Nicht alle befürworten
den Entwurf der neuen Konstitution
Saksit Meesubkwang
Ein Netzwerk vereinter Organisationen traf sich kürzlich, um sich gegen das
Konstitutionsreferendum auszusprechen. Sie meinen, dass sei von Diktatoren
geschrieben und würde der Massenmedienreform Beschränkungen auferlegen.
An die 60 Vertreter Nichtstaatlicher Organisationen, Stiftungen,
Nachrichtenagenturen, Medienreformkomitees sowie die Landreformkomitees von
Chiang Mai und Lamphun tauschten Ideen und Meinungen aus und erklärten,
warum sie bei der Wahl am 19. August gegen die neue Konstitution stimmen
werden.
Suriyan
Thongnoo-iad ist einer jener, die offen ihre Meinung zum kommenden
Bevölkerungsreferendum der neuen Konstitution kund tun. (Foto: Chiangmai
Mail)
Suriyan Thongnoo-iad, Generalsekretär der privaten Entwicklungsorganisation
für den Norden, sagte, diese Konstitution und die momentane Regierung würden
die Medienreform nicht unterstützen. Zudem sei er mit den Bemühungen der
Regierung, den internationalen Sicherheitsparagrafen zu entwerfen, nicht
einverstanden.
Er fügte hinzu, dass seine Gruppe keinesfalls für die vorherige Regierung
werben, sehr wohl aber das Volk über seine Rechte informieren wolle.
Skål-Mitglieder lernen
Wissenswertes über Kaffee
Das Chedi Hotel war Schauplatz
des Skål-Treffens im Juli.
Chiangmai Mail. Über 40 Mitglieder vom Skål-Club
Nordthailand und ihre Gäste trafen sich im eleganten Chedi Hotel zu einer
wohlschmeckenden indischen Mahlzeit.
Der Abend begann mit einem Cocktailempfang und gegenseitigem Kennenlernen
der Gäste in der Terracotta-Halle, dem ehemaligen britischen Konsulat, die
nun zum Hotel gehört.
Der Gastsprecher des Abends war Chanon Poncharoenkul, der seinen
preisgekrönten Nacha-Kaffee vorstellte. Er erzählte, wie es dazu kam, dass
ein in Doi Saket angebauter Kaffee einen internationalen Preis, „Asiens
bester Kaffee“, gewann. Der Kaffee wird organisch angebaut, per Hand
gepflückt, vorsichtig geröstet und in Chiang Mai verpackt.
Die Gäste konnten sich persönlich vom hervorragenden Geschmack des Kaffees
überzeugen und durften eine Geschenkpackung mit nachhause nehmen.
Nach dem Vortrag wurde ein erstklassiges Abendessen serviert, das aus
exquisiten indischen Gerichten wie Machi Tikka, Murgh Tikka Masala und Terka
Dal bestand und am Schluss mit einer Rasmalie-Nachspeise und Masala Chai
(Tee) gekrönt wurde.
Das August-Treffen des Skål-Clubs findet im erst kürzlich umgezogenen
Buonnissimo’s Restaurant am Mae Ping River statt.
Mehr Informationen erhalten Sie, indem Sie Armin via E-Mail:
[email protected] kontaktieren.
Night Safari Park bleibt geöffnet
Errichtung von Elefanten Reservat
und Seilbahn wird verschoben
Vizeminsterpräsident Paiboon
Wattanasiritham (Mitte) hat den Vorsitz bei den Beratungen. (Foto: Chiangmai
Mail)
Saksit Meesubkwang
Mehr als 100 Teilnehmer, zusammengesetzt aus Akademikern, Vertretern der
lokalen Gemeinden, Regierungsabteilungen und Geschäfte, berieten unter
Leitung von Vizepremierminister und Minister für Soziale Entwicklung,
Phaiboon Wattanasiritham, über die Zukunft des Night Safari Parks sowie über
den Bau eines Elefantenreservates und einer Seilbahn.
Phaiboon gab zu, dass die ausstehenden Projekte Konflikte und Verwirrung
unter den Bürgern Chiang Mais hervorgerufen haben. Er sagte, eine
Organisation zur Entwicklung von Sonderzonen für umweltfreundlichen
Tourismus wurde gegründet, um eine Zusammenarbeit aller Sektoren zu
ermöglichen und künftige Projekte zur Zufriedenheit aller durchzuführen.
Zur Zukunft der Night Safari meinte der Minister, dass es momentan schwierig
sei, diese zu schließen. Änderungen und Verbesserungen seien aber dringend
notwendig, um alle Parteien, die sich gegen die Night Safari ausgesprochen
hatten, zufrieden zu stellen.
Das Management der Chiang Mai Night Safari wird an das Ministerium für
Umweltschutz und Naturressourcen übergehen. Vorschläge zur Bildung eines
Beratungskomitees, das sich aus lokalen Einwohnern zusammensetzen soll,
wurden ebenfalls gemacht.
Pisal Vasuvanich, der Direktor der Organisation zur Entwicklung von
Sonderzonen für umweltfreundlichen Tourismus, sagte, dass die Fakultät der
Betriebswirtschaft an der Chiang Mai Universität einen Betriebsplan
entwerfen wird, um den Chiang Mai Night Safari Park effizienter zu
gestalten.
Mittlerweile wurden die Pläne zur Gestaltung eines Elefantenreservates und
der Bau einer Seilbahn auf den Doi Suthep verschoben.
Opiumplantagen sollen
bis nächstes Jahr verschwinden
Dieses Archivfoto zeigt den
amerikanischen Botschafter Ralph L. Boyce bei der Besichtigung einer
Mohnblumenplantage im Om Koi Bezirk. Er wurde dabei von Generalleutnant
Jiradet Khotcharat, dem Kommandanten der 3. Armee begleitet. (Foto:
Chiangmai Mail)
Saksit Meesubkwang
Die Behörden Chiang Mais planen, die Opiumplantagen bis zum nächsten Jahr
gänzlich auszumerzen.
Obwohl man dachte, diese Opiumplantagen würden bereits der Vergangenheit
angehören, wurde nun wieder eine erschreckend hohe Anzahl an Bauern
entdeckt, die Mohnblumen anbauen, aus denen später Opium und Heroin
hergestellt werden kann.
Über 1.000 Rai Plantagen wurden im Om Koi Bezirk von Chiang Mai entdeckt.
Andere Mohnblumenfelder wurden in den Bezirken Chiang Dao und Mae Chaem
gefunden.
Die Regierung meint, dass sich die Drogensituation durch die verschlechterte
Wirtschaftslage und die ökonomischen Probleme verschlimmert habe.
Chumporn Saengmanee, der Assistenzgouverneur von Chiang Mai, gab bei einem
Treffen bekannt, dass die Zahl der Drogenabhängigen wieder steige. Auch er
gibt der verschlechterten Wirtschaftslage die Schuld dafür.
Chiang Mais Behörden planen nun, die Plantagen und Drogenerzeugung in neun
Bezirken mit einem Budget von 2,28 Millionen Baht auszurotten. Dieses
Projekt beinhaltet Vorsorge, Überwachung, Bekämpfung, Ausrottung,
Rehabilitation, Arbeitsbeschaffung und öffentliche Aufklärung.
Zu den neun Bezirken, in welchen die meisten Plantagen gefunden wurden,
gehören Koi, Mae Chaem, Chiang Dao, Fang, Mae Ai, Chaiprakarn, Wiang Haeng,
Mae Taeng, und Phrao.
Die Provinz Chiang Mai ist beim Anbau von Mohnblumen und bei der Herstellung
von Drogen führend in Thailand.
Die Behörden werden sich bei der Ausrottung an die Richtlinien der Vereinten
Nationen halten, um innerhalb eines Jahres eine sogenannte (Drogen-)Freizone
zu werden.
|