Gericht spricht Bürgermeisterin frei
Saksit Meesubkwang
Chiangmai Mail. Ein 46-seitiges Urteil wies alle Anklagepunkte gegen die
Bürgermeisterin ab, die von der örtlichen sowie der nationalen
Wahlkommission erhoben wurden, um sie von der kürzlich abgehaltenen
Bürgermeisterwahl zu disqualifizieren.
Am 22. August verlas der Verwaltungsgerichtshof von Chiang Mai das Urteil in
einem von Familienangehörigen und Unterstützern von Dr. Duentemduang na
Chiang Mai überfüllten Gerichtssaal. Sie wurde vom Büro der Wahlkommission
beschuldigt, auf einem ihrer Formblätter für die Kandidatur einen Stempel
nicht gemacht und Steuerunregelmäßigkeiten bei einem vermieteten Grundstück
begangen zu haben.
Die
Bürgermeisterin von Chiang Mai spricht nach dem Urteil vor dem
Verwaltungsgericht zu Reportern.
Die Bürgermeisterin hat gegen die Wahlkommission Beschwerde eingelegt,
nachdem sie die Wahl mit einem Erdrutschsieg am 25. Juni gewonnen hatte.
Die Bürgermeisterin zeigte sich mit dem Urteil äußerst zufrieden und kann
sich nun um die Angelegenheiten der Stadt kümmern.
Sie sagte, eines ihrer Hauptanliegen sei das Management für
Überschwemmungskontrolle. Sie habe bereits daran gearbeitet, eine
Wiederholung der Katastrophe des letzten Jahres zu verhindern, bei der ganze
Stadtteile unter Wasser standen.
Sie kann nun mit der Bildung ihres Führungsteams abschließen, welches ihr
während der vierjährigen Amtszeit zur Seite stehen soll.
Die nationale Wahlkommission hat nun 30 Tage Zeit, um gegen das Urteil
Berufung einzulegen. Bei Redaktionsschluss stand nicht fest, ob die
Wahlkommission weiterhin ihre Disqualifikation anstrebt.
Die Polizei erweitert bei simulierten
Terrorakten ihre Fertigkeiten
Saksit Meesubkwang
Mehr als 500 Offiziere, darunter Spezialeinheiten der Polizei der 5. Region,
der 33. Division der Grenzpolizei, der Einwanderungspolizei, des Mahrach
Chon Nakhorn Chiang Mai Hospitals und Angestellte der Stadtverwaltung von
Chiang Mai nahmen an simulierten Aktionen von Geiselnahme, gewalttätigen
Demonstrationen und Bombenbeseitigung im Rahmen ihrer jährlichen
Trainingsübung teil.
Angehörige
der Spezialeinheiten überwältigen während der jährlichen Trainingsübung in
Chiang Mai einen „Terroristen“.
Die Übungen fanden statt, um die Polizei auf solche Vorfälle vorzubereiten,
sollten sie in Chiang Mai auftreten. Bei den Simulationen war auch eine
Gruppe von „Terroristen“ beteiligt, die eine Person als Geisel nahmen. Die
Spezialeinheiten rückten vor, um die Geisel zu befreien.
Falsche Bomben wurden an verschiedenen Stellen platziert und konnten von
Bombenexperten ohne Vorfall entschärft werden.
Bei Manövern zur Kontrolle über Menschenmassen wurden Wasserwerfer und
Polizeihunde eingesetzt, um die Polizei auf gewalttätige Demonstrationen
vorzubereiten.
Die Trainingsübungen wurden von Polizeigeneral Vichien Photsri,
stellvertretender nationaler Polizeichef, und Polizeigeneral Kittitat
Ruongthip, Kommandant der 5. Region, beobachtet.
Thapae Tor wird zu
Loy Krathong wieder eröffnet
Saksit Meesubkwang
Chiangmai Mail. Die Stadt Chiang Mai hofft, das Thapae Tor
rechtzeitig zu Loy Krathong am 23. November wieder zu öffnen, sagte
Vizebezirkschef Dr. Ken Santitham.
Die
Arbeiten der ersten Bauphase sind schon zu 30 Prozent abgeschlossen.
Die lang geplante Renovierung des Thapae Tors und seiner Umgebung begann am
13. Juli, nachdem beschlossen wurde, eine der am meisten frequentierten
Gegenden zu verschönern. Das 63 Millionen Baht teure Projekt ist jetzt zu 30
Prozent fertig gestellt, da Arbeiter eine 15 cm dicke Betondecke gegossen
und dem 5.700 qm großen Gebiet eine neue Straßendecke gegeben haben.
Zusätzlich sollen Überwachungskameras aufstellt werden, weitere Gehsteige
zum Überqueren des Stadtgrabens, bessere Beleuchtung und Baumreihen in einer
Parkatmosphäre sind geplant.
Die erste Phase beinhaltet das Torgebiet, wo Händler sich gewöhnlich jeden
Sonntag zum Verkauf ihrer Waren versammelten. Die Stadt hat beschlossen,
dass die Händler nicht zurückkehren dürfen, wenn das Projekt beendet ist.
Die zweite Phase, die die nähere Umgebung des Thapae Tores betrifft, soll im
Mai 2008 beendet sein.
Das Gebiet Thapae wird nur für wichtige Ereignisse wie religiöse oder
regierungsamtliche Veranstaltungen geöffnet sein. Privatorganisationen, die
hier Aktivitäten abhalten wollen, müssen bei der Stadt um Mietverträge
nachsuchen.
Händler in Tachilek schließen ihre Läden
Chiangmai Mail. Viele Händler der Grenzstadt
Tachilek in Myanmar haben ihre Läden geschlossen, weil sie befürchten, dass
die burmesische Armee bereits begonnen habe, Händler zu verhaften, die
illegale DVDs und CDs verkaufen.
Viele dieser Händler sind Angehörige des Stamms Red Wa und haben nach einer
Übereinkunft mit der burmesischen Regierung die Erlaubnis erhalten, ihre
Waren zu verkaufen, vorausgesetzt sie tragen oder lagern keine Waffen.
Aus Berichten der letzten Wochen geht hervor, dass einige Händler von
burmesischen Soldaten verhaftet wurden, was die Schließung vieler Läden zur
Folge hatte, die bekannterweise illegale Waren (meist aus China) vertreiben.
In Berichten, die von der Chiangmai Mail nicht bestätigt werden können,
heißt es, dass Angehörige der Red Wa Armee sich Waffen besorgt und sich mit
Lebensmittelvorräten versorgt hätten zur Vorbereitung auf künftige
Auseinandersetzungen mit der burmesischen Regierung.
Die burmesische Regierung hat den Mitgliedern der ethnischen Red Wa
befohlen, sich als freiwillige Soldaten zu melden, aber dies stieß auf taube
Ohren.
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