Trotz Regenwetters
gute Stimmung
Peter Nordhues
Am Freitag, den 13. Juli, fand im Moon River Pub an der North Pattaya der
Stammtisch der Deutsch-Thailändischen Handelskammer (GTCC) statt. Zu dieser
Veranstaltung, die regelmäßig jeden zweiten Monat dort stattfindet, fanden
sich etwa 50 Gäste ein. Wie gewohnt bereiteten der Generalmanager des Thai
Garden Resort, Rene Pisters, und Gästeservice-Managerin Brigitta Herkner
allen Besuchern einen herzlichen Empfang.
Schon vor der offiziellen Eröffnung war Gelegenheit, bei einem Glas Bier
oder Wein in lockerer Atmosphäre neue Kontakte zu schließen oder alte
aufzufrischen. Punkt 19 Uhr ergriff Dr. Paul Strunk, Exekutivdirektor der
GTCC, das Wort zu seiner Begrüßungsansprache.
(Von
links) Paul Strunk, Exekutivdirektor der GTCC, wird von Rene Pisters,
Generalmanager des Thai Garden Resorts, und Gästeservice-Managerin Brigitta
Herkner begrüßt.
Er freute sich, dass sich an diesem Abend trotz der ungemütlichen Wetterlage
so viele Gäste eingefunden hatten: „Herzlich willkommen zu unserem
Stammtisch im Moon River Pub. Nach geraumer Zeit ist es mir einmal wieder
möglich, am Stammtisch in Pattaya teilzunehmen. Zu meiner Freude sehe ich
viele bekannte Gesichter aus Pattaya, der Ostküste und aus Bangkok. Trotz
Regenwetters ist die Stimmung heute Abend gut, wie ich sehe. Auf die
wirtschaftliche Situation bezogen, vermute ich, dass auch dort die Stimmung
noch besser wird, wenn sich die politischen Regenwolken verzogen haben.“
Er wünschte allen einen guten Verlauf des Abends und empfahl, sich nicht das
Büfett des Moon River Pub entgehen zu lassen. Das ließen sich die Anwesenden
natürlich nicht zweimal sagen, und bald war das wie immer hervorragende
Büfett dicht umlagert. So gestärkt, konnte der Netzwerkabend weitergehen.
Viele Teilnehmer blieben noch bis in die späte Nacht, da sie den Auftritt
der Power Jam Band nicht versäumen wollten, wobei auch das Tanzbein kräftig
geschwungen wurde.
Der Stammtisch im Moon River Pub ist wie immer eine
gern besuchte Veranstaltung der Geschäftswelt.
Erstes Quartal bringt Amata
Nakorn 768 Millionen Baht Umsatz
Ariyawat Nuamsawat
Die politischen und wirtschaftlichen Probleme haben offensichtlich keine
negativen Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb in der Amata Group. Weder
das Industriegebiet in Chonburi noch das in Rayong ,und schon gar nicht das
in Vietnam, können sich beklagen. Im ersten Quartal wurde ein Umsatz von 768
Millionen Baht erzielt und aufgrund des hohen Potentials in Thailand werden
für die kommenden Quartals neue Rekorde erwartet. Ausländische Investoren
stehen Schlange, weshalb der Standort laufend ausgebaut wird. Und das,
obwohl die Löhne in den konkurrierenden Ländern Vietnam, Nordkorea und China
niedriger sind.
Kamjorn
Worawongsakul von Amata Corporation Co., Ltd.
Kamjorn Worawongsakul, Vertreter der Amata Corporation Co., Ltd.,
bezeichnete die Gespräche, die am 11. Juli zum Thema „Aktuelle Wirtschaft …
umfassende Förderung“ stattgefunden hatten, als „kollegial“. Pattayas
Geschäfts- und Tourismusvereinigung (PBTA) organisierte das Treffen. Wegen
des gesellschaftlichen Umbruchs und der auch international unsicheren
politischen Situation gerieten die lokalen Konzerne unter Druck, weshalb man
den Markt für ausländische Investoren öffnete. Aber auch andere Länder
Asiens sind im Aufschwung und buhlen um die Gunst solventer Unternehmen aus
Übersee.
Aus den Daten der letzten fünf Jahre geht ein kontinuierliches Wachstum
hervor. Dies wird auf das Vertrauen vieler Investoren zurückgeführt, die
Thailands Wirtschaft eine verheißungsvolle Perspektive beimessen.
Erfolgreiche Neuwahlen würden das Interesse von Kapitalanlegern sehr
wahrscheinlich in neue Dimensionen treiben.
Im Jahr 2003 erwirtschaftete die Amata Group einen Umsatz von 2,972
Milliarden Baht mit einem Nettogewinn von 811 Millionen Baht. 2004 waren es
bereits 3,005 Milliarden Baht Umsatz bei 927 Millionen Baht Gewinn. Das
erfolgreichste Geschäftsjahr war bisher 2005, als man satte 4,438 Milliarden
Baht umsetzte und einen Gewinn von 1,078 Milliarden Baht erzielte. Dann
folgte allerdings der politische Umsturz, und die daraus resultierenden
Turbulenzen ließen den Umsatz auf 3,421 Milliarden Baht und den Gewinn auf
780 Millionen Baht schrumpfen.
Jetzt ist jedoch wieder ein Aufwärtstrend erkennbar. Der Gewinn in Höhe von
148 Millionen Baht aus dem ersten Quartal 2007 wird in den folgenden drei,
wie es heißt, mit Sicherheit übertroffen.
Zur Amata Group gehören die beiden Industriegebiete Chonburi, das eine
Fläche von etwa 5.000 qm hat, und Rayong mit etwa 6.000 qm. Erste
Investitionen wurden getätigt, um das neue Industriegebiet im aufstrebenden
Vietnam mit modernster Technik auszustatten. Mit dem Hauptaugenmerk auf
absolute Umweltfreundlichkeit, soll es die Amata Group in eine neue
Dimension führen. Das Investitionsvolumen von Großkunden der Amata Group
beträgt durchschnittlich vier Milliarden Baht. Rund 80 Prozent davon sind
Ausländer, die hauptsächlich aus Japan stammen.
Fortan will sich der Konzern mehr auf die Elektronik- und IT-Industrie
konzentrieren, die intern auf dem aktuellsten Stand der Dinge gehalten
werden soll. Davon soll endlich die strauchelnde Automobilbranche
profitieren, indem neueste Entwicklungen aus der Elektrotechnik in das
Produktionsverfahren und in die Ausstattung der Fahrzeuge mit eingebracht
werden.
Durch gezielte Förderung von Regierungsseiten haben Vietnams und Nordkoreas
Industrien in den vergangenen Jahren stark aufgeholt und schon fast
aufgeschlossen. Momentan herrscht in Thailand diesbezüglich Stillstand. Wenn
sich nicht bald etwas an dieser Situation ändert, wird ein Großteil der
Produktion ins Ausland verlagert.
Riesige Erwartungen werden
in erste Commart IT-Messe gesetzt
Narisa Nitikarn
Die Wirtschaft und der Tourismus in Ostthailand sollen einen neuen Schub
erhalten. Eine riesige Palette modernster IT-Produkte rollt in Pattaya ein
und soll vom 5. bis 9. September während einer Messe zu bestaunen sein.
Vizebürgermeister
Verawat Khakhay wird 500 dieser Helme verschenken, um die Menschen in
Pattaya auf die bevorstehende Commart Messe aufmerksam zu machen.
Vizebürgermeister Verawat Khakhay kündigte am 11. Juli an, dass die Commart
Pattaya 2007 wie geplant im PEACH, dem Konferenzzentrum des Royal Cliff
Beach Resort, stattfinden werde. Täglich wird man zwischen 11 und 21 Uhr zum
Beispiel die neuesten Laptops unter die Lupe nehmen können. Aus Werbezwecken
werden am 2. August 500 Helme an Mopedfahrer verschenkt, die auf die Messe
der Superlative aufmerksam machen sollen. Täglich werden mindestens 100.000
Besucher erwartet, die der Ausstellung einen Umsatz von bis zu einer
Milliarde Baht bescheren werden.
Es ist das erste Mal, dass die Commart außerhalb von Bangkok steigt. Damit
will man den Service auf die Ostküste ausweiten, die ein enormes
Kundenpotenzial hat. Die Verkaufsstrategie ist, neue Produkte günstiger
anzubieten als die Einkaufszentren. Es sind auch Gewinnspiele mit
attraktiven Preisen geplant.
An der Organisation werden sich nach Einladung von Commart die
Stadtverwaltung und die Tourismusbehörde Region 3 beteiligen, die beide im
Vorfeld die Werbetrommel für die Messe rühren sollen, um die Zielgruppen
Studenten und Touristen sowie die Industriebranche zu erreichen.
Um Interessenten den Besuch zu erleichtern, werden fünf
Baht-Taxi-Unternehmen von folgenden vier Standorten an der Sukhumvit Road
die Ausstellung im Royal Cliff Beach Resort direkt ansteuern: Kreuzung
Thepprasit Road, Kreuzung South Pattaya Road, Kreuzung Central Pattaya Road
und Kreuzung Nord Pattaya Road. Die genauen Fahrzeiten sollen demnächst
bekannt gegeben werden.
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