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Monatssitzung von Skål International Bangkok

YWCA wird 60 Jahre alt

Regent’s Schule stellt bahnbrechendes Zukunftsprojekt auf die Beine

 

Monatssitzung von Skål International Bangkok

(Von links) Montien Riverside Hotel Generalmanager Andrew Low, SI Thailand Präsident Malai Sakolviphak, SI Bangkok Somsak Kiratipanich, SI Bangkok Präsident Brian Sinclair Thompson, Bert van Walbeck, Pan Pacific Hotel Generalmanager Samir Wildemann, Chaophya Park Hotel Generalmanager Andrew Wood.

Der bekannte Tourismusexperte für Asien, Bert van Walbeck, geschäftsführender Direktor von The Winning Edge, war der Gastsprecher beim geschäftigen Skål Mittagessen, das vergangenen Monat im Montien Riverside Hotel in Bangkok stattfand.
Walbeck hielt einen ausführlichen Vortrag über das Thema „Arbeitskraft: Personal fördern, Einkommen erhöhen“.


YWCA wird 60 Jahre alt

Alte und neue Präsidentinnen (von links) Sermsri Chaiseth, Nitda Jaenwanid, Ayada Geeringkun, Dr. Jarid Ongkasuwan und Sukchai Namput.

Elfi Seitz

60 Jahre ist ein schönes Alter für einen Club, der sich YWCA nennt. YWCA ist die Kurzform für „Young Women’s Christian Association“. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass alle Frauen, die diesem Club angehören Teenager oder Twens sind. Ganz im Gegenteil. Diese Frauen opfern viel von ihrer Freizeit, ihrem Geld und ihrer Güte, jungen Frauen und Kindern zu helfen, ein besseres, wertvolleres Leben zu führen.
Der YWCA Bangkok wurde vor 60 Jahren im Juni des Jahres 1947 von einer Handvoll ausländischer Frauen gegründet. Die erste Präsidentin war Frau Eakin. Bald schon wurden zahlreiche Thai-Frauen Mitglieder, die diesen Wohltätigkeitsclub, der auf der ganzen Welt zu finden ist, in Thailand weiterführten. Seit diesem Zeitpunkt kann man sich Thailand ohne den YWCA nicht mehr vorstellen.
Mittlerweile gibt es nicht nur in Bangkok Clubs, sondern auch Nebenstellen in Chonburi und Pattaya. Die Haupt-Präsidentin aller Clubs in Thailand ist in diesem Jahr Dr. Jarid Ongkasuwan, die Präsidentin in Chonburi ist Chitra Wattanasin und die Präsidentin in Pattaya ist Dujduan Ruangwettiwong.
Am 23. Juni wurde ein großes Fest abgehalten, zu dem viele, viele YWCA- Mitglieder sowie viele Ehrengäste, inklusive der Ehegattinnen von in Thailand amtierenden Botschaftern, kamen, um einen ganzen Tag lang den 60. Geburtstag ihres Clubs in der Watanawitayalay Schule zu feiern.

Die Abordnung von Pattaya beim Fest besteht aus (von links) Virginia Sorenson, Nitaya Noyes, Dujduan Ruangwettiwong, Nittaya Patimasongkhorh, Tongpoom Kutaleng und Nuanut Petchawee.

Viele internationale Gäste, unter ihnen die Ehefrauen von Botschaftern, nahmen an dem Fest teil.


Regent’s Schule stellt bahnbrechendes Zukunftsprojekt auf die Beine

Girish Balakrishnan
Teil 2 – Die Laem Tong Bay Schule
Gleich nachdem wir unseren Dienst an der Ban Koh Phi Phi Schule vollbracht hatten, wurden wir in zwei Booten auf die andere Seite der Insel zur Laem Tong Bay Schule gebracht. Wir waren vom Unterschied verblüfft. Laem Tong Bay ist wesentlich ruhiger und gemütlicher als das touristische und geschäftige Koh Phi Phi. Die örtlichen Seezigeuner hießen uns willkommen und führten uns zu einem Resort mit fantastischer Sicht über den Strand.
Ein großer Bestandteil unserer zwei Hauptprojekte an dieser Schule hatte mit Graben zu tun. Zunächst wurde der Zugangsweg zur Schule eingeebnet. Im Anschluss legten wir ein großes Gemüsebeet an, damit die Schule dort Gemüse pflanzen kann.
Um eine bessere Einsicht in die Bedürfnisse der örtlichen Seezigeuner zu bekommen, unterhielten wir uns mit der älteren Generation der Gemeinde. Dabei erkannten wir, dass der akute Mangel an Trinkwasser ein Hauptproblem auf der Insel ist. Die Schiffslieferungen sind extrem teuer, und außerdem ist der Bedarf an Medizin und Werkzeug kaum gedeckt. Im Auftrag der britischen Wohlfahrtsgesellschaft GeordieAid und der Fahdiow Foundation, die beide ein großes Wasserprojekt in dieser Region planen, unternahm eine Studentengruppe eine Studie, bei welcher der gesamte Wasserverbrauch der Insel ermittelt wurde, um das Ausmaß des Wasserproblems zu erfassen. Eine weitere Gruppe führte gründliche Bodenuntersuchungen des Geländes durch, auf welchem bald ein Gemeindezentrum für bedürftige Seezigeuner eingerichtet werden soll.
Gemeindevorsteher Samaphon stand unseren Fragen Rede und Antwort. Die Bereitstellung von Medikamenten und Erste-Hilfe-Kästen sei momentan am dringendsten, so Samaphon. Am Ende unseres Aufenthalts wurde uns klar, dass dies erst der Anfang eines hoffentlich umfangreichen Förderprojekts für Laem Tong Bay ist.
Am Ende war es wieder ein schwerer Abschied. Trotz aller Mühsal und Anstrengung während der Woche verspürten wir alle eine unheimliche Freude darüber, auf das Leben der Menschen, mit denen wir zusammen gearbeitet hatten, solch einen positiven Einfluss ausgeübt zu haben. Von dieser Erfahrung werden wir alle noch lange zehren.
Auf die Bitte, den Ausflug mit drei Adjektiven zu beschreiben, sagte unser Schulkamerad Declan McConville: „Heiß und anstrengend … aber einfach wundervoll!” Damit traf er den Nagel auf den Kopf. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass dies lediglich der erste Schritt war für ein sehr viel größeres Projekt, das über die nächsten Jahre entstehen wird.

Die Schüler der Regent’s School treffen sich mit dem Gemeindevorsteher der Seezigeuner, Khun Samaphon.