Frankreich verteidigt
abermals Titel bei
der Pétanque-WM
Ariyawat Nuamsawat
Die französische Mannschaft unterstrich bei den Pétanque
Weltmeisterschaften einmal mehr ihre absolute Dominanz in dieser Sportart
und holte sich zum siebten Mal in Folge den Titel.
Die Veranstaltung wurde vom 18. bis 22. September in Pattayas Hallenstadion
ausgetragen. Das Teilnahmefeld umfasste 55 Nationen, was für die
aufstrebende Beliebtheit dieses typisch gallischen Sports in der ganzen Welt
spricht.
Das Team Frankreich 1 arbeitete sich ohne Mühe bis ins Halbfinale vor. Dort
deklassierten sie die so hoch gelobte italienische Mannschaft mit 13:3.
Im Finale trafen sie auf die „schwarzen Pferde“ von Madagaskar. Diese hatten
in ihrem Halbfinale beim 13:3 dem Team Frankreich 2 nicht den Hauch einer
Chance gelassen.
Das Finale verlief anfangs spannend, als Madagaskars Star Zawani Racoto
Evalo alle französischen Vorstöße mit zum Teil fantastischen Würfen
neutralisierte.
Im weiteren Verlauf der Partie kam jedoch das Mehr an Erfahrung der
Franzosen zum Tragen, und sie zogen stetig bis auf 11:5 davon. In der
folgenden Aufnahme fegten die Titelverteidiger sämtliche Kugeln des Gegners
vom Feld und mussten von ihren drei verbleibenden Kugeln nur noch zwei
sicher ins Feld setzen. Dies war natürlich nur noch Formsache, und kurz
darauf blieb den Spielern aus Madagaskar nur noch ein anerkennender
Händedruck des alten und neuen Weltmeisters.
Im Spiel um Platz drei der 43. Pétanque-WM siegte Italien über Tunesien. Die
Mannschaft Thailand A lieferte sich mit dem Ex-Weltmeister aus Belgien eine
nervenzerreißende Partie. Am Ende mussten sich Thaloengkiat Phusa-Ard, Pakin
Phukram, Suksan Pliachan und Suphan Thongphu mit 12:13 nur knapp geschlagen
geben.
Seine Exzellenz Vize-Generalleutnant Kamthon Sindhvananda, Geheimrat und
Präsident des Thailändischen Pétanque-Verbands unter Königlicher
Schirmherrschaft, überreichte allen Gewinnern die Medaillen.
Die französische Mannschaft holt sich zum siebten
Mal den Weltmeistertitel.
Eindrucksvolles Comeback von Yod Sanan
Ariyawat Nuamsawat
Nach knapp einjähriger Abstinenz ist Yod Sanan Sityodthong die
spektakuläre Rückkehr in den Boxring gelungen. Der ehemalige Weltmeister im
Superfedergewicht (bis 130 Pfund) nach WBC-Version schickte den Chinesen Chu
Song Yong schon in der ersten Runde auf die Bretter und kassierte die
Siegprämie von 300.000 Baht.
Yod
Sanan überzeugt in einem spektakulären Comeback.
Sia Nao Petyindee veranstaltete den Kampfabend, in dessen Mittelpunkt der
Auftritt des 33-jährigen Yod Sanan, Kampfname 3K Battery, war. Der
Schiedsrichter beendete den Kampf, nachdem Yod Sanan seinen Gegner mit einer
knallharten Rechten am Kopf traf, der sich von diesem Hammer sichtlich nicht
mehr erholte.
Yod Sanan sagte nach seinem gelungenen Comeback, er fühle sich fit genug,
wieder um die WM-Krone zu boxen. Dafür wolle er aber in die
Leichtgewichtklasse (bis 135 Pfund) aufsteigen. Trotz seiner einjährigen
Wettkampfpause trainierte er regelmäßig. „Noch eine Handvoll Kämpfe und ich
bin bereit. Ich werde mir wieder den WM-Titel holen“, kündigte der Boxstar
an. Dies traut ihm auch sein Manager Yodthong Saenanan zu, der ihn in den
kommenden zwölf Monaten wieder an die Weltspitze heranbringen will. Nach
höchstens sechs weiteren Kämpfen sieht er seinen Schützling in der Position
als Herausforderer für einen WM-Kampf. WBC-Präsident José Sulaimán hat seine
volle Unterstützung zugesagt.
Im Vorkampf schlug Noknoi Krathingdanggym den chinesischen Herausforderer
Wang Chun Hui nach zehn Runden einstimmig nach Punkten. Damit verteidigte er
seinen Titel im Juniorfliegengewicht (bis 108 Pfund) nach WBC-Version.
Sporttag 2007 im
Diana Garden Resort
Vimolrat Singnikorn
Die Diana Group hielt am 18. September ihren jährlichen Sporttag im
Diana Garden Resort ab.
Schneller,
schneller! Du kannst gewinnen!
Sopin Thappajug, geschäftsführende Direktorin der Diana Group, sagte, dass
der Sporttag in seiner 17-jährigen Geschichte zu einer beliebten
Veranstaltung geworden ist, die sehr zum Gemeinschaftsgefühl der
Angestellten beiträgt. Die eingenommenen Gelder werden unter anderem
bedürftigen Kindern zur Verfügung gestellt, um ihnen den Schulbesuch zu
finanzieren, sagte Sopin.
Um die 150 Angestellte waren dabei, die in eine grüne und eine blaue
Mannschaft eingeteilt wurden. Zu den Höhepunkten zählten das Tauziehen, der
Staffellauf und der Hindernislauf. Eine Party am Abend bot den passenden
Rahmen, die guten Leistungen ausführlich zu feiern.
Für zusätzliche Einnahmen sorgten die Altkleiderspende sowie der Verkauf von
allerlei Kleinkram. Alle Sachen, die an diesem Tag keinen Abnehmer fanden,
sollen an bedürftige Menschen verschenkt werden.
Benjamin Becker scheitert an Tursunov im Finale der Thailand Open
Tommy Haas enttäuscht
Vergangene Woche fanden in der Impact Arena in Bangkok
Muang Thong Thani die Thailand Open statt. Das ATP-Turnier, übrigens das
einzige in Thailand, war mit 550.000 Dollar dotiert. Große Namen wie Nadal,
Djokovic und Roddick waren gemeldet, sagten jedoch unmittelbar vor
Turnierbeginn ab. Von den deutschen Tennisprofis waren dagegen gleich fünf
Spieler am Start. Benjamin Becker, Meffert, Zverev, Stadler und das Zugpferd
des deutschen Tennis, Tommy Haas, als Neunter der Weltrangliste, stellten
sich der Konkurrenz. Nur die Amerikaner brachten mit sechs Spielern mehr
Teilnehmer ins Hauptfeld als die Deutschen.
Thailands Tennisstar Paradorn konnte leider bei seinem Heimturnier nicht
antreten. Schon seit einem halben Jahr plagt ihn eine Handgelenksverletzung,
die ihn voraussichtlich auch noch die nächsten Monate zum Zuschauen
verurteilt.
Schon in der zweiten Runde gab es für die deutschen Tennisfans eine herbe
Enttäuschung, als mit Tommy Haas einer der Turnierfavoriten ausschied. Haas
unterlag dem Franzosen Mahut in glatt zwei Sätzen mit 4:6 und 4:6.
Dafür aber sprang mit Benjamin Becker ein Außenseiter in die Presche und
spielte in Bangkok das bisher beste Turnier seiner Karriere.
Er schlug in der ersten Runde den Spanier Moya, danach Thailands Nummer zwei
Danai Udomchoke und im Viertelfinale seinen Landsmann Meffert. Alle drei
Siege spielte Becker ohne Satzverlust nach Hause.
Im Halbfinale traf er dann auf den starken und in der Weltrangliste weit vor
ihm befindlichen Tschechen Tomas Berdych. Im ersten Satz wurde Berdych
seiner Favoritenrolle gerecht und gewann mit 6:3. Danach aber spielte Becker
groß auf, drängte den Tschechen immer mehr in die Defensive, gewann Satz
Nummer drei und vier jeweils mit 6:4 und stand zum ersten Mal in seiner
Tenniskarriere in einem ATP-Finale. Dort traf er auf den Russen Tursunov und
erhielt eine regelrechte Lehrstunde in Sachen modernen Tennis. Mit 2:6 und
1:6 ging Becker gegen den Russen unter, durfte sich jedoch trotzdem über den
zweiten Platz bei den Thailand Open gefreut haben.
Österreichs Tennisprofi Eschauer war in Bangkok nicht gerade vom Glück
verfolgt, traf er doch schon in der ersten Runde auf den späteren
Turniersieger Tursunov, verlor und schied aus.
Die thailändischen Tennis-Zwillinge, Sonchat und Sanchai Ratiwatana
schreiben Tennisgeschichte mit ihrem ersten ATP-Sieg im Doppel gegen die
Franzosen Michael Llodra und Nicholas Mahut. Angefeuert von einer brodelnden
Zuschauermenge, wuchsen die beiden 25-jährigen Zwillinge über sich selbst
hinaus und retteten Thailands Ehre bei den Thailand Open. Dementsprechend
emotional wurden sie nach ihrem Sieg gefeiert.
Österreichische Bundesliga
Guido Roth
Rapid Wien – Altach 0:2
Schmerzliche 0:2 Heimniederlage für Rapid gegen Altach. Carreno war mit
seinen beiden Treffern in der 52. und 66. Minute Vater des Sieges.
Mattersburg – Innsbruck 3:1
Naumoski und zweimal der Ex-Bayer Jancker sicherten Mattersburg den Sieg
gegen Schlusslicht Innsbruck, für die Dollinger traf. Innsbruck bleibt
weiterhin ohne Sieg in dieser Saison und weist schon sechs Punkte Rückstand
an das rettende Ufer auf.
Ried – Kärnten 3:1
Ebenfalls zu einem 3:1 Heimsieg kam Ried, nachdem Drechsel zwei Elfmeter
(16./90.) verwandeln konnte. Den dritten Treffer erzielte Salihi und für
Kärnten traf Krajic.
Linz – Sturm Graz 2:2
Schon nach 27 Minuten waren in Linz alle Messen gesungen, denn danach
fiel kein Tor mehr. Sauerer (14.) sowie Vastic (27.) markierten die Tore für
die Gastgeber und Muratovic (16.) und Haas (18.) waren für Graz erfolgreich.
Salzburg – Austria Wien 0:1
Die Wiener Austria hat am Sonntag mit einem glücklichen 1:0-Auswärtssieg
gegen Salzburg die Tabellenführung in der T-Mobile-Bundesliga ausgebaut. Die
Helden des Spiels waren für die Austria Ex-Salzburg-Tormann Safar, der seine
hervorragende Form mit einem gehaltenen Vargas-Elfmeter in der 58. Minute
bestätigte, sowie Sulimani, der in der 91. Minute per Weitschuss traf.
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