Überschriften [bitte klicken Sie an der Überschrift um den vollständigen Bericht zu lesen]:

TAT Gouverneurin Phornsiri Manohar spricht Situation im Tourismus an

Todesurteil gegen Dr. Wisut bestätigt

 

TAT Gouverneurin Phornsiri Manohar spricht Situation im Tourismus an

Skål Bangkok

Am 19. Juli hielt Phornsiri Manohar, Gouverneurin der Tourismusbehörde Thailand, im Dusit Thani Hotel Bangkok eine Rede vor dem Skål Club Bangkok. Dabei sprach sie die momentane Situation im Bereich Tourismus in Thailand an und gab auch einen Überblick über die Pläne und Erwartungen für die kommenden Jahre.
„Im Geschäftsjahr 2006 konnten die gesetzten Ziele erreicht werden. Fast 14 Millionen ausländische Besuchern wurden registriert. Aus Malaysia, Japan, Südkorea und China kamen jeweils über eine Million Touristen. Aus innenpolitischen Gründen ging der Besucherandrang aus manchen Ländern, darunter China, Japan und Taiwan, zurück. Dagegen wurden aus Russland, Indien, Australien und Israel ein starker Anstieg verzeichnet“, gab sie bekannt. Sie führte aus, Ziel für 2007 sei es, 14,8 Millionen Touristen aus dem Ausland und 82 Millionen aus dem Inland anzulocken. Diese sollen dem Königreich Einnahmen von 547,5 Milliarden bzw. 377 Milliarden Baht bescheren.

Phornsiri Manohar, Gouverneurin der Tourismusbehörde Thailand.

Aus Werbegründen wird der erfolgreiche Slogan „Amazing Thailand“, von 1998/1999 wieder eingeführt. „Die Tourismusindustrie muss sich an das dauernd ändernde Konsumverhalten der Besucher anpassen, da sich die Wünsche der Touristen von Jahr zu Jahr wegen Globalisierung, sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Faktoren ändert. Umweltschutz und fortschrittliche Informationstechnologie spielen eine immer größere Rolle. Zudem darf man aufstrebende Konkurrenzländer wie Vietnam nicht unterschätzen“, meinte die Gouverneurin.
Um den Thailandurlaub besser vermarkten zu können, wurde das Dienstleistungsangebot in verschiedene Kategorien unterteilt, die individuell und zielgerecht gefördert werden sollen. So soll sichergestellt werden, dass alle Bereiche ein höchstmögliches Niveau bieten. Thailand hat weitaus mehr zu bieten als Strände und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Die Eröffnung von Zentralen in Dubai, Moskau und Vietnam gehört ebenfalls zur offensiven Marktstrategie für den asiatischen und europäischen Raum. Dort sei das Potenzial noch nicht ganz ausgeschöpft, so Phornsiri. Aus dem Partnerschaftsvertrag zwischen der TAT Bangkok und der Tourismusverwaltung von Peking (BTA) verspricht man sich in der Zeit vor und nach den Olympischen Sommerspielen 2008 ebenfalls einiges.
Der Tourismustrend in Thailand wechselt langsam aber sicher vom Billigurlaub zum qualitativen Urlaub, der mehr Einnahmen ermöglicht. Deshalb muss vor allem der elektrische und elektrotechnische Bereich ausgebaut und verbessert werden, um Touristen aus technisch fortgeschrittenen Ländern wie Japan, Australien und den USA anzulocken. Besucher müssen mit Wettbewerben und anderen Aktionen aktiviert werden, damit sie die so wichtige weil effektive Mundpropaganda in ihren Heimatländern betreiben.
Die TAT will Zielgruppen zu einem Thailandaufenthalt einladen, damit sie auf der TAT Homepage in ihrer Heimat über ihre Erlebnisse berichten. Ausländische Stars sollen ebenfalls werben. Solvente Zielgruppen wie Golfer, Familien und Ruheständler sollen auf sie zugeschnittene Angebote bekommen, um ihnen die Entscheidung pro Thailand zu erleichtern.
In zwei Jahren wird der thailändischen König der am längsten regierende Monarch aller Zeiten sein. Ein groß angelegtes Projekt, das die verschiedenen Entwicklungen Seiner Majestät zur Schau stellt, soll das Interesse zahlreicher Touristen wecken. Die Ausstellung soll den Besuchern aufzeigen, wie viel Thailand seinem König in landwirtschaftlicher, beruflicher, bildungstechnischer und kultureller Hinsicht zu verdanken hat (Tipp: www.thairoyalpro jects.com). Das von König Bhumibol entwickelte Wirtschaftsprinzip soll eine ebenso große Rolle spielen wie das neu gewonnene Umweltbewusstsein. Der Erhalt einer intakten Natur ist für die Zukunft Thailands maßgebend.
Um die Vormachtstellung im Tourismus zu halten, müssen alle Bereiche, die damit in Verbindung stehen, motiviert werden, ständig nach einer Verbesserung zu streben. Durch eine Neuverteilung der Einnahmen sollen zudem auch abgelegene Gebiete vom Tourismus profitieren.
Schon bald besteht die Möglichkeit, bei der Werbung für den Thailandurlaub noch mehr in die Offensive zu gehen. Im nächsten Jahr finden das ASEAN Tourismusforum vom 18. bis 22. Januar, die PATA CEO Challenge am 23./24. April und der Thailand Travel Mart vom 5. bis 8. Juni statt.
Für mehr Information besuchen Sie www. skal.org.


Todesurteil gegen Dr. Wisut bestätigt

Der Oberste Gerichtshof bestätigte das Todesurteil eines niedrigeren Gerichts gegen den ehemaligen Gynäkologen an der Chulalongkorn Universität, Wisut Boonkasemsanti, wegen vorsätzlichen Mordes an seiner von ihm getrennt lebenden Frau Dr. Phassaporn vor sechs Jahren. Dr. Wisut sagte, er will um ein königliches Pardon bei Seiner Majestät dem König nachsuchen.
Obwohl es nur forensische und Indizienbeweise gibt, ist der Oberste Gerichtshof davon überzeugt, dass Dr. Wisut seine Frau ermordet hat. Das Ehepaar wurde zum letzten Mal gemeinsam am 20. Februar 2001 in einem Restaurant im Einkaufzentrum Siam Discovery in Pathumwan gesehen. Die Leiche der Frau wurde nie gefunden.
Dr. Wisut und Dr. Phassaporn heirateten im Jahre 1981 und haben zwei gemeinsame Kinder.
Laut Urteil befand sich die Ehe Ende 1998 in einer Krise, als Dr. Phassaporn entdeckte, dass ihr Mann eine Affäre hatte. Am 1. Juli 1999 zog Dr. Wisut aus dem gemeinsamen Haus aus.
Es wird angenommen, er habe seine Frau während des Restaurantbesuchs unter Drogen gesetzt. Dr. Wisut wurde gesehen, wie er seine Frau aus dem Restaurant begleitete. Sie sah schläfrig aus, seitdem wurde sie nicht mehr gesehen.
Am selben Tag betrat Dr. Wisut die Witthayaniwet Eingangshalle der Chulalongkorn Universität, wo er seine Frau tötete und den Körper zerlegte, wie angenommen wird.
Am folgenden Tag verließ er die Unterkunft der Universität und zog ins Sofitel Central Plaza Hotel ein.
Das Gericht glaubt, Dr. Wisut entledigte sich der Überreste seiner Frau, indem er den Körper zerstückelte und die Stücke in der Toilette der Universitätsunterkunft und später im Hotel herunterspülte.
An beiden Stellen wurde Fleischstücke in Klärgruben gefunden und DNA-Tests ergaben, dass sie von Dr. Phassaporn stammen.