„Attraktive Verschönerung“
gewinnt Pattayas Fotowettbewerb
Pisit Saenanansakul räumt gleich doppelt ab
Vimolrat Singnikorn
Pisit Saenanansakul ist um über 100.000 Baht reicher, seit er zum Gewinner
des Fotowettbewerbs zum Thema Tourismus in Pattaya gekürt wurde. Bei seinem
Bild „Attraktive Verschönerung“ verwendete er die „Fischaugen-Technik“, um
die perfekte Natur und das wunderschöne Meer bei Koh Larn festzuhalten.
Zudem gewann er mit dem Foto „Morgen in Pattaya“ einen Ehrenpreis.
Zusammen mit der Tourismusbehörde Region 3, des Fotografenverbandes Thailand
und dem Central Festival Einkaufszentrum rief Pattayas Stadtverwaltung im
Mai zur Teilnahme am großen Fotowettbewerb aus.
Bürgermeister
Niran Wattanasartsathorn, links, überreicht dem Sieger des Fotowettbewerbes,
Pisit Saenanansakul, den Preis.
Über 1.000 Fotos wurden
eingereicht, über die am 28. Juli im Rathaus abgestimmt wurden. Die Gewinner
wurden am 11. August im Central Festival geehrt.
Neben Doppelgewinner Pisit erhielt Thitipong Sukpaiboonwat als
Zweitplatzierter 70.000 Baht für sein Bild „Riesenspaß auf Koh Larn”. Über
50.000 Baht darf sich Jitsiripat Wansam-Ngam freuen, der mit „Strand am
Morgen” Platz drei belegte.
„Ich wollte die wundervolle Natur von Koh Larn zusammen mit einem Blick auf
das herrliche Meer verknüpfen”, so Pisit. „Auf einem Hügel über dem Ta Waen
Strand fand ich die perfekte Position für meine Aufnahme. Die
Fischaugen-Technik verpasst dem Bild einen spektakulären Effekt. Drei Tage
und vier Nächte verbrachte ich damit, ein Bild nach dem anderen zu
schießen.”
Pattaya soll noch internationaler werden
Ariyawat Nuamsawat
Am 9. August fand das vierte Treffen von Pattayas Geschäfts- und
Tourismusvereinigung (PBTA) statt, um über die neuesten Fortschritte des
Vorhabens zu sprechen, die Stadt noch internationaler zu machen.
Itthipol
Khunplome erklärt den Mitgliedern vom PBTA die Entwicklungspläne.
PBTA-Vorsitzender Jamroon Wisawachaipan und Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh
leiteten die Veranstaltung.
Itthipol Khunplome, Chefberater des Bürgermeisters, fordert, dass Pattaya die
fünf Punkte Tourismus, Bildung, Verkehr, Arbeitskraft und wirtschaftliche
Unabhängigkeit weiter ausbaut. Dafür bedürfe es allerdings eines detaillierten
Entwicklungsplans, der sich auch der Problematik der Währungsschwankung annimmt.
Bei der Gesamtförderung müsse man stets die Infrastruktur sowie die Wasser- und
Stromversorgung berücksichtigen.
Die Bekämpfung der Drogenproblematik sei vor allem in Hinsicht auf ein gutes
Image der Stadt wichtig, fügte Itthipol hinzu. Hierbei verzeichnet die Polizei
mittlerweile immer mehr Erfolg.
Thailändisches Kultur-Straßenfest wird am Bali Hai Pier abgehalten
(von links) Vizebürgermeister
Ronakit Ekasigh, Vizegouverneur Montien Thongnit und der Vorsitzende der
Kulturabteilung Chonburis, Suan Panomwattanakul, geben den Verlauf der
Festlichkeiten bekannt.
Sawittree Namwiwatsuk
Mit einem großen Kulturfest, das die Traditionen aller fünf Regionen
Thailands präsentiert, soll vom 23. bis 25. August der bevorstehende 80.
Geburtstag Seiner Majestät des Königs gefeiert werden. Chonburis Kulturamt
veranstaltet am Bali Hai Pier zwei Dekorationswettbewerbe, bei welchen es
eine Trophäe Ihrer Königlichen Hoheit Prinzessin Sirindhorn zu gewinnen
gibt. Teams aus allen fünf Regionen Thailands sollen beim
Dekorationswettbewerb eine Gartenlaube auf regional traditionelle Weise oder
für touristische Werbezwecke schmücken.
Chonburis Vizegouverneur Montien Thongnit gab am 10. August zusammen mit
Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh und Chonburis Kulturminister Saun
Panomwattanakul den Ablauf der Festlichkeiten bekannt, zu denen auch
Jordaniens Kulturminister und dessen Frau kommen werden.
Das Programm ist gespickt mit allerlei kostenlosen Darbietungen. So wird
Chantaburis Hochschule für Darstellende Künste verschiedene regionale Tänze
aufführen. An Topmodels wird gezeigt, wie man den einzigartigen Charakter
der Provinz Chonburi in die Frisur einarbeiten kann. Souvenirläden bieten
Waren aus allen Landesteilen an, und natürlich ist auch für musikalische
Unterhaltung gesorgt. Auf einem Kunstmarkt werden zudem Produkte aus
Jordanien angeboten. Am 23. August wird Thailands Kulturministerin Khaisri
Sri-arun die Veranstaltung mit lobenden Worten eröffnen, während eine Band
das Königslied vortragen wird.
Mit der Durchführung soll festgestellt werden, ob Pattaya auf die noch viel
größere Veranstaltung, den Königsgeburtstag am 5. Dezember, vorbereitet ist.
Neue Verfassung wird gebilligt
Knapp ein Jahr nach dem Militärputsch haben die Wähler in
Thailand den Entwurf einer neuen Verfassung mit klarer Mehrheit angenommen, wie
aus zwei Wählernachfragen hervor ging. Nun ist der Weg für eine Parlamentswahl
im Dezember frei.
Thailands
Putschführer Armeekommandant General Sonthi Boonyaratglin gibt am Sonntag, den
19. August, seine Stimme zum Verfassungsentwurf ab.
58,23 Prozent haben der Verfassung zugestimmt bei 41,77 Prozent Gegenstimmen.
Wie EC Vorsitzender Apichart Sukhakhanont vermutet, sind mehr als 60 Prozent der
Wähler zu den Urnen gegangen. In der Hochburg der alten Machthaber, dem
Nordosten, stimmten 63,18 Prozent mit Nein während nur 36,82 Prozent der neuen
Verfassung zustimmten. Im Norden, einer weiteren Hochburg der ehemaligen TRT,
siegten allerdings die Ja-timmen mit 54,19 Prozent gegenüber den Nein Stimmern
mit 45,81 Prozent. Die meisten Ja-Stimmen kamen aus dem Süden mit 87,89 Prozent
gegenüber 12,11 Prozent Nein-Stimmen. Auch Central Thailand stimmte mit 66,84
Prozent für die Verfassung und 33,16 Prozent dagegen. Bangkok und umliegende
Provinzen stimmten mit 65,71 Prozent für Ja und 34,29 Prozent für Nein.
Die Annahme der Verfassung bedeutet eine Niederlage für den gestürzten
Ministerpräsidenten Thaksin und seine noch immer zahlreichen Anhänger in
Thailand. Regierungschef Surayud Chulanont sagte am Sonntag, die hohe
Wahlbeteiligung von mehr als 60 Prozent und die Zustimmung zu dem Entwurf seien
„der erste Schritt auf dem Weg zu vollständiger Demokratie“.
Die bisherige Verfassung hatten die Streitkräfte nach dem Sturz von
Ministerpräsident Thaksin Shinawatra im September vergangenen Jahres außer Kraft
gesetzt. Seit 1932 hatte Thailand bereits 17 verschiedene Verfassungen. Kritiker
des 186 Seiten umfassenden Papiers bemängeln, dass es die seit Jahrzehnten
andauernde Macht der Armee zementiere und einen Rückschritt für die Demokratie
bedeute. Die Befürworter argumentieren, dass die neue Verfassung das Land aus
der innenpolitischen Sackgasse führen könnte, da sie die Macht von Politikern
begrenze. (AP)
Sarayud bestätigt, dass Wahlen Ende dieses Jahres
abgehalten werden
Während eines Interviews nach der Wahl sagte Ministerpräsident
Sarayud, dass das genaue Datum für die allgemeinen Wahlen noch nicht feststehen
würde, aber es wäre sicher, dass sie nach dem Geburtstag Seiner Majestät des
Königs am 5. Dezember abgehalten werden.
Er sagte weiter, dass der Sieg bei den Wahlen, sprich die Zustimmung zur neuen
Verfassung, zeige, dass die Regierung ihre Prüfung bestanden habe und dass die
Menschen nun aufmerksam die Wahlreden der jeweiligen Parteien verfolgen werden.
„Die alte Machtclique hat nun weniger Einfluss auf politische Aktivitäten, falls
man das Referendum als entscheidend ansehen kann“, sagte der Ministerpräsident.
Er fügte hinzu, dass seine Regierung sich nun um die nationale Sicherheit und
Ökonomie kümmern und neue Gesetzentwürfe erstellen werde, bis eine neue
Regierung gewählt sei. (TNA)
Arbeiter streiken wegen
ausstehender Gehälter
Theerarak Sutthatiwong
Über 200 Arbeiter und Vertreter von Zulieferfirmen protestierten am 6.
August wegen ausstehender Gehälter und Materialzahlungen. Der Zugang zum
Bauprojekt „Aur Arthon“ bei der Soi Nernplabwan war durch Maschinerie und
Baustellenfahrzeuge versperrt. Die Demonstranten stellen Forderungen an den
Auftraggeber China Huafong Construction (Thailand) in Höhe von über zwei
Millionen Baht, die ihnen laut Vereinbarung zustehen.
Die Aktion verlief insgesamt ruhig. Die Demonstranten warteten auf die
Verwalter, die für die Gehaltszahlungen zuständig sind, um mit ihnen die
ausstehenden Forderungen zu besprechen.
Anführer der Protestlergruppe war der 39-jährige Kevin Sukkamonsai. Er ist
einer der Zulieferer, die bereits jetzt schon finanzielle Einbußen
verkraften müssen, weil die Zahlungen des Auftraggebers ausbleiben. Auf 50
Rai Bauland werden zweistöckige Häuser errichtet. Der Abschluss der
Bauarbeiten war für Oktober 2007 vorgesehen. Allerdings sind aufgrund der
von China Huafong Construction mehrfach verzögerter Zahlungen bisher erst 40
Prozent der Arbeiten abgeschlossen. Immer wieder ließ die Firma
Zahlungstermine verstreichen. Bisher haben die Arbeiter nicht einen Baht
ihres Lohnes erhalten. Viele von ihnen haben kaum zu Essen.
Polizeibeamte trafen ein, um zwischen den Arbeitern und Zulieferern auf der
einen und den Vertretern der Baufirma auf der anderen Seite zu vermitteln.
Als kein Kompromiss geschlossen werden konnte, drohte die Lage zu
eskalieren.
Letztlich mussten die Vertreter der Baufirma nachgeben. Sie zahlten 90.000
Baht sofort aus und unterzeichneten einen Vertrag, der den Arbeitern und
Zulieferern die Auszahlung sämtlicher ausstehender Gelder garantierte.
Daraufhin wurde die Demonstration gestoppt. Sollte sie China Huafong
Construction nicht an die Absprache halten, drohen neue Streiks.
Sattahips Distrikthauptmann spendet Grundstück an Marinecamp
Patcharapol Panrak
Admiral Nopporn Achawakhom, Oberbefehlshaber der Königlich Thailändischen Flotte
in Sattahip, nahm am 9. August als Repräsentant der Marine ein Landstück von
Pairoj Malakul na Ayutthaya, Chef der Distriktverwaltung Sattahip, entgegen.
Srisiri Kritsanachan, stellvertretende Vorsitzende der Rao Cha Pen Khon Dee
Stiftung, sowie hochrangige Vertreter verschiedener Organisationen waren bei der
feierlichen Übergabe anwesend.
Durch die über 1.600 Quadratmeter große Grundfläche bekommen die Bewohner der
„Marinesiedlung“ wieder mehr Lebensraum. Mittlerweile leben dort bis zu 10.000
Menschen. Pairoj und die Mitglieder der Distriktverwaltung segneten ein Budget
von 825.000 Baht zur Bebauung des Grundstücks ab.
Eingeweiht wurde das Landstück mit einer Aerobic-Stunde, an welcher sich neben
dem Aerobic-Club der Marine auch Srisiri und Mitglieder der Marinefamilien
beteiligten.
Wiederaufforstung
per Hubschrauber
Samen wird von der Luft aus gestreut
Chonburis Gouverneur Pracha Taerat, Bürgermeister
Niran Wattanasartsathorn und Gäste posieren für ein Erinnerungsfoto.
Narisa Nitikarn
Eine Million Samen wurden per Hubschrauber über einer Fläche von
2.000 Rai Land auf der Insel Koh Larn verstreut. Die Wiederbeforstung wurde
nötig, nachdem das Gebiet aufgrund des mangelnden Umweltbewusstseins der
Anwohner starke Schäden davongetragen hatte. Da bestimmte Abschnitte nur
schwer zugänglich sind, entschied man sich für eine Streu aus der Luft. Den
Helikopter stellte die Provinzpolizei der Region 2 zur Verfügung. An den
leichter zugänglichen Stellen begannen Arbeiter, 200.000 neue Setzlinge
einzupflanzen.
Soldaten
pflanzen Bäume.
Das Projekt wird von der zuständigen Koh Larn Behörde im Rathaus geleitet
und beaufsichtigt. Dazu sagte Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn, dass
diese Aktion der letzte Teil eines Dreijahres-Projektes sei, das Waldgebiet
wieder aufzuforsten. Niembäume, Sandelholz-Bäume, Goldregen, Kassien und
Kautschukbäume sollen für einen dichten Waldbestand sorgen.
Doch eine Wiederbeforstung selbst reiche nicht aus, um das Problem dauerhaft
zu lösen, meinte Sutham Petchket, Stellvertreter des ständigen
Stadtsekretärs. Es muss eine intensive Aufklärungskampagne gestartet werden,
um den Einwohnern auf Koh Larn, die für die Umweltschäden verantwortlich
sind, mehr Umweltbewusstsein zu vermitteln.
Chonburis Gouverneur Pracha Taerat leitete die Aktion an diesem Tag. Schüler
von Pattayas Schule 10, Angestellte des Dusit Resort und Mitglieder der
Königlich Thailändischen Marine halfen kräftig mit.
Die Firma PTT hat inzwischen ebenfalls 200 neue Bäume um das Gelände ihrer
Gas-Speicheranlage in Banglamung gepflanzt. Auch andere Unternehmen wollen
diesem Beispiel folgen und auf ihren Grundstücken wieder mehr Grün wachsen
lassen.
Die kahlen Stellen auf Koh
Larn sollen bald der Vergangenheit angehören.
Polizistin aus Pattaya für
erfolgreiche Arbeit ausgezeichnet
Boonlua Chatree
Eine Polizistin aus Pattaya wurde für ihre herausragenden Leistungen bei der
Aufklärung von Kriminaltaten gegen Frauen und Kinder ausgezeichnet.
Oberstleutnant
Sirprapha Suparatchote erhält von Premierminister Surayud Chulanont die
ehrenhafte Auszeichnung überreicht.
Oberstleutnant Sirprapha Suparatchote, Ermittlungsbeamtin von Pattayas
Stadtpolizei, erhielt am 6. Juli den Preis der „International Women’s
Conference for Social Development & Human Security“ aus den Händen von
Thailands Premierminister General Surayud Chulanont.
Oberstleutnant Sirprapha hat ein BA-Diplom in Betriebswirtschaft und
MA-Diplom in Politikwissenschaft von der Ramkamhaeng Universität in Bangkok.
Zudem schloss sie sowohl das BA- als auch das MA-Studium der
Rechtswissenschaft an der Sukhothai Thamatiraj Universität ab und ist
qualifizierte Rechtsanwältin. Sie ist auch Ermittlerin 2. Grades beim
Zentrum zum Schutz von Frauen und Kindern bei der Provinzpolizei von
Chonburi. Dieses wurde 1999 von der Nationalpolizei ins Leben gerufen.
Acht ihrer zwölfeinhalb Dienstjahre verbrachte sie in Pattaya. Als
stellvertretende Ermittlerin im Kommandozentrum für Forschung in Bangkok
fing alles an. Dann folgten vier Jahre bei der Stadtpolizei Bangna.
Als Spezialistin für den Bereich Kriminalität gegen Frauen und Kinder, wozu
auch der Menschenhandel zählt, trägt sie Verantwortung. Sie besuchte
Fortbildungen bei der Nationalpolizei sowie in Australien und
Großbritannien.
Grüne Meeresschildkröten
werden tot in Mangrovenwald angeschwemmt
Ursache des Massensterbens noch unbekannt
Ariyawat Nuamsawat
Dorfbewohner in Bangpakong fanden am 9. August massenhaft grüne
Meeresschildkröten in einem Mangrovenwald. Obwohl sie den Vorfall sofort dem
Landwirtschaftsamt, der Fischereibehörde und der Abteilung für Land- und
Naturressourcen meldeten, erklärten sich diese als nicht zuständig, und die
verwesenden Schildkröten verblieben im Mangrovenwald.
Es
muss schnellstens geklärt werden, warum so viele Schildkröten verendeten.
Die meisten der Schildkröten gehören zur Sorte der grünen
Meeresschildkröten, die ein Gewicht von 50 Kilo und eine Länge von 120
Zentimetern erreichen. Allerdings wurden auch einige andere, kleinere
Exemplare tot aufgefunden. Die grünen Meeresschildkröten leben normalerweise
in einer Meerestiefe von 30 – 40 Metern.
Die toten Meeresschildkröten müssen schnellstens untersucht werden, um die
Ursache des Massensterbens herauszufinden. Es könnte ein Verfangen in
Netzen, Essen von Plastikbeuteln oder eine ansteckende Krankheiten dahinter
stecken.
Normalerweise erreichen diese Meeresschildkröten ein Alter von 100 Jahren
oder mehr.
Moped-Taxifahrer erlernen den gepflegten Kundenumgang
Ariyawat Nuamsawat
Im Rahmen der Kampagne, das Tourismusimage der Stadt zu verbessern, nahmen
über 3.000 Moped-Taxifahrer aus Pattaya am 7. und 8. August an einer
Schulung teil.
Von der Stadtverwaltung und der Distriktverwaltung Banglamung organisiert,
fand das zweitägige Seminar an Pattayas Schule 7 statt.
Banglamungs Distrikthauptmann Pratheep Jongsuebtham eröffnete die
Veranstaltung in Anwesenheit von Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh sowie
Vertretern des Verkehrsamtes und der Polizeistationen von Pattaya und
Banglamung.
Alle Teilnehmer wurden im freundlichen Auftreten geschult. Zudem wurden sie
aufgefordert, sich an die bestehenden Verkehrsgesetze zu halten und die
Sicherheit ihrer Kunden und deren Besitztümerm zur absoluten Priorität zu
machen.
Der Lehrgang ist auch die Folge eines erst vor kurzem verabschiedeten
Gesetzes, mit welchem die Anzahl der Mopedtaxis kontrolliert werden soll.
Nur Fahrer, die zusammen mit ihrem Moped registriert sind, haben die
Erlaubnis des Verkehrsamtes, als Taxifahrer tätig zu sein.
Deutscher schlägt zurück
Mit der Hartnäckigkeit von
Manuel Schurich, links, hatte der Transvestit nicht gerechnet.
Boonlua Chatree
Nachdem drei Transvestiten die Geldbörse des deutschen Touristen Manuel
Schurich, 21, an der Soi 13 geklaut hatten, machte sich dieser mit dem
Motorradtaxifahrer Kittiwet Panha, 27, auf, die Diebe zu verfolgen, was ihm
auch bei einem gelang. Die herbeigerufene Polizei brauchte den Transvestiten
nur noch zu verhaften. Wie immer hatten die Transvestiten Sex angeboten und
dabei den Mann befummelt. Als dieser ablehnte hatten sie die Börse bereits
gezogen.
Stadtbeamte schlagen
Fotografen brutal nieder
Boonlua Chatree
Wan Paetmod, 27, zeigte am 10. August drei Stadtbeamte bei der Polizei an,
da sie ihn brutal niedergeschlagen hatten. Nach den Angaben Paetmods hatte
er in einer Bar einen Ausländer mit seiner Thaifreundin fotografiert, als
die drei Beamte mit ihrem Auto anhielten und ihn verhaften wollten.
Wan Paetmod erstattet Anzeige
gegen die drei gewalttätigen Polizisten.
Er versuchte wegzulaufen, wurde aber eingeholt. Zwei
Beamte hielten ihn angeblich fest, während der dritte ihn am Hals packte und
mit Fäusten und Füßen auf ihn eindrosch. Blut floss, als der Beamte mit
einem Stahlstock öfter auf den Kopf des Mannes einschlug. Ein ausländischer
sowie ein Thai-Tourist und ein Motorradtaxifahrer, die Zeugen der Tat waren,
schrieen, dass die Beamten aufhören sollten, aber die Beamten hörten nicht
auf und schlugen weiter auf den Mann ein.
Er wurde trotz seiner Bitten nicht ins Krankenhaus, sondern zur City-Hall
gebracht, wo alle drei Beamten einen Handel mit ihm abschließen wollten. Sie
sagten, falls er sie nicht anzeige, brauche er die Strafe von 2.000 Baht
nicht zu bezahlen. Aus Angst vor weiteren Prügeln hatte, sagte er zu, ging
aber, nachdem er sich in Krankenhausbehandlung begeben hatte, auch zur
Polizei.
Die Polizei schickte einen Brief an Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh, in
dem sie ihn über den Vorfall informierten.
Betrunkener Buschauffeur
verursacht schweren Unfall
Am 13. August, fuhr der betrunkene Busfahrer Thongchai
Sawangkam, 50, drei Menschen ins Koma und drei andere wurden ebenfalls
schwer verletzt.
Der Mann sollte 17 chinesische Touristen ins Sigma Resort Hotel bringen, als
er einen U-Turn zu scharf nahm und in einen Lieferwagen krachte, der mit
drei Thais besetzt war. Die drei Thais, unter ihnen eine Frau, waren in ihr
Fahrzeug eingeklemmt und mussten mit Spezialwerkzeug befreit werden. Zwei
chinesische Touristinnen erlitten schwere Kopfwunden und auch der Beifahrer
des Unglücksautos, Thaworn Chanterdchai, wurde verletzt.
Der Fahrer gestand, dass er zuviel getrunken hatte, was auch die Blutprobe
ergab.
Toter Brite wird von
seinem Hund bewacht
Boonlua Chatree
Am 5. August zeigte die 27-jährige Siriwan Chamnansri, den Tod ihres
englischen Freundes Stephen John Smith, 47, an. Der Mann, der sich seit drei
Jahren in Thailand aufhielt, lag in seinem Zimmer in der Sports Mansion auf
dem Bett und wurde von seinem zweijährigen Thaihund bewacht. Er wollte auch
Polizeibeamte nicht in die Nähe des Toten lassen. Alleine Siriwan Chamnansri
war es möglich, das Tier anzufassen und festzuhalten, während Angestellte
der Sawangboriboon Stiftung Untersuchungen vornahmen.
Nach Angaben seiner Freundin litt der Brite seit längerem an einem
Lungenödem, an dem er wahrscheinlich auch gestorben ist.
Zwei Monate altes Baby wird
erschlagen aufgefunden
Boonlue Chatree
Praderm Topai, 25, fand am 9. August in einem Abfalleimer am Südpattaya Pier
die Leiche eines zweimonatigen Babys, das offensichtlich brutal erschlagen
worden war.
Der kleine Junge war hellhäutig und in ein Handtuch eingewickelt. Er hatte
eine schwere Kopfwunde, die cirka sieben Stunden vor Auffinden der Leiche
den Tod herbeigeführt hatte.
Es wird vermutet, dass die Eltern des Kindes, die wahrscheinlich in der
Umgebung wohnen, es getötet und dann in den Abfalleimer geworfen haben.
Polizeikurznachrichten
Frau verübt
anscheinend Selbstmord
Die Thai Frau eines Schweden, Jesper Eugen Semitlow, 44, Pornsiri, 32, wurde
von ihrem Ehemann erhängt in deren Bad aufgefunden. Als die Polizei eintraf,
hielt er seine tote Frau in den Armen. Er gab an, dass es keinerlei Probleme
zwischen ihnen gegeben habe, auch nicht finanzieller Art. Bei der ersten
Untersuchung an der Toten wurde jedoch festgestellt, dass ihre Zunge nicht,
wie sonst üblich bei Erhängen, geschwollen war. Eine forensische
Untersuchung soll Aufklärung geben.
Strand wieder einmal
von Transvestiten und
Prostituierten gesäubert
Die Touristenpolizei, in Zusammenarbeit mit Vizebürgermeister
Ronakit Ekasingh, säuberte den Strand von unsauberen Prostituierten und
Transvestiten, die sich dort ungeniert Touristen anboten. 41 Frauen und
sieben Transvestiten sowie ein Drogendealer wurden verhaftet. Nachdem alle
die übliche Strafe von 300 Baht bezahlt hatten, wurden sie wieder
freigelassen. Ob die Polizei sie selbst wieder an den Strand zurückbrachte,
wurde nicht bekannt.
Japaner stürzt sich vom 20. Stockwerk zu Tode
Das Jomtien Plaza Condotel war der Schauplatz eines furchtbaren
Selbstmordes am 12. August. Der Japaner Kawamoto Kazuya, 69, aus Nagasaki,
der auch als Schwuler unter dem Namen „Madam June“ bekannt war, war vom 20.
Stockwerk gesprungen. Sein Körper schlug aber im 6. Zwischengeschoss auf und
blieb dort teilweise hängen.
Im Zimmer des Toten fand die Polizei anscheinend einen Abschiedsbrief in
Japanisch vor. Es gab keine Anzeichen von Gewaltanwendung im Zimmer. Medizin
gegen Hautkrebs wurde ebenfalls gefunden.
Zwei burmesische Arbeiter
von Busbegleiter
ausgeraubt und verprügelt
Ein Busbegleiter und zwei seiner Freunde, schlugen am 7. August
mit Stahlrohren auf zwei burmesische Arbeiter ein und beraubten sie um 5.000
Baht, bevor sie diese aus dem Bus auf die Straße warfen. Theerasak Kaosa-Ad,
18, einer der Busbegleiter konnte kurz darauf verhaftet werden. Seine beiden
Freunde Ood und Tor konnten nach einiger Zeit ebenfalls festgenommen werden.
Alle gaben die Tat zu.
Mann wird vor
Karaoke Bar ermordet
Pradit Wongsungnuen, 51, ein Barsänger, wurde am 3. August von
zwei Männern erstochen. Die Polizei fand später die Frau des Ermordeten,
Lamyai Piencharoen, 44, weinend vor. Sie gab an, dass ihr Mann noch eine
andere Frau, Linda Chanthaket, 37, hatte und auch Besitzer der Karaoke-Bar
„Krua Sayan“ war.
Der Zeuge Nanthawatra Podhikasem gab an, dass zwei Männer auf einem Motorrad
kamen und einer von ihnen mit einem Messer einige Male auf Pradit einstach,
bevor sie flohen. Beide Frauen gaben an, den Grund des Mordes nicht zu
kennen, es könnte sich allerdings um Eifersucht handeln, da Pradit immer
wieder auf Frauenjagd aus war.
Kellner in Karaoke
Bar wird erschossen
Am 9. August fand der Kellner der Sundance Karaoke, Pongthep
„Ole“ Patisen, 19, den Tod durch Mörderhand. Der Pub war bereits
geschlossen, als drei Männer auf einem Motorrad kamen und etwas trinken
wollten. Als Pongthep sie ansah, wurden sie wütend und gaben ihm Namen. Er
schimpfte zurück und die Jugendlichen verschwanden, nur um nach 20 Minuten
wieder zu kommen und das Feuer auf Pongthep zu eröffnen, der sich im
Gespräch mit einer Frau befand.
Die Mörder sind auf einem Film der Überwachungskamera zu sehen, und es wird
mit ihrer baldigen Verhaftung gerechnet.
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