Überschriften [bitte klicken Sie an der Überschrift um den vollständigen Bericht zu lesen]:

Das Volk in Thailand soll nicht mehr beleidigt werden

Ist Pattaya wirklich so schlecht?

Schandflecke in Pattaya

 

Das Volk in Thailand soll nicht mehr beleidigt werden

Hallo Briefkasten,

Da bin ich wieder. Ich werde so lange schreiben, bis die Briefschreiber aufhören, das Volk zu beleidigen (ich werde es zwar nicht schaffen, weil solche Leute nicht aussterben).
Ich habe ja Verständnis für den Ärger von Herrn Dieter wegen der Verspätung der Post. Warum muss er die thailändische Bevölkerung mit seinen Äußerungen beleidigen, kann er nicht objektiv bleiben? Thailand hat über 60 Millionen Einwohner, etliche Millionen von denen können Herrn Dieter sicher betreffend Intelligenz und Ausbildung mit links in die Tasche stecken. Ein Mensch ist noch lange nicht zivilisiert, wenn er sagen kann: das ist mein Haus, das ist mein Auto, das ist meine Yacht, das ist meine Firma und das ist mein Anwalt. Ein guter Umgang mit den Mitmenschen macht einen Menschen erst zivilisiert.
Herr Dieter erzählte, dass die Post (UPS) geschlafen hat. Es stimmt schon, man braucht heutzutage keine acht Tage von Bangkok nach Isan. Aber mit keinem einzigen Wort hat Herr Dieter erwähnt, dass die ersten zwei Fehler schon in seiner Heimat entstanden sind. Den ersten Fehler machte der Absender, weil er die Adresse nicht vollständig aufgeschrieben hatte, den zweiten Fehler machte der Angestellte von UPS, weil er die nicht komplette Adresse angenommen hat. Oder ist Herr Dieter in Thailand so berühmt und bekannt, dass man nur zu adressieren braucht : Dieter, Pattaya, Thailand? Diese ersten zwei Fehler sind in Deutschland begangen worden von den Leuten, die, wie Herr Dieter meinte, dienstbeflissen und gut ausgebildet sind. Es stimmt schon, dass die Thais Fehler nicht zugeben, aber die suchen auch nicht erst bei den anderen. Oder hat Herr Dieter im Laufe seines Lebens mit der exzellenten Ausbildung keinen Fehler gemacht? Normalerweise kann man weitersehen, wenn man höher steht oder sitzt, es sei denn man sitzt auf einem hohen Ross. In diesem Fall hat er vor lauter Überheblichkeit einen Nachteil gegenüber dem, der fest mit beiden Füßen „nur“ auf dem Boden steht.
Jetzt möchte ich noch zwei Erlebnisse mit der Post in Deutschland erzählen: Vor zwei bis drei Jahren hatte eine Flugticketagentur mir 19 Tickets per Einwurf-Einschreiben (Herr Dieter mit seiner guten Ausbildung wird schon wissen, was das bedeutet) von Osnabrück nach Hamburg geschickt. Nach sechs Tagen war die Sendung immer noch nicht da, die Agentur forschte nach und erfuhr, dass die Sendung auf dem Postamt lag. Der gut ausgebildete Briefzusteller hatte total versagt. Er hätte ja die Sendung einfach in meinen Briefkasten einzuwerfen brauchen. Wahrscheinlich aber hat er genau an diesem Tag in der Schule gefehlt, als dieses Thema behandelt wurde. Der 2. Fall passierte am 14.September 2007. Da brauchte ein Einwurf-Einschreiben von Hamburg nach Osnabrück vier Tage. Eine Kamelkarawane hätte auch nicht länger gebraucht. Ich bin keine wichtige Person, habe keinen Anwalt, deshalb habe ich alles geschluckt, ohne ein böses Wort zu verlieren. Mein nächstes Mail wird bestimmt in Pattaya geschrieben.
P. Padmasuta


Ist Pattaya wirklich so schlecht?

Hallo Pattaya-Blatt,
Solange es in Deutschland viele Internet-Foren gibt, in welchen Pattaya „über den grünen Klee“ gelobt wird und sich viele Leute zu regelmäßigen Treffen dort verabreden, viele Leute sich das ganze Jahr auf „ihre Urlaube“ in Pattaya freuen und nach der Rückkehr so schnell wie möglich wieder buchen möchten, ich selbst schon im Hotel immer überaus freundlich empfangen werde, man auch das Nachtleben (wenn man will) ohne wesentliche Gefahren voll genießen kann (und auch die zum Teil echt süßen Ladys gut behandelt), ich selbst noch nie eine auch nur ansatzweise schlechte Erfahrung in Pattaya gemacht habe (aus Drogenangelegenheiten etc., die es überall gibt, kann man sich völlig mühelos heraus halten), die fleißigen Baht-Busfahrer alle Gäste schnell und problemlos überall hin bringen, es in meiner Stammbuchhandlung an der Central Road das Pattaya Blatt zu kaufen gibt, die nette Betreiberin meines Lieblingsstrandabschnitts schon mit dem ersten Mineralwasser auf mich wartet, ich am Meer das Pattaya Blatt lese und mich über die Ladys dort freue, es in fast jeder Garküche meine Lieblingsnudelsuppe gibt, ich nahezu alle Thais als nette Gastgeber kennen gelernt habe, solange dies alles und noch viel mehr so ist, kann ich über so manche Schmähbriefe und erst recht über in Deutschland verfasste, einseitig provozierende Hetzartikel nur müde lächeln.
Ich bin froh, dass mein nächster Aufenthalt immerhin schon in sieben Wochen beginnt - und grüße alle Miesepeter recht herzlich mit dem Hinweis, dass diese doch schöne Welt groß und vielfältig ist. Warum sucht ihr euch nicht eine für euch vielleicht schönere Nische? Eigentlich müsste für jeden etwas Passendes dabei sein.
Viele schöne Grüße aus dem verregneten Deutschland
Wolfgang


Schandflecke in Pattaya

Sehr geehrte Redaktion,
Kürzlich habe ich in einer Ihrer Ausgaben einen Artikel gelesen und Fotos der im Gehsteig vor dem Wat Chai Mongkhron freigelegten zwei Betonsockel mit gefährlich vorstehenden Schrauben gesehen. Die schreibende Person dieses Artikels ist wohl noch nicht sehr lange hier ansässig, denn dieser unfallträchtige Schandfleck an der Südpattaya Road besteht tatsächlich seit rund zehn Monaten! Auch die stinkenden Abfallberge vor der Tempelmauer, welche gegen Mitternacht um ein vielfaches größer sind als auf dem Bild, existieren seit eh und je.
Leider sind das nicht die einzigen Schandflecke an dieser Straße. Überall liegen Abfälle und Hundekot herum. Fast die ganze Gehsteigbreite vor einer Motorradwerkstatt Richtung Pattaya 3. Road ist ölverschmiert und mit Metallteilen übersät. Oft ist man als Fußgänger gezwungen, auf der Fahrbahn zu gehen, weil der Gehsteig rücksichtslos als Reparatur- und Ölwechselplatz benutzt wird. Irgendwie scheinen solche für ausländische Gäste unzumutbaren Zustände allen egal zu sein, den Geschäftsinhabern, den Einheimischen und vor allem den verantwortlichen Stadtbehörden.
Pattaya ist eben nur ein „Möchtegern-renommiertes Seebad“. Zum Glück gibt es in diesem Land noch Orte und Städte, wo man die so gern gesehenen und Geld bringenden Gäste aus dem Ausland mit sauberen Straßen und Plätzen willkommen heißt. Die Lotterstadt Pattaya ist leider meilenweit davon entfernt, schade!
Es ist mir bewusst, dass es absolut nichts bringt, sich in deutschsprachigen Zeitschriften über diese und andere sehr negativen Zustände zu beschweren, wie auch über die brutale Kriminalität oder die konsequente Missachtung der Vorschriften im Straßenverkehr mit rücksichtslosen „Wildwestmanieren“, wie das ja sehr oft und absolut berechtigt schon gemacht worden ist. Es wäre dumm zu glauben, dass jemand von den verantwortlichen Stadtbehörden das liest und auch versteht.
Wenn schon, dann müssten Kritiken und Vorschläge in Thaisprache direkt an die City Hall bzw. Bürgermeister etc. gesandt werden. Vielleicht würde dann eine minimale Chance bestehen, dass über die eine oder andere Kritik oder Vorschlag nachgedacht wird, wenn überhaupt. Das einzig Wirksame, was man tun kann, ist Pattaya zu meiden und in eine saubere Stadt zu ziehen, wie z. nach B. Hua Hin!
Mit freundlichen Grüßen
Edy Bigler, Südpattaya


Der Briefkasten: Das Forum für Leser

Bitte schicken Sie Ihre Kommentare über Reportagen in unserer Zeitung an:
Redaktion Pattaya Blatt
370/7-8 Pattaya Second Road, Pattaya City, 20260, Thailand
Email:
[email protected]
Wir freuen uns über Briefe mit Meinungen jeglicher Art von unseren Lesern.
Wir behalten uns das Recht vor, Briefe zu korrigieren und falls notwendig zu kürzen.