Überschriften [bitte klicken Sie an der Überschrift um den vollständigen Bericht zu lesen]:

Ramadan-Beginn am 13. September

Schlimmste Touristen der Welt: Sind es die Deutschen?

Lufthansa erhält Auszeichnung

 

Ramadan-Beginn am 13. September

Erklärungen zur Fastenzeit der Moslems

Peter Nordhues

In der westlichen Welt haben viele Menschen nur unklare Vorstellungen über die Bedeutung des muslimischen Ramadans. Der Ramadan gehört zu den so genannten fünf Säulen des Islam, ist im Koran verankert und zählt damit zu den Hauptpflichten jeden Muslims.
Das arabische Wort Ramadan bedeutet „Sommerhitze“. Der Ramadan ist der neunte Monat des islamischen Mondkalenders und der islamische Fastenmonat, in diesem Jahr vom 13. September bis 11. Oktober. Im islamischen Mondkalender verschiebt sich der Monat Ramadan jedes Jahr um 10 bzw. 11 Tage nach vorne und durchschreitet im Laufe der Zeit alle Jahreszeiten. Daher wird ein Muslim die Fastenzeit im Laufe seines Lebens mit kürzeren (Winter) bzw. längeren Tagen (Sommer) erleben. Dadurch haben die Anhänger des Islam in verschiedenen Erdteilen keinen Vor- oder Nachteil, was die Dauer eines Fastentages betrifft.
Die vorislamischen Gesellschaftsformen Arabiens haben das Fasten als religiöse Institution nicht gekannt. Die ersten durch den Koran belegbaren Bestimmungen über das Fasten entstanden nach der Auswanderung Mohammeds (Hidschra) von Mekka nach Medina und sind trotz ihres imperativen Charakters eher vage. In der Sure 2, Vers 183-184, heißt es: „Ihr Gläubigen! Euch ist vorgeschrieben, zu fasten...(Beim Fasten ist) eine bestimmte Anzahl von Tagen (einzuhalten)“.
Die heutige Form des Fastens und die Dauer der Fastenzeit haben sich erst im Laufe der Jahrhunderte herausgebildet und sind bis zum heutigen Zeitpunkt Anlass zu Diskussionen in der arabisch-islamischen Welt. Der religiöse Gehalt des Fastens jedoch ist unumstritten. Der Gläubige darf von Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang weder Speisen noch Getränke zu sich nehmen und muss enthaltsam leben. Das Fasten wird als individueller Gottesdienst gegenüber dem göttlichen Schöpfer aufgefasst. Nach muslimischer Auffassung wird dabei die Seele gereinigt und die Beziehung zu Gott und den Mitmenschen gefestigt, ein wichtiger sozialer Aspekt des Fastens. Darüber hinaus führt das Fasten zu Selbstbeherrschung, zur Konzentration auf wesentliche Dinge und Schärfung des Gewissens.
Ein weit verbreitetes Vorurteil ist, dass nach Sonnenuntergang während der Fastenzeit übermäßig gegessen oder getrunken wird. Mohammed selber hat zu einer Lebensweise geraten, die über die Fastenzeit hinaus praktiziert werden soll, nämlich sich auf leichte Mahlzeiten zu beschränken. Außerhalb der Fastenzeit gilt die Regel Mohammeds, der Muslim sollte seinen Magen mit einem Drittel Essen, einem Drittel Flüssigkeit füllen, aber das letzte Drittel leer lassen.
Der Ramadan ist neben seiner religiösen Bedeutung daher auch eine Anweisung zur gesunden Lebensweise. In unserer westlichen Welt kann er als Anregung genommen werden, sich auf Grundsätze einer ausgewogenen Lebensführung zurück zu besinnen. Wann ist Ihr nächster Fastentag?


Schlimmste Touristen der Welt: Sind es die Deutschen?

Obwohl laut einer Expedia-Umfrage die Deutschen die weltweit beliebtesten Touristen sind, lässt sich anekdotenhaft das Gegenteil beweisen.
In einem BBC-Gesprächsforum wurden die Deutschen häufig erwähnt. Deutschland ist Reiseweltmeister, was natürlich die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sich andere an deren zahlenmäßigen Überlegenheit stören.
Dabei geht es aber nicht nur um Liegestühle, die schon früh morgens mit Handtüchern reserviert werden. Ein Asientramper sagt, er habe viele deutsche Touristen gesehen, die Asiaten ziemlich grob behandeln. Ein Serviceangestellter auf Bali bezeichnete die Deutschen gar als arroganteste Touristen auf diesem Planeten. Ein ehemaliger Restaurantangestellter aus London meinte: „Die frechsten Touristen waren meist die sehr jungen oder die sehr alten Deutschen.“
Eine Person gab an, gesehen zu haben, wie ein Deutscher in Tunesien mehrmals dabei erwischt wurde, wie er in Bars Trinkgeld geklaut hat. Dass Deutsche sparsam sind, manche vielleicht geizig, ist bekannt. Aber Trinkgelder klauen? (eTN)



Lufthansa erhält Auszeichnung

Für den Relaunch ihrer Website www.lufthansa.com wurde die Deutsche Lufthansa AG gemeinsam mit ihrer Agentur Ray Sono mit dem diesjährigen CeBIT usability award ausgezeichnet. Die Jury honorierte mit der Preisvergabe die konsequente Umsetzung der geforderten Kriterien: Eine möglichst zielgruppengerechte Navigation sowie eine hohe Gebrauchstauglichkeit. „Komplexe Prozesse werden hier in Sekundenschnelle abgehandelt und grafisch informativ an den Benutzer weitergeleitet.
Keine Gimmicks oder anderer Schnickschnack wie pop-ups versperren den Weg zur gewünschten Kommunikation. Die Rückmeldungen des Systems sind stets klar und prägnant. Eine beispielhafte Site für die Kommunikation mit dem Kunden und die Verarbeitung höchst komplexer Daten“, so die Begründung der Jury.
„Wir haben unseren Webauftritt www.lufthansa.com im letzten Jahr einem grundlegenden Relaunch unterzogen, um die Seite und die Buchungsfunktionalität noch kundenfreundlicher und einfacher zu gestalten. Viele Wünsche und Anregungen unserer Kunden sind in die Neugestaltung eingeflossen, und wir freuen uns sehr, dass die praktische Handhabung nun auch von Seiten der Jury gelobt wird,“ so Josef Bogdanski, Senior Vice President Deutschland und Globales Key Accounting der Lufthansa Passage Airlines.
Die diesjährigen iF communication design awards wurden in München verliehen. Zusätzlich zu den 30 Gold-Auszeichnungen in fünf Kategorien wurde zum zweiten Mal der CeBIT usability award vergeben ­ ein von der Deutschen Messe AG ausgelobter Preis, der die Bemühungen von Unternehmen fördern will, sich aktiv für die Alltagstauglichkeit ihrer angebotenen Technik zu engagieren.