Holz-Branche bitte an die WKO/AHST in Bangkok per Fax: +66-2- 200 0222 oder E-Mail an: Bangkok@austriantrade. org bzw. direkt an Hr. Werner Kubesch: [email protected]


Japan und Thailand schließen Finanzpakt für Krisenfall

Thailand und Japan haben das bestehende Währungsschwankungsübereinkommen ausgeweitet, um sich gegenseitig effektiver helfen zu können, sollte eines der Länder in eine Finanzkrise geraten.
Die Generaldirektorin des Finanzministeriums, Pannee Sathavarodom, bezeichnete das Übereinkommen als Teil eines Vertrages zwischen den zehn ASEAN-Mitgliedsstaaten sowie China, Südkorea und Japan. Zusammen hatten sie den Plan im Mai 2000 in Chiang Mai nach Gesprächen über den zweiseitigen Kapitaltransfer unterzeichnet.
Demnach wird Japan mit Devisen von bis zu sechs Milliarden US-Dollar aushelfen, sollte Thailand in eine Finanzkrise schlittern. Läuft es anders herum, bietet Thailand bis zu drei Milliarden US-Dollar im Austausch mit dem Yen.
Zudem werde das Darlehensvolumen von zehn auf 20 Prozent erhöht, bevor ein Kredit nehmendes Land finanzielle Hilfe beim Internationalen Währungsfonds anstreben kann.
Das zweiseitige Abkommen treibe das Vertrauen von interessierten Investoren in Thailand als internationalen Finanzmarkt weiter an. Der Vertrag wird ab seiner Indossierung drei Jahre lang Gültigkeit haben. (TNA)


Ministerium hält an Prognose des Exportwachstums von 12,5 Prozent fest

Obwohl der Baht im Vergleich zum US-Dollar weiter an Wert gewinnt, ist das Handelsministerium davon überzeugt, dass Thailands Export 2007 um mindestens 12,5 Prozent wachsen wird. Rachane Potjanasuntorn, Generaldirektor der Abteilung Exportförderung, verdeutlichte aber, dass das Ministerium den Trend nicht tatenlos mit ansehen werde. Zuletzt hatte sich das Baht-Dollar-Verhältnis bei etwa 34:1 eingependelt.
Thailands Zentralbank verfolgt die Entwicklung aufmerksam. Es gebe keinen Grund zur Besorgnis, da die lokalen Exporteure wettbewerbsfähig sind, und auch die Währungen anderer Länder gegenüber dem US-Dollar stark an Wert gewinnen, so Rachane.
Riesige Kapitalzuflüsse und die schwache US-Währung trieben den Baht auf ein Zehnjahreshoch, und eine echte Trendwende ist momentan noch nicht in Sicht.
An der Vorhersage von nicht weniger als 12,5 Prozent Exportwachstum wird weiterhin festgehalten. Dies würde dem Land über 145 Milliarden US-Dollar bescheren, meinte Rachane. Exportbetriebe müssten nach Wegen suchen, unnötige Ausgaben zu minimieren und eventuell höhere Kosten durch verbesserte Qualität auszugleichen.
Das Ministerium ruft die Bevölkerung auf, mehr Krabben, Reis, Kassava und andere lokale Produkte zu konsumieren, um die Auswirkungen des starken Baht zu minimieren. (TNA)


Wertsteigerung des Baht kostet Tausende Arbeitsplätze

Etwa 6.000 Industriearbeiter wurden mit einem Schlag arbeitslos, nachdem Bekleidungsfabriken in der Provinz Samut Prakan geschlossen wurden, weil sie durch die Wertsteigerung des Baht schwere Verluste erlitten hatten. Seit Jahresbeginn legte die thailändische Währung um sieben Prozent zu. Im vergangenen Jahr waren es insgesamt zwölf Prozent.
Arbeitsminister Aphai Chanthanachulaka berichtete, die betroffenen Arbeiter hätten sich vor der Thaisilp Akane Import & Export Fabrik in Bang Pli versammelt und einen Straßenabschnitt besetzt, um gegen das Management des vom Export abhängigen Unternehmens zu demonstrieren. Beamte von der Abteilung für Arbeitsschutz und Wohlfahrt sowie vom Amt für Sozialversicherung bat die Menge, den Verkehr nicht zu behindern. Die Arbeiter sollen Ausgleichszahlungen in Höhe von 150 Millionen Baht vom Management erhalten.
Währenddessen sollen die Beamten die Situation weiterer Industriearbeiter untersuchen, deren Betrieb vom Export abhängig ist. Von der anhaltenden Wertsteigerung des Baht ist die Exportindustrie momentan arg gebeutelt. Alle Arbeiter sind dem Risiko ausgesetzt, ebenfalls ihren Arbeitsplatz zu verlieren. (TNA)


Österreich ist viertreichstes Land in der Europäischen Union

Österreich ist laut jüngsten Schätzungen des EU-Statistikamtes Eurostat das viertreichste Land in der Europäischen Union.
2006 lag Österreich mit einem Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf – gemessen in Kaufkraftstandards (KKS) – um 29 Prozent über dem Mittelwert aller 27 EU-Länder.
Mit Abstand reichstes Land der EU bleibt Luxemburg, gefolgt von Irland und den Niederlanden.
Schlusslichter in der Union sind die jüngsten EU-Mitglieder Bulgarien und Rumänien, die um mehr als 60 Prozent unter dem durchschnittlichen EU-Niveau rangieren. In Luxemburg betrug das BIP pro Kopf 2006 hingegen mehr als das Zweieinhalbfache des Durchschnitts der EU-27.


Regierung segnet Haushaltsdefizit für 2008 ab

Für das Finanzjahr 2008 hat Thailands Regierung Ausgaben in Höhe von 1,66 Billionen Baht vorgesehen. Das Haushaltsdefizit von rund 165 Milliarden Baht soll vor allem durch das Wirtschaftsprinzip der Selbstversorgung gemeistert werden. Dies verkündete Premierminister Surayud Chulanont bei einer Rede vor der Gesetzgebenden Nationalversammlung (NLA).
Die Entscheidung für die Neuverschuldung fiel, weil der wirtschaftliche Aufschwung nicht gebremst werden soll. Gleichzeitig sollen die getätigten Staatsausgaben nochmals analysiert werden. Die Regierung hält weiter daran fest, wirtschaftliche Stabilität mit entsprechender Finanzpolitik zu erhalten.
Bezüglich der wirtschaftlichen Gesamtsituation im Land geht Surayud von einem Wachstum zwischen 4 und 4,5 Prozent aus, während er eine Inflationsrate von 3 bis 3,5 Prozent erwartet. Die Leistungsbilanz wird voraussichtlich zwischen drei bis vier Prozent des Bruttosozialprodukts (BSP) liegen.
Die Inflation und die Zinsen bleiben niedrig, die Staatsverschuldung geht im Verhältnis zum BSP ebenfalls zurück, und das Hoch der internationalen Reserven hält an – die wirtschaftliche Lage bleibt also inländisch wie auch nach außen gesund.
Laut Berechnungen geht man für das kommende Jahr von einem Wirtschaftswachstum von fünf Prozent aus, bei einer Inflation von drei Prozent. Eine vorgezogene Ausgabe der Haushaltsgelder, Investitionen staatlicher Unternehmen in Megaprojekte und die erwartete Erholung des privaten Konsum- und Investitionsverhaltens durch ein Nachlassen der politischen Spannungen suggerieren großes Potential, so der Premier. Im Staatssäckel befanden sich am 30. Juni 2007 insgesamt 101,22 Milliarden Baht.
Es wird erwartet, dass der Staat im Haushaltsjahr 2008 etwa 1,56 Billionen Baht netto einnehmen wird. Die Regierung will sich so weit wie möglich für die Durchführung des Wirtschaftsprinzips der Selbstversorgung starkmachen, das sich in weiten Teilen bewährt hat. Dies sei ein durchsichtiges, faires, sparsames, effektives und ausgeglichenes Verfahren, soziale, wirtschaftliche sowie umwelttechnische Angelegenheiten des Königreiches fördernd anzugehen. (TNA)