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Neuer Gruppenname für Homemart Center

Indische Edelsteinhändler sorgen für Preissturz in Juwelenindustrie

Verbraucher-Preis-Index im Juli unverändert

Großes Investitionspotenzial bei alternativen Energien

Baht festigt sich allmählich

 

Neuer Gruppenname für Homemart Center

Khanchit Willaboonsiri verkündet die Namensänderung.

Vimolrat Singnikorn
Die Homemart Center Gruppe in Pattaya und Chon Buri änderte ihren Namen um in „Ban Chang Group”, um zu zeigen, dass sie für die Belange der Kunden im Osten Thailands zuständig ist, wie der geschäftsführende Direktor Khanchit Willaboonsiri bekannt gab. Der angebotene Service soll auf freundschaftlicher Basis bestehen.
Die „Ban Chang Group“ verkauft Baumaterial, Werkzeuge, Farben, chemische Produkte, Elektrikmaterial, Keramikfliesen, sanitäre Anlagen, Küchenanlagen und vieles mehr.


Indische Edelsteinhändler sorgen für Preissturz in Juwelenindustrie

Thailands Schmuckhändler beschweren sich darüber, dass ihr Markt in der Provinz Chantaburi immer mehr unter einem von indischen Unternehmergruppen verursachten Preisverfall leidet.

Pornchai Chuenchomlada, Präsident vom Edelstein- und Juwelenverband Thailand (TPSOA), reichte bei einem Mitglied der Gesetzgebenden Nationalversammlung (NLA) eine schriftliche Beschwerde über die beträchtlich steigende Anzahl indischer Edelsteinhändler in der Provinz ein.
Einige indische Unternehmer würden ihre Produkte zu solch niedrigen Preisen anbieten, dass weder thailändische Händler noch Hersteller mithalten könnten.
Durch das größere Kapital, mehr Filialen im Ausland und niedrigere Handelskosten habe die Konkurrenz aus Indien einen riesigen Vorteil, so Pornchai.
Außerdem würden sie oft bestehende Regeln und Verordnungen umgehen.
Mittlerweile haben über die Hälfte aller Fabriken für Edelsteinbearbeitung den Geschäftsbetrieb aufgegeben, weil sie preislich nicht mehr mithalten konnten.
Nun verlangt der TPSOA, dass zuständige Behörden untersuchen, ob die Aktivitäten der indischen Händler noch gesetzeskonform sind. (TNA)


Verbraucher-Preis-Index im Juli unverändert

Im Juli blieb Thailands Verbraucher-Preis-Index (CPI) im Vergleich zum Vormonat unverändert bei 117,3. Gegenüber dem Juli 06 verzeichnet er ein Plus von 1,7 Prozent, so der ständige Handelssekretär Karun Kittisataporn.
Bereits im vierten Monate in Folge blieb die Inflationsrate unter zwei Prozent. Der Basis-CPI, dem frische Lebensmittel und Energie-Artikel nicht angehören, stieg auf 105,6 - 0,1 Prozent mehr als in den vergangenen Monate und 0,8 Prozent mehr als im Juli letzten Jahres.
Die Daten gäben keinen Anlass zur Beunruhigung, meinte Karun. Erst wenn die Inflation langfristig auf einem hohen Niveau liege, müssten Maßnahmen ergriffen werden. Für August sei dies jedoch ziemlich sicher nicht zu erwarten.
Sowohl Karun als auch das Handelsministerium halten an den Vorhersagen von maximal 2,5 Prozent Inflation über das Jahr gerechnet fest. Dafür müsse das Bruttosozialprodukt 2007 um mindestens vier Prozent wachsen, wovon definitiv auszugehen sei, fügte Karun hinzu. (TNA)


Großes Investitionspotenzial bei alternativen Energien

Experten schreiben Thailand das Potenzial zu, eine Hochburg bei Investitionen in alternativen Energien zu werden.
Pichit Akarathit, Präsident von MFC Asset Management, bestätigte nach einem Seminar zum Thema „Alternative Energie - Alternative Investition“, dass der Energiebedarf im Königreich schnell anwachse. Doch nur zehn Prozent des Bedarfs kämen aus eigener Produktion. Der Rest stamme aus dem Ausland.
Alle Teilnehmer waren sich einige darüber, dass die Investition in alternative Energien Thailands Unabhängigkeit vorantreibe. Aus landwirtschaftlichen Produkten könne man einen Großteil der Energie selbst erzeugen.
Davon würde vor allem das Volk profitieren: Die Leute könnten ihr Einkommen deutlich aufbessern, was auch der Wirtschaft einen neuen Impuls geben würde. Zudem spielt der positive Umweltaspekt eine tragende Rolle.
Augenblicklich ist über die ganze Welt verstreut ein Trend festzustellen, dass immer mehr Fonds in alternative Energien investieren. Aufgrund des noch lange nicht ausgeschöpften Potenzials rückt Thailand zusehends in den Mittelpunkt des Interesses.
Pichit erklärte, MFC habe bereits einen Energiefonds gegründet, der noch diesen Monat von der Tafel, die öffentliche Ausschreibungen und den Verkauf von Wertpapieren reguliert, aufgenommen werden soll.
Zunächst wird der Fonds einen Vermögenswert von drei Milliarden Baht haben. Da aber bereits mehrere Energieunternehmen und Finanzinstitute ihr Interesse bekundet haben, wird erwartet, dass der Fonds in den nächsten Monaten deutlich an Wert gewinnen wird. (TNA)


Baht festigt sich allmählich

Nachdem verschiedene Maßnahmen ergriffen wurden, um die Währungsschwankungen im Zaum zu halten, hat sich der Baht stabilisiert und auf einem akzeptablen Wert eingependelt. Das zuständige Komitee werde noch mehr Schritte unternehmen, um Thailands Währung weiter zu festigen, kündigte Vizepremier- und Industrieminister Kosit Panpiemras an. Für Kosit, der dem zuständigen Komitee vorsitzt, ist der Kapitalzufluss aus dem Ausland nach wie vor der Hauptgrund für die Schwankungen.
Thailand müsse sich den schnellen Änderungen anpassen. Die Bank of Thailand und die Regierung werden die Situation weiterhin genauestens beobachten, um auf unerwartete Ereignisse angemessen zu reagieren.
Währenddessen forsche das Komitee nach Wegen, den Menschen in Thailand das Investieren im Ausland schmackhaft zu machen. Auch Handelsminister Krirkkrai Jirapaet würde sich mit der Thematik beschäftigen und dem Komitee seine Vorschläge dazu unterbreiten, meinte Kosti. (TNA)