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Chef der Nationalpolizei trifft sich mit Pattayas Hoteliers

Strandbetreiber üben sich in zuvorkommender Kundenpflege

Barbetreiber beschweren sich über zu strenge Beamte

Gesundheitsvolontäre klären Landbevölkerung über Verfassung auf

Umstrittenes Unternehmergesetz für Ausländer von Tagesordnung gestrichen

Aufforstungsprojekt auf Koh Larn geplant

Die unendliche Geschichte von Pattayas Straßen

Seekühe und Seegras sollen besser geschützt werden

Marinehubschrauber rettet Ingenieur eines Frachters

Pattayas Stadtverwaltung macht Fortbildungslehrgang

Elefant erhält künstlichen Schwanz

Schwedischer Tourist von zwei Frauen betäubt und ausgeraubt

Mutige Anwohner verhindern Brand in Schönheitssalon

Russe beim Bikini-Diebstahl erwischt

Polizei ist Kidnappern auf der Spur

Polizeikurznachrichten

 

Chef der Nationalpolizei trifft sich mit Pattayas Hoteliers

Leistung der Polizeitruppen soll landesweit verbessert werden: „Verbrecher festzunehmen ist eure Pflicht“

Ariyawat Nuamsawat

General Seripisuth Temiyawej, amtierender Chef von Thailands Nationalpolizei, war Gastsprecher bei einem vom Hoteleigentümer-Club Pattaya (HOC) organisierten Mittagessen, das am 3. August im Sheraton Hotel Pattaya stattfand. Der HOC hatte den General in die Ferienstadt eingeladen, damit sich dieser von den Bedürfnissen und Sorgen der Geschäftsleute und Bürger aller Stadtgemeinden persönlich ein Bild machen kann. Über 100 Hoteliers, Unternehmer und Einwohner fanden sich zu diesem Anlass ein.

Macht ernst: General Seripisuth Temiyawej, Chef der Nationalpolizei.

Vor seiner Rede überreichte General Seripisuth Preise an die Polizisten-Kinder, die sich bei einem Schreibwettbewerb über die Arbeit der Polizeitruppen ausgezeichnet hatten.
In einer Diashow zeigten die Hoteliers die Unterschiede zwischen Pattaya und anderen nationalen und internationalen Touristenmetropolen auf.
Eine zuvor unternommene Umfrage verdeutlichte, dass Pattaya im Bereich „Sicherheit für Touristen“ noch Nachholbedarf hat. 78,3 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die Sicherheit für Einwohner und Touristen in Pattaya auf sehr niederem Niveau ist. 82,6 Prozent sind überzeugt, dass die Sicherheit in den letzten drei Jahren nachließ. Fast 96 Prozent finden, dass das komplette Sicherheitssystem in Pattaya überdacht werden muss.

General Seripisuth Temiyawej, amtierender Chef von Thailands Nationalpolizei, zeichnet einen Polizistensohn für dessen Beitrag zum Schreibwettbewerb aus.

General Seripisuth erklärte, dass Pläne, die Qualität und das Niveau der Königlich Thailändischen Polizei (RTP) zu verbessern, eingeführt wurden. Ein Fünfjahresplan, unter welchem die körperliche und geistige Arbeitsleistung der Polizeitruppen effektiver werden soll, ist bereits angelaufen.
Jedoch ist es in Thailand eine weiterhin andauernde Unzulänglichkeit, dass die Polizei von der Landesregierung nicht ausreichend Finanzmittel zur Verfügung gestellt bekommt. Da die Verbesserungen deshalb nur sehr schleppend anlaufen, bekam der Polizeichef vom HOC einen Zuschuss in Höhe von 167.500 Baht.
„Verbrecher festzunehmen ist kein moralisches Gebot, sondern eure Pflicht. Eure Tugend ist es, fähig zu sein, Leben und Eigentum der Gesamtheit der Bürger des Staates bestmöglich zu schützen“, zitierte der General König Chulalongkorn (Rama V).
Im Anschluss an seinen Vortrag stand General Seripisuth den Gästen Rede und Antwort zu allerlei aktuellen Ereignissen aus den Bereichen Politik und Sicherheit. Bekannt für seine geradlinige Redensart und schnellen Handlungen versprach er, die illegalen Machenschaften in Pattaya genau zu beobachten und entsprechende Schritte einzuleiten, um der kriminellen Szene den Garaus zu machen.


Strandbetreiber üben sich in zuvorkommender Kundenpflege

Ariyawat Nuamsawat
Die Vermieter von Sonnenschirmen und Liegestühlen an den Stränden von Pattaya und Jomtien nutzen die Nebensaison, um sich für den baldigen Ansturm der Touristen vorzubereiten. Am 1. August konnte Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn über 100 von ihnen im Rathaus zu einem Lehrgang begrüßen, bei welchem sie den Umgang mit ihren Kunden übten.

Pattayas Strandliegestuhlverleiher amüsieren sich köstlich bei dem Lehrgang.

Der Tourismus in Pattaya verzeichnet jedes Jahr neue Rekordzahlen, weshalb er für die regionale und nationale Wirtschaft von großer Bedeutung ist. Da es die meisten Besucher vor allem an die Strände der Umgebung zieht, müsse die dortige Serviceleistung den Ansprüchen der in- und ausländischen Touristen genügen. Den Eindruck, den Strandbetreiber auf ihre Kunden machten, hinterlasse bei den Besuchern einen prägenden Eindruck, so Niran.


Barbetreiber beschweren sich über zu strenge Beamte

Ariyawat Nuamsawat
Die Betreiber von Bierbars und Gogo-Bars in Pattaya wehren sich gegen die zu strenge Auslegung der Polizei bezüglich der Gesetze zu nackter Bühnenpräsenz. Einige Beamte würden ihren Pflichten mit zu viel Enthusiasmus nachgehen, was geschäftsschädigend sei, beklagen sie.

Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn wird sich um die Probleme kümmern.

Über 50 Unternehmer trafen sich am 2. August mit Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn. Krasang Mekthianchai, Repräsentant aller Besitzer, erklärte, die Betreiber verstünden durchaus, dass es hier um das gute Image Pattayas gehe. Allerdings sei es nicht fair, dass Polizisten keinen Unterschied zwischen leicht bekleidet und gar nicht bekleidet machten. Seit die Polizei härter durchgreife, blieben immer mehr Kunden aus, so Krasang.
Da die Bier- und Gogo-Bars bereits seit vielen Jahren ein Markenzeichen von Pattaya sind, sollte deren Betrieb erhalten bleiben, meinte Niran. Obszönitäten dürften allerdings nicht stattfinden. Dann müssten die Polizei einschreiten und notfalls auch Verhaftungen durchführen, fügte er hinzu. Solange aber bei einer Bühnenshow keine Sexpraktiken direkt angedeutet würden, sollten die Beamten seiner Meinung nach Nachsicht zeigen.
Der Bürgermeister kündigte an, die Beschwerden an General Seripisuth Temiyawej, amtierender Chef der Königlich Thailändischen Polizei (RTP), weiterzuleiten.


Gesundheitsvolontäre klären Landbevölkerung über Verfassung auf

Sawittree Namwiwatsuk
Vertreter des Gesundheitsministeriums, der Verfassungsgebenden Versammlung (CDA) und des Netzwerks freiwilliger Gesundheitshelfer hielten am 2. August in Pattayas Baiyok Hotel ein Seminar für die 164 freiwilligen Gesundheitshelfer der Region 3 (Ost) ab.

Alisa Phantusak
Chonburis Vizegouverneur Monthian Thongnit eröffnete die Veranstaltung, die von Dr. Thara Chinnakan, stellvertretender Direktor des Fördervereins für die Gesundheit des Volkes, und CDA-Mitglied Alisa Phantusak durchgeführt wurde.
Durch den Lehrgang sollten die freiwilligen Helfer über den neuen Verfassungsentwurf aufgeklärt werden, über welchen am 19. August per Referendum abgestimmt wird.

Monthian Thongnit
Über die mehr als 800.000 Mitglieder, die dem Netzwerk angehören, habe man die Möglichkeit, einen großen Teil der Bevölkerung zu erreichen, so Dr. Thara. Die Helfer sollen alle Wahlberechtigten dazu animieren, an der Wahl teilzunehmen und, unabhängig ob dafür oder dagegen, ihre Stimme abzugeben. Das Ziel ist, dass jeder Helfer sein Wissen über den Inhalt der Verfassung an 15 Familien weitergibt. Viele von ihnen leben in Dörfern, weshalb man sich vor allem aus der ländlichen Region rege Teilnahme erhofft.
Die CDA will die Landbevölkerung aller Regionen im Königreich mobilisieren, um ein möglichst breites Wählerspektrum an die Urnen zu ziehen.


Umstrittenes Unternehmergesetz für Ausländer von Tagesordnung gestrichen

TNA. Thailands Regierung hat das umstrittene Unternehmergesetz für Ausländer (FBA) kurz vor dem endgültigen Entscheid von der Tagesordnung verbannt. Handelsminister Krirkkrai Jirapaet strich den Entwurf von der Liste, noch ehe am 9. August überhaupt debattiert wurde. Damit reagierte er auf den massiven Einwand einiger Mitglieder der Gesetzgebenden Versammlung (NLA).
Die Gruppe fordert Änderungen bei Stimmrecht und Kontrolle von ausländischen Unternehmern. Elementär sei, dass in beiden Punkten exakt definiert werde, wann eine Firma als „ausländisch“ gilt.
Ein Gegner der aktuellen Version ist NLA-Mitglied Somchai Sakulsurarat. Er lehnt den Entwurf ab, da dieser im Bereich der Unternehmenskontrolle zu sehr von den Empfehlungen des Staatsrats abweiche. „Die Meinung, dass eine strenge Definition der Unternehmenskontrolle ausländische Investoren vergrault, teilen wir nicht. Wir wollen die Wiederholung einer Scharade wie im Fall Kularbkaew verhindern“, so Somchai in Anspielung auf das Aktiengeschäft zwischen Shin Corporation und Singapurs Temasek Holdings.
Der von der Regierung vorgelegte Gesetzesentwurf weise zahlreiche Lücken auf, die sich ausländische Rechtsträger zunutze machen könnten, um die Unternehmenskontrolle auszuüben, bemängelt die Opposition. Somchai war überzeugt davon, dass sein Vorschlag einer Definition die „ehrlichen ausländischen Investoren“ nicht von ihrem Vorhaben abbringen würde, in Thailand geschäftlich tätig zu sein.
Nachdem zuvor 64 NLA-Mitglieder für eine Ratifizierung waren, 76 aber für Änderungen gestimmt hatten, war Krirkkrai zum Handeln gezwungen. Die Versammlung einigte sich darauf, bei der nächsten Lesung Ausbesserungen zu beraten.


Aufforstungsprojekt auf Koh Larn geplant

Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn und das für Koh Larn zuständige Komitee besiegeln die Aufforstung.

Sawittree Namwiwatsuk
Im Rahmen der Feierlichkeiten um den 80. Geburtstag Seiner Majestät des Königs soll auf Koh Larn ein großes Baumbepflanzungsprojekt durchgeführt werden. Dies kündigte Pattayas Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn am 1. August im Rathaus in Anwesenheit von Sutham Petchket, Koh Larns Verwaltungsdirektor, und dem zuständigen Komitee an.
Die Arbeiten laufen bereits seit dem 10. August. Beim Samae Beach soll eine Fläche von 2.000 Rai aufgeforstet werden. Unter anderem werden Sprossen von Padouk-, Goldregen-, Magosa- und Kautschukbäumen eingesetzt. Die Provinzpolizei der Region 2 hat zudem angeboten, per Flugzeug Samen über Gegenden zu verstreuen, die nur schwer zugänglich sind.


Die unendliche Geschichte von Pattayas Straßen

Dieser Abschnitt der Sukhumvit gegenüber der Big C Filiale in Pattaya Süd wurde erst vor kurzem neu asphaltiert, und schon haben sich wieder riesige Löcher in der Oberfläche gebildet. Jeder weiß, wie dicht der Verkehr und wie hoch deshalb das Unfallrisiko an dieser Stelle ist. Doch interessiert das überhaupt jemanden? Wir wissen von einigen Unfällen, bei welchen mehrere Personen verletzt wurden. Wer also auf dieser Straße fährt: Bitte äußerste Vorsicht!


Seekühe und Seegras sollen besser geschützt werden

Konteradmiral Phajon Ramkomot, der Vorsitzende des Komitees zum Schutz von Seekühen und Seegras, klärt einen Interessenten über das Leben der Meeresbewohner auf.

Patcharapol Panrak
Konteradmiral Phajon Ramkomot, der Vorsitzende des Komitees zum Schutz von Seekühen (Dugongs) und Seegras, die Hauptnahrung dieser sanften Tiere, eröffnete am 16. Juli im Phurimaat Hotel von Ban Chang einen Trainingskurs des Instituts für Meeresbiologie der Burapha Universität. Dieser Kurs sollte den 60 Teilnehmern, Bürger und Fischern an der Küstengegend Rayongs, Wissen und Verständnis für die Erhaltung der natürlichen Biologie in der See Thailands vermitteln. Dadurch sollen sie auch ein Bewusstsein für die Meerestiere und die Pflanzen entwickeln, welches sie an ihre jüngeren Familienmitglieder weitergeben können.
Konteradmiral Phajon sagte, die Dugongs, die mit Surfern und Schwimmern spielen, seien eine große Touristenattraktion geworden, die man nicht mehr missen möchte.


Marinehubschrauber rettet Ingenieur eines Frachters

Patcharapol Panrak
Die Königlich Thailändische Marine (RTN) wurde für den Ingenieur eines Frachtschiffes vor der Küste von Rayong zur Rettungseinheit, als sie den Mann, der einen Herzinfarkt erlitten hatte, ins Queen Sirikit Krankenhaus verbrachten.

Rettungshelfer hieven den Patienten vorsichtig in den Marinehelikopter.

Am 23. Juli ging bei Vizeadmiral Chamnong Kittipeerachol, Oberbefehlshaber des Ersten Marinekommandos, gegen elf Uhr vormittags ein Hilferuf vom Koordinationszentrum für in Not geratenen Wasser- und Luftverkehr ein. Der Betriebsleiter der Bangkoker Firma Bawil Thailand, Piyasith Sripraphan, habe gemeldet, der 49-jährige Chefingenieur Marasigan Manolo Leyes habe an Bord des Frachters „Ocean Glory“ einen Herzanfall erlitten. Zu diesem Zeitpunkt war das Schiff 93 Seemeilen (ca. 172 km) vom Hafen Maptaput entfernt.
Vizeadmiral Chamnong beauftragte Kapitän Athorn Kluabmad, Direktor der Bürgereinheit, den Ingenieur per Seahawk Marinehelikopter ins Krankenhaus transportieren zu lassen.
Sogleich hob am Utapao Flughafen ein Hubschrauber ab. An Bord waren neben Pilot Kommandeur Chairat Penkong auch medizinisches Personal vom Queen Sirikit Krankenhaus. Vorsichtig landete Chairat auf dem Frachtschiff. Der Patient wurde zügig in den Helikopter gehoben und ins Krankenhaus gebracht, wo er sofort behandelt wurde und seither auf der Intensivstation liegt.
Die Ocean Glory war mit einer Ladung Stahl aus Brasilien unterwegs, die am gleichen Tag im Hafen von Maptaput eintreffen sollte.


Pattayas Stadtverwaltung macht Fortbildungslehrgang

Vimolrat Signikorn
130 Stadtbeamte nahmen zwischen dem 25. und 27. Juli in der Marinebasis von Sattahip an einer berufsfördernden Weiterbildung teil. Für ihren erfolgreichen Abschluss des Lehrgangs zum Thema „Effektive Verwaltungs- und Lagerwirtschaft“ erhielten sie am 7. August aus den Händen von Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn nun die wohlverdienten Zertifikate.

(Von rechts) Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn überreicht den Teilnehmern nach Abschluss des Kurses die Zertifikate.

So wie in jeder anderen Behörde haben Verwaltungsangestellten auch in der Stadt eine tragende Rolle inne. Böse Zungen behaupten, dass sich diese Leute ihr Geld mit leichtem Papierkram verdienen, den sie auch noch im Sitzen erledigen dürfen. Tatsächlich sind Kompetenz, Organisation, Genauigkeit, Umsicht, Zuverlässigkeit und ein Talent für zwischenmenschlichen Kontakt enorm wichtig. Die Abteilung für Personalentwicklung sorgte mit der Durchführung dieses Seminars für einen weiteren Schritt nach vorne.


Elefant erhält künstlichen Schwanz

Begehrte Ware in Asien: Aus den Schwanzhaaren eines Elefanten gewonnener Schmuck.

Patcharapol Panrak
Kamphol Tansajja, der Eigentümer vom Nong Nooch Garten, lässt die abgeschnittenen Schwanzhaare von einem seiner preisgekrönten Elefanten, Phlay Bird, durch künstliche ersetzen, damit sich das Tier der lästigen Mücken erwehren kann, bis die natürlichen Haare innerhalb eines Jahres wieder nachgewachsen sind. Diebe waren eingebrochen und hatten dem Elefanten die Schwanzhaare abgeschnitten. Es wird angenommen, dass daraus Souvenirs für Touristen angefertigt werden.
Kamphol will aber auch einen neuen Elefantenkral mit Elefantendorf, Swimmingpool und Krankenhaus anbauen, um seine Elefanten vor weiteren Aggressionen dieser Art zu bewahren.


Schwedischer Tourist von zwei Frauen betäubt und ausgeraubt

Theerarak Suthathiwongse
Am 30. Juli mischten zwei Frauen dem 64-jährigen Schweden Kiros Jordanos-Teffer KO-Tropfen ins Getränk und raubten ihn in seinem Zimmer im Perfect Deluxe Mansion Hotel in Pattaya Nord aus.

Da kann Kiros Jordanos-Teffer lange suchen. Seine Wertsachen sind gestohlenen.

Jordanus-Treffer sagte, er habe sich in der Nacht zuvor mit zwei ca. 30 bis 35-jährigen Frauen angefreundet, mit ihnen getrunken und sie anschließend auf sein Zimmer mitgenommen, wo sie Sex hatten. Als die Frauen ihm danach noch ein Glas zu trinken gaben, wurde ihm schwindelig, und er schlief ein. Anschließend fehlten ihm 20.500 Baht, eine Armbanduhr und zwei Handys.
Die Empfangsdame wollte ursprünglich die Ausweisdaten der Frauen notieren, als sie mit dem Hotelgast eintrafen, doch der Schwede versicherte ihr, dass er beide schon seit Jahren kenne. Als die Frauen drei Stunden später das Hotel wieder verließen, schien alles in Ordnung zu sein. Erst als ein Zimmermädchen in der nächsten Nacht nach dem Rechten sah, fiel der Vorfall auf.


Mutige Anwohner verhindern Brand in Schönheitssalon

Boonlua Chatree
Ein Kurzschluss führte dazu, dass ein Schönheitssalon in Pattayas Soi 10 am 27. Juli fast den Flammen zum Opfer fiel. Aufmerksame Anwohner reagierten beherzt und konnten größeren Schaden abwenden.

Durch den beherzten Einsatz der Anwohner sind die Flammen schnell gelöscht.

Als die Beamten beim Elizabeth Beauty & Spa Salon eintrafen, lag immer noch dichter Qualm in der Luft. Inzwischen hatten sich Anlieger gewaltsam Zugang ins Ladeninnere verschaffen. Dort sahen sie, wie vom Sicherungskasten aus Funken auf den darunter stehenden Kühlschrank sprühten, der Feuer gefangen hatte. Mit einem Feuerlöscher waren die Flammen schnell unter Kontrolle gebracht, so dass der Vorfall mit etwa 30.000 Baht Sachschaden relativ glimpflich verlief.
Pluenchit Sripaiphai, 50-jährige Salonmanagerin, gab an, den Laden wie jeden Tag um 22 Uhr verlassen zu haben. Als sie ein Anwohner per Handy über die Rauchentwicklung informierte, bat sie ihn, die Türe aufzubrechen und nachzusehen.


Russe beim Bikini-Diebstahl erwischt

Theerarak Suthathiwong
Am 28. Juli fiel der Verkaufsleiterin Wanwisa Poonkasem eine Gruppe russischer Touristen auf. Der 37-jährige Suprunenko Sergay, seine Frau und drei Freunde verhielten sich in einem Kleiderladen im Mike Shopping Mall sehr verdächtig. Als die Gruppe bei Verlassen des Ladens kontrolliert wurde, fand man einen Bikini im Wert von 1.790 Baht.
Als die Russen davonrannten, eilten der Wachmann und Wanwisa hinterher. Unterwegs entledigte sich der Dieb der Ware und mimte fortan lautstark das Unschuldslamm.
Die alarmierte Polizei konnte Suprunenko überzeugen, die laut Kaufhausgesetz übliche Strafe – in der Regel das Zehnfache des Warenpreises – zu bezahlen. Der Russe gab die Tat letztendlich zu, bezahlte 10.500 Baht und durfte wieder gehen.


Polizei ist Kidnappern auf der Spur

Patcharapol Panrak
Zwei Männer haben ein achtjähriges Kind aus dem Samakkee Village in Plutaluang entführt, gefesselt, geknebelt, ihm die Augen verbunden und in ein leerstehendes Gebäude gesperrt. Sie verlangten von den Eltern 350.000 Baht Lösegeld.

Am Ende können die Eltern ihren Sohn wieder gesund in die Arme nehmen.

Tanapat Kamoldet, 35-jähriger Ingenieur bei Thai International Airways, und seine Frau Kampun, 32, Lehrerin in Sriracha, riefen am 31. Juli die Polizei in Sattahip und meldeten ihren Sohn Daechawat als vermisst.
Sofort eingeleitete Untersuchungen ergaben, dass zum Zeitpunkt des Verschwindens, gegen 10:30 vormittags, ein rotes Auto in der Siedlung gesichtet wurde.
Später erhielt Tanapat einen Anruf auf seinem Handy. Ein Mann verlangte 350.000 Baht in bar im Austausch gegen das Kind. Ein Treffpunkt wurde nahe des Flughafens Utapao ausgemacht. Aus Angst um das Leben ihres Sohnes nahmen die Eltern 150.000 Baht mit, um mit den Entführern zumindest zu verhandeln.
Kurz darauf hörten Beamte Geräusche aus einem verlassenen Gebäude ganz in der Nähe des Treffpunkts. Als sie nachschauten, entdeckten sie Daechawat.
Dieser erzählte seinen Rettern, dass er auf seinem Fahrrad unterwegs gewesen war und gerade ein Eis kaufen wollte, als er von zwei Männern in ein Auto gezerrt wurde. Sie befahlen ihm, still zu sein, knebelten ihn und verbanden ihm die Augen. Er wusste nicht, wohin ihn die Entführer brachten. Nachdem sie ihn im Gebäude eingesperrt hatten, konnte er sich selbst vom Knebel befreien und um Hilfe schreien.
Beide Eltern waren am morgen beruflich unterwegs und bemerkten das Verschwinden ihres Sohnes erst nach ihrer Rückkehr.
Oberst Pairat Supasawat, stellvertretender Kommandeur von Chonburis Polizeihauptdienststelle, vermutet, dass die Entführer dem Militärlager in Utapao angehören und die Eltern des Jungen sehr gut kennen. Dem Kind erzählten die Entführer, dass sie mit dem Geld Schulden aus Fußballwetten begleichen müssten.
Die Beamten haben bereits zwei Personen in Verdacht, deren Fotos sie dem Jungen zeigen wollen. Sollte Daechawat die Täter identifizieren, wird die Ergreifung nur noch Formsache sein.


Polizeikurznachrichten

Boonlua Chatree
Beklauter Transvestit
stellt Dieb selbst
Ein 18-jähriger Transvestit wurde nachts am 4. August in der Nähe des Pattaya Memorial Krankenhauses seiner Goldkette beraubt. Das Opfer konnte den Dieb mit Hilfe eines Wachmanns unweit des Tatorts stellen, bis die Polizei eintraf. Der 28-jährige Täter gestand, die Rate für sein Moped, das er für den Weg zur Arbeit in einer Bierbar brauche, nicht zahlen zu können. Deshalb habe er in einer dunklen Ecke Ausschau nach einem geeigneten, schmucktragenden Opfer gehalten.
Mann treibt Frau in
den Selbstmord
Vergiftung ist die Todesursache im Fall einer 30-jährigen Frau, die sich in der Nacht auf den 29. Juli offenbar selbst das Leben nahm. Polizei und Sawang Boriboon entdeckten eine Plastikflasche mit verdächtiger Flüssigkeit neben der Frau, die bereits seit mehreren Stunden tot war. Mana Ketthong, ihr gleichaltriger Mann, gab an, seit zwei Jahren mit ihr zusammengelebt zu haben. Ständig hätten sie sich gestritten, weil sie ihm vorhielt, er würde sie nicht so gut behandeln, wie es ihr verstorbener Mann tat. Zwischenzeitlich war sie ausgezogen, doch Mana konnte sie zur Rückkehr bewegen. Seitdem sprach sie allerdings nicht mehr mit ihm, in der Hoffnung, eine Entschuldigung zu bekommen. Als Mana auch das letzte Ultimatum verstreichen ließ, wählte seine Frau den Freitod.
Selbstmord
wegen raffgierigem Sohn
Ein weiterer Selbstmord, für den eine dritte Person verantwortlich zu sein scheint, wurde am Morgen des 27. Julis gemeldet. Ein Sohn drängte seinen 55-jährigen Vater, ihm Land zu schenken, damit er die Schulden für sein Auto abzahlen könne. Dieser lehnte jedoch stets ab, weil er sonst nichts mehr für seine anderen Kinder und Enkelkinder hätte. Als es der Sohn mit Erpressung statt Bettelei versuchte, verfiel der Mann in Depressionen. Er betrank sich und wartete, bis alle tief schliefen. Dann erhängte er sich mit einem Kabel, das Stunden nach seinem Tod riss. Vom Geräusch aufgeschreckt sahen seine Frau und zwei Enkelkinder nach und machten die schreckliche Entdeckung.
Wasserleiche beim
Bali Hai Pier gibt Rätsel auf
Ein Wachmann vom Bali Hai Pier meldete am Morgen des 29. Julis, dass ein lebloser Körper im Wasser treibe. Polizei und Sawang Boriboon zogen den Toten an Land, dessen Körper bis auf eine Augenbrauenverletzung, die von Pfahlmuscheln herrührte, keinerlei Spuren von äußerlicher Gewalteinwirkung aufwies. Kurz darauf wurde eine grüne Tasche entdeckt, die eine Meldebescheinigung und Kopien vom Ausweis und einem Universitätsabschluss des Toten beinhaltete. Keiner der Befragten wusste etwas über den 25-jährigen aus Bangkok stammenden Mann. Die Polizei hält auch hier Selbstmord für ein mögliches Motiv.
Streit unter Drogenhändlern endet im Krankenhaus
Ein 33-jähriger Thai wurde in den Abendstunden des 30. Julis angeschossen und schwer verletzt ins Banglamung Krankenhaus gebracht. Die Kugel durchschlug seinen rechten Arm und bohrte sich in seine Rippen. Die 23-jährige Freundin des Opfers berichtete der Polizei, ein etwa 30-jähriger Mann habe sich mit ihrem Freund unterhalten. Als es zu Streitereien kam, feuerte der Mann einen Schuss ab und flüchtete. Die Polizei geht davon aus, dass der Vorfall mit Drogengeschäften zu tun hat, in welche das Opfer in der Vergangenheit schon mehrfach verwickelt war.
Pfusch an Stromleitung
kostet Menschenleben
Ein schlecht isoliertes Stromkabel kostete einen 25-jährigen Mann das Leben. Am 2. August wurden kurz nach Mitternacht die Polizei und die Sawang Boriboon zum Schauplatz zwischen den Bali Hai Piers A und B gerufen. Samphan Taepho, 32, berichtete, sein Freund habe uriniert, als plötzlich ein lauter Knall ertönte und Funken sprühten. Sein Körper zuckte noch einige Male bevor er regungslos liegenblieb. Die Beamten stellten fest, dass ein Kabel, dessen Ende nicht isoliert war, zu einem Strommast führte, mit welchem das Opfer in Berührung gekommen sein muss. Nun soll herausgefunden werden, wer für diesen Missstand verantwortlich ist.