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Sonnenaura als gutes Omen

Ursache für Großbrand in Sattahip noch unklar

Neuer Plan zur Sicherung der Wasserversorgung

Stadtrat genehmigt Reparaturarbeiten am Bali Hai Pier

Zwillingsschildkröten werden in einem Ei gefunden

Gemeinden erstellen Gesamtplan zur fortschrittlichen Entwicklung Pattayas

Town In Town ab sofort Serviceapartment

Klares „Ja“ von Banglamungs Wählerschaft zur neuen Verfassung

Überraschende Drogenkontrolle in der Soi Sunee Plaza

Zwei Mädchen bei Sturz vom Pattaya Hügel schwer verletzt

Amerikaner begeht Fahrerflucht

Zwei Jugendliche bei Schießerei verletzt

Polizeikurznachrichten

 

Sonnenaura als gutes Omen

Narisa Nitikarn

Zum ersten Mal in der Geschichte Thailands wurden am 15. August die Jatukam Ramathep Anhänger „Maha Baramee Sri Santisuk“ in 30 Meter Tiefe in einem U-Boot vor dem Bali Hai Pier geweiht. Teerapop Jampa, Leiter für den Entwurf und Handel dieser Amulette, leitete zusammen mit neun Mönchen in Anwesenheit von Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn die Zeremonie.
Nachdem beschlossen worden war, diese Amulettweihungszeremonie in allen Regionen Thailands, auch im Wasser und in der Luft, abzuhalten, fiel die Entscheidung, Pattaya für die Region Ost zu wählen, nicht schwer. Die Zeremonie begann bei strahlendem Sonnenschein auf dem Festland, aber als der Brahmane Prasit Thirachitto gerade die heiligen Worte sprach, verdunkelte sich der Himmel urplötzlich und zur Überraschung aller war ein seltenes Sonnenauraphänomen am Himmel zu sehen. Später wurden die Rituale in der Tiefe des Meeres fortgesetzt.
Die Produktion dieser Amulette geht auf ein Vorhaben von Königin Sirikit zurück, die Soldaten, Polizisten und Regierungsbeamten, die sich im Einsatz im Süden Thailands befinden, moralisch zu stärken. Die 300.000 Anfertigungen werden nicht käuflich erhältlich sein und sind ausschließlich für diese tapferen Menschen gedacht. Weitere Amulette, die allerdings nicht identisch sind, werden zum Stückpreis von 399 Baht verkauft. Nach Abzug der Unkosten sollen die Einnahmen an die Maha Baramee Sri Santisuk Stiftung gehen, welche Familien, die unter den Unruhen im Süden leiden, unterstützt. Ein Teil dieses Geldes wird auch für die Restaurierung der Pagoden am Mahathat Worawiharn Tempel und am Chamao Tempel sowie den städtischen Schrein in Nakorn Si Thammarat verwendet.

Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn
zündet Räucherstäbchen und Kerzen an.


Ursache für Großbrand in Sattahip noch unklar

18 Häuser brennen komplett nieder, 22 schwer beschädigt

Unter größten Anstrengungen wird das Feuer bekämpft.

Patcharapol Panrak
Am 17. August ging um 14 Uhr bei der Polizei die Meldung ein, dass ein großes Feuer am Markt entlang der Küste in Sattahip, gegenüber dem Sattahip Tempel, ausgebrochen ist.
Die starke Brise schürte das Feuer, das wie Sattahips Bürgermeister Narong Boonbancherdsri vermutet, von einem Computerspiel-Laden ausging, weshalb es rasch auf angrenzende Holzhütten übergriff. Insgesamt 18 Läden fielen den Flammen zum Opfer.

Die Marine händigt an die betroffenen Menschen Hilfsgüter aus.

Der junge Besitzer des Chato Game Shops, Sukee Wuthipreecha, stritt diese Beschuldigung jedoch ab und verwies auf eine Holzhütte in der Soi Trok Phairoj. Er brachte seine Einrichtung rechtzeitig nach draußen in Sicherheit. Allerdings musste er später feststellen, dass Unbekannte die chaotischen Umstände ausgenutzt haben mussten, denn es kam Ausrüstung im Wert von ca. 50.000 Baht abhanden.
Windbedingungen war die Einsatzleitung gezwungen, Löschschiffe der Marine zur Hilfe zu rufen, um die Flammen vom Meer aus zusätzlich zu bekämpfen. Durch die gute Kooperation aller Einheiten und die hervorragende Organisation der Einsatzleitung konnten die Löschfahrzeuge trotz enger Gassen nahe genug zum Feuer vordringen, um es einzudämmen.
Sonthi Panyaprateep, 47-jähriger Inhaber einer Zahnarztpraxis, gab an, plötzlich Rauch wahrgenommen zu haben. Als er nachsah, bemerkte er, dass der Chato Game Shop in Flammen stand. Allerdings könne er nicht sagen, ob das Feuer dort auch entstanden war. Er hält es zumindest für möglich, dass der Brand in der dahinter stehenden Holzhütte ausgebrochen war.
Admiral Satirapan Kaeyanon, Oberbefehlshaber der Königlich Thailändischen Marine (RTN), hat eine Marinenflotte damit beauftragt, ein Hilfszentrum für die Opfer einzurichten. Reis, Konserven, Trinkwasser und Kleidung wurden an Menschen verteilt, die von dem Großbrand betroffen sind. Neben Narong halfen unter anderem auch Sattahips Distrikthauptmann Prakij Rojanadilok und Chonburis ehemaliges Parlamentsmitglied Vizeadmiral Roj Wibutpumiprateth, die Hilfsgüter zu verteilen.
Prakij sprach der Marine ein großes Lob aus. Ihr sei es zu verdanken, dass der Sachschaden nicht noch größer ausgefallen ist. Während die mobile Feuerwehr zwischenzeitlich umkehren musste, um den Wassertank aufzufüllen, hielten die Löschschiffe der Marine die Flammen in Schach.
Durch Untersuchungen soll nun die wahre Ursache ermittelt werden. Der Sachschaden konnte noch nicht genau beziffert werden, soll ersten Schätzungen zufolge jedoch mindestens zehn Millionen Baht betragen. Über Personenschäden wurde nichts bekannt.


Neuer Plan zur Sicherung der Wasserversorgung

Ariyawat Nuamsawat
Die Geschäfts und Tourismusvereinigung Pattaya (PBTA) ist weiterhin um eine ausreichende Wasserversorgung besorgt und arbeitet deshalb mit der Stadtverwaltung an einem Plan, um das Problem dauerhaft zu lösen. Dieser Plan soll Chonburis Gouverneur vorgelegt werden, um über die Umsetzung zu entscheiden.

Sa-nga Kijsamrej, der Vizepräsident der PBTA. gibt seinen Bedenken Ausdruck.

Zwar gibt es momentan keine Engpässe bei der Wasserversorgung, jedoch birgt die Tatsache, dass Pattaya zum Großteil vom Mabprachan Wasserspeicher gespeist wird, ein gewisses Risiko. Sollte es nochmals zu einer anhaltenden Trockenperiode kommen, wie es 2005 der Fall war, könnte dies auf den Alltag, den Tourismus und die Wirtschaft gravierende Auswirkungen haben.
PBTA Vizepräsident Sa-nga Kijsamrej sagte, die PBTA und die Stadtverwaltung hätten eigene Pläne entworfen, wie dem Problem entgegengewirkt werden könne.
Offiziell leben in Pattaya etwa 100.000 Menschen. Zählt man die nicht registrierten Einwohner und Wanderarbeiter hinzu, ist dies Zahl um ein Vielfaches höher. Die jährlich neuen Rekordzahlen im Tourismusbereich sorgen zusätzlich dafür, dass es für eine ausreichende Wasserversorgung immer größerer Anstrengungen bedarf.
Die Stadt arbeitet mit Hochdruck daran, eine ungefähre Zahl der „versteckten“ Einwohner zu ermitteln. Diese wird benötigt, um die etwaigen Kosten für die Installation einer ausreichenden Versorgungsanlage zu beziffern. Für die Erstellung eines Kostenvoranschlags sollen sämtliche Aufwendungen berücksichtigt werden.
Der augenblickliche Wasserbedarf in Pattaya liegt bei etwa 130.000 Kubikmeter täglich, Tendenz schnell steigend. Der Mabprachan Wasserspeicher kann bis zu 36.000 Kubikmeter pro Tag liefern, während weitere 24.000 Kubikmeter aus dem mit ihm verbundenen Chaknok Wasserspeicher kommen. Da dies bei weitem nicht ausreicht, kauft Pattaya täglich 28.000 Kubikmeter aus Banglamung und 25.000 Kubikmeter aus Sattahip hinzu.
Doch selbst damit ist die Versorgung nicht ausreichend. Wenn die verrosteten Leitungen vom Bangpra zum Mabprachan Wasserspeicher erneuert werden würden, könnten so täglich weitere 30.000 Kubikmeter Wasser befördert werden. Dies würde den Wasserbedarf insgesamt decken. In dieser Angelegenheit wollen die Stadtverwaltung und die PBTA Gespräche mit Chonburis Gouverneur Pracha Taerat führen. Die Angelegenheit wird als äußerst dringend angesehen.


Stadtrat genehmigt Reparaturarbeiten am Bali Hai Pier

Ariyawat Nuamsawat
Pattayas Stadtrat entschied sich bei einer Abstimmung am 15. August geschlossen dafür, die Hafenbrücke am Bali Hai Pier zu sanieren. Es wäre die erste Reparaturmaßnahme nach mehr als dreijährigem Betrieb. Zudem sollen erste Vorbereitungen getroffen werden, ein internationales Sicherheitssystem zu installieren, nachdem es in der Vergangenheit mehrfach zu Störfällen gekommen war.

Die Brücke ist an verschiedenen Stellen beschädigt.

Stadtrat Sanit Boonmachai sagte, dass die Zustimmung des Stadtrats absolut notwendig gewesen sei, da die Schäden am Pier zur Sicherheit der Einwohner und Touristen schnellstens beseitigt werden müssen. Der Steg weise ebenso wie das Geländer Mängel auf, die Leitern zum Abstieg zu den Booten seien rostig, und die Stromleitungen müssten überprüft werden.
Die Schäden seien vorwiegend durch Abnutzung entstanden, meinte Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn. Die Anlage wird täglich von zahlreichen Menschen genutzt. Nach mehrjährigem Betrieb war es offenbar versäumt worden, die Einrichtung gebührend zu warten.
Niran will die zuständigen Abteilungen auffordern, ein genaues Schadensgutachten zu erheben. Es soll auf lange Sicht ein Budget bereitgestellt werden, mit welchem die Anlage regelmäßig kontrolliert und bei Bedarf gewartet wird.


Zwillingsschildkröten werden in einem Ei gefunden

Ein Marineoffizier zeigt den seltenen Fund.

Patcharapol Panrak
Am 21. August wurde im Schildkrötenschutzzentrum ein Ei mit zwei Echten Karettschildkröten gefunden. Dies ist das erste Mal in der Geschichte Thailands, dass Zwillingsschildkröten entdeckt wurden.
Die Tiere darin waren tot, da das Ei zu früh aufgebrochen worden war. Bedingt durch ein Zwillingspärchen ist der Reifungsprozess des Eis dementsprechend langsamer.
Die Tierchen wurden präpariert und im Zentrum ausgestellt.


Gemeinden erstellen Gesamtplan zur fortschrittlichen Entwicklung Pattayas

Vimolrat Singnikorn
Die Vertreter von über 100 Arbeitsgruppen aus allen 27 Stadtgemeinden versammelten sich am 16. August im Gesundheitszentrum, um an einem Seminar teilzunehmen, bei welchem Ideen für die Umsetzung eines Gesamtplans zur fortschrittlichen Entwicklung der Gemeinden zusammengetragen wurden.
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn eröffnete das Treffen. „Wir wollen die Kraft aller Einwohner mobilisieren, um unsere Gemeinden auf effektive Weise für eine erfolgreiche Zukunft vorzubereiten“, so Niran. „Unsere Bürger sind mit den Schwachpunkten unserer Stadt vertraut und verfügen über viel Einfallsreichtum, wie bestehende Probleme angegangen werden sollen.“ Den Bewohnern der Provinzen soll nach einer gesetzlichen Richtlinie ermöglicht werden, sich an der Gestaltung ihrer Heimat zu beteiligen. Zunächst sollen die Anregungen aller Gemeinden zu einem Gesamtplan zusammengefasst werden, um im Anschluss über die Rollenverteilung zu sprechen. Ist ein umfassender Gesamtplan erstellt, muss dieser und das dafür vorgesehene Budget von den offiziellen Stellen abgesegnet werden.
„Wenn wir von den zuständigen Behörden grünes Licht bekommen, gilt es für alle Beteiligten, sich ihren Aufgaben zu widmen, um die Theorie in die Praxis umzusetzen. Eine Gesellschaft funktioniert nur, wenn alle Verantwortlichen zusammenhalten“, sagte Niran abschließend.


Town In Town ab sofort Serviceapartment

Theerarak Sutthatiwong
Das Town in Town Pattaya City Hotel hat auf die schwierige wirtschaftliche Situation reagiert und über 100 Angestellte entlassen. Zudem wird es ab sofort nicht mehr unter der Kategorie „3-Sterne-Hotel“ gelistet, sondern als Apartment fortbestehen.

Das Town in Town Pattaya City Hotel gibt nach 16 Jahren den Betrieb auf und wird in ein Serviceapartment umgewandelt.

Surapon Lertmetta vom Verwaltungskomitee berief am 16. August eine Betriebsversammlung ein, um allen Angestellten die offizielle Schließung des Hotels zu verkünden. Nachdem in der Vergangenheit die Kunden immer mehr ausblieben, sah sich die Verwaltung aufgrund der massiven Umsatzeinbußen gezwungen, die Angestellten zu entlassen und den Hotelbetrieb aufzugeben. Zum Schluss lagen die monatlichen Ausgaben über den Einnahmen, weshalb der weitere Geschäftsbetrieb als nicht sinnvoll angesehen wurde.
Über 16 Jahre diente das Town In Town den Gästen in Pattaya als Hotel. Auf 16 Stockwerke verteilt verfügt das Gebäude über 360 Zimmer. Insgesamt 200 Mitarbeiter aus verschiedenen Abteilungen waren dort beschäftigt. Nachdem das Hotel immer mehr Kunden an die Konkurrenz verlor, begann der Teufelskreis der finanziellen Einbußen. Bei einer außerordentlichen Versammlung wurde beschlossen, den Hotelstatus abzulegen und künftig als Serviceapartment zu operieren. Um die daraus resultierenden finanziellen Verluste zu kompensieren, war die betriebsbedingte Kündigung von über 100 Angestellten unumgänglich. Die Verwaltung bedauert diesen Schritt sehr.
Laut Surapan führte die ständig wachsende Anzahl der Hotels, die entweder in direkter Nähe zum Meer oder zu anderen touristischen Attraktionen stehen, nach und nach zum Ausbleiben der Kunden. Mit seiner Lage inmitten der Stadt konnte das Town In Town nur noch wenige Interessenten anziehen. Die Verwaltung wird sich aber nicht ihrer Verantwortung entziehen und allen Entlassenen die ihnen zustehende Entschädigung auszahlen. Das Amt für Arbeit und Soziales der Provinz Chonburi wird sich um eine gerechte Abwicklung der Kompensationszahlungen kümmern.
Dort arbeitet Chockchai Gerdnaimongkon, der hofft, dass die Entlassenen laut gesetzlicher Vorschrift entschädigt werden können. Somit kommen auf das ehemalige Hotel nochmals große Verbindlichkeiten zu. Das Amt wird versuchen, eine für alle Seiten akzeptable Lösung zu finden.
Anyama Prasoppon, ehemalige Generalmanagerin des Town In Town, setzt sich derweil für die Entlassenen ein. Es sei die Verantwortung der Hotelverwaltung, den betroffenen Personen eine angemessene Entschädigung auszuzahlen. Viele, die von den monatlichen Zahlungen abhängig seien, würden ohne Arbeit vor einer ungewissen Zukunft stehen, sagte sie. Dies gelte es zu berücksichtigen.


Klares „Ja“ von Banglamungs Wählerschaft zur neuen Verfassung

Wahlbeteiligung liegt unter 50 Prozent

Vimolrat Singnikorn
Das Ergebnis der Abstimmung vom 19. August über die neue Verfassung fiel im Wahlbezirk Banglamung, der Pattaya mit einschließt, eindeutig aus: 52.692 Personen (70,73 Prozent) stimmten mit „Ja“, während 20.544 (27,58 Prozent) mit „Nein“ stimmten. 1.251 Stimmzettel (1,67 Prozent) waren ungültig.

Saichon „Chon“ Paewsoongnern von Pattaya Mail kommt ebenfalls seiner Wahlpflicht nach.

Nur 74.487 (47,75 Prozent) der insgesamt 155.969 Wahlberechtigten gaben ihre Stimme an einer der 195 Urnen ab, die im gesamten Gebiet aufgestellt waren. Die Wahl verlief reibungslos. Durch die geringe Beteiligung stand das Endergebnis für Banglamung bereits am Sonntag um 22 Uhr fest.
Banglamungs Distrikthauptmann Pratheep Jongsuebtham schob die niedrige Wahlbeteiligung auf die schlechte Werbung dafür. „Vielleicht hätte man die Öffentlichkeit stärker zur Wahl animieren sollen … die Menschen waren nicht ausreichend über die Bedeutung des Referendums informiert.“
Pattayas Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn war einer der ersten, die schon frühmorgens ihre Stimme abgaben. Er hoffte, dass es ihm viele gleichtäten, als er seine Stimme bei der Urne im Feuerwehrhaus abgab.
Die Schüler und Lehrer der Redemptorist Berufsschule kamen ihrer Verantwortung ebenfalls geschlossen nach und gaben ihre Stimmen in der St. Nikolaus Kirche ab.
Endergebnis der Provinz Chonburi: 873.321 Wahlberechtigte, 480.701 Stimmabgaben (55,04 Prozent), 363.427 Stimmen für „Ja“ (75,60 Prozent), 109.346 Stimmen für „Nein“ (22.75 Prozent), 7.928 ungültige Stimmen (1.65 Prozent).
Endergebnis landesweit: 45.092.955 Wahlberechtigte, 25.978.954 Stimmabgaben (57,61 Prozent), 14.727.306 Stimmen für „Ja“ (56,69 Prozent), 10.747.441 Stimmen für „Nein“ (41,37 Prozent), 504.120 ungültige Stimmen (1,94 Prozent).
Die größte Zustimmung erhielt der Verfassungsentwurf von den Menschen im Süden, während im Nordosten eine überwältigende Mehrheit dagegen stimmte. Das eindeutige Wahlergebnis ebnet den Weg für allgemeine Wahlen, die noch vor Jahresende stattfinden sollen.


Überraschende Drogenkontrolle in der Soi Sunee Plaza

Die Polizei sperrt die Sunee Plaza zur Drogenkontrolle ab.

Boonlua Chatree
Am 18. August unternahm die Polizeistation Pattaya, angeführt von Polizeichef Sutin Suppuang, zusammen mit Banglamungs Distrikthauptmann Pratheep Jongsuebtham eine allgemeine Drogenkontrolle in der Soi Sunee Plaza. Dafür wurde die Straße extra abgeriegelt. Über 200 Personen wurden aus den verschiedenen Gay-Bars zusammengerufen, um ihnen Urinproben zu entnehmen. In der Vergangenheit hatten sich die Beschwerden gehäuft, dass sich männliche Prostituierte offen und ungeniert Ausländern anbieten.
In zehn Fällen konnten die Beamten Spuren von Drogen nachweisen. Die betroffenen Personen wurden zur Befragung auf die Wache mitgenommen.
Anfangs waren es nur vereinzelte männliche Personen, die ihren Service anboten, meinte Oberst Sutin. Inzwischen hat sich die Soi Sunee Plaza zu einem Großtreff der homosexuellen Szene in Pattaya entwickelt, wo es nur noch um das Eine geht. Der Drogenkonsum ist auch bei männlichen Prostituierten weit verbreitet.


Zwei Mädchen bei Sturz vom Pattaya Hügel schwer verletzt

Boonlua Chatree
Gerade als Hauptmann Piya Aunruan-Ngam von der Verbrechensbekämpfung am 16. August um 2 Uhr nachts seinen Dienst an der Khaopra Polizeibox begann, erhielt er die Meldung, dass zwei Personen am Hügel in Pattaya Süd abgestürzt seien.

Rettungshelfer bereiten den Transport eines der abgestürzten Mädchen vor.

Tatsächlich fanden die Rettungshelfer zwei 15-jährige Mädchen, die bewusstlos und blutend am Boden lagen. Beide wurden mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.
Augenzeugen gaben an, zwei Mädchen gesehen zu haben, die zu Fuß den Hügel hinab liefen. Sie schienen Späße miteinander zu treiben, da sie sich gegenseitig schubsten. Dabei muss es zum Unglück gekommen sein, als beide an einer ungeschützten Klippe hinab fielen.


Amerikaner begeht Fahrerflucht

Auf der Polizeiwache wird ein Protokoll mit dem rücksichtslosen Amerikaner aufgenommen.

Boonlua Chatree
Ein rücksichtsloser Amerikaner verursachte am 9. August gegen ein Uhr nachts in der Soi Buakhao einen Unfall, bei dem der 22-jährige Niwat Sriha schwer verletzt wurde. Augenzeugen berichteten, dass Niwat auf seinem Moped von einem Pick-up angefahren wurde, dessen Fahrer im Anschluss flüchtete. Das Opfer wurde bewusstlos und stark blutend ins Krankenhaus gebracht. Die Zeugen konnten den Beamten das Kennzeichen des Täters nennen. Schnell wurde der Verursacher, der 51-jährige Amerikaner Thomas Joseph, gefasst. Ihm wird nun der Prozess gemacht.


Zwei Jugendliche bei Schießerei verletzt

Boonlua Chatree
Oberstleutnant Somchai Yossombut, stellvertretender Chef von Banglamungs Ermittlungsbehörde, erhielt am 17. August gegen 4 Uhr morgens die Meldung über eine Schießerei in der Soi Huayyai.

Ein Opfer der Schießerei wird zur Notaufnahme gebracht.

Am Schauplatz eingetroffen, sahen die Polizisten mehrere am Straßenrand geparkte Mopeds. Etwa 20 Jugendliche hatten sich aus Angst in Gebüschen versteckt. Sie gaben an, dass zwei etwa 25-jährige Männer in einem bronzefarbenen Pick-up das Feuer eröffnet hätten und anschließend in Richtung Sukhumvit geflüchtet seien. Sofort eingeleitete Suchmaßnahmen hatten keinen Erfolg. Die Beamten sicherten am Tatort zwölf Patronenhülsen eines 9 mm Kalibers als Beweismaterial. Zwei Personen, die von Kugeln getroffen wurden, waren bereits auf dem Weg ins Krankenhaus. Der 16-jährige Rattapol „Toto” Thasamran erlitt einen Durchschuss nahe der rechten Schulter. Seine gleichaltrige Freundin Suthathip „Koi” Kampaengnil erlitt ebenfalls einen Durchschuss, der nur knapp ihr Herz verfehlte. Zudem stellte sich raus, dass sie im dritten Monat schwanger ist. Beide Jugendlichen und auch das Ungeborene sind mittlerweile außer Lebensgefahr.
Toto und Koi waren auf Mopeds mit ihren Freunden unterwegs, als einem aus der Gruppe das Benzin ausging. Alle hielten an, um etwas Benzin umzufüllen, während sich der Gruppe ein Auto näherte. Aus Verärgerung über die von den Mopeds blockierte Straße hupte der Fahrer, was die Gruppe mit übler Beschimpfung beantwortete. Der Fahrer raste davon, kam aber nach zehn Minuten zurück, als die Gruppe gerade weiterfahren wollte. Wieder hupte der Fahrer und versperrte der Gruppe den Weg. Dann sprangen zwei Männer mit Pistolen aus dem Fahrzeug und feuerten ihr gesamtes Magazin auf die Gruppe ab, die sich panikartig in alle Richtungen in Sicherheit brachte. Anschließend rasten sie davon. Es scheint reines Glück gewesen zu sein, dass nicht noch mehr Personen zu Schaden gekommen sind. Die Polizei arbeitet nun fieberhaft daran, die Täter ausfindig zu machen.


Polizeikurznachrichten

Boonlua Chatree
Zwei Jugendliche in
Bandenkrieg angeschossen
Zwei Jugendliche wurden in den frühen Morgenstunden des 13. August vor dem Bunsampan Tempel in der Soi Khaonoi niedergeschossen. Durch schnelles Handeln der Rettungshelfer konnten die Wunden gleich behandelt werden. Die Opfer wurden zum Glück nur leicht verletzt und konnten auch gleich befragt werden. Sie gaben an, nichtsahnend unterwegs gewesen zu sein, als urplötzlich vier Jugendliche auf Mopeds auftauchten, sechs Schüsse abfeuerten und anschließend flüchteten. Um wen es sich dabei handelte und was der Grund dafür war, wussten beide angeblich nicht. Die Polizei glaubt an einen Streit zwischen rivalisierenden Banden.
Brüder beim Diebstahl
von Wasserzählern gefasst
Ein aufmerksamer Vermieter beobachtete, wie zwei Diebe in der Nacht auf den 12. August Wasserzähler an seiner Apartmentanlage demontierten und benachrichtigte umgehend die Polizei. Als die Täter merkten, dass sie entdeckt waren, flüchteten sie auf einem Moped, stürzten und konnten gefasst werden. Die beiden Brüder gaben zu, die Diebstähle aus Geldmangel begangen zu haben. Die Polizei vermutet, dass die Täter im Auftrag eines Dritten gehandelt haben. Es kommt immer häufiger vor, dass Diebe von Baufirmen „engagiert” werden.
Fischer stirbt
auf tragische Weise
Ein tragischer Fall einer Gasvergiftung geschah am 16. August auf einem Fischkutter. Ein 26-jähriger burmesischer Arbeiter sollte einen Raum reinigen, in welchem die Überreste des Fischfangs aufbewahrt waren. Durch die Hitze waren die Fische verdorben und das Gas vergiftete den Mann in dem fensterlosen Raum.
Wieder illegale
Arbeiter aufgegabelt
Am 17. August konnte die Einwanderungsbehörde mehrere illegale Arbeiter an zwei verschiedenen Schauplätzen schnappen. Nach einem Hinweis wurde zunächst eine Baustelle in Sattahip kontrolliert. Als die Beamten eintrafen, rannten die Arbeiter in alle Himmelsrichtungen davon. Dennoch konnten 26 Männer und fünf Frauen aus Burma, Kambodscha und Laos gestellt werden. Ihnen blüht ebenso die Abschiebung wie den 14 Männern und drei Frauen, die an einer weiteren Baustelle in Naklua aufgegriffen wurden.
Wachmann sticht
auf Hausmeister ein
Suwasin Fuloy, Hausmeister beim View Talay Villa Jomtien, wurde in der Nacht auf den 16. August von einem Wachmann mit einem Bajonett schwer verletzt. Der 29-jährige hatte mit dem 43-jährigen Mana Nak-On eine Auseinandersetzung wegen einer defekten Glühbirne. Beide beschlossen, die Angelegenheit nach Feierabend per Boxkampf zu entscheiden. Als sich die beiden Streithähne am Strand trafen, zückte Mana plötzlich ein großes Messer, stach mehrfach auf Suwasin ein und flüchtete anschließend.