Birma im Aufruhr
Straßenschlachten beherrschten das Bild
für einige Tage – nun herrscht gespannte Ruhe
Rangun (AP) Mit dem massiven Einsatz von Gewalt hat die Militärjunta
in Birma die größte Protestwelle gegen ihre jahrzehntelange Herrschaft
offenbar wieder einmal unterdrückt. In den Straßen der größten Städte Rangun
und Mandalay herrschte am Wochenende gespannte Ruhe, nachdem es zu blutigen
Ausschreitungen gekommen war.
Nach staatlichen Angaben kamen bei den Protesten seit Mittwoch zehn Menschen
ums Leben, darunter auch ein japanischer Fotojournalist. Der britische
Premierminister Gordon Brown sagte jedoch, die Zahl könnte wesentlich höher
liegen, Dissidenten sprechen von bis zu 200 Todesopfern.
Hunderte Menschen wurden in den vergangenen Tagen verhaftet. In der Nacht
zum Samstag wurde nach Angaben von Angehörigen auch die
Oppositionspolitikerin Win Mya Mya abgeführt. Sie ist ein prominentes
Mitglied der Nationalen Liga für Demokratie, der Partei von
Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi. „Ich denke nicht, dass wir noch
eine Chance haben, zu gewinnen“, sagte eine junge Frau, die an einer großen
Demonstration teilgenommen hatte. Sie wurde dabei von ihrem Freund getrennt
und hat ihn seitdem nicht mehr gesehen. „Die Mönche gaben uns Hoffnung.“ Ein
anderer Passant sagte: „Die Menschen sind in einem Zustand von Angst und
Hass. Vor ein paar Tagen waren alle noch freundlich. Jetzt will niemand mehr
mit Fremden reden.“
Ein schwerer Schlag für die Protestbewegung war die von den Militärs
durchgesetzte Maßnahme, die Mönche in ihren Klöstern einzusperren. Die
buddhistischen Mönche, die eine führende Rolle bei den Demonstrationen geführt
hatten, wurden ab Samstag in ihren Klöstern eingeschlossen. Die Mönche in den
betroffenen Einrichtungen würden als Rädelsführer bei den seit rund zwei Wochen
anhaltenden Protestkundgebungen betrachtet, hieß es aus diplomatischen Kreisen
in Rangun. Soldaten standen sowohl in Rangun als auch in Mandalay Wache vor den
Klöstern und blockierten die umliegenden Straßen. Am Samstag blieben Geschäfte
und öffentliche Parks geschlossen. Kaum jemand schien sich auf die Straße zu
wagen. Damit schien die von der Regierung angestrebte rigorose Abschottung der
Protestierenden Wirkung zu zeigen. Die Junta hat zudem den öffentlichen Zugang
zum Internet unterbrochen, was internationale Kritik ausgelöst hat.
Die wichtigsten wirtschaftlichen und politischen Verbündeten des
südostasiatischen Landes, China und Japan, forderten die Militärjunta auf,
friedlich die Stabilität im Land wiederherzustellen. Er hoffe, dass alle Seiten
Zurückhaltung übten, sagte der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao in einem
Telefonat mit dem britischen Premierminister Gordon Brown. Sanktionen gegen das
Regime in Rangun hat China bislang abgelehnt.
EU-Chefdiplomat Javier Solana appellierte an China, zur Beendigung des
Blutvergießens in Birma beizutragen. „Alle Staaten, die Einfluss auf die
Entscheidungen der birmanischen Machthaber nehmen können, müssen jetzt handeln.
Dies gilt selbstverständlich besonders für die unmittelbaren Nachbarn wie
China“, sagte er laut „Bild am Sonntag“. Solana forderte die Machthaber in Birma
auf, „sofort alle Gewalt gegen die friedlichen Demonstrationen der birmanischen
Bevölkerung einzustellen“. Außerdem seien „die politischen Gefangenen
freizulassen“.
Angesichts der Gewalttätigkeiten in Birma hat die Europäische Union insbesondere
China zur Intervention aufgerufen. Die Möglichkeiten der EU und der UN seien
derzeit beschränkt, räumte EU-Außenkommissarin Benita Ferrero-Waldner am Freitag
in einem Interview des Bayerischen Rundfunks ein. „Was aber notwendig ist, sind
Kontakte zur Regierung“, sagte sie. Und hier seien vor allem die Nachbarländer
zur Verantwortung aufgerufen. Die EU versuche, „auf allen Fronten“ Einfluss zu
nehmen und die Militärherrscher in Birma zu einem Gewaltverzicht gegen
Demonstranten zu bewegen, sagte Ferrero-Waldner. Die Befassung des
UN-Sicherheitsrates mit diesem Thema sei „schon ein kleiner erster Schritt
voran“ gewesen.
Vor allem aber muss die EU nach Ferrero-Waldners Worten über Birmas
Nachbarländer auf die Militärregierung einwirken: „Denn das Wesentliche ist
jetzt, zuerst die Gewalt wirklich einzudämmen...wir müssen die Menschen
schützen.“
Nach dem gewaltsamen Vorgehen der Sicherheitskräfte gegen Demonstranten
verhängten die USA unterdessen neue Wirtschaftssanktionen gegen das
Militärregime. Nach Angaben des Finanzministeriums sollen die Guthaben von 14
birmanischen Regierungsvertretern eingefroren werden. Die Südostasiatische
Staatengemeinschaft (ASEAN) forderte die birmanische Regierung auf, sich um eine
politische Lösung der gegenwärtigen Krise zu bemühen. Man sei absolut empört
über das gewaltsame Vorgehen der Sicherheitskräfte, erklärten die
ASEAN-Außenminister nach einem Treffen am Rande der UN-Vollversammlung in New
York. Birma gehört selbst zur ASEAN.
In vielen Nachbarländern Birmas, auch in Thailand, fanden Demonstrationen vor
den jeweiligen Botschaften Birmas statt.
UN Gesandter in Burma eingetroffen
Zu Gesprächen über ein Ende des gewaltsamen Vorgehens der Regierung
gegen die Demonstranten traf am Samstag der UN-Gesandte Ibrahim Gambari in Birma
ein.
Vor seiner Abfahrt zum Regierungssitz Naypyidaw besprach sich Gambari mit
örtlichen UN-Mitarbeitern. Zunächst ist noch unklar, ob Gambari mit dem
Militärherrscher Than Shwe zusammentreffen würde. „Wir haben nicht so viel
Hoffnung, aber er ist derzeit unser größter Trumpf“, erklärte der Außenminister
Singapurs, George Yeo, am Rande der UN-Vollversammlung in New York. „Wenn er
nichts erreicht, kann die Situation ziemlich fürchterlich werden.“
Am Sonntag traf sich der UN-Gesandte Ibrahim Gambari in Rangun mit der
birmanischen Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi. Gambari war zuvor nach
Gesprächen mit der birmanischen Militärjunta in deren Regierungssitz Naypyitaw
nach Rangun zurückgekehrt. Er wurde zum Treffen mit der
Friedensnobelpreisträgerin in ein staatliches Gästehaus eskortiert, sagten
Diplomaten.
Neue Strategien
der Regierung
werden besprochen
Ariyawat Nuamsawat
Der Rat für die Nationale Wirtschaft und Soziale Angelegenheiten (NESAC) hat bei
einer Konferenz vom 13. bis 15. September im Ambassador City Jomtien Hotel einen
Plan erarbeitet, mit welchem die Verschuldung, die Armut, die
Einkommensverteilung und der interregionale Wettbewerb verbessert werden sollen.
Premierminister General Surayud Chulanont eröffnete die Gespräche und hielt eine
Rede über die „neuen Strategien Thailands“.
Ministerpräsident
Surayuth Chulanont.
Unter anderem einigte man sich auf folgende Punkte: Die wirtschaftliche
Infrastruktur Thailands muss für eine verbesserte Wettbewerbsfähigkeit und
Entwicklung reformiert werden.
Das Umwelt- und Ressourcenmanagement muss ebenso umstrukturiert werden wie die
Strategie für die Lebensentwicklung der Menschen. Außerdem soll das
verantwortliche unternehmerische Handeln in der Geschäftstätigkeit für einen
dauerhaften Fortschritt gefördert werden.
General Surayud sagte, dass der Schlüssel zur Bewältigung der Armut das
Allgemeinwohl ist und nur über eine gerechte Einkommensverteilung erreicht
werden könne. Momentan sei die Sozialpolitik des Staates ineffizient. Die Armen
und Mittellosen würden nicht ausreichend staatliche Hilfe erfahren. Eine
Anpassung der Investmentstruktur von Megaprojekten, die Entwicklung von
handwerklichen Fähigkeiten zu internationalem Niveau und der Zivilschutz vor
unrechtmäßigen Handlungen der Regierung hätten Priorität, so der Premier.
Um einen Fortschritt bei der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung zu
erreichen, müsse man sich am internationalen Trend orientieren. Bisher hätte
sich der Staat zu sehr auf die wirtschaftliche Komponente konzentriert. Nun sei
es an der Zeit, die Förderung der Sozialpolitik als oberstes Gebot zu
betrachten.
General Surayud führte fort, dass er diesbezüglich bereits Gespräche mit dem
NESAC geführt habe. Die momentane Übergangsregierung wolle den Weg für ein
anhaltendes soziales Entwicklungskonzept ebnen, das die Nachfolgeregierung
fortführen soll. „Wir müssen uns auf das Wohl des Bürgers fokussieren und die
Ungleichheit in der Gesellschaft beseitigen. Die Zukunft soll Thailands Volk
Wohlstand bescheren. Mit dem königlichen Konzept der Selbstversorgung kann die
Armut beseitigt werden“, sagte der General.
Weitere Ehrengäste wechselten sich auf dem Rednerpult ab und sprachen
unterschiedliche Themen an. So hielt Paiboon Wattanasiridhrama, Vizepremier und
Minister für Soziale Entwicklung und Menschliche Sicherheit, einen Vortrag über
die menschliche Entwicklung und Lebensqualität, während Finanzminister Dr.
Charlong Susangkarn einen ausführlichen Bericht über die Finanz- und
Steuerpolitik gab. NESAC-Vizepräsident Dr. Worapol Sokatiyanurak sprach zum
Thema „Lebensstandard und Sozialentwicklung nach dem Maßstab des NESAC und den
neuen Strategien Thailands“.
Chonburis Gouverneur verlangt Razzien in Pfandleihen
Vimolrat Singnikorn
Chonburis Gouverneur Pracha Taerat will die Maßnahmen verschärfen,
um auch den Kleinkriminellen das Handwerk zu legen, die gestohlenes Gut bei
Gebrauchtwarenläden verpfänden. Er rief alle Ortsvorsteher auf, ihren
eigenen Beitrag zu leisten und Güter sicher und verschlossen aufzubewahren.
Dies würde viele Diebe daran hindern, Straftaten zu begehen. Personen, die
als potentielle Straftäter gelten, wie etwa Arbeitslose, sollen zudem unter
strengere Beobachtung gestellt werden.
Chonburis
Gouverneur Pracha Taerat will die Pfandleihen stärker kontrollieren.
Für den Gouverneur kommt jede Maßnahme in Frage, die zur Verbesserung der
Sicherheit für Touristen beiträgt. Dies ist eine Richtlinie der
Provinzregierung, und die Ortsvorsteher aus den vielen Siedlungen können
durch ihre Aufmerksamkeit dazu beitragen.
Auch das Bekämpfen der Armut zählt Pracha zu den Aufgaben der Regierung, die
aus diesem Grund zusammen mit dem Roten Kreuz Chonburi 200 Essenspakete an
bedürftige Familien verteilte.
Im Distrikt Banglamung ist die Anzahl von Diebstählen besonders hoch, weil
so viele Zuwanderer aus allen Landesteilen einströmen, um Arbeit zu finden.
„Nicht alle von ihnen finden auch Arbeit“, meinte der Gouverneur. „Deshalb
sind sie auf Kriminaldelikte wie Diebstahl angewiesen, was für die
Gesellschaft ein großes Problem darstellt. Die Mitmenschen müssen sich um
diese Leute kümmern, damit sie nicht in falsche Kreise geraten.“
Die Umgehungsstraße 331 hat sich mit ihren zahlreichen Pfandleihen und
Wertstoffannahmestellen zu einer wahren „Pilger-Route für Diebe“ entwickelt.
„Viele dieser Läden nehmen Hehlerware an und haben dafür die ganze Nacht
über geöffnet. Die Ortsvorsteher und ansässigen Beamten sind aufgerufen,
nach Möglichkeit diese Läden nach Diebesgut zu durchsuchen. Wenn es keine
Abnehmer für gestohlene Waren gibt, gibt es auch keinen Grund, überhaupt zu
stehlen“, meinte Pracha.
Freiwillige für AIDS-
Forschungsprojekt gesucht
Sawittree Namwiwatsuk
Die Stadtverwaltung Pattayas ist gemeinsam mit dem Forschungsinstitut der
Streitkräfte für Medizinwissenschaften (AFRIMS) auf der Suche nach 500
Freiwilligen, die dem erhöhten Risiko einer HIV-Infizierung ausgesetzt sind. In
diesem Projekt geht es darum, einen Impfstoff gegen AIDS zu finden.
Dr.
Theera Worathanarat vom Forschungsteam erklärt, um was es geht.
Apichart Puedphan, Stellvertreter des Stadtsekretärs, eröffnete am 13. September
im Rathaus eine Versammlung von Angestellten des AFRIMS und des Gesundheitsamts,
bei welcher der Forschungsplan vorgestellt wurde.
AFRIMS-Mitglied Dr. Theera Worathanarat sagte, dass Personen gesucht werden, die
zwischen 18 und 50 Jahre alt sind und Risikogruppen angehören. Ideal wäre es,
250 weibliche und 250 männliche Prostituierte zu finden.
Personen, die regelmäßig vaginalen oder analen Sexualverkehr haben, bei denen in
den vergangenen sechs Monaten eine Geschlechtskrankheit diagnostiziert wurde,
die im Besitz eines thailändischen Ausweises sind und sich einverstanden
erklären, über einen gewissen Zeitraum an diesem Projekt teilzunehmen, sind
willkommen.
AIDS ist nicht heilbar, und es gibt auch keine Schutzimpfung. Deshalb sollen bei
diesem Projekt Schutzstoffe erarbeitet, weiterentwickelt und an Risikogruppen
getestet werden.
Dr. Theera hofft, bis in spätestens sechs Monaten 500 Freiwillige gefunden zu
haben. Die Forschung soll ein Jahr lang andauern.
Verkaufsförderung für Produkte
aus dem Süden gestartet
Ariyawat Nuamsawat
Chonburis Vizegouverneur Reungsak Mahawinichaimontri begann am 5. September
Gespräche über die Handelsbeziehungen zwischen der Provinz Chonburi und den
südlichen Provinzen. Prakit Piamrut, Manager der Behörde für Kleine und
Mittelständische Betriebe (SME), und Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh
waren ebenso vertreten wie Repräsentanten der Provinzen.
Vizegouverneur
Reungsak Mahawinichaimontri hat den Vorsitz bei den Gesprächen.
Am 12. September wurde ein Abkommen zwischen der Handelskammer Chonburi, der
SME-Behörde und den Handelskammern von Yala, Narathiwat und Pattani
unterzeichnet, unter welchem die Entwicklung der Fähigkeiten und ein
Ausweiten der Geschäftsbeziehungen beschlossen wurde. Ein Jahr lang sollen
in Chonburi verschiedene Sonderaktionen organisiert werden, um Produkte aus
dem Süden zu verkaufen. So soll den kleinen und mittelständischen Betrieben
des Südens geholfen werden.
Den Auftakt bildete ein Sonderverkauf, der vom 13. bis 15. September im
Central Festival stattfand. An 45 Ständen wurden unter anderem
Dekorationsartikel, Essen und Kleidung verkauft. Reungsak hofft, dass sich
im Verlauf dieser Kampagne viele Kunden für die angebotenen Produkte
interessieren, damit die Menschen aus den von Unruhen geplagten Regionen
wieder zu mehr Einkommen kommen.
Dusit Resort räumt bei
IFHS 07 acht Medaillen ab
Dusit Resorts Generalmanager
Chatchawal Supachayanont (ganz links) und Küchenchef Hans Peter Held (ganz
rechts) posieren mit den siegreichen Köchen für das Siegerfoto. Von links:
Passakorn Mukmek, Jungkoch III; Chi Tak Lai, Chinesische Küche, The Peak;
Somboon Kankaow, Jungkoch III, The Bay; Veera Jamkum-in, Chef de Partie, The
Bay; Juthaporn Dawsawa, Küchengehilfe, Kaltspeisen; Somchai Kumpoo, Demi Chef de
Partie, Kaltspeisen; Amorn Wongngernyoung, Dim Sum Chefkoch, The Peak, Amnoey
Innakkul, Demi Chef de Partie, The Peak.
Eigenbericht. Ein weiteres Mal hat das Küchenteam des
Dusit Resort Pattaya seine Kochkünste unter Beweis gestellt und bei der 15.
Internationalen Hotelausstellung für Catering, Backwaren, Nahrungsmittel,
Getränke und Einzelhandel-Lieferung (IFHS 2007) gleich acht Medaillen abgeräumt.
Das Resort Hotel gewann in der Kategorie Frucht- und Gemüseschnitzen sowie beim
Enten-Kochwettbewerb Gold. Silber gab es für die individuelle Eisschnitzerei,
erneut für das Frucht- und Gemüseschnitzen sowie für das heiße Nudelgericht
gleich dreimal. Auch Bronzemedaillen gab es drei an der Zahl, nämlich für den
Truthahn-Kochwettbewerb, für das Renommierstück beim Frucht- und Gemüseschnitzen
der Mannschaft und beim Kochwettbewerb für asiatische Gerichte mit der
Mannschaft.
Buddha-Amulette werden
für guten Zweck verkauft
Vimolrat Singnikorn
Das Montien Hotel Pattaya und der Pramahatad Woramahawiharn Tempel
organisierten eine Verkaufsausstellung von Jatukam Ramathep Thungsretthee
Amuletts, um Gelder für den Bau einer Klinik für kranke Mönche zu sammeln.
Diese soll in Salephum in der Provinz Roi Et errichtet werden.
Bei
der Eröffnung der Ausstellung wird auch ein Modell der geplanten Klinik
gezeigt.
Achana Snitwongse Na Ayudhaya, geschäftsführende Direktorin des Montien
Hotels, hofft, dass zahlreiche Menschen, vor allem Touristen, herbei
strömen, damit die Baukosten in Höhe von über 30 Millionen Baht bald
zusammen kommen.
Das Amulett wurde am 26. August im Pramahatad Woramahawiharn Tempel erstmals
in Form geschmolzen. Weitere vier heilige Buddha- und Dhewa-Zeremonien
werden im Oktober in verschiedenen Tempeln Thailands abgehalten werden.
Die Amulette kann man sich täglich von 8 bis 17 Uhr im Montien Plaza und im
Mike Shopping Mall anschauen. Die Preise liegen zwischen 129 und 4.529 Baht.
Zwei Verletzte bei Schnellboot-Zusammenstoß mit Banana-Boot
Theerarak Suthatiwong
Zwei Frauen aus Südkorea wurden am 16. September schwer verletzt, als das
Banana-Boot, auf welchem sie saßen, mit einem Schnellboot kollidierte.
Rettungshelfer
leisten Erste Hilfe.
Das Unglück geschah vor der Tawaen Beach. Ein Rettungsboot brachte die
beiden bewusstlosen Frauen, die beiden Studentinnen Lee Jung Hee, 23, und
Shin Na Ri, 25, umgehend an Pattayas Festland. Dort leisteten
Rettungshelfern der Sawang Boriboon, ein Arzt und eine Krankenschwester
Erste Hilfe, während Polizisten Nachforschungen anstellten. Später wurden
sie ins Bangkok Hospital Pattaya gebracht.
Beim Röntgen wurden innere Verletzungen bei Lee festgestellt. Shin hatte
gebrochene Rippen und ausgeschlagene Zähne davongetragen. Sie musste
künstlich beatmet werden und die Ärzte leiteten eine Notoperation ein.
Der 29-jährige Lenker des Schnellboots, Uthai Champala, gab an, er habe
chinesische Touristen von Pattaya an die Tawaen Beach bringen wollen. Als
plötzlich das Banana-Boot seinen Weg kreuzte, konnte er nicht mehr
rechtzeitig ausweichen und fuhr direkt über die Mitte. Die beiden Frauen
wurden dabei von dem Banana-Boot gerissen. Sofort rief Uthai die
Küstenwache.
Kang Jongu, 21, ist der Leiter der südkoreanischen Reisegruppe, welcher die
Frauen angehörten. Alle waren im Ambassador Hotel untergebracht. Die
Freundinnen hatten sich zu zweit das Banana-Boot angemietet, während der
Rest der Gruppe am Tawaen Strand blieb.
Der Lenker des Schnellboots wird wegen gefährlichen Fahrstils mit
Unfallfolge und daraus resultierender Körperverletzung angezeigt.
Ziehonkel vergeht
sich an kleiner Nichte
Boonlua Chatree
Nachdem die 30-jährige Silaporn Chareonchai mit ihrem ausländischen Freund
vor drei Jahren in dessen Heimat reiste, lebte ihre Tochter ab diesem
Zeitpunkt bei einem Bekannten, den sie als Onkel bezeichnete.
Saveoy Prakongdee (links)
wird abgeführt.
Während dieser Zeit schickte Silaporn regelmäßig Geld für
ihre Tochter. Als sie nach drei Jahren wieder nach Thailand kam, musste sie
entsetzt feststellen, dass ihre nun zwölfjährige Tochter über all die Jahre
hinweg von dem Bekannten, Saveoy Prakongdee, 42, sexuell missbraucht worden.
Silaporn wandte sich an die Polizei. Als bei einer Untersuchung im
Krankenhaus vaginale Verletzungen bei ihrer Tochter festgestellt wurden,
wurde der 42-jährige Saveoy verhaftet, als er gerade Wertmüll einsammelte,
den er später einlösen wollte.
Der Täter gestand die gegen ihn erhobenen Vorwürfe und beteuerte, dem
Mädchen nie absichtlich wehgetan zu haben. Vielmehr verspüre er große
Zuneigung für sie.
Norweger wegen
Drogenkonsums angeklagt
Boonlua Chatree
Am 18. September wurde der 42-jährige norwegische Staatsbürger Erik
Moe wegen Drogenkonsums festgenommen. Zudem war sein Visum abgelaufen.
Durch Ermittlungen fand die Polizei heraus, dass Moe ein Drogenkonsument
ist. Sie überraschten ihn in seiner Wohnung in der Pratamnak Road, wo die
Beamten 30 Nadeln sowie weitere Utensilien beschlagnahmten, die für den
Drogenkonsum verwendet werden.
Seine Bezugsquelle gab Moe nicht bekannt. In seinem Urin konnten Spuren von
Methamphetamin und Kokain nachgewiesen werden. Er wird nun einer Anklage
wegen Konsums von Drogen der Klasse 1 und 2 sowie wegen seines überzogenen
Visums entgegen sehen, bevor er des Landes verwiesen wird.
Deutscher verhaftet
Minderjährige auf Sex angesprochen
Hans Peter Geissler (2. von
rechts) wird wegen Unzucht mit einer Minderjährigen verhaftet.
Boonlua Chatree
Die Polizei verhaftete einen Deutschen, nachdem ein Hinweis einging, dass
dieser ein 15-jähriges Mädchen vor dem Royal Garden Plaza für 300 Baht auf
sein Zimmer mitgenommen hatte.
Am 19. September wurde der Mann wieder vor dem Royal Garden Plaza gesichtet,
wo er sogleich festgenommen wurde. Beim Täter handelt es sich um den
62-jährigen Hans Peter Geissler, der seit Ende vergangenen Jahres in Pattaya
lebt. Er gab an, in Deutschland sein Geld als Disjockey zu verdienen und
regelmäßig für Sex mit jungen Mädchen nach Thailand zu reisen.
Geissler erwartet eine Anzeige wegen Unzucht mit einer Minderjährigen und
später Ausweisung.
Polizeikurznachrichten
Boonlua Chatree
Deutscher stirbt während Restaurantbesuch
Der 44-jährige Deutsche Ralf Ebeling starb, als er am 18. September mit
seiner Freundin Warunee Chuensap, 37, im Beer Corner Restaurant in der Soi
Honey Inn zum Essen war. Er aß Kartoffelpüree mit Sauerrahm, als er
plötzlich am ganzen Körper zitternd zu Boden ging. Passanten leisteten trotz
Flehen von Warunee keine Hilfe. Sie rief einen Rettungsdienst, der Ebeling
ins Krankenhaus brachte. Dort konnten die Ärzte jedoch nur noch den Tod des
Mannes feststellen. Die Ursache soll nun bei der Obduktion geklärt werden.
Automechaniker stiehlt Fahrzeug mit kopiertem Schlüssel
Am 18. September meldete Pornchai Wannarod, 32, seinen Pkw als
gestohlen. Polizisten erklärte er, er habe sich zuvor mit einem Mechaniker
über seinen Wagen unterhalten und diesem kurzfristige die Autoschlüssel
überlassen. Als er von der Arbeit zurückkam, war sein Auto verschwunden.
Nach kurzer Fahndung wurde der Isuzu in Laem Chabang gesichtet. Auch der
Dieb, der 30-jährige Morakot Yothasri, war schnell gefasst. Er gestand, eine
Kopie des Schlüssels angefertigt zu haben, um das Fahrzeug zu stehlen.
Lästige Bettler werden aus Strandgegend vertrieben
Nachdem die Beschwerden über Bettler und Landstreicher überhand nahmen,
wurde am 12. September eine große Räumungsaktion durchgeführt, an welcher
mehrere städtische Organisationen beteiligt waren. Vor allem entlang der
Jomtien Beach fühlten sich ausländische wie einheimische Touristen von den
aufdringlichen Bettlern belästigt. Die Beamten griffen 19 Landstreicher auf,
die vorwiegend aus dem Nordosten stammen. Sie werden nun nach Nonthaburi in
ein Auffanglager für Obdachlose gebracht.
Illegaler Zigarettentransport geht in Rauch auf
Die Polizei fahndet nach einem nur als „Mr. Jimmy“ bekannten Briten,
nachdem sie bei einer Razzia am 20. September in der Chang Ma Möbelfabrik in
Nongplalai auf geschmuggelte Tabakwaren im Wert von drei Millionen Baht
gestoßen war. Zuvor hatten die Beamten einen Hinweis erhalten, es werde eine
Ladung von mit Schmuggelware versehenen Möbelstücken für den Export am 22.
September vorbereitet. Über 1.000 Packungen aus England stammender Golden
Virginia Tabak, die in 20 Möbelstücken versteckt waren, wurden entdeckt.
Sowohl der Fabrikbesitzer als auch Mr. Jimmy sind spurlos verschwunden.
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