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Anwohner protestieren gegen geplantes Petroleum-Lager

Militär übernimmt letzte Bauphase der Umgehungsstraße

Protestwelle gegen neues Kraftwerk in Rayong hält an

Kampf gegen Drogenenkriminalität wird ausgeweitet

Mehr Mülleimer in allen Stadtgemeinden angefordert

Neuer Pier in Pattaya Süd plötzlich fraglich

Jobinitiative für körperbehinderte Personen

Bäume am Jomtien Strand werden getrimmt

Erste Einrichtungen werden mit „e-government“ ausgestattet

Zwei Fleischereien verkaufen verunreinigte Waren

Touristenpolizei droht Betrügern mit drakonischen Strafen

Ex- Motorradrennfahrer begeht Selbstmord

Schnellboot der Touristenpolizei ist wieder im Einsatz

Polizeikurznachrichten

 

Anwohner protestieren gegen geplantes Petroleum-Lager

Vimolrat Singnikorn

An der Sukhumvit Road kam es an der Stelle, an welcher der Bau einer Flüssiggas-Tankstelle geplant ist, am 18. September zu Demonstrationen. Gegner und Fürsprecher der Anlage versammelten sich, um ihre Meinung zu propagieren. Polizeibeamte lösten die Demonstration auf, um eventuelle gewalttätige Auseinandersetzungen zu vermeiden.
Zunächst hatten sich die Gegner der Tankstelle, gegenüber der Banglamung Distriktverwaltung gelegen, versammelt. Sie argumentieren, dass die Lage der Tankstelle zu nah an öffentlichen Einrichtungen und Wohnsiedlung liegt. Sie forderten lautstark eine Abstimmung über das Vorhaben.
Nach den ersten Protesten im Juni hatte sich die Stadtverwaltung zur Beratung mit der zuständigen Behörde in Chonburi in Verbindung gesetzt. Zusammen mit der Energiebehörde der Provinz, ansässigen Unternehmen und betroffenen Bewohnern sollte bei einer Versammlung eine Einigung gefunden werden.
Vor diesem Treffen kam es nun zu den Demonstrationen, als sich Gegner und Befürworter, etwa 300 Personen, auf beiden Straßenseiten direkt gegenüber standen und sich gegenseitig mit Parolen beleidigten. Dabei kam es zu Verkehrsbehinderungen. Zur Sicherheit rückten über 100 Polizisten an.
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn und die Beamten schlugen den Sprechern der beiden Gruppen vor, bei einem gemeinsamen Gespräch eine Lösung zu finden.
Nachdem Anwohner gegen den Bau schriftlichen Protest eingereicht hatten, wurde der Bau vorübergehend gestoppt, um die rechtlichen Grundlagen zu überprüfen. Es stellte sich heraus, dass eine Erlaubnis vorliegt und der Bau gemäß den Anforderungen erfolgt. Also wurde die Errichtung wieder aufgenommen.
Eine Abstimmung lehnte die Behörde in Chonburi ab, weil keine Regelverstöße festzustellen sind. Lediglich die Sicherheit der Anlage trage ein gewisses Risiko, das bei sachgerechtem Betrieb jedoch keine Probleme verursachen werde.
Laut Gesetz gibt es für die umstrittene Anlage folgende Auflagen: Sie darf nicht näher als 50 Meter von der nächsten Tankstelle liegen. Zudem muss sie mindestens 60 Meter von einer staatlichen Einrichtung, Schulen und Wohnsiedlungen entfernt sein. Beide Voraussetzungen werden erfüllt. Auch eine Feuerschutzmauer ist ebenso vorhanden wie ein Unterboden-Speicher. Alarmanlage und Feuerlöscher gehören auch zur Ausrüstung. Insgesamt gilt die Tankstelle also als sicher.
Die Gegner haben jedoch weiterhin Zweifel, ob wirklich bei jedem Arbeitsschritt des Baus alle Vorschriften eingehalten wurden. Da die umliegenden Anwohner weiterhin Sicherheitsbedenken haben, wollen sie zumindest eine umfangreiche Versicherung bekommen.
Die Stadtverwaltung verlangt eine schriftliche Bestätigung der Unternehmer, dass sie für sämtliche Kosten aufkommen, die durch den Bau entstehen. Die Gegner wollen weiterhin gegen den Bau protestieren.


Militär übernimmt letzte Bauphase der Umgehungsstraße

Generalleutnant Kraisiri Buranasiri und Bürgermeister Niran Wattanasartsathon unterzeichnen den Vertrag.

Ariyawat Nuamsawat
Der Bau der neuen Umgehungsstraße entlang der Eisenbahnlinie geht nun in die abschließende Phase. Die Stadt hat deshalb wieder mit der Armee einen Vertrag unterzeichnet, der ein Budget von über 440 Millionen Baht umfasst. Mit der dritten und letzten Phase soll Anfang des kommenden Jahres begonnen werden.
Generalleutnant Kraisiri Buranasiri, Direktor der technischen Abteilung des Militärs, und Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn setzten ihre Unterschriften unter ein Gemeinschaftsabkommen, das die Verantwortung des Straßenbaus der Armee überschreibt.
Die dritte Bauphase ist in vier Projekte unterteilt. 300 Millionen Baht verschlingt alleine die Installation der Abwasserkanalisation, um Überflutungen zu vermeiden. 115 Millionen Baht werden für die Straße westlich der Eisenbahnlinie und weitere 25 Millionen Baht für den Standstreifen auf der östlichen Straßenseite verwendet. Für 2,5 Millionen Baht wird zudem ein neues Bahnhofsgebäude errichtet.
Der Bau einer zweispurigen, jeweils zehn Meter breiten Stahlbeton-Fahrbahn in beide Fahrtrichtungen begann im August 2006. Damals waren 340 Millionen Baht aus der Haushaltskasse 2005/2006 zur Verfügung gestellt worden. Die Strecke verläuft von der Krathinglai-Kreuzung bis zur Soi Huayyai. Die Phasen 1 und 2 des 16 Kilometer langen Abschnitts wurden innerhalb eines Jahres abgeschlossen.
Dann wurde damit begonnen, eine Verbindung von der Soi Chaiyapruek 2 nach Westen in den Huayyai Unterdistrikt zu bauen. Hierbei musste das Flutproblem auf der Ostseite der Eisenbahnlinie berücksichtig werden sowie der Wiederaufbau von drei Bahnhofsstationen. Da die Arbeiten hervorragend verlaufen waren, wurde wieder mit der Armee kooperiert.
Auch bei der Installation der Abwasserkanalisation entschied man sich für eine Zusammenarbeit mit dem Militär. Vier Pumpstationen werden dafür sorgen, dass im Falle von Überflutungen das Wasser nicht in Richtung Stadt fließt sondern in den Naklua-Kanal in der Soi Nongyai umgeleitet wird. Die Fertigstellung des gesamten Projekts wird voraussichtlich im Oktober des nächsten Jahres gefeiert werden können.


Protestwelle gegen neues Kraftwerk in Rayong hält an

Tausende von Demonstranten protestieren gegen den geplanten Bau des Kraftwerks.

Theerarak Suthatiwong
Am 3. September versammelten sich über 7.000 Demonstranten vor dem Gebäude der Firma IRPC in Rayong, um gegen den geplanten Bau eines 3.200 Megawatt Kraftwerks zu protestieren. Sutthi Atchasai, Sprecher und Koordinator der Demonstrantengruppe „Rayong People Network”, verlangte die bedingungslose Aufgabe des Baus. Zu diesem Zeitpunkt wurde eine Studie durchgeführt, um die Verträglichkeit und Auswirkung der Anlage auf Mensch und Umwelt zu untersuchen. Die Ergebnisse sollen einer Behörde übermittelt werden, die die Angelegenheit aus rechtlicher, gesundheitlicher und umwelttechnischer Sicht beurteilt und anschließend eine Entscheidung fällen wird. Etwa 200 Polizisten achteten während der gesamten Aktion darauf, dass die Demonstration ruhig verlief.
Gegenüber dem Firmengebäude war eine Bühne aufgebaut, auf welcher Sutthi eine feurige Rede hielt. Er verlangte, dass die Öl-Lieferwägen auf dem Firmengelände entfernt werden, und nach kurzer Zeit wurden die Lkws tatsächlich umgeparkt. Ein Kraftwerk in der genannten Größe produziere einen jährlichen Kohlenmonoxyd-Ausstoß von 23,63 Tonnen, sagte Sutthi. Da der geplante Standort nur zwei Kilometer von der Stadt entfernt liegt, hätte dies verheerende Auswirkungen nicht nur auf die Stadtbewohner sondern auf die gesamte Region. IRPC sei seit Monaten damit beschäftigt, strategisch wichtigen Einrichtungen und Menschen großzügige Spenden und Auszeichnungen zu überreichen. Erst im vergangenen Mai wurden Einwohner von IRPC zu einer Versammlung eingeladen, um sie dazu zu bewegen, mit ihrer Unterschrift die Verbesserung des alten Kraftwerks und zum Schutz der Natur zu unterstützen. Diese Unterschriften scheinen nun zweckentfremdet worden zu sein, um den Bau eines neuen Kraftwerks voranzutreiben. Sollte sich der Beschwerde nicht angenommen werden, würden Sutthi und seine Unterstützer eine Beschwerde beim Premierminister sowie eine an das Königshaus gerichtete Bittschrift einreichen. Hierfür würde er mindestens 20.000 Unterschriften sammeln können, meinte er. Sogar ansässige Betriebe unterstützen die Proteste und spendeten bisher etwa 300.000 Baht, um die Demonstrationen zu finanzieren.
Viele angesehene Einwohner wechselten sich auf der Rednerbühne bis in die späten Abendstunden ab. Es wurden auch verschiedene Lieder mit zum Teil sarkastischen Texten gesungen. Einige Leute schlugen sogar Zelte auf und übernachteten am Schauplatz. Sie wollen diese Aktion durchziehen, bis sich entweder Dr. Piti oder Regierungsvertreter zeigen. Für IRPC ist die Belagerung nicht direkt geschäftsschädigend, da es noch eine weitere Zufahrt zum Firmengelände gibt, die die Demonstranten nicht blockieren. Zur Sicherheit engagierte IRPC über 20 Wachleute, um das Firmengelände auch nachts zu beaufsichtigen.
Über Prasong Sawaengchai, Anwalt der Firma, ließen sie IRPC-Präsidenten Dr. Piti Yimprasert ein Schreiben zukommen, mit welchem sie ihn aufforderten, den Protestlern Rede und Antwort zu stehen, der diesem Wunsch jedoch nicht nachkam. Aus Protest verbrannten die Demonstranten einen Sarg, der das vorgesehene Kraftwerk symbolisierte. Bis um 16 Uhr blockierten die Menschen die Sukhumvit Road auf Höhe der Firma in beide Richtungen.


Kampf gegen Drogenenkriminalität wird ausgeweitet

Narisa Nitikarn
Nachdem die Drogenkriminalität in Banglamung stetig steigt, rief Distrikthauptmann Pratheep Jongsuebtham eine Konferenz mit Ortsvorstehern ein. Dabei erinnerte er alle zuständigen Personen daran, alle Auffälligkeiten, die mit Drogengeschäften in Verbindung zu bringen sind, den Behörden zu melden.
Mittlerweile verzeichne fast jede einzelne Stadtgemeinde eine steigende Drogenkriminalität, so Pratheep. Deshalb müssten die Ortsvorsteher, Polizisten und auch die Polizeivolontäre alles unternehmen, diesem Trend entschlossen entgegen zu wirken, damit dieses Problem nicht überhand nehme. Es gehe um die Zukunft der Stadt, appellierte er an die Beamten.
An einem Informationsstand im Verwaltungsbüro von Banglamung wechselten sich die Ortsvorsteher ab und gaben nützliche Hinweise und Antworten an alle, die Fragen hatten. Mit dieser Dienstleistung will der Distrikt Banglamung den Einwohnern der Stadtgemeinden einen bequemen Service bieten.
Pratheep will den Drogenhändlern in dieser Angelegenheit keine Schlupflöcher bieten. Deshalb sollen auch Transporter strikt und genau untersucht werden. Manche Kriminelle würden ihre illegalen Waren über Banglamung ins Ausland bringen wollen, befürchtet er. Deshalb sollen noch weitere Regierungsbehörden in Kampf zur Unterdrückung des Drogenproblems mit eingebracht werden.


Mehr Mülleimer in allen Stadtgemeinden angefordert

Vimolrat Singnikorn
Im Kampf gegen die alltägliche Umweltverschmutzung wird das Staatliche Amt für Gesundheit und Umwelt Pattaya (PHED) über 100 neue Mülleimer installieren. Vor allem dort, wo Geschäfte sind, die rund um die Uhr geöffnet haben, sollen Behälter aufgestellt werden.

Wannaporn Jamjumrus spricht sich für Bußgelder bei Müllverstreuung aus.

Zuvor war es vermehrt zu Beschwerden von Einwohnern gekommen, die sich über die mangelnde Sauberkeit quer durch alle Stadtgemeinden beklagten. Besonders an öffentlichen Plätzen vermittle dies den Besuchern ein schlechtes Image, hieß es.
Jeden Montag treffen sich nun zuständige Beamte, um das Problem der Müllverstreuung zu besprechen. Am 17. September leitete PHED-Direktorin Wannaporn Jamjumrus ein Treffen, bei welchem sie das Aufstellen von Mülleimern vor jedem 24-h-Geschäft forderte, um einerseits den Kunden mehr Komfort zu bieten und andererseits die rücksichtslose Müllverstreuung einzudämmen. Zudem soll mit Schildern darauf aufmerksam gemacht werden, dass bis zu 500 Baht Strafe drohen, wenn Abfall nicht in die dafür vorgesehenen Behälter geworfen wird. Vor allem nachts scheint das Umweltbewusstsein der Verbraucher vermindert zu sein. Viele Menschen haben beobachtet, wie Kunden ihren Müll vor den Läden einfach fallen lassen.
Nach einer einwöchigen Übergangsphase sollen Beamte kompromisslos jede Person mit einer Strafe belegen, die gegen die Verordnung verstößt.
Auch das undisziplinierte Verhalten einiger Händler auf Frischwarenmärkten macht der Stadt zu schaffen. Willkürlich entsorgte Produkte sind Gefahrenherde für Krankheitsträger. Auch hier sollen die Beamten bei Verstößen die volle Härte des Gesetzes anwenden.


Neuer Pier in Pattaya Süd plötzlich fraglich

Ariyawat Nuamsawat
Der Bau eines Piers für Kreuzfahrtschiffe in Pattaya Süd steht auf der Kippe, nachdem der Stadtrat aufgrund infrastruktureller Probleme Bedenken äußerte. Zudem hieß es, das Gelände sei für ein Gebäude der vorgesehenen Größenordnung ohnehin zu klein.

Somchai Sumanatkachornkul berichtet über die vorliegenden Studien.

Nun sollen andere mögliche Standorte ermittelt werden. Sollte sich Pattaya als einzig akzeptabler Standort herausstellen, müsse man die Konstruktion an die Umstände anpassen, sagten Mitglieder des Stadtrats.
Das Ministerium für Wasserbeförderung und Maritimen Handel (WTMT) beauftragte die Firmen Golden Plan, C Spectrum und STS Engineering Consultant bei der Standortwahl wirtschaftliche, bautechnische und umwelttechnische Aspekte zu berücksichtigen. Jeweils ein Pier soll im Golf von Thailand und an der Andamanensee errichtet werden.
Der aktuellste Vorschlag sieht Pattaya Süd als Standort vor. Am 12. September wurde ein Entwurf bei der Stadtgemeinde eingereicht.
Die Andamanensee bietet große Küstengebiete und viele Inseln, die für einen wahren Touristenandrang sorgen, sagte Somchai Sumanatkachornkul, Leiter des Bauingenieurswesens im WTMT. In dieser Region gibt es jedoch nur wenige Anlegeplätze für Kreuzfahrtschiffe. Und die vorhandenen Piers haben keine Passabfertigungsstellen.
Da der Bali Hai Pier bereits ein voll ausgestatteter Anlegehafen ist und da die infrastrukturellen und bautechnischen Probleme nur mit viel Aufwand zu beseitigen wären, soll nun nach Alternativen gesucht werden. Bis zum nächsten Treffen des Stadtrats sollen sowohl neue Standorte als auch ein angepasster Entwurf für das Gebäude in Pattaya Süd angefertigt werden.


Jobinitiative für körperbehinderte Personen

Gouverneur Pracha Taerat sieht sich die Arbeiten genau an.

Vimolrat Singnikorn
Über 200 Arbeitsplätze für körperbehinderte Menschen, angeboten von 22 verschiedenen Firmen, standen zur Auswahl, als Chonburis Gouverneur Pracha Taerat eine Kampagne eröffnete, mit welcher die Selbständigkeit dieser Menschen gefördert werden soll.
Das Arbeitsamt der Provinz Chonburi begann diese Kampagne zusammen mit dem Redemptorist Job Center am 11. September, um die Eingliederung von behinderten Menschen in die Gesellschaft voranzutreiben. Zudem können sich auch die Firmen über eine Einstellung körperbehinderter Arbeitskräfte freuen, weil sie dadurch von einigen staatlich gewährleisteten Vorteilen profitieren.
Panm Rod-Iam, Sozialarbeiter in Chonburi, sagte, dass gemäß dem Gesetz über die Rehabilitation körperbehinderter Personen (BE 2534) alle Privatfirmen ab einer Angestelltenzahl von mehr als 200 verpflichtet sind, Körperbehinderte in einem Verhältnis von 200:1 zu beschäftigen. Bei Nichteinhalten kann eine Konventionalstrafe verhängt werden.
In der Industriebranche habe sich längst herumgesprochen, dass behinderte Personen genauso produktiv sein können wie jeder andere Mensch auch, so Panm.
Es sei jedoch absolut notwendig, dass die innerbetriebliche Einrichtung behindertengerecht ist, meinte Orathai Kancharinpak, Leiterin der Abteilung für Arbeitsrecht. Viele größere Betriebe installierten bereits angemessene Badezimmer oder Rollwege.
Das Arbeitsamt Chonburi ist nicht nur die Hauptanlaufstelle für Auskünfte über Jobangebote. Es fördert auch die Selbständigkeit, denn manche behinderte Personen möchten lieber ihr eigener Chef sein, als für eine Firma zu arbeiten.
Das Provinz-Arbeitsamt hat eine neue Richtlinie, die ab dem kommenden Jahr in Kraft treten wird. Dann soll in jedem Betrieb landesweit mindestens eine körperbehinderte Person angestellt werden.


Bäume am Jomtien Strand werden getrimmt

So sieht die Jomtien Beach nun gepflegt aus und ist auch abends sicherer.

Ariyawat Nuamsawat
Pattayas Stadtväter gaben ihr Einverständnis, um auf einer Strecke von 3,4 Kilometer die Bäume am Jomtien Strand für fast eine Million Baht „zurecht zu schneiden“, da diese den Einblick der Überwachungskameras und auch die angebrachten Lichtquellen beeinträchtigen. Gleichzeitig wurden alte Bäume durch junge ersetzt.
Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh überwachte am 6. September persönlich das Stutzen der Bäume und gab Anweisungen, welche Bäume eine neue Frisur erhalten sollten.
Es gab natürlich auch wieder Gegenstimmen, wie die von Somsri Boonjit, die Strandliegen vermietet, und befürchtet, dass die Zahl der Thai-Touristen dadurch abnehmen wird, denn Einheimische lieben den Schatten und nicht die Sonne.


Erste Einrichtungen werden mit „e-government“ ausgestattet

Theerarak Suthatiwong
Das Ministerium für Informations- und Kommunikationstechnologie (MICT) hat auf einem Seminar auf eine schnellere Einführung des „e-government“ gedrängt. Über 200 Provinzgouverneure und Geschäftsführer hatten sich hierfür am 12. September im Palm Beach Hotel & Resort versammelt.
Laut Maneerat Plipat, Stellvertreterin des ständigen Sekretärs im Ministerium, wurde ein Projektplan für die Führung und Entwicklung von „e-government“ entwickelt. Es sei von großer Bedeutung, dass die Eckpfeiler des ausgearbeiteten Plans umgesetzt werden.
Die Installation eines Datennetzwerkes zur Kommunikation zwischen den staatlichen Ministerien, Abteilungen, Behörden, Unternehmen und 274 unabhängigen öffentlichen Agenturen sei bis zum Jahresende abgeschlossen, sagte sie. Dann könnte das Netzwerk auch innerhalb der Regionen ausgeweitet werden.
Einige wichtige Einrichtungen würden noch im September angeschlossen, darunter die Königlich Thailändische Polizei und die Highway Polizei sowie das Gesundheitsamt mit Zuständigkeit für weiterführende Schulen und die Sozialversicherungsbehörde.

200 Gouverneure und Geschäftsleute informieren sich über die moderne „e-government“ Technologie.


Zwei Fleischereien verkaufen verunreinigte Waren

Narisa Nitikarn
Zwei Fleischerläden beim Amorn Nakorn Markt sind schriftlich verwarnt worden, nachdem die Verbraucherschutzbehörde bei einer Kontrolle Spuren von Borax im von ihnen angebotenen Schweinehackfleisch entdeckt hatte. Die Inspektoren, die sechs Fleischverkaufsstellen untersuchten, kündigten an, dass die Ladenbesitzer verhaftet werden würden, sollte erneut Borax in ihren Fleischwaren nachgewiesen werden. Bei zwei von sechs Schweinehackfleisch-Verkäufern konnte Borax in der Ware nachgewiesen werden.

Bubpa Songsakulchai zeigt Hackfleisch (rechts), das mit Borax angereichert wurde, und eines (links), das giftfrei ist.

Die Tests wurden zusammen mit dem Banglamung Krankenhaus durchgeführt, sagte Bubpa Songsakulchai, Leiterin der Verbraucherschutzbehörde im Staatlichen Amt für Gesundheit und Umwelt Pattaya. Verwarnungen wurden bereits drei Monate zuvor ausgesprochen, als bei einer Untersuchung verunreinigte Substanzen in den Waren mehrerer Verkaufsstellen desselben Markts festgestellt worden waren.
Sollte nochmals verunreinigtes Fleisch zum Verkauf angeboten werden, werde dies der Polizei gemeldet, heißt es in der schriftlichen Verwarnung. Artikel 25 (1) und Artikel 26 (1) des Nahrungsmittelgesetzes weisen darauf hin, dass der Verkauf von kontaminierten Produkten illegal ist und mit einer Gefängnisstrafe von bis zu zwei Jahren plus einer Geldstrafe von 20.000 Baht geahndet wird.
„Borax verzögert das Verderben von Fleisch um zwei bis drei Tage. Zudem gibt es dem Fleisch eine frisch wirkende Farbe“, sagte Bubpa. „Deshalb wird Borax von manchen habgierigen Fleischereibetrieben verwendet, um die Ware über einen längeren Zeitraum hinweg anbieten zu können. Mit Borax verseuchte Ware kann Gastroenterologie und auch Darmkrebs verursachen.“
Die beiden Läden, bei welchen die verunreinigte Ware vorgefunden wurde, sind „Tanakorn“ und „Amarin“. Beide Verkäufer gaben an, von einem anderen Betrieb beliefert zu werden und nichts von den Schadstoffen gewusst zu haben.
Die Verbraucherschutzbehörde untersuchte auch die Waren auf dem Lanpo Markt. Dort wurden keine Borax-Rückstände gefunden.
Jeder, der sich Informationen über verunreinigte Lebensmittel einholen möchte, kann sich direkt an die Verbraucherschutzbehörde wenden, Tel. 038 253 100, App. 3210 oder 3278, Banglamung Krankenhaus, Tel. 038 411 551-2.


Touristenpolizei droht Betrügern mit drakonischen Strafen

Ariyawat Nuamsawat
Der Oberbefehlshaber der Touristenpolizei Pattaya hat ansässige Unternehmen davor gewarnt, Touristen während der bevorstehenden Hochsaison zu betrügen. Die Sicherheit der Besucher und das Image der Stadt seien wichtiger als jeder unehrlich verdiente Baht.

Polizei-Generalmajor Choochat Suwannakom droht drakonische Strafen an.

Zwar formulierte Generalmajor Choochat Suwannakom seine Rede allgemein, allerdings war klar, dass die Worte vor allem an billige Touranbieter gerichtet waren, oft auch als „Zero-Dollar Tours“ bezeichnet.
Choochat sprach am 11. September im Jomtien Palm Beach Hotel im Rahmen eines von der Touristenpolizei organisierten Seminars, um für ehrliche Dienstleistungen und aufrichtigen Umgang mit Besuchern zu werben.
Die Hauptaufgabe der Touristenpolizei sei es, jegliche Probleme für Touristen zu vermeiden. Dafür sei jedoch die tatkräftige Hilfe der lokalen Unternehmen notwendig, so Choochat. Im Jahr 2005 unterzeichneten die ansässigen Geschäfte eine Einverständniserklärung, die sich im Nachhinein als vollkommen wirkungslos herausstellte. Die Zero-Dollar Tours stellen für das Image Pattayas weiterhin ein Risiko dar.
In acht Branchen will die Touristenpolizei mit Betrieben kooperieren, um den unehrlichen Unternehmern die Stirn zu bieten. Schmuckhändler, Reiseanbieter, Hersteller von Buddha-Amuletts und Figuren, Anbieter von medizinischen Kräutern, Lederwarenverkäufer, Einrichtungen mit traditioneller Thai-Massage, Unterhaltungsetablissements und Beförderungsservice sollen sich den Touristen gegenüber tadellos verhalten. Neben der Provinz Chonburi sollen die genannten Einrichtungen auch in Bangkok, Ayutthaya und Kanchanaburi kontrolliert werden.
Dienstleistungen oder Waren zu überhöhten Preisen anzubieten bzw. Pauschalpakete, bei welchen Touristen kostenlosen oder vergünstigten Service erhalten, der in versteckten Preiserhöhungen an anderer Stelle abkassiert wird, gehört zum Standardvorgehen der schwarzen Schafe. Gegen genau diese Art der Abzockerei will die Touristenpolizei massiv vorgehen, kündigte Choochat an.
„In den meisten Fällen sind chinesische Touristen betroffen. Ab sofort wird die Polizei die gesamte Hochsaison über äußerst wachsam sein und bei Fehlverhalten konsequent Verhaftungen vornehmen. Das nationale Ansehen ist wichtiger als der persönliche Profit.“


Ex- Motorradrennfahrer begeht Selbstmord

Boonlua Chatree
In der Nacht auf den 17. September gab es in Naklua einen tragischen Fall von Selbstmord. Im Erdgeschoss eines dreistöckigen Gebäudes, das als Imbissküche dient, nahm sich der 35-jährige Peerapong Buncharoen, ein ehemaliger Motorradrennfahrer, das Leben. In seiner rechten Hand hielt er noch immer die Pistole, mit welcher er sich in den Kopf geschossen hatte. Eine leere Patronenhülse wurde auf dem Boden gefunden, wie auch drei leere Bierflaschen.
Die 32-jährige Witwe Samawatee sagte aus, dass ihr Mann nach einem Unfall seine Karriere beenden musste. Er hatte sich das Bein gebrochen, das seither mit einer Metallschiene fixiert war, was ihm tägliche Schmerzen und Schwellungen verursachte. Die Behandlungskosten wurden zu teuer, was ihn depressiv werden ließ. Am Abend vor dem Selbstmord sei ihr Mann auffallend ruhig gewesen, sagte die Witwe. Später hörte sie einen Schuss und eilte in die Küche, wo sie ihren Mann tot auffand.


Schnellboot der Touristenpolizei ist wieder im Einsatz

Ariyawat Nuamsawat
Sieben Jahre, nachdem der Service aufgrund teurer Wartungskosten eingestellt wurde, will Pattayas Touristenpolizei beim Patrouillieren des Küstengebiets wieder auf ein Schnellboot zurückgreifen.
Bei einem Treffen von Pattayas Geschäfts- und Tourismusvereinigung (PBTA) am 12. September im Sunshine Garden Resort wurde über mögliche Sicherheitsmaßnahmen für Touristen während der bevorstehenden Hochsaison gesprochen. Laut Oberstleutnant Sirichai Kruprasertwattana, stellvertretender Polizeichef Pattayas, ist die Polizei davon überzeugt, dass der Einsatz von Schnellbooten ihre Effektivität verbessern kann. Er teilte PBTA-Präsident Jamroon Witsawachaiyapan die Einzelheiten über die Vorbereitungen mit.
Ende September soll das Funkzentrum fertig sein und den Polizeistationen aus Pattaya und Banglamung zur Verfügung gestellt werden. Die Kosten in Höhe von einer Million Baht hatte die Stadtverwaltung übernommen. Das Funkzentrum entsteht im Kontrollraum des Rathauses, wo sich auch die zentrale Videoüberwachung befindet. Beide Einrichtungen werden mit dem Call Center 1337 kooperieren. Dadurch könne man auf jegliche Vorfälle schnellstens reagieren, meinte Sirichai.
Ab November wird das Militär die Polizeikräfte bei der Patrouille wieder unterstützen, um die Sicherheit für Einwohner und Besucher zu erhöhen.
Oberstleutnant Suwan Unanan, Inspektor der Touristenpolizei, kündigte an, dass das Schnellboot wieder eingesetzt würde, sobald die erforderliche Genehmigung dafür eingegangen sei. Nach siebenjähriger Pause wird das Boot vor der Küste von Pattaya und Jomtien zum Einsatz kommen. Bis in zwei Monaten soll es wieder auf Vordermann gebracht sein.
Die Sicherheit wird mit der Installation von kabellosen Überwachungskameras entlang der Walking Street noch weiter erhöht.


Polizeikurznachrichten

Boonlua Chatree
Russischer Tourist
wird am Strand ausgeraubt
Am 13. September erlebte der Russe Vorowov Vre Simir, 40, einen Schock, als ihm am helllichten Tag am Strand seine Goldkette mit einem Kruzifix im Wert von 2.000 US-Dollar entrissen wurde. Der Mann gab bei der Polizei an, dass in Höhe vom Tip-Plaza zwei Thais auf ihn zukamen und beraubten. Die Polizei fand am Strand wieder einmal keinen vor, der etwas gesehen hatte. Dem Russen wurde empfohlen, sich in ärztliche Behandlung zu begeben.
Junkies erstechen Dealer
Eine Bande Drogensüchtiger erstach am 12. September in der Soi Banyailao in Südpattaya den Drogenhändler Sompit Nelma, 30, da dieser sich geweigert hatte, ihnen Drogen zu geben.
Ein 15-jähriger Junge mit Spitznamen „Boy“ sagte aus, dass er den Toten gut kennen würde. Er hatte beobachtet, dass der Mann kurz vor seinem gewaltsamen Tod in die Soi gefahren sei, nur um kurz darauf in Eile wieder herauszufahren, gefolgt von einem blauen Honda Wave 125. Als die Motorräder zum Stehen gezwungen wurden, nahmen die drei Männer den Drogenhändler in den Schwitzkasten und ein anderer erstach ihn, bevor sie flohen. Etwas später gelang es der Polizei, die beiden Täter ausfindig zu machen. Es handelt sich dabei um Charoenporn Kamwimol, 19, and Jitakorn Kamnoi, 22. Beide hatten Drogen und ein scharfes Messer bei sich. Charoenporn gestand den Mann getötet zu haben, da sie ihn berauben wollten. Als es Sompit gelang zu fliehen, verfolgten sie ihn, ermordeten ihn und warfen die Tatwaffe in die Soi Polaris. Zwei andere Bandenmitglieder werden noch gesucht.
Auto-Polsterer benützt
seinen Kundenwagen
zum Ausliefern von Drogen
Am 11. September konnte die Polizei Suthon Kongjumroon, 37, verhaften, als dieser in einem Kundenwagen Yaba-Tabletten auslieferte. In seinem Besitz wurden 50 Stück dieser Drogen gefunden. Der Verhaftete gab an, von einem gewissen Somphong, Nachname unbekannt, angeheuert worden zu sein, um die Drogen auszuliefern.