Prinzessin Bajarakitiyabha wirbt für Kampf gegen Osteoporose
Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Bajarakitiyabha
eröffnet das „Laufprojekt gegen Osteoporose“.
Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Bajarakitiyabha
führt den Lauf an.
Vimolrat Singnikorn
Die Gesundheit der Knochen und der Kampf gegen Osteoporose standen im
Mittelpunkt einer Veranstaltung, die am 8. September beim Royal Cliff Beach
Resort stattfand. Prinzessin Bajarakitiyabha führte zu Ehren des 80. Geburtstags
von König Bhumibol und des 84. Geburtstags von Prinzessin Galyani Vadhana ein
Lauf-Projekt an. Über 500 Menschen beteiligten sich an dem Lauf.
Die Thai Osteoporose Stiftung unter der Schirmherrschaft von Prinzessin Galyani
und die Bone & Joint Decade Stiftung organisierten dieses „Laufprojekt gegen
Osteoporose“, um für Vorbeugemaßnahmen gegen diese Krankheit zu werben. Chonburi
City, das Gesundheitsministerium, der „Run For Health“-Club, Freeland Food
Foremost, Tetra Pak sowie weitere Firmen beteiligten sich an der Durchführung.
Osteoporose, auch Knochenschwund genannt, ist durch eine geringe Knochenmasse
und den übermäßig raschen Abbau der Knochensubstanz und -struktur
gekennzeichnet. Die Knochen von betroffenen Patienten sind an Wirbeln,
Handgelenken, der Hüfte und am Oberarm besonders frakturanfällig. Die Krankheit
ist schmerzhaft, und Patienten entwickeln häufig einen Buckel. Die Behandlung
der Knochenbrüche ist vor allem an der Hüfte kompliziert und schmerzvoll.
Osteoporose-Patienten sind durch ihre Krankheit im Alltag schwer eingeschränkt.
Im Englischen wird die Krankheit manchmal als „leiser Tod“ bezeichnet, weil sich
die Osteoporose ohne Vorzeichen ständig weiter ausbreitet.
Kunstausstellung im Marriott Hotel für taube Kinder
(Von links) Marriott
Generalmanager Somsak Tanruangsri, Professor Sulak Siwarak, Dee Kcotas von der
US Navy League, Supadit Maneeratcharatsri, der geschäftsführende Direktor der
Royal Garden Plaza, und Adisorn Pollook-In bei der offiziellen
Bandzerschneidung.
Die Künstler und Organisatoren mit
„ihrem“ Professor Sulak Siwarak.
Ariyawat Nuamsawat
Im Rahmen des „Spirit to Serve“ Projektes, das vom Marriott Hotel & Spa ins
Leben gerufen wurde und in Zusammenarbeit mit der US-Navy League stellten
bekannte Thaikünstler sowie die Firma Swarovski unter dem österreichischen
Eigentümer Josef Aigner zwischen dem 7. und 13. September ihre Werke im Garten
des Hotels, dem „Pattaya Paradies“, aus.
Unter den Thaikünstlern befanden sich auch Angkarn Kalayanapong, Naeb Sotthipan,
Hongchorn Sanae-Ngamcharoen, Kachorn Maleerat, Prasert Puthasorn, Somyos
Kumsang, Pornchai Lertthamasiri und der junge Bhanuwat Jittivuthikarn, der Sohn
von Pattayas Premrudee Jittivuthikan, die sehr viel für die Bedürftigen der
Stadt macht.
Die Einnahmen dieser Ausstellung werden an die Setsathian Schule in Bangkok
übergeben, einer Schule für taube Kinder, die dem königlichen Projekt
untersteht.
Sulak Sivaraksa, ein bekannter Malprofessor, der nicht nur in Thailand berühmt
ist, sondern sich einen guten Ruf auch im Ausland, besonders in den USA,
erworben hat, eröffnete die Ausstellung am Abend des 7. September in Gegenwart
von vielen Ehrengästen.
Adisorn Pollook-In, der Vizevorsitzende des Stadtrates, sagte, dass die
Stadtväter diese Idee aufnehmen und eine ähnliche Ausstellung zu einem
jährlichen Ereignis machen wollen. Die Fußgängerzone würde sich dafür
hervorragend eignen, meinte Pollook-In.
Während die Gäste die kleinen Köstlichkeiten am Büffet, den Wein und die
Cocktails genossen, wurden sie von den beiden Künstlern Somyos Kumsang und
Pornchai Lertthamasiri insofern unterhalten, als diese Karikaturen für einen
geringen Preis von ihnen anfertigten.
Szenen der Ausstellung.
Montien Hotel ist der große Doppel-Sieger
beim Barkeeper-Wettbewerb
Ariyawat Nuamsawat
Thailands Hotelvereinigung Region Ost (THA-E) hat zusammen mit der
F&B-Verwaltung am 4. September im Jomtien Palm Beach einen Barkeeper-Wettbewerb
veranstaltet. Die 23. Ausführung der jährlichen Veranstaltung lief unter dem
Motto „Extravaganz“ und wurde vom ehemaligen Minister für Kultur und Sport,
Sontaya Khunplome, eröffnet.
Sontaya
Khunplome, ehemaliger Minister für Kultur und Sport, eröffnet die Veranstaltung.
17 Hotels schickten ihre Teilnehmer ins Rennen, um einen der begehrten Titel
„Mr. Bartender“ oder „Mrs. Bartender“ abzuräumen. Mit dem Wettbewerb sollten die
Fähigkeiten des Hotelpersonals sowie neue Techniken und Rezepturen bei der
Zubereitung von Cocktails gefördert werden. Die Jury entschied, dass der
18-jährige Pruetsaran Detcheewa vom Montien Hotel die beste Mischung aus
Jonglierkunst und Geschmack darbot und kürte ihn zum Sieger. Er durfte sich über
einen Pokal und 20.000 Baht freuen. Auf den Rängen zwei und drei landeten die
Vertreter des Siam Bayshore Hotels und des Dusit Resorts. Den Sieg im „Miss
Bartender“-Wettbewerb sicherte sich die 23-jährige Dounghthai Boonnete,
ebenfalls vom Montien Hotel vor den Teilnehmerinnen vom The City Sriracha Hotel
und dem Sheraton.
In Nebenkategorien konnten sich neben dem Montien Hotel auch das Woodlands Hotel
& Resort und das Siam Bayview Hotel auszeichnen.
Es ist bereits die achte Auszeichnung, die das Montien in diesem Wettbewerb
holt. Zwar wurde im vergangenen Jahr kein Teilnehmer ins Rennen geschickt, dafür
holte man zuvor sieben Titel in Serie.
Die Sieger: Pruetsaran Detcheewa
und Dounghthai Boonnete
vom Montien Hotel.
„Khru Nampung Tutor Schule“ eröffnet „Grammar“ Filiale
in der 3. Road
Vimolrat Singnikorn
Eine „Grammar“ Schule (Grammatik) ist speziell für erweitertes Englisch gedacht
und auch besonders nützlich für die so genannte Geschäftssprache, und vor allem
auch in den Bereichen Naturwissenschaft und Computer.
Mutter
Nittaya Patimasongkhorh und Tochter Arusaya Tham-Aree sind stolz auf die neue
Schule.
Diese Schule, die bereits zweite Filiale der Khru Nampung Tutor Schule, wurde am
1. September in der 3. Road von Chonburis Expolitiker Yuwarat Kamolwet,
gemeinsam mit Bürgermeisterberater Ittiphol Khunplome eröffnet. Senator
Vijutanthasiri, Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn, Vizebürgermeister
Ronakit Ekasingh, Chanyut Hengtrakul, Premrudee Jittivuthikan und Richterin
Sopin Thappajug kamen ebenfalls zu dem Ereignis.
Eigentümerin Arusaya Tham-Aree sagte, dass die Eröffnung der zweiten Schule die
Reaktion auf die immense Nachfrage auf dem Sprachen-Markt war. Sie sagte weiter,
dass die Schule einen Lehrplan erstellt hat, der auf internationalen Standard
ausgerichtet ist und die Fächer Wissenschaft, Mathematik, Chemie, Kommunikation
und Computer umfasst. Zur Neueröffnung gewährt die Schule allen Studenten zehn
Prozent Rabatt auf alle Kurse.
Premrudee
Jittivuthikan und Nittaya Patimasongkhorh mit Senator Vijutanthasiri.
Ein Cocktailempfang und musikalische Unterhaltung wurde den vielen Gästen
geboten, zu denen Politiker, Touristenpolizisten, Mitglieder örtlicher Vereine
und Geschäftsleute zählten.
Am selben Abend wurde auch der Geburtstag von Nittaya Patimasongkhorh, der
Mutter von Arusaya, gefeiert, und sie erfreute sich der zahlreichen Glückwünsche
vieler Freunde und an einer Geburtstagstorte.
„Khru Nampung Tutor“ findet man unter der Adresse: 223/69 Pattaya 3. Road. Tel.
038 488901. E/Mail:
[email protected]
Nittaya Patimasongkroh erhält ein
Geburtstagpräsent von Pattaya Blatts Chefredakteurin Elfi Seitz.
Yuwarat Kamolwet (Mitte)
durchschneidet das Eröffnungsband in Gegenwart (von links) Arusaya Tham-Aree,
Nittaya Patimasongkhorh, Sopin Thapajug, Premrudee Jittivuthikan und Ittiphol
Khunplome.
HTMS Nakha befindet sich auf ihrer letzten Reise
Auch für diesen Kriegsveteranen
ist es nun an der Zeit nach Hause zu gehen.
Der Kran kann mit Leichtigkeit das
Gewicht der HTMS Nakha heben.
Das Cargo-Schiff bereitet sich auf
den „Big Lift“ der HTMS Nakha vor.
Die HTMS Nakha wird auf das
Frachtschiff verladen.
Ariyawat Nuamsawat
Nachdem die USA Thailand um die Überführung der HTMS Nakha gebeten hatten, brach
das Schiff, das über 40 Dienstjahre für Thailand hinter sich hat, in Richtung
letzte Ruhestätte auf. Zum Monatsende wird das Eintreffen der Nakha an der
US-amerikanischen Küste erwartet. Die letzte verbliebene LCS soll nun im Museum
der Mare Island Naval Shipyard bei Vallejo ausgestellt werden.
Am 2. September wurde die Nakha auf ein chinesisches Frachtschiff gehievt, um
auf diesem nach San Francisco transportiert zu werden.
Im Geschichtsmuseum soll die Nakha so untergestellt werden, wie sie allen in
Erinnerung ist. Der Name HTMS Nakha, von König Bhumibol verliehen, soll bestehen
bleiben, um die tiefe Freundschaft zwischen den Marinekräften beider Nationen
hervorzuheben. Die Überführungskosten des 47,4 Meter langen, sieben Meter
breiten und 387 Tonnen schweren Schiffes trägt die US-amerikanische Seite. Es
dauerte über vier Stunden, die Nakha auf den Frachter zu hieven. Sie wurde
ehemals von zwei riesigen Dieselmotoren angetrieben und erreichte eine
Geschwindigkeit von maximal 13 Knoten. Sie war zu ihrer Zeit Thailands Schiff
mit der komplettesten Kriegsausrüstung. Sie wurde unter dem Kommando von 25
Befehlshabern gesteuert.
Nach der Indienststellung diente das Schiff als LCS(L)-102 der US-Marine im
Zweiten Weltkrieg. Offiziell gehörte die Nakha seit 4. Oktober 1966 zum
Amphibiengeschwader der Königlich Thailändischen Marine (RTN). Exakt 40 Jahre
später, am 4. Oktober 2006, erging der Befehl vom Verteidigungsministerium, das
Schiff außer Betrieb zu nehmen.
In Memoriam Luciano Pavarotti
Elfi Seitz
Startenor Luciano Pavarotti, der als populärster Opernsänger des 20.
Jahrhunderts galt, hat seinen Kampf gegen den Bauchspeicheldrüsen-Krebs
verloren. Er starb mit 71 Jahren. Seine große Stimme ist für immer verstummt.
Ein italienischer Kritiker sagte zu seinem Tod, dass das 20. Jahrhundert für die
Opernwelt mit Enrico Caruso begonnen und mit Luciano Pavarotti geendet habe.
Luciano Pavaraotti wurde am 12. Oktober 1935 in Modena, Italien, als Sohn eines
Bäckers geboren. Sein Vater war es auch, der ihn ermutigte, Sänger zu werden, da
er selbst einmal Amateursänger war. Luciano wuchs praktisch mit
Schallplattenaufnahmen von Tenören wie Beniamino Gigli und Giuseppe Di Stefano
auf.
Im Jahre 1963 durfte dann Luciano für Di Stefano am Londoner Opernhaus Covent
Garden einspringen, wiederum in der Rolle des Rudolfo. Der damalige Dirigent
Richard Bonynge war dermaßen von dem jungen Sänger beeindruckt, dass er ihn als
Edgardo di Ravenswood in Donizettis „Lucia di Lammermoor“ engagierte. Die große
Sopranistin Joan Sutherland, die auch die Ehefrau Bonynges war, war häufig seine
Partnerin, und die internationale Musikwelt wurde daraufhin auf Luciano
aufmerksam. Bald darauf wurde er an der Mailänder Scala, der Metropolitan Opera
in New York und an vielen anderen führenden Opernhäusern der Welt stürmisch
gefeiert. Pavarotti hatte solch eine anspruchsvolle Stimmvariation und konnte
das hohe C in seiner besten Zeit über 10 Sekunden anhalten. Musikexperten, wie
aber auch das breite Publikum aller Gesellschaftsschichten waren begeistert und
liebten ihn, hatte er es doch geschafft, klassische Arien so populär zu machen
wie Pop-Musik.
Ein besonderer Höhepunkt in seinem Leben war, als die Arie „Nessun Dorma“ aus
Puccinis Oper „Turandot“ als Erkennungsmelodie der Fußballweltmeisterschaft 1990
in Italien ausgewählt wurde. Pavarotti selbst sang diese Arie zu Beginn der
Fußballweltmeisterschaft vor der historischen Kulisse der römischen
Caracalla-Bäder.
Dort hatte er auch die beliebte Konzertreihe „Drei Tenöre“ mit Placido Domingo
und Jose Carreras ins Leben gerufen
„Nessun Dorma“ war aber auch Pavarottis Abschiedslied zur Eröffnung der
Olympischen Winterspiele in Turin im Februar 2006, denn seitdem ist er niemals
mehr öffentlich aufgetreten.
Pavarottis Bemühungen um die Oper haben ihm Neider und Kritiker allerdings auch
krumm genommen. Es hieß, er habe die hohe Kunst an den Kommerz verraten.
Pavarottis Antwort war einfach: „Natürlich ist der kommerzielle Erfolg auch
meine Absicht, um die Oper aus ihrem Schattendasein herauszuholen.“
Seine Bewunderer waren begeistert von seinem Enthusiasmus und seinem Mut, da er
mit
Popstars wie Sting, Elton John oder Bon Jovi Rock-Pop-Klassik-Platten aufnahm.
Er war auch in zahlreichen Hilfsprojekten engagiert und sang mit Bono von U2 für
Sarajevo.
Seine „Drei Tenöre“ wurden in allen Konzertsälen stürmisch gefeiert und die
Plattenumsätze erzielten Rekordeinnahmen wie die von einigen Popstars. Die
Kritiker wies er zurück, indem er ihnen sagte: „Pop ist kein abfälliges Wort für
‚nicht wichtig‘. Ebenso wenig wie ich das Wort ‚klassisch‘ als langweilig
bezeichnen würde. Es gibt entweder gute oder schlechte Musik.“
Natürlich hatte der Superstar auch seine Launen und Starallüren und sagte öfter
Konzerte in letzter Minute ab. Aber auch privat kam er in die Schlagzeilen, als
er sich von seiner langjährigen Gattin trennte, um im Jahre 1996 seine
35-jährige Sekretärin zu heiraten, mit der er ein Kind hatte.
Die Musikwelt auf der ganzen Welt reagierte mit Trauer auf den Tod des
populärsten Tenors des 20. Jahrhunderts, da er wie niemand jemals zuvor es
geschafft hatte, die Grenzen zwischen Klassik und Pop, zwischen ernster und
leichter Musik zu überschreiten.
Pavarotti hat sich auch seiner schweren Krankheit gegenüber so positiv gezeigt,
wie er alles in seinem Leben anpackte. Leider aber hat er den Kampf gegen die
Geisel der Menschheit verloren, doch seine Stimme wird allen unvergesslich
bleiben.
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