Überschriften [bitte klicken Sie an der Überschrift um den vollständigen Bericht zu lesen]:

Motorradclubs sammeln über 400.000 Baht für Sawang Boriboon Stiftung

Tourismusboom hält trotz unsicheren Politikklimas an

Marineoffiziere besuchen Selbstversorgungsprojekt

Moslemische Geistliche besuchen Marinebasis in Sattahip

 

Motorradclubs sammeln über 400.000 Baht für Sawang Boriboon Stiftung

Ariyawat Nuamsawat

Über 200 Mitglieder der Harley Davidson Group sammelten Gelder, um sie der Sawang Boriboon zu stiften. Die Rettungseinheit aus Pattaya Süd soll die Spende dazu nutzen, der Gesellschaft noch effektiver helfen zu können.
Zunächst versammelte sich die Biker-Truppe „Pattaya Biker Daze“ im Ace Café in Jomtien. Um Geld einzunehmen, organisierten sie einen Poker Run. Etwa 120 Motorräder begaben sich ab 11 Uhr auf die Fahrt quer durch Pattaya. Über 400.000 Baht kamen letztlich zusammen. Ein besonderer Dank gilt John Williams, Präsident der „Mad Dogs Thailand“, der für die Organisation unentbehrlich war.

Der Präsident der „Mad Dogs“, John Williams, überreichte die gesammelten Gelder.

Zu den beteiligten Motorradclubs aus Pattaya und Umgebung zählen unter anderem Jesters MC, Pit Bull MC, Nagas MC, Burapha MC, Mad Dog MC und Bad Boys MC. Vom Ace Café aus ging es zunächst über die Thepprasit Road auf die Sukhumvit Road bis nach Sriracha. Bei der Berreta Bar wurde für ein Mittagessen ein Zwischenstopp eingelegt. Weiter ging es auf der 331 Road nach einer Kehrtwende über Kao Chichan, vorbei am Yanasangwararam Tempel zurück nach Pattaya, wo die Handlebar Endstation war. Ein Teil der 130 km mussten die Biker bei schwerem Regen, der ihnen eine Höllenfahrt bescherte, zurücklegen, was der guten Laune aber keinen Abbruch tat. Zum Schluss überreichten die Biker ihre Spende in Höhe von 403.400 Baht an die Sawang Boriboon Stiftung, die sich im Gegenzug mit Auszeichnungen bedankte.


Tourismusboom hält trotz unsicheren Politikklimas an

Ariyawat Nuamsawat
Trotz der Anschläge in Bangkok zum Jahreswechsel und der anhaltend unsicheren politischen Situation bleibt Pattaya ein beliebtes Reiseziel. Im ersten Quartal des Jahres registrierte die Stadt 180.000 Besucher - im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Plus von 20.000.

Jamroon Visavachaiphan ist sicher, dass der Tourismusboom anhält.

Für Jamroon Wisawachaipan, Präsident von Pattayas Geschäfts- und Tourismusvereinigung, indiziert dies einen anhaltenden Wachstumstrend. Tatsächlich hält dieser auch aktuell an. Insgesamt kamen mehr ausländische als thailändische Touristen nach Pattaya.
„Der Tourismus wird auch weiterhin boomen“, ist Jamroon sicher. „Die politische Situation, die Demonstrationen in Bangkok und die Unruhen in den südlichsten Provinzen haben zum Glück keine negativen Auswirkungen auf unsere Stadt.“
Nachdem in den vergangenen fünf Jahren hauptsächlich lokale Unternehmen in die Hotelindustrie investiert hatten, holen die Ausländer mehr und mehr auf. Bis zum Jahresende sollen etwa 5.000 zusätzliche Zimmer entstanden sein.



Marineoffiziere besuchen Selbstversorgungsprojekt

Das königliche Wirtschaftsprinzip der Selbstversorgung wird im Ausbildungszentrum der Marine in die Praxis umgesetzt.

Patcharapol Panrak
Oberbefehlshaber Admiral Sathirapan Kaeyanon und weitere hochrangige Offiziere besuchten am 24. Juli das „Life Style“ Projekt des Ausbildungszentrums der Marinebasis in Sattahip. Dort wird das königliche Wirtschaftsprinzip der Selbstversorgung erfolgreich durchgeführt. Soldaten und ihre Familien sollen sich die gewonnenen Erkenntnisse aneignen und in ihrem Privatleben möglichst selbst anwenden.
Alle Offiziere halfen persönlich bei der schweren Reisernte auf 3,5 Rai Land mit. Eine eigene Gemeinde ist entstanden, die sich in einem Netzwerk um Produktion, Marketing und Management des Projekts kümmert. Die Gäste von der Marine schauten sich auch das Ackerland an, das seit Mai bewirtschaftet wird und schon Produkte hervorbrachte, die der Einheit etwas Einkommen bescherten.


Moslemische Geistliche besuchen Marinebasis in Sattahip

35 führende moslemische Geistliche aus Südthailand sind bei
der Marine zu Gast.

Patcharapol Panrak
35 führende moslemische Geistliche aus den drei von Unruhen geplagten Provinzen im Süden Thailands waren am 16. Juli bei der Königlich Thailändischen Marine (RTN) in Sattahip zu Gast. Dort unternahmen sie unter anderem eine Tour auf der HTMS Phutthayotfa Chulalok.
Der Besuch war Teil eines Projekts, das von der Marinelegion und der Zivileinheit der Marinebehörde, mit Generaldirektor Konteradmiral Ruengrit Boonsongprasert an der Spitze, geleitet wurde. Es soll das gegenseitige Vertrauen und Verständnis fördern. Zudem will die Marine mit dieser Geste zeigen, dass die nationale Aussöhnung eines der Hauptanliegen der Regierung Thailands ist.
Einer der moslemischen Geistlichen, der 41-jährige Suhaimee Magae, ist Sekretär des Islamischen Komitees der Provinz Narathiwat. Er sagte, der Süden unterstütze die „Verständnis, Umsetzung, Entwicklung“-Idee des Königs. Leider aber seien bisher nur Erfolge bei Umsetzung und Entwicklung erzielt worden. Am Verständnis füreinander mangle es weiter, so Suhaimee. Dies liege daran, dass die Menschen die Aufrichtigkeit der Regierung in Frage stellen.
Solange das Volk und der Staat einander misstrauisch sind, ist die Lösung der Probleme weit entfernt. Die Bildung ist der Schlüssel zum Erfolg. Jedoch ist die Provinz Narathiwat von Armut geplagt und weist die höchste Analphabetenrate Thailands auf.