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FTI warnt vor ausländischen Kapitaleinflüssen

Thailands Wellness-Produkte in Japan gefragt

Baht behauptet sich gegenüber regionalen Währungen

 

FTI warnt vor ausländischen Kapitaleinflüssen

Nachdem das US-amerikanischen Federal Reserve System den Leitzins um einen halben Prozentpunkt gesenkt hatte, rief der Thailändische Industrieverband (FTI) alle davon betroffenen Einrichtungen auf, die Entwicklung der ausländischen Kapitalzuflüsse streng zu beobachten.

FTI-Vorsitzender Santi Vilassakdanont sagte, dass sich Thailands Börse nun auf ein verstärktes Einströmen von Devisen einstellen kann. Es sei nun wichtig, im Auge zu behalten, wie weit der Bahtkurs dadurch nach oben gedrückt werde. Er vertraue jedoch der Bank of Thailand (BoT) und dem Finanzministerium, dass der Baht die Kursanstiege anderer asiatischer Länder nicht übertreffe.
Der Privatsektor hofft, dass sich der Kurs zwischen 34 und 35 Baht pro US-Dollar einpendelt.
Das Exportwachstum im August, das das Handelsministerium mit 17,9 Prozent bezifferte, sei im Vergleich zu den Daten des ersten Halbjahres nicht hoch.
Gegenüber dem Monat Juli, in welchem ein Wachstum von nur 5,9 Prozent verzeichnet wurde, ist der August-Wert jedoch eine große Verbesserung. Das Ziel, über das Jahr hinweg ein durchschnittliches Wachstum von 12,5 Prozent zu erreichen, hält der FTI-Vorsitzende nach wie vor für möglich.
In den kommenden drei bis vier Monaten müssten die staatlichen Behörden die Exporte allerdings genau im Auge behalten, da die Probleme auf dem US-Markt für Hypotheken an Kreditnehmer mit schlechter Bonität der Wirtschaft weiter schaden könnten. Die starke Senkung des US-amerikanischen Federal Reserve Systems sollte als Frühwarnung für einen konjunkturellen Abschwung in der US-Wirtschaft angesehen werden. Zudem lassen die hohen Ölpreise die Transportkosten steigen. Allerdings muss sich das nicht zwangsläufig auf die allgemeine Industrie auswirken, da sich der Industriesektor vermehrt an alternativen Energien orientiert. (TNA)


Thailands Wellness-Produkte in Japan gefragt

Sollten Wellness-Anbieter die Qualität ihrer Dienstleistungen aufrechterhalten, wird das Geschäft in diesem Bereich in Thailand weiterhin boomen. Dies ergab eine Studie unter den Betreibern in diesem Teilsektor der Gesundheitsbranche, die von Mitgliedern thailändischer Medien vor dem Japan-Thailand Partnerschaftsabkommen (JTEPA) letzten November durchgeführt wurde. Der Warenimport für den Wellness-Bereich ist erweiterbar.
Mazaki Hayachi, Direktor der Firma Pully Japan, die Wellness-Produkte unter dem Namen „Panburi“ importiert, sagte, dass thailändische Gesundheitsprodukte von japanischen Verbrauchern als qualitativ hochwertig angesehen werden.
Laut der Studie besteht ein großes Wachstumspotential, weil diese Produkte als natürlich gelten, also ohne chemische Zusatzstoffe. Diese Artikel erfreuen sich in Japan steigender Beliebtheit.
Vom JTEPA, sollte es wie geplant im Oktober umgesetzt werden, werden die bilateralen Handelsbeziehungen zwischen beiden Nationen profitieren.
Neben den Wellness-Produkten steigt dort auch das Interesse an Kleinmöbel, Schreibwaren und Dekorationsartikel stetig. (TNA)


Baht behauptet sich gegenüber regionalen Währungen

Trotz einer neuen Welle ausländischen Kapitalzuflusses wird die thailändische Währung laut Aussage der Bank of Thailand (BoT) stabil bleiben und sich ähnlich entwickeln wie andere Währungen dieser Region.
BoT Vizegouverneur Suchada Kirakul sagte, die Entscheidung der US-amerikanischen Federal Reserve System, den Leitzins um einen halben Prozentpunkt zu senken, habe zu einem kleinen Ansturm auf die asiatischen Börsen geführt. Durch die Kapitalzufuhr stieg der Kurs auf 34,27 Baht für einen US-Dollar. Die Zentralbank sei aufgrund dieser Entwicklung jedoch nicht besorgt, da andere asiatische Währungen ebenfalls stiegen, fügte Suchada hinzu. Die 30-prozentige Rücklageregelung sei als Vorsorgemaßnahme noch immer effektiv genug, so dass momentan kein Bedarf an zusätzlichen Maßnahmen bestehe. Suchada empfahl dem privaten Sektor, den starken Bahtkurs und die niedrigen Zinsen jetzt auszunutzen und Maschinen und Rohmaterialien für die Produktion zu importieren, um die Produktionskosten zu senken.
Bezüglich des Vorschlags des Zentralbankkomitees für Geld- und Währungspolitik (MPC), den momentan bei 3,25 Prozent liegenden Repo-Zinssatz nochmals um 25 Basispunkte zu senken, meinte sie, dass erst alle Daten zu Investition, Konsum und Export ausgewertet werden müssten, bevor am 10. Oktober eine endgültige Entscheidung gefällt werde.
Die lokale Nachfrage sowie ein möglicher Anstieg der Inflationsrate sind zwei weitere Faktoren, die das Komitee für eine Entscheidung berücksichtigen muss. (TNA)