Mega-Einkaufskomplex entsteht an Pattayas Beach Road
Narisa Nitikarn
Auf einer Fläche von mehr als 22 Rai soll ein einzigartiges Kaufhaus
in Pattayas Strandnähe gebaut werden. Das Central Festival Pattaya Beach
Center wird mit Kosten in Höhe von über sieben Milliarden Baht einer der
teuersten Einkaufskomplexe in Thailand und zugleich der vielleicht modernste
in der Region Ost.
Das Gebäude wird in modernster Architektur errichtet, sagte Vanchai
Chirathivat, Präsident und Vorstandsvorsitzender von Central Pattana
(Public). Er kündigte zudem an, dass das Central Festival Pattaya Beach
Center die Menschheit in eine neue Zukunft führen wird. Der Shoppingtempel
soll als zentrale Station für Einkäufe jeglicher Art dienen. Es soll das
größte Einkaufszentrum in unmittelbarer Nähe zur natürlichen Küstenregion in
ganz Asien werden. Etwa 240.000 Quadratmeter Verkaufsfläche sollen
entstehen.
Mönche
begleiten die Grundsteinlegung durch Pracha Taerat (Mitte), Gouverneur von
Chonburi, und Vanchai Chirathivat (rechts), Präsident der Central Pattana
(Public) Co., Ltd., und Vorstandsvorsitzender des Central Festival Pattaya Beach
Center Projekts.
Laut Vanchai sollen Lebensstil, Mode und Unterhaltung in perfekter Harmonie
gemischt werden. Über 200 Läden der Spitzenklasse sollen in dem Komplex
Platz finden. SFX Kino mit Theater, Kegeln, Karaoke, B2S, Power Buy, Super
Sports und sogar ein Fünf-Sterne-Hotel mit mehr als 350 Zimmern sind nur
einige der zahlreichen Hauptattaktionen, die in den Planungen vorgesehen
sind.
„Central Pattana (Public) ist Thailands führender Name bei der Errichtung
von Einkaufszentren. Mit diesem Projekt reagieren wir auf die Bedürfnisse
des modernen Lebensstils sowohl thailändischer als auch ausländischer
Verbraucher. Einheimische wie auch Touristen werden etwas noch nie
Dagewesenes erleben“, verkündete Vanchai vielversprechend.
Am 16. September fand um genau 10.19 Uhr am Eingang der Soi 9 die offizielle
Grundsteinlegung des Central Festival Pattaya Beach Centers statt, die
Chonburis Gouverneur Pracha Taerat vornahm. Mehrere Ehrengäste aus Pattayas
High Society waren anwesend, darunter Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh,
TAT-Direktor (Region 3) Chaiwat Charoensuk und Mitglieder des Stadtrats.
Thailand nimmt arabischen
und russischen
Nahrungsmittelmarkt in Angriff
Thailands Nahrungsmittelbranche sollte laut des
nationalen Food Instituts (FI) mit qualitativ hochwertigen Produkten den
russischen und arabischen Markt in Angriff nehmen.
Bei einem Seminar zum Thema „Neue Perspektiven in der Nahrungsmittelbranche
in den Vereinigten Arabischen Emiraten und Russland“ sagte FI-Direktor
Yuthasak Supasorn, dass das Potential im Bereich Essen und Trinken - vor
allem bei gesundheitsbewusster Ernährung - in den Emiraten beträchtlich
angewachsen sei. Die Kaufkraft und die Investitionsmöglichkeiten der
Menschen dort wären enorm, hieß es.
Die Nahrungsmittelimporte dort sind ungleich höher als die Importe. Bis zu
80 Prozent davon werden aus Asien, Europa und den USA eingeführt. In den
ersten sieben Monaten dieses Jahres führte Thailand Waren im Wert von 2,75
Milliarden Baht in die VAE aus. Die drei wichtigsten Produkte sind Zucker,
Thunfischkonserven und Jasminreis.
Laut Prognosen wird der Konsum von Nahrungsmitteln weiter ansteigen. Für
thailändische Unternehmen mit erstklassigen Produkten eröffnen sich äußerst
lukrative Geschäftsmöglichkeiten, wenn sie die Chance wahrnehmen, auf diesem
Markt Fuß zu fassen.
In Russland erfreut sich die Lebensmittelindustrie ebenfalls einer boomenden
Entwicklung. In den Bereichen Tiefkühl- und Sofortgerichte sowie bei der
Babynahrung wird jährlich ein durchschnittliches Wachstum von 15 bis 20
Prozent verzeichnet.
Fischprodukte jeglicher Art sind beliebter als je zuvor, obwohl der Preis
zusammen mit der Nachfrage unaufhaltsam steigt. Auch die russische
Bevölkerung verfügt mittlerweile über eine zum Teil beträchtliche Kaufkraft,
die sich in der Vorliebe für Qualitätsprodukte äußert.
Hinzu kommt, dass Russland jedes Jahr 46 Prozent seiner unverarbeiteten
Nahrungsmittel wie Fleisch, Milch und Früchte - ein Volumen von sechs
Milliarden US-Dollar - importiert. Davon stammt momentan lediglich ein
Prozent aus Thailand.
In den ersten sieben Monaten des Jahres führte Russland Waren im Wert von
3,94 Milliarden Baht aus Thailand ein. Die wichtigsten Produkte sind Zucker,
tiefgekühlte Krabben und konservierte Ananas. (TNA)
Immobilienbranche schwächelt
Die Baubranche Bangkoks ist seit dem Putsch im September
letzten Jahres rückläufig. Laut Jones Lang LaSalle, der weltgrößten Firma
für Immobilienservice und Kapitalmanagement, sind es vor allem die
30-Prozent-Rücklagenregelung und Änderungen im Unternehmergesetz für
Ausländer (FBA), die sich negativ auf das Klima auswirkten.
Dan Tantisunthorn, Leiter der betriebseigenen Forschungsabteilung, sagte
voraus, dass sich der Immobilienmarkt kaum erholen werde, solange keine
Neuwahlen abgehalten sind und keine neue Regierung gebildet ist.
Die FBA-Änderung hat unbestritten den größten Anteil an der
Immobilienflaute, besonders im Bereich der Vermietungen von kommerziellen
Einrichtungen wie Einkaufszentren, da multinationale Firmen, inklusive
Einzelhandelskonzerne, ihre Expansion einschränkten, um die Auswirkungen auf
ihren Handel abzuwarten.
Zudem verringerte sich auch die Investitionsbereitschaft internationaler
Unternehmen, die aufgrund der unsicheren politischen Richtung eine
abwartende Haltung einnehmen. Die Ungereimtheiten bei der Definition von
„Ausländer“ im FBA schüre die Zurückhaltung obendrein, meinte Dan.
Ausländern ist es, bis auf wenige Ausnahmefälle, weiterhin nicht gestattet,
Land im Königreich zu besitzen. Die politischen Parteien hoffen, dass eine
Änderung frühestens dann unternommen wird, wenn nach den Neuwahlen ein neues
Kabinett eingesetzt ist. (TNA)
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