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Vierte Gedenkfeier für Vater Ray in der St. Nikolaus Kirche

Tag der offenen Tür an Pattayas Schule 5

Marinesoldaten säubern wieder Strände in Pattaya und Jomtien

Barkeeper vom Royal Cliff Beach Resort siegt bei Pattaya Food & Hotelier Expo 2007

Wie sind die Rahmenbedingungen in den Nachbarländern Thailands?

 

Vierte Gedenkfeier für Vater Ray in der St. Nikolaus Kirche

Auch viele ehemalige Schüler sowie Förderer der Father Ray Stiftung kamen zur Gedenkfeier.

Vimolrat Singnikorn

Über 1.000 Menschen nahmen am 16. August in der St. Nikolaus Kirche an der katholischen Gedenkfeier für Vater Ray Allen Brennan, ehemaliger Leiter der Redemptorist Stiftung, teil.
Dabei wurde ein Video über das Leben und Wirken von Vater Ray gezeigt. Zum Abschluss legten Vertreter der Father Ray Stiftung, der Redemptorist Berufsschule und der Blindenschule, Blumen vor einem großen Bild des Verstorbenen nieder.
Die Father Ray Stiftung wurde nach dem Tod Vater Rays gegründet, um, wie er zeitlebens, verarmten und behinderten Kindern in Pattaya zu helfen. Das Waisenhaus, die Blindenschule, die Berufsschule für Körperbehinderte und das Heim für Straßenkinder erfahren Unterstützung von dieser Stiftung.
Vater Raymond Allen Brennan, genannt Father Ray, war irisch-amerikanischer Abstammung und wurde am 7. Dezember 1932 in Chicago, Illinois geboren. Er kam 1961 als Priester nach Thailand, um bedürftigen Menschen zu helfen, wo er bis zu seinem Tod am 16. August 2003 blieb. Vater Ray widmete über 42 Jahre seines Lebens der Hilfe armer Menschen in Thailand.

Kinder legen unter das Bild Vater Rays schöne Blumen, um ihn zu ehren.

Diese Blumen sind für unseren Vater Ray!


Tag der offenen Tür an Pattayas Schule 5

Schüler bringen Komposition des Königs dar

 

Vizebürgermeister Wattana Chantanawaranon (Mitte) bei der offiziellen Bandzerschneidung zur offenen Tür der Schule Nr. 5.

Narisa Nitikarn
Um das 29. Bildungsjahr und den bevorstehenden 80. Geburtstag Seiner Majestät des Königs zu feiern, lud Pattayas Schule 5 am 6. und 7. August die Eltern aller Schüler zu einem Tag der offenen Tür ein. Über 50 Kinder sangen im Chor Lieder aus dem vom König komponierten Musical „Klai Rung“.

Die „Rak Phor Por Phiang“ Ausstellung erregt besonders die Neugierde der Schüler.

Vizebürgermeister Wattana Chantanawaranon eröffnete als Repräsentant von Pattayas Bildungsverwaltung die Veranstaltung, bei welcher die Schüler in einer Ausstellung ihr Können aufzeigten. Die Schule gehört zwar erst seit 1978 offiziell zum Bildungsbezirk Pattaya, wurde aber schon 1951 gegründet.
Besonders waren die Schüler an dem vom König entwickelten Wirtschaftsprinzip der Selbstversorgung interessiert. Sie sind sich dessen Bedeutung bewusst und bereit, es in ihrem Alltag möglichst oft umzusetzen.
Mit unterschiedlichen Bühnenshows hielten die Schüler alle Gäste, darunter viele Stadträte und Abteilungsleiter der Stadtverwaltung, bei Laune.

50 Studenten bilden den Chor, der die Komposition Seiner Majestät des Königs „Klai rung“ singt.


Marinesoldaten säubern wieder Strände in Pattaya und Jomtien

Zu Ehren des Geburtstages Ihrer Majestät Königin Sirikit säubern Marinesoldaten die Strände von Pattaya und Jomtien.

Vimolrat Singnikorn
Ein Großaufgebot von Soldaten hat den Geburtstag Ihrer Majestät Königin Sirikit zum Anlass genommen, um neun Tage später, am 21. August, gemeinsam die Strände in Pattaya und Jomtien vom Unrat zu befreien.
Das Thema Umweltschutz entwickelt sich in Pattaya und Umgebung zu einem immer ernster genommenen Aspekt. Vor allem die Marine ist darum bemüht, der Ferienstadt ein sauberes Image zu verpassen. Durch eine intakte, saubere Umwelt und die landschaftliche Schönheit steigt das Ansehen Pattayas bei den Touristen. Deshalb will man dafür sorgen, dass auch die Einwohner ein stärkeres Umweltbewusstsein entwickeln. Nach einer Lobesrede über die Verdienste von Königin Sirikit überreichte Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn zum Dank für die Mithilfe ein Andenken, das Kapitän Virat Somchit, Vizekommandant des neuen Ausbildungszentrums, stellvertretend für die Soldaten entgegennahm. Alle Helfer hatten eben erst ihren Grundwehrdienst beendet.
In zwei Gruppen eingeteilt sammelten die Soldaten alles ein, was entlang des Strands nichts zu suchen hat. Vor allem Plastiktüten füllten die Säcke der Helfer.

Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn (vorne, 2. von links) überreicht zum Dank für die Mithilfe ein Andenken an Kapitän Virat Somchit (vorne, 2. von rechts), Vizekommandant des neuen Ausbildungszentrums.


Barkeeper vom Royal Cliff Beach Resort siegt bei Pattaya Food & Hotelier Expo 2007

Sawittree Namwiwatsuk
Im Rahmen der Pattaya Food & Hoteliers Expo 2007 fand im A One Royal Cruise Hotel ein Barkeeper-Wettbewerb statt, bei welchem 19 Teilnehmer um den Sieg kämpften. Jeder Einzelne überzeugte mit unglaublichen Wurf- und Jongliertechniken, und am Schluss kam jeweils ein schmackhafter Cocktail dabei raus. Je spektakulärer die Show, desto mehr Punkte sammelten die Wettkämpfer. Am Ende wurde der Cocktail „Hong Hern“ zum Siegergetränk gekürt, der von Kittisak Thongsan vom Royal Cliff Beach Resort gemixt wurde. Auf den Plätzen zwei und drei landeten Yutvanit Mankong vom Siam Bayshore Resort & Spa und Ponasak Aumpeod vom Hard Rock Hotel. Der Bürgermeister überreichte 5.000, 3.000 und 2.000 Baht sowie jeweils einen Pokal an die drei Bestplatzierten.

Die Eröffnungszeremonie wird von Gouverneur Pracha Taerat durchgeführt. Neben ihm Sontaya Khunplome (links) und Vizebürgermeister Wutisak Rermkitkarn (rechts).

Mit der Durchführung der Pattaya Food & Hoteliers Expo 2007 will man die Qualität des lokalen Lebensmittel- und Getränkeangebots auf internationales Niveau anheben. Vor allem die Hotel- und Restaurantbranche soll von der Messe profitieren, indem sie ihre Kochkünste der Öffentlichkeit präsentieren dürfen. Die offizielle Eröffnung fand am 9. August im A-One The Royal Cruise Hotel statt. Chonburis Gouverneur Pracha Taerat, Vizebürgermeister Verawat Khakhay, Banglamungs Distrikthauptmann Pratheep Jongsuebtham und Thailands ehemaliger Sportminister Sontaya Khunplome fanden sich hierzu ein.

Kittisak Thongsan erhält den Siegerpreis aus den Händen von Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn.

Neben den Barkeepern konnten sich auch weitere Hotelangestellte in verschiedenen Wettbewerben auszeichnen. In den Kategorien Blumendekoration, Kuchenverzierung, Früchteschnitzen sowie im Zubereiten von Som Tam und weiteren, zum Teil europäischen Köstlichkeiten wurden die Sieger ermittelt.
Jurymitglied Witoon Wongsawas, geschäftsführender Direktor der Witoon Cocktail & Wein Schule, erklärte, worauf es beim Barkeeper-Wettbewerb ankommt. Für Geschmack, Dekoration und Präsentation erhalten die Teilnehmer jeweils bis zu 20 Punkte. Bis zu zehn Punkte kann man für die Grundzutaten und die Kreativität für das Rezept bekommen. Fünf Punkte gibt es maximal für Farben, Name, Professionalität und Sauberkeit, so dass die Wettkämpfer eine Höchstpunktzahl von 100 erreichen können.

Tanzende Küchenhelferinnen waren einer der Höhepunkte der Show.


Wie sind die Rahmenbedingungen in den Nachbarländern Thailands?

Peter Nordhues
Am Samstag, den 18. August, veranstaltete der DSU-Treff (Treff deutschsprachiger Unternehmer), unter dem Vorsitz von Elfi Seitz, sein zweites Treffen in seiner „neuen Heimat“, bei „Hans – Fine Dining“ in der 3. Road.

Das Interview mit Helmut Buchberger wird am 29. August auf PMTV ausgestrahlt.

Der Gastsprecher des Tages war Helmut Buchberger, den die Vorsitzende des DSU-Treffs, Elfi Seitz, vorstellte. Helmut lebt bereits seit 12 Jahren in Thailand und ist der geschäftsführende Direktor der Firmen ABC Asian Business Development Co., Ltd., ABC Asian Business Consulting Co., Ltd., und ABC Asian Legal Service Co., Ltd. in Pattaya. Er referierte über die wirtschaftlichen und allgemeinen Rahmenbedingungen in den Nachbarländern Thailands, mit dem Schwerpunkt auf Vietnam. Anfangs schickte er jedoch voraus, dass dieser Vortrag nicht dazu gedacht sei, Leute aus Thailand wegzulocken. Vielmehr wolle er versuchen, die unterschiedlichen Gegebenheiten in den einzelnen Ländern darzustellen.
Seit vielen Jahren war Thailand sowohl als Exportland als auch als Investitionsland in Südostasien führend. Inzwischen öffnen sich aber auch die Nachbarländer gegenüber Investoren, darunter sind interessanterweise auch thailändische Firmen, wie auch Großinvestoren aus Taiwan, Singapur, USA, Australien und Europa. Malaysia, Laos, Kambodscha und vor allem Vietnam gehören zu den Ländern, für die sich Investoren in letzter Zeit stark interessieren.
Malaysia bemüht sich stark um mehr europäische und asiatische Investoren, daneben will es Ruheständler für das Land begeistern. Ausländer können in diesem Land in ausgewiesenen Zonen Immobilien auf den eigenen Namen erwerben, sofern sie etwa 55.000 Euro investieren, dabei ist auch Landkauf möglich. Wenn ein Ausländer über 50 Jahre rund 33.000 Euro auf einer malaysischen Bank nachweisen kann, erhält er das Recht, bis zu zehn Jahren in Malaysia zu leben (verlängerbar). Eine Arbeitsgenehmigung ist dabei nicht eingeschlossen. Zu den Nachteilen Malaysias gehören ein rückständiges Bankensystem, der große Einfluss des staatlichen Grundstücksamtes und wenige Anwälte außerhalb der Hauptstadt.
Laos versucht, es den ausländischen Investoren leichter zu machen. Für eine Firma braucht man keine laotischen Gesellschafter (außer Landerwerb), eine 100-prozentige ausländische Beteiligung ist machbar und es gibt auch die „1-Mann-Firma“. Ein Arbeiter verdient nur eine Viertel wie sein thailändischer Kollege. Zu den Nachteilen des Landes gehören eine schlechte Infrastruktur, beschränkte Reisemöglichkeiten, ein veraltetes Banken- und Telefonnetz und dass das Land keinen Zugang zum Meer hat.
Kambodscha versucht ebenso, ausländische Investoren anzuziehen. Eine Firmengründung mit Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigung kostet rund 500 US-Dollar und ist innerhalb von zwei Wochen möglich. Problematisch sind die stark verbreitete Korruption, die mangelhafte Infrastruktur und das Fehlen ausgebildeter Arbeitskräfte.
Wie sieht es nun in Vietnam aus? Das Land durchläuft zurzeit ein „Wirtschaftswunder“. Es wird bereits nach China, dem „großen Drachen“, als „kleiner Drache“ bezeichnet. Vietnam hat in diesem Jahr ein geschätztes Wirtschaftswachstum von 9 Prozent. In nur zehn Jahren hat allein das Investment aus Taiwan die Marke von 10 Milliarden US-Dollar überschritten. Eine Vielzahl von Megaprojekten wird durchgeführt. Seit dem 11. Januar 2007 ist Vietnam Mitglied der Welthandelsorganisation (WTO). Das neue Investitionsgesetz sieht die Gleichbehandlung von ausländischen und vietnamesischen Investoren vor. Der Finanzmarkt hat sich gegenüber ausländischen Investoren stark geöffnet. In Vietnam gibt es 38 Privat- und 33 ausländische Banken. Ausländische Firmen benötigen keine vietnamesischen Gesellschafter. Eine Arbeitsgenehmigung erhält man bei Firmengründung. Die Löhne sind um die Hälfte niedriger als in Thailand.
Helmut kennt das Land schon seit vielen Jahren und er hat den Eindruck gewonnen, dass die neue Generation die Vergangenheit des durch jahrzehntelange Kriege geschundenen Landes bewältigt hat. Die Korruption ist deutlich zurückgegangen. Auch die Armut ist in großem Maße beseitigt worden. Landkauf ist in Vietnam für Ausländer nicht möglich, aber eine Besonderheit sind die Landnutzungsrechte, die es ermöglichen, Land für 50 Jahre zu pachten. Vietnam hat mit vielen Ländern ein Doppelbesteuerungsabkommen und bietet Steuervorteile in vielen Bereichen, wie zum Beispiel im Export.
Helmut Buchberger hat sich mit diesem Referat, das hier nur in Kurzform wiedergegeben werden konnte, als Experte auf diesem nicht ganz einfachen Gebiet ausgewiesen. Wer mehr Informationen möchte, kann Helmut in seinem Büro unter Tel. 038 414 436 oder E-Mail [email protected] erreichen.

Die Teilnehmer des DSU-Treffs posieren für ein Erinnerungsphoto.

Die Teilnehmer des DSU-Treffs freuen sich auf den Lunch in
 „Hans – Fine Dining“.